Oldtimer als Gelegenheitsauto

Hallo,

Ich bin 23 Jahre alt und stöbere immer mal wieder durch dieses Forum hier. Habe auch schon ähnliche Beiträge wie meinen jetzigen gelesen, allerdings nicht exakt meine Situation. Deswegen vorab, sollten die Infos schon irgendwo herauszulesen sein und ich dies bisher nicht gefunden habe, bitte mich dahin verlinken.

Zu meinem Thema. Ich besitze zusammen mit meiner Freundin ein Auto, für den Alltag benötigen wir aber eigentlich gar keines. Da sie aber 340km entfernt studiert, benötigen wir zumindest eines, manchmal wäre ein zweites besser. Das heißt das Auto dass ich suche soll kein generelles Alltagsauto sein, aber wenn möglich einmal im Monat bereitstehen um 340km (hin und zurück 700) zu fahren. Ansonsten vielleicht im Sommer ab und zu, eher selten in der Stadt.

Interessiert bin ich an einem Oldtimer, günstig in der Anschaffung (kleiner 10000), nicht zu hohem Verbrauch auf Langstrecke (dass er in der Stadt viel braucht wäre kein Problem), günstigen jährlichen Kosten. Zustand sollte gut sein, allerdings wären Kratzer/Lackschäden kein Problem. Alles dem Preis eben angemessen. PS sind mir auch vollkommen egal. Ich weiß für die meisten hier im Forum ist ein Oldtimer etwas anderes, für mich soll es einfach eine schöne Alternative zu einem normalen Gebrauchten sein. In meiner jetzigen Situation macht ein teurer Oldtimer keinen Sinn.

Was soll es sein?
Generell liebe ich US Oldtimer, weiß aber das dass eben nicht der Preisvorstellung angemessen ist. Sollten sie mich eines besseren Belehren wäre ich natürlich froh.
Nach Recherche von mir finde ich z.B. derzeit einen Triumph Spitfire aus den 70er als einen Favoriten.
Weitere Tipps nehme ich gerne an, Cabrio muss nicht sein, finde ich aber generell ganz cool.

Ist meine Idee realistisch?
Mit was für Kosten muss ich rechnen pro Jahr?

Danke für die Hilfe

Gruß Luk

Beste Antwort im Thema

Wollt ihr hier jetzt alle eure Lieblingsoldtimer auflisten für eine Eintagsfliege, die sich eh nicht mehr meldet!?

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Also das kostengünstigste wäre sicher ein aktueller, gebrauchter Kleinwagen, auch in den laufenden Unterhaltskosten.

Wenn man den gelegentlichen Fahrzeugnutzen im Alltag mit Langstrecke verbinden will, dann sollte man in die 70er, 80er Jahre schauen, wo Autos schon recht Wartungsarm wurden und gescheit fuhren...

So Manta B, Rekord C, D, E, oder Mercedes 123er, 124er und 190er, um mal nur ein paar Autos zu nennen. Wichtig ist, dass man ein Fahrzeug kauft, was allgemein "Wartungsarm" ist, und was eine gute Ersatzteilversorgung hat, wie z.B. Opel, Mercedes, VW, Volvo, etc. Auch BMW E30 geht ohne Probleme.

Bei Triumph, US Cars & Co wartest du teilweise länger auf Ersatzteile, das ist auch nicht alles richtig billig und sofort Verfügbar, du musst erst einmal eine Werkstatt haben, die praktikabel in der Nähe liegt und ueberhaupt Lust hat daran Wartungen und Reparaturen zu machen, etc. Das ist nett für Hobby, aber erfordert so seine Zugeständnisse wenn das Auto jedes Wochenende laufen muss. Da hat man mit nem 123er Diesel weniger Probleme...

Es muss dir aber natürlich klar sein, dass grade im Winter wenn du damit fährst, so ältere Autos schon Putz und Pflegeintensiv sind, also wenn man damit durch das Wintersalz fährt, kann man sich drauf einstellen dass man son Auto erstmal wieder 2h Waschen muss, sonst rostet einem dass unterm Hintern weg. Da muss schon etwas Spass und Interesse bei sein.

Auch versenkt man wenn man so ein Auto nicht nur herunter reiten will (wofür es im Einkauf dann wieder zu teuer ist) sondern langfristig halten und erhalten will, durchaus den ein oder anderen Tausender... Auch wird oft direkt nach Kauf schonmal einiges an Investitionen fällig, da sind auch schnell mal tausend Euro weg.
In der Vollkostenrechnung reißt dass die teuer Steuer die mehr kostet als bei einem aktuellen Kleinwagen und die vieleicht günstigere Versicherung keinesfalls raus.

Also mit "billig" ist das grade bei den Fahrleistungen die dir Vorschweben weniger zu machen.

Mein Oldtimer dient mir übrigends hauptsächlich als Ersatzauto, wenn ich mal n Auto brauche, weil mir wieder einer in meines rein gefahren ist, der grade Wartungsbedingt ausfällt oder verliehen ist. Ich fahr dann so um die 600-800km im Jahr und da sind natürlich Verschleiß, Wartungs und Unterhaltskosten sehr gering. Da wechselt man alle paar Jahre mal das Öl, schmiert die Achse ab, tauscht ne Glühlampe und wäscht ihn 2x im Jahr. Dann sind natürlich Steuern und Versicherung von insgesamt nur 280€ in Ordnung, wenn man die Garage eh hat, um sich sowas hin zu stellen...

Der Cabriobericht aus der Oldtimer Markt wurde ja schon angesprochen.
Da wäre der Fiat Punto eigentlich ein ganz netter Kandidat. Die gibts zu günstigen Preisen, sind zumindest teilverzinkt und günstig im Unterhalt.

4-Zylinder Volvo mit Heckantrieb vom Buckel bis zum 940. Alltagstauglich sind alle, i.d.R. haltbar und autobahn tauglich.

Wollt ihr hier jetzt alle eure Lieblingsoldtimer auflisten für eine Eintagsfliege, die sich eh nicht mehr meldet!?

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...Es geht immer ganz wichtig um die Selbstdarstellung und niemals um die "Eintagsfliege" ! 😁

Zitat:

@schelle1 schrieb am 10. April 2017 um 17:13:22 Uhr:


...Es geht immer ganz wichtig um die Selbstdarstellung und niemals um die "Eintagsfliege" ! 😁

Ich glaube das diese Darstellung nicht den Kern trifft. Warum Ein Oldtimer ist immer etwas mit Erinnerungen ! Ich kenne keinen, in meinem Oldtimer Bekanntenkreis, der aus Selbstdarstellung einen Oldtimer fährt.

Das meint er nicht. Er meint, dass es den Usern hier bei den Ratschlägen, die dem TE, der sich als Eintagsfliege entpuppt, eher um die eigene Darstellung als um einen Ratschlag für den TE geht.

Danke Kombi, für die Richtigstellung. 😉

Wir fahren ziemlich wenig und haben nur noch den "Youngtimer" Mercedes G-Modell Ex-Bundeswehr. Wenn wir ein schnelleres Auto brauchen, nehmen wir beim "Stattauto" einen Leihwagen. Die haben alle Größen vorrätig vom Kleinwagen bis zum LKW.

Nach der Disco sind mir 20 Leude mit dem LKW-Werkstattwagen S4000 der LPG ins Wirtshaus zum Mittagessen gefahren.

@ TE: fahre doch mal ein paar Oldis.... mit so etwas wie einem Senator-A oder Audi 100/200 kannst du die Langstrecken- Abschnitte sehr komfortabel bewältigen.

Es gibt inzwischen auch ein paar Versicherungen, die akzeptieren, wenn man den Alltag mit den öffentlichen, Fahrgemeinschaften oder Car-Sharing bewältigt und man den Oldi nur für Wochenend- Ausflüge oder ähnliches nimmt- man also nicht wirklich ein Alltagsauto für eine Oldtimer- Versicherung benötigt...

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