Ölwechsel erforderlich ? Ja oder Nein ?
Hallo,
ich hätte da mal ne Frage an unsere Experten.
Ich fahre einen 206 SW / Bj. 2003 / 109 PS / 140000 KM auf der Uhr.
Vor einem Jahr habe ich den Ölwechsel gemacht.
Reingekommen ist das gute LIQUI MOLY Leichtlauf High Tech 5W40.
In dem Jahr bin ich nur 6000 Kilometer gefahren.
Muß (Sollte) ich jetzt trotzdem erneut das Öl wechseln ?
Man sagt ja, entweder nach Kilometerbegrenzung oder wenn man da nicht ran kommt einmal im Jahr soll man auf jeden Fall neues einfüllen.
Ist das wirklich nötig, bei so wenig Fahrleitung und bei so einem hochwertigen Öl ?
Das Öl wird doch nicht schlechter, nur weil 365 Tage rum sind.
Habe da Zweifel ob dieses "ein mal im Jahr" nicht nur geldmachereri ist und man das gar nicht braucht.
Währe schön, wenn ich da mal ein paar Meinungen oder Erfahrungen bekommen würde.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Die füllen das einfach ein. Wird ja bei ATU & Co. genauso gemacht. Es gibt drei Fassöle und die werden ohne Skrupel überall reingekippt.
Na na na, das kann man, bei aller sonst begründeten Skepsis ggü. ATU & Co, so aber auch nicht verallgemeinern - und eigentlich liegt genau darin das Problem!
Es gibt einige gute ATU-Filialen, und viele schlechte...
Zumindest gibt es bei manchen ATU Filialen aber kompetente Mitarbeiter, wie z.B. die damals in LG, die sich bei den komplizierten damaligen VW-Freigabenormen (VOR LL3 = 504.00 / 507.00) extrem gut auskannten und bei meinem Auto anhand des Modelljahres und des PR-Aufklebers im Serviceheft GENAU WUSSTEN, dass der noch kein LL hat (obwohl er technisch dafür schon ausgerüstet ist, u.a. Ölstandssensor etc.).
Ergo wurde dort folgerichtig das korrekte VW 505.01 herausgefunden (ich mach ja gern mal einen Kompetenztest) und dann wurden mir gleich 3 verschiedene, allesamt passende Öle gem. VW 505.01 empfohlen:
2x als 5l-Kanister aus dem Regal mit Übergabe des Restöls (im orig. Kanister) von ca. 0,7 l an mich zum Nachfüllen
oder 1x vom Fass.
Aber, wie gesagt: Alle gem. VW 505.01.
Das fand ich damals doch ziemlich beeindruckend, angesichts des ziemlichen VW-Freigabe-Wirrwarrs zu dieser Zeit!
Zurück zum Thema:
Zur Frage, ob nun 2 Jahre und max. 30tkm oder angesichts der geringen Jahresfahrleistung und ggf. gar viel Kurzstrecke doch lieber jährlich verweise ich auf Seite 37 im u.g. pdf und auf das Stichwort "Motorenölverdünnung".
Leichtsieder wie Wasser geht locker wieder raus, Schwersieder aber nicht und Ottokraftstoff aus der Kaltstartanreicherung kann die Schmierwirkung des Öles doch ziemlich herabsetzen...! 😉
"Empirische" Aussagen wie "ich hab immer schon" oder "damals bei der Bundeswehr" oder "der Corsa meiner Mutter hat..." sind daher wenig aussagekräftig, denn keiner der Herren dürfte über einen Motorenprüfstand und über ein chem. Öllabor verfügen und offenbar hat auch keiner der Herren den Motor nach diesen o.g., empirisch völlig irrelevanten, Selbstversuchen zerlegt und fachmännisch (!) beurteilt und vermessen und so auf seinen wirklichen Verschleißzustand hin beurteilt.
Will sagen:
Wäre die Katze ein Pferd, könnte man die Bäume hinaufreiten!
Unsere Garten-Motorfräse (4-Takter) ist auch jahrelang mit demselben Öl gelaufen.
Welche Aussagekraft hat dieser Versuch nun auf alle KFZ und vor allem für den Threadersteller?
Vermutlich gar keine! 😉
145 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von easyline001
Das Öl wird doch nicht schlechter, nur weil 365 Tage rum sind.
Oh doch.
Ich wechsle immer je nachdem, was zuerst eingetreten ist.
Wenn der Ölwechsel inklu Material mich daheim 30 Euro kostet, werde ich wohl kaum dieses Risiko eingehen.
Aber Öl atmet auch, altert chemisch, ist nicht unbegrenzt lagerfähig. Das muss erneuert werden und das neue wird genutzt für das Intervall, auch weil der Motor für nichts Anderes freigegeben wurde - und dann gehört das Öl neu.
Und da würde ich (ich bin Privatmann und habe kein Intresse an Verkäufen von Ölwechseln) nichts auf lustige Videos über Traboldfilter oder Lifetime-Ölfüllungen geben.
Bei einem Auto habe ich die 15.000 km zuerst erreicht, das war nach 7 Monaten.
Bei dem zweiten Auto bin ich nach 12 Monaten ganze 1.400 km gefahren. Trotzdem war das eine ziemliche Brühe gegen das neue Öl, was ich dann eingefüllt hatte.
Also, keine Kompromisse.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von vw tsi
seh schon den nächsten fred
mein motor ist totalschaden nur weil ich einmal das öl nicht gewechselt hab , wer haftet ?
Ob du's glaubst oder nicht.
http://www.motor-talk.de/.../...n-keine-garantie-was-tun-t4509970.html😁
Wobei das ja bei dem Motor nicht unbedingt nur am Öl liegt, dass der die Grätsche macht.
Wobei die Nebenantworten auch allerliebst sind.
Selbst ein korrekt gepflegter 1.8 TSI Motor sei noch deutlich unter 100.000 km zu tauschen, einfach so. 😰
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Ich persönlich wechsle übrigens das Öl auch lieber `zu früh´ als `zu spät´...einfach um ein `ruhiges Gewissen´ zu haben 😉Hier in den Foren gibt es mehr als genug Lesestoff, um zu merken, daß ein Ölwechsel (in Eigenarbeit) nicht zwangsweise 50, 100 oder gar 150 Euro kosten muß...und man (allein deshalb schon) ruhig öfter mal wechseln kann...als evtl. Schäden zu riskieren 😉
Ja, nur: Wem sagst Du das?
http://www.motor-talk.de/.../...iebe-woher-mit-fotos-t3943243.html?...Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von wdeRedfox
Hier in den Foren gibt es mehr als genug Lesestoff, um zu merken, daß ein Ölwechsel (in Eigenarbeit) nicht zwangsweise 50, 100 oder gar 150 Euro kosten muß...und man (allein deshalb schon) ruhig öfter mal wechseln kann...als evtl. Schäden zu riskieren 😉
Nur hat eben nicht jeder die Möglichkeit sein Öl selbst zu wechseln. Ich würde sogar mal behaupten die wenigsten können oder wollen sowas selbst machen.
Wenn jemand sein Fahrzeug nach fünf oder sechs Jahren wieder verkauft kann es ihm eh egal sein...
Wenn ich dann noch sehe, dass ein Bekannter seinen Golf TSI Bj. 2006 mit aktuell 201000KM von Anfang an mit 10W-40er Öl im Longlifeintervall fährt (das ganze über Winter auch noch mit viel Kurzstrecke) und keinerlei Probleme (auch kein Kettenproblem) mit dem Motor hat, frage ich mich ob wir uns nicht zuviel den Kopf über Ölwechsel und Ölqualitäten zerbrechen.
Dein Kopfzerbrechen und die Frage ist nicht unberechtigt....eine gewisse persönliche Liebhaberei und ein besseres Gewissen, nach dem Ölwechsel sind nicht auszuschließen....jedoch ist ein regelmäßiger Ölwechsel nach den individuellen Vorgaben nicht von Nachteil! 😉
Moin
Nein, Öl wird nicht schlecht nur weil 365 Tage um sind. Brot auch nicht. Es ändert nur seine Konsistenz....
ÖL wird nicht schlecht. Wie ich schon mal schrieb, kipp ein Einbereichsöl in den Motor, und du brauchst nur noch filtern. Mehr als ein Traktor läuft seit 20 Jahren mit dem gleichen Öl, nur auffüllen. Selbst der Filter wird, mangels Stunden, nicht gewechselt.
Das gleiche mit einem Mehrbereichsöl neuester Güte, es wird schief gehen. Natürlich kommt es dann noch darauf an, was der Motor, und vor allem, der Abgasstrang möchte. Beim Traktor, 50 Jahre alt, ist der Abgasstrang nur zum loswerden der Abgase da. Nix Messung oder Reinigung. Bei einem modernen PKW aber sitzen im Abgasstrang auch noch Sensoren und eben Filter, Katalysatoren. Diese verlangen nach besonderen Ölen und deren Zusammensetzungen, wenn es denn in den Abgastrakt kommt, um zu funktionieren und nicht zu versotten.
Das gleiche gilt für den Verbrauch. Mein Prius soll ein 0W20 haben. Glaubt mir, der läuft auch mit einem 15W40 oder ähnlichem. (Hatten wir schon, schwer zu bekommen, zumindest im PKW-Sektor) Nur wird er dann nicht mehr seine Verbräuche schaffen, und er wird etwas mehr schleißen, da sein Motor ewig stehen bleibt und für einen Verschleißarmen lauf eben ein möglichst dünnes Öl haben will.
Dieses 0W20 nähert sich mit dem Alter immer mehr an die 20 an. Irgendwann ist es ein 20er Öl mit tendenzen zum 30er. DAS ist für den Kaltstart dann natürlich Kontraproduktiv, und man kann es am Öl erkennen, der Prius hat fast nie warmes Öl.
Moderne PKWs werden, auch was die Öle anbelangt, immer mehr dem DAU angeglichen. (Dümmster Anzunehmender User) Dieser setzt sich bei 0 Grad ins Auto, startet es und fährt dann mit Vollgas, 2 Tonnen Anhänger dran, die Berge hoch. Nix Warmlaufen lassen. DIESER DAU, dieser braucht ein Öl nach Vorgabe, damit der Motor vor dem DAU geschützt wird.
Überall anders kann man einfachere Öle nutzen, LKWs ebenso wie Landmaschinen werden zu 90% vor der Arbeit, sprich bevor man sie belastet, warm laufen gelassen. Und sei es nur indem man gemächlich zum Fled fährt, einen ANhänger ankuppelt etc.
BHKWs fahren ihre Last der Kühl und Öltemperatur entsprechend langsam hoch, so werden Motor und Turbo geschohnt.
Nur beim DAU, da klappt das nicht.
Longlife Öle sind nicht groß anders wie normale Öle, das mag man nur nicht offen sagen. Gut, sie haben den einen oder anderen Wert, der sich unterscheidet, aber im Grunde sind sie nicht anders.
Alles was diese Motoren von NICHT Longlife Motoren unterscheidet ist der Punkt das sie einen Computer haben, welcher speichert welche Lasten und Temperaturen sie durchlaufen. Werden sie nie zu warm, und haben nur wenig Kurzstrecke, und wenn dann mit Langstreckenfahrten dazwischen, dann dürfen sie sogar 2 Jahre drin bleiben. Werden sie DAU mäßig belastet, dann eben auch nur ein 3/4 Jahr.
Moin
Björn
Zitat:
Original geschrieben von Friesel
MoinNein, Öl wird nicht schlecht nur weil 365 Tage um sind. Brot auch nicht. Es ändert nur seine Konsistenz....
ÖL wird nicht schlecht. Wie ich schon mal schrieb, kipp ein Einbereichsöl in den Motor, und du brauchst nur noch filtern. Mehr als ein Traktor läuft seit 20 Jahren mit dem gleichen Öl, nur auffüllen. Selbst der Filter wird, mangels Stunden, nicht gewechselt.
Das gleiche mit einem Mehrbereichsöl neuester Güte, es wird schief gehen. Natürlich kommt es dann noch darauf an, was der Motor, und vor allem, der Abgasstrang möchte. Beim Traktor, 50 Jahre alt, ist der Abgasstrang nur zum loswerden der Abgase da. Nix Messung oder Reinigung. Bei einem modernen PKW aber sitzen im Abgasstrang auch noch Sensoren und eben Filter, Katalysatoren. Diese verlangen nach besonderen Ölen und deren Zusammensetzungen, wenn es denn in den Abgastrakt kommt, um zu funktionieren und nicht zu versotten.
Das gleiche gilt für den Verbrauch. Mein Prius soll ein 0W20 haben. Glaubt mir, der läuft auch mit einem 15W40 oder ähnlichem. (Hatten wir schon, schwer zu bekommen, zumindest im PKW-Sektor) Nur wird er dann nicht mehr seine Verbräuche schaffen, und er wird etwas mehr schleißen, da sein Motor ewig stehen bleibt und für einen Verschleißarmen lauf eben ein möglichst dünnes Öl haben will.
Dieses 0W20 nähert sich mit dem Alter immer mehr an die 20 an. Irgendwann ist es ein 20er Öl mit tendenzen zum 30er. DAS ist für den Kaltstart dann natürlich Kontraproduktiv, und man kann es am Öl erkennen, der Prius hat fast nie warmes Öl.
Moderne PKWs werden, auch was die Öle anbelangt, immer mehr dem DAU angeglichen. (Dümmster Anzunehmender User) Dieser setzt sich bei 0 Grad ins Auto, startet es und fährt dann mit Vollgas, 2 Tonnen Anhänger dran, die Berge hoch. Nix Warmlaufen lassen. DIESER DAU, dieser braucht ein Öl nach Vorgabe, damit der Motor vor dem DAU geschützt wird.
Überall anders kann man einfachere Öle nutzen, LKWs ebenso wie Landmaschinen werden zu 90% vor der Arbeit, sprich bevor man sie belastet, warm laufen gelassen. Und sei es nur indem man gemächlich zum Fled fährt, einen ANhänger ankuppelt etc.
BHKWs fahren ihre Last der Kühl und Öltemperatur entsprechend langsam hoch, so werden Motor und Turbo geschohnt.
Nur beim DAU, da klappt das nicht.
Longlife Öle sind nicht groß anders wie normale Öle, das mag man nur nicht offen sagen. Gut, sie haben den einen oder anderen Wert, der sich unterscheidet, aber im Grunde sind sie nicht anders.
Alles was diese Motoren von NICHT Longlife Motoren unterscheidet ist der Punkt das sie einen Computer haben, welcher speichert welche Lasten und Temperaturen sie durchlaufen. Werden sie nie zu warm, und haben nur wenig Kurzstrecke, und wenn dann mit Langstreckenfahrten dazwischen, dann dürfen sie sogar 2 Jahre drin bleiben. Werden sie DAU mäßig belastet, dann eben auch nur ein 3/4 Jahr.
Moin
Björn
Selten so einen Schwachsinn gelesen,du glaubst den Mist wohl noch ,wo du hier schreibst 😕
Muß man deswegen den ganzen Beitrag zitieren?
Es gibt auch eine "Antworten" Taste!
Viktor
Zitat:
Original geschrieben von viktor12v
Muß man deswegen den ganzen Beitrag zitieren?
Es gibt auch eine "Antworten" Taste!Viktor
Gibts wirklich eine Antworten Taste? man bist du schlau 😮
So wie es scheint, dürftest du sie noch nicht gefunden haben!
Viktor
Moin
Ja, den "Mist", welchen du ja gleich komplett wiederholst dank Zitat, glaube ich. Hast du Gegenteilige Argumente? Dann bitteschön. Ansonsten hast du lediglich Mist wiederholt ohne jeden Brauchbaren Kommentar.
Moin
Björn
Zitat:
Original geschrieben von cc307
Wenn ich dann noch sehe, dass ein Bekannter seinen Golf TSI Bj. 2006 mit aktuell 201000KM von Anfang an mit 10W-40er Öl im Longlifeintervall fährt (das ganze über Winter auch noch mit viel Kurzstrecke) und keinerlei Probleme (auch kein Kettenproblem) mit dem Motor hat, frage ich mich ob wir uns nicht zuviel den Kopf über Ölwechsel und Ölqualitäten zerbrechen.
Wie sehen diese Intervalle aus? (km, Zeit).
Das mindeste ist den Ölfilter zu tauschen. Ich wechsele meinen Ölfilter alle 5000 Kilometer. Das Teil kostet weniger wie eine Schachtel Zigaretten. Zumindest bei meinem Opel Omega. Bei mein TDI wird einmal im Jahr der Filter getauscht.
Das Öl wird aber trotzem bei mir nach Herstellervorschrift gewechselt. Sprich nach Anzeige oder 30000km und einmal im Jahr. Je nach Fahrzeug.
Denkt mal über einen öfteren Ölfilterwechsel nach, es lohnt sich wirklich wenn man es selber macht und keine Werkstattkosten da durch hat.
LG H
Moin
@all
Einfach mal drüber nachdenken. Da baut einer ein Auto, welches in ganz Europa Verwendung findet. Nur in Deutschland haben wir schon ein massives Temperatur aber auch ein Geländegefälle. Von extrem Kalt über moderat bis extrem warm ist im Jahr alles dabei. Ebenso haben wir von Topfebenen Gelände, aus denen einige PKWs nie rauskommen bis steilste Berge, in denen wieder einige Autos ein Lebenlang bewegt werden alles dabei. Auch wird eben dieses Auto von dem einen nur genutzt um zum Bäcker zu kommen, dieser Wagen wird nie seine 100 PS ausnutzen, geschweige denn mal schneller als 110 kmh bewegt werden, der andere fährt den gleichen Wagen aber jeden Tag über die Autobahn, hier werden alle 100 PS voll genutzt, eventuell macht er das auch noch im Hochsommer in den Bergen.
Was machen nun Autohersteller? Sie bauen auf maximale Sicherheit und schreiben recht enge Wechsel vor.
Das man denen dann gerne Abzocke vorwirft, und die häufigen Ölwechsel (7500 früher! heute 15000 km) anlastet, klar.
Dank Computer und zig Sensoren weis man heute aber wie und wo der Motor belastet wurde, die verlängerten Wechselintervalle wurden geboren. Das man früher wohl oft zu oft gewechselt hat, man übertünscht es mit "Longlife Ölen" Dennoch werden Öle immernoch fast immer jährlich gewechselt.
Aber bewegen wir uns mal in die Industrie. Dort gibt es Motoren mit exakt definierten Lastzuständen (99% zu 100% Last) , mit übers Jahr fast 100% gleichen Temperaturen im Öl, Wasser, Ansaugluft. Hier wird Geld verdient, wenn der Motor läuft. Ölwechsel bedeutet Geld verlieren in zweierlei Hinsicht. Warum gibt es dort bis heute keinen einzigen der seinen Motor nachweislich über Jahre mit dem gleichen Öl laufen läst? Glaubt mir, würde es einen geben, dann würden alle BHKWs, alle Schiffsdiesel, alle Dieselloks, alle LKWs etc. NIE WIEDER EINEN ÖLWECHSEL machen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Alle Daniel Düsentriebs mit ihren Nebenstromfiltern und Superölen haben sich nicht durchgesetzt.
@SK-1
Vieleicht meldest du dich einfach bei einen solcher BHKW-Betreibern, am besten bei einer Biogasanlage. Die sind immer offen für Argumente um das Öl länger nutzen zu können, den Motor länger laufen lassen zu können. VOR ALLEM BAUERN würden kein Öl wechseln, wenn es ginge, denn sie verdienen/verlieren ihr eigenes Geld mit den Motoren. Dennoch macht es keiner, und ich kenne genug die eigentlich wie du denken.
Also nochmals der Tip. Eine Ölprobe kostet gut 60 Euro. Nimm dein Motoröl und sende es ein. Mach dabei einen Test. Sende es ein mit unterschiedlichen Laufleitungsangaben. Wenn dennoch immer das gleiche Ergebnis kommt (Wir haben es aus Jux gemacht) dann erklär es hier doch mal wie das kommt.
Und mein Beispiel mit dem altenTrecker, hier ging es nur um den Alterungsprozess von Öl. Es gibt alte Trecker die seit 20 Jahren das gleiche Öl drinne haben und immernoch laufen. Die werden aber meist eh kaum genutzt und ziehen eher selten einen Pflug durch die Erde. Und, wie beschrieben, sie haben meist Mineralöle drin, mit Glück Mehrbereichsöle welche mittlerweile keine mehr sind.
Moin
Björn