Ösi sucht kosteneffizienten Kompakten mit Automatik

Hallo liebe KFZ-Experten,

ich muss mir die nächsten paar Monate einen fahrbaren Untersatz besorgen um über die Sommermonate das Leben außerhalb der Großstadt testen zu können.

Wir würden gerne einen robusten und (kosten-)effizienten Automatik-Gebrauchtwagen haben.

Die Randbedingungen:
- bis 15 k€, Schmerzgrenze max. 18 k€ (möglicherweise Wiederverkauf im Herbst/Winter)
- ca. 100-120 PS, max. 140 PS (alles andere wäre für uns übertrieben teuer und nicht notwendig, AB max. 130 km/h und AB selbst wsl. selten)
- bis 100.000km Fahrleistung; max. 150.000 wenn es ein wirklich robustes Fahrzeug ist
- monatliches Fahrprofil (verm.): 16x10km, 8x30km, 8x70km -> ca. 11 tkm/a
- Automatik ist muss (Vorgabe der besseren Hälfte)
- Alles außer Gas und H2
- möglichst niedriger Verbrauch
- nicht älter als 10 Jahre wäre auch gut, oder?
- lieber kleinere als größere Bauform des Wagens, brauchen nicht unbedingt einen Kombi; aber 3h AB sollte auch möglich sein ohne nachher komplett verstört auszusteigen

Was ich schon (v.a. dank euch) weiß:
- Automatik der VWAG-Marken in dieser Leistungsklasse sind die kleinen, Probleme bereitenden DSGs; also fallen VW, Seat, Skoda schon mal weg
- Astra K (Wandler), Ford Focus, Peugeot 308 sollen nicht so schlecht sein; aber es gibt scheinbar irgendwelche Motor/Getrieb-Kombinationen die man meiden soll

Mir ist Marke, Design, Firlefanz (IMO Spurhalteassistent, ACC, 20" Screen) usw. wirklich egal. Am Ende ist mir ein geringer Verbrauch doch am Wichtigsten.

Hab ich neben Astra K, Ford Focus, Peugeot 308 bei den Verbrennern was interessantes übersehen? In den Anzeigen werden mir auch öfter verbrauchseffiziente 1er BMW angezeigt, sind vermutlich aber teurer zu versichern. Worauf (Motor-Getriebe-Kombi) sollte man beim Kauf der genannten oder auch anderer achten?
BEVs find ich auch interessant, aber lt. meiner Recherche gibt's für meine Vorgaben da nur e-208/Corsa-e, weil die auch halbwegs brauchbare Reichweite und CCS (max. 100kW-AC) haben.

Hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.
Vielen Dank im Voraus an alle Beitragenden! Freue mich auf eure Kommentare!

50 Antworten

Osram und Philips bieten für immer mehr Modelle ihre guten LED- Nachrüstlampen fürs Abblendlicht an. Hatte ich im CMax, die kamen den Xenons im Auris nahe. Hat mich einen Hunni und eine Stunde Zeit gekostet. Vielleicht gibt es die schon für den Auris 2?

Nein, gibt es nicht. Zum einen sind die Verkaufszahlen vom Auris sicher nicht hoch genug, zum anderen hat Toyota auf ein exotisches Leuchtmittel gesetzt (HIR2).

Es gibt zwar entsprechende LED-Leuchtmittel, aber ohne Zulassung. Womit die Verwendung illegal ist.

Fraglich ist ebenfalls, ob die in den Projektionsscheinwerfern überhaupt viel bringen würden.

@random_motor-talk_at Nein, das LED-Tagfahrlicht hat damit nichts zu tun.
Bei dem Megane 3, den ich vorher hatte, war übrigens das (LED)Tagfahrlicht heller wie das Abblendlicht im Auris. Im Auris ist das Fernlicht eigentlich das bessere Abblendlicht.

Und lass bitte die Vollzitiererei (wird hier gar nicht gerne gesehen) - ein @ und ohne Leerzeichen der Username dahinter reicht... 😉

Da gibt's was von Philips: www.ledperf.at/...lips-ultinon-pro9100-lum11012u91x2-p-111473.html?...

Bitte die Zubehördiskussion nun nicht zu sehr ausweiten.

Solange das zur Kaufentscheidung beiträgt, ja noch ok, aber irgendwann ist auch mal gut.

VG Olli
MT-Moderation

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Danke für die Hinweise zur Standard-SW-Thematik beim Auris. Die Auswahl ist für unter 15-18k€ dadurch tatsächlich extrem eingeschränkt.

Wie sieht das SW-Thema eigentlich beim Astra K vFL aus? Sind die Standard-SW ausreichend gut?

Und wie sieht es mit dem Rost-Thema bei Toyota und Opel in den letzten 10 Jahren aus. Mein Vater fuhr Ascona und Vectra A und Rost war da früher oder später, aber meist so nach ca. 10 Jahre ein Problem.

An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön für eure Antworten. Ich schätze das sehr!

Zitat:

@random_motor-talk_at schrieb am 3. März 2024 um 12:52:12 Uhr:


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Wie sieht das SW-Thema eigentlich beim Astra K vFL aus? Sind die Standard-SW ausreichend gut?
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Und wie sieht es mit dem Rost-Thema bei Toyota und Opel in den letzten 10 Jahren aus. . . .

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Mir persönlich reichen die H7 aus - und habs auch absichtlich den LED vorgezogen. Zur Not nehm' ich etwas Gas raus. 😉
Hält halt jeder anders. Wer viel nachts fahren muss, der wird wohl mit LED glücklicher sein.

Rost zumindest bei Opel kenn ich kaum mehr solange man regelmäßig mal durch- und drunterguckt, ob nix beschädigt ist. Abläufe natürlich immer freihalten. Da gammelt eher mal ne Bremse hinten fest (Astra J meine ich hatte da ein klienes - aber doch seltenes - Problem).

Bei Toyota ist mir auch nichts bekannt von wegen Rost.
Eine zusätzliche Konservierung schadet aber nicht (bei jedem Auto).

Ansonsten empfehle ich einfach mal eine Probefahrt mit beiden Autos. Wenn bei einem Auto irgendwas nicht passt/gefällt, ist die Licht- und Rostdiskussion eh hinfällig.

@olli27721 Wenn Du jemals einen Auris mit Halogenlicht bei Nacht gefahren hättest, würdest Du diese Lichtdiskussion verstehen. Mir ist es schleierhaft, wie SO ein schauderhaftes Licht überhaupt eine Genehmigung erhalten hat.
Das ist wirklich nicht "jammern auf hohem Niveau" - das wäre es vielleicht bei einem ü40-Auto...

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 3. März 2024 um 14:38:15 Uhr:


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@olli27721 Wenn Du jemals einen Auris mit Halogenlicht bei Nacht gefahren hättest, würdest Du diese Lichtdiskussion verstehen. Mir ist es schleierhaft, wie SO ein schauderhaftes Licht überhaupt eine Genehmigung erhalten hat.
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In der Kaufberatung reicht es, den Käufer/Interessenten auf die Lichtthematik hinzuweisen.
Die Lichtdiskussion brauchts hier nicht.

In über 40 Autojahren habe ich schon vieles gefahren und ich habe oben auch geschrieben MIR PERSÖNLICH.
Daher ist es mir egal, was nun "schleierhafterweise" eine Genehmigung hat.

Der TE hats eben selbst zu entscheiden, welches Licht ihm nun zur Genüge gereicht.

Zitat:

@random_motor-talk_at schrieb am 3. März 2024 um 12:52:12 Uhr:



Und wie sieht es mit dem Rost-Thema bei Toyota und Opel in den letzten 10 Jahren aus. Mein Vater fuhr Ascona und Vectra A und Rost war da früher oder später, aber meist so nach ca. 10 Jahre ein Problem.

Alte Toyotas zählen zu den rostresistentesten Fahrzeugen überhaupt. Offensichtlicher Rost (zumindest außen was die Karosserie betrifft, darunter kann man schlecht schauen) zählt eher zur seltenen Ausnahme. Da bewegt sich Toyota fast auf dem Niveau des seligen Golf II oder Golf IV.
Im Straßenbild sieht man regelmäßig uralte Yaris P1, Corolla E11 und E12, Avensis T25, etc., (also Autos mit inzwischen 17 - 24 Jahren auf dem Buckel) mit meist makellosem Blechkleid.
Ich weiß wovon ich rede... mein Toyota ist 18. 😉 Ehrlich gesagt, habe ich in den letzten 20 Jahren mehr rostende Audis als Toyotas gesehen.
Die Probleme, die Mazda, Mercedes und VW diesbezüglich in diversen Jahrgängen hatten, hatte Toyota nie.

Vielen Dank!

U.a. auch @Thomasbaerteddy: Wie erkennt man Xenon- oder LED-SW? Gibt es eindeutige Merkmale die auf die eine oder andere Variante schließen lassen, ohne das Licht einzuschalten? Lichtfarbe weiß ist vermutlich ein Indikator für Xenon.

LED sind auch bläulich. Gib es beim Prius auch. Ich habe selbst einen 2010er Prius mit LED-Scheinwerfern. Beim Prius 3 gibt es übrigens ein Erkennungszeichen: Wenn der Lichtschalter die Stellung "AUTO" hat, sind LED-Scheinwerfer verbaut. Bei den Auris dürfte es ähnlich sein, ich weiß es allerdings nicht.

Noch nicht erwähnt wurde der Suzuki Swace. Der ist ein Corolla mit Suzuki-Emblemen. Ich weiß nur nicht, wie da die Verfügbarkeit ist.

Nein. Ich habe auch die Stellung "Auto". Wobei die Lichtautomatik sehr unzuverlässig ist.
Die LED-Scheinwerfer sehen glaube ich anders aus - da ist über der Projektionslinse (eine milchige Halbkugel im Scheinwerfer) so eine Art dicke "Augenbraue".
Hab erst ein Mal einen Auris mit LED in freier Wildbahn gesehen.

Die Xenon - keine Ahnung.

Licht einschalten - kommt da Licht, daß man denkt, man hat eine uralte Kutschenlampe, ist's Halogen.

Swace - ob es da schon was für 18 k Euro gibt? Wenn, ist das technisch eindeutig die bessere Wahl (4. Generation Hybridantrieb, Auris hat "nur" HSD3). Optik ist Geschmackssache.

Wieder was gelernt. Danke für die Aufklärung! Ich wußte es nur beim Prius 3.
Wie schlecht die HIR-Dinger sind, weiß ich aus eigener Erfahrung mit dem 2016er Yaris meiner Frau. Wir sind mal nachts mit ihrem Auto gefahren und als wir gerade vom Hof gefahren sind, fragte ich sie, ob sie nicht das Licht einschalten will. Sie hatte es an und ich glaube das sagt alles.

Käme der Prius eigentlich auch in Frage? Ich kann dort nicht sagen, wie die Scheinwerfer bei denen mit Halogen ist. Ich kenne nur die LED-Lampen des Prius 3 mit der höchsten Ausstattung "Executive" und die sind wirklich gut. Prius 4 ab 2016 hat afaik immer LED.

Angebote für Suzuki Swace und Prius liegen leider nicht im Anforderungsrahmen.

Nochmal zur Xenon-Thematik: Ich habe im Netz oft gelesen, dass diese SW Reiningungsanlagen haben müssen. Dadurch könnte man es (bei einem Auris 2 FL Modell) doch wahrscheinlich erkennen?

@Scimitar83 hat dein Auris 1 eine Scheinwerferreinigung?

Bei kostensensiblen Käufern sollte man noch darauf hinweisen, dass defekte OEM-LED-Scheinwerfer sehr, sehr teuer werden können.
Da wäre dann die Lösung mit den nachgerüsteten LED-Leuchtmitteln preiswerter.

Was die "Night-Breaker" Halogenlamen betrifft, sei auf die extrem verkürzte Lebensdauer und die bei manchen Fahrzeugen nur sehr geringe Verbesserung der Beleuchtung hingewiesen.

Meine Nachtsicht lässt auch langsam nach. Trotzdem habe ich den letzten neuen Wagen 2018 mit den damals noch verfügbaren H7-Lampen gekauft.
Wir halten die Autos lange und nach einem 2.500 Euro-Austausch eines angeblich ewig haltbaren LED-Scheinwerfers bei einer Mercedes A-Klasse, damals glücklicherweise noch 6 Wochen Garantie auf dem Auto, bin ich von LED bei privat für die längere Nutzung gekaufter Autos geheilt.
Ich nehme immer mal wieder "Lagad Vision Performa", was meine Nachtsicht auf einem einigermaßen vernünftigen Niveau stabilisert hat.

Dem TE empfehle ich Astra oder Focus mit traditioneller Automatik und den 1.5/1.6 L Benzinern. Das läuft in Österreich bei den moderaten Geschwindigkeiten sehr lange und komfortabel. Ein Golf 6 oder 7 für das Geld hat ein "trockenes" DSG und das kann man sich auch mit hoher Ambition nicht schönsaufen.
Die Toyotas sind robust, aber für meinen Geschmack ätzend zu fahren. Österreich hat Berge, nicht vergessen.

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