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Ölwechsel erforderlich ? Ja oder Nein ?

Themenstarteram 30. April 2013 um 15:14

Hallo,

ich hätte da mal ne Frage an unsere Experten.

Ich fahre einen 206 SW / Bj. 2003 / 109 PS / 140000 KM auf der Uhr.

Vor einem Jahr habe ich den Ölwechsel gemacht.

Reingekommen ist das gute LIQUI MOLY Leichtlauf High Tech 5W40.

In dem Jahr bin ich nur 6000 Kilometer gefahren.

Muß (Sollte) ich jetzt trotzdem erneut das Öl wechseln ?

Man sagt ja, entweder nach Kilometerbegrenzung oder wenn man da nicht ran kommt einmal im Jahr soll man auf jeden Fall neues einfüllen.

Ist das wirklich nötig, bei so wenig Fahrleitung und bei so einem hochwertigen Öl ?

Das Öl wird doch nicht schlechter, nur weil 365 Tage rum sind.

Habe da Zweifel ob dieses "ein mal im Jahr" nicht nur geldmachereri ist und man das gar nicht braucht.

Währe schön, wenn ich da mal ein paar Meinungen oder Erfahrungen bekommen würde.

Motorl-3864-liqui-moly-leichtlauf-high-tech-5w-40-motorl-5-liter
Beste Antwort im Thema
am 1. Mai 2013 um 20:31

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Die füllen das einfach ein. Wird ja bei ATU & Co. genauso gemacht. Es gibt drei Fassöle und die werden ohne Skrupel überall reingekippt.

Na na na, das kann man, bei aller sonst begründeten Skepsis ggü. ATU & Co, so aber auch nicht verallgemeinern - und eigentlich liegt genau darin das Problem!

Es gibt einige gute ATU-Filialen, und viele schlechte...

Zumindest gibt es bei manchen ATU Filialen aber kompetente Mitarbeiter, wie z.B. die damals in LG, die sich bei den komplizierten damaligen VW-Freigabenormen (VOR LL3 = 504.00 / 507.00) extrem gut auskannten und bei meinem Auto anhand des Modelljahres und des PR-Aufklebers im Serviceheft GENAU WUSSTEN, dass der noch kein LL hat (obwohl er technisch dafür schon ausgerüstet ist, u.a. Ölstandssensor etc.).

Ergo wurde dort folgerichtig das korrekte VW 505.01 herausgefunden (ich mach ja gern mal einen Kompetenztest) und dann wurden mir gleich 3 verschiedene, allesamt passende Öle gem. VW 505.01 empfohlen:

2x als 5l-Kanister aus dem Regal mit Übergabe des Restöls (im orig. Kanister) von ca. 0,7 l an mich zum Nachfüllen

oder 1x vom Fass.

Aber, wie gesagt: Alle gem. VW 505.01.

Das fand ich damals doch ziemlich beeindruckend, angesichts des ziemlichen VW-Freigabe-Wirrwarrs zu dieser Zeit!

Zurück zum Thema:

Zur Frage, ob nun 2 Jahre und max. 30tkm oder angesichts der geringen Jahresfahrleistung und ggf. gar viel Kurzstrecke doch lieber jährlich verweise ich auf Seite 37 im u.g. pdf und auf das Stichwort "Motorenölverdünnung".

Leichtsieder wie Wasser geht locker wieder raus, Schwersieder aber nicht und Ottokraftstoff aus der Kaltstartanreicherung kann die Schmierwirkung des Öles doch ziemlich herabsetzen...! ;)

"Empirische" Aussagen wie "ich hab immer schon" oder "damals bei der Bundeswehr" oder "der Corsa meiner Mutter hat..." sind daher wenig aussagekräftig, denn keiner der Herren dürfte über einen Motorenprüfstand und über ein chem. Öllabor verfügen und offenbar hat auch keiner der Herren den Motor nach diesen o.g., empirisch völlig irrelevanten, Selbstversuchen zerlegt und fachmännisch (!) beurteilt und vermessen und so auf seinen wirklichen Verschleißzustand hin beurteilt.

Will sagen:

Wäre die Katze ein Pferd, könnte man die Bäume hinaufreiten!

Unsere Garten-Motorfräse (4-Takter) ist auch jahrelang mit demselben Öl gelaufen.

Welche Aussagekraft hat dieser Versuch nun auf alle KFZ und vor allem für den Threadersteller?

Vermutlich gar keine! ;)

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Halt meine Ölwechselintervalle lt Anzeige auch nicht ein. Meine Autos fuhren trotzdem. Allerdings bei einem Bekannten seinem Volvo, war das Öl 4 Jahre drinnen. Wollte es ablassen, lief wie Teer oder Honig (von der Viscosität) aus der Ölwanne. Da hört der "Spaß" auf :D Bei einem ältern Polomotor wegen einfrieren, auch alle halbe Jahre gewechselt. (weißer Schmodder am Öldeckel)

Thomas

am 1. Mai 2013 um 17:11

Was hat bitte das Motorenproblem der 1,4 Liter Motoren von VW mit Ölwechsel zu tun?

 

Das Einfrier-Problem wurde mittels Zusatzheizkabel an der "Ölleitung/Entlüftung" behoben (teilweise als Rückrufaktion). Der erwähnte weiße "Schmodder" ist Wasser der hoffentlich nur von Kurzstrecken-fahren kommt...;) Das wird entfernt wenn man den Motor mal warm fährt...im technischen Sinne...:cool:

 

Dass Du dich nicht an Ölwechselintervalle hälst ist deine persönliche Sache, aber bitte nicht in einem öffentlichen Forum das Problem runterspielen, nur weil es angeblich deinem Freund und Dir nichts an Kosten verursacht hat....Folgeschäden sind vorprogrammiert....was ich niemanden wünsche. ;)

Läuft der Wagen dann wie ein Sack Nüsse...ist wahrscheinlich die Fahrzeugmarke schuld und es wird über den Hersteller gemeckert! :o

@ Peter Clio. Gaaaanz ruhig. Mach schon das, was ich für richtig halte. (nicht das was mir ein blöder Bordcomputer sagt) Kann mich noch schwach an meine BW Zeit erinnern. Da sollte alle 1/2 Jahre das fast neuwertige O-236 Motoröl gewechselt werden (15/40) Die 20 ltr hatte ich aufgefangen, und bei sämtlichen Opel, VW & Ford`s der Kumpels, Ölwechsel gemacht. Das hatte gerade 20 Km gelaufen und sah aus wie neu. Nur weil es von der Zeit her 1/2 Jahr gewechselt werden sollte. Genau so ein beschiß, wie heute. Manche fahren alle 3 Monate oder 3000 Km zum Ölwechsel, und schmeißen den Werkstätten das Geld in den Rachen, weil es in der Anzeige erscheint.

Bei meinem BMW (Benziner) wird das Wechselintervall über einen Ölgütesensor berechnet. Das zeitliche Limit ist 2 Jahre und das hab ich auch schon mal, trotz häufiger Kurzstrecken, erreicht.

Ich geh mal davon aus dass da immer noch reichlich Sicherheit einkalkuliert ist und sehe nicht ein dass ich da päpstlicher sein soll als der Papst.

Bei meinem Wohnmobil (Diesel) wechsel ich alle 3 Jahre. Da gibt es allerdings praktisch keine Kurzstrecken, das Fahrzeug ist jetzt 12 Jahre alt und der Motor erfreut sich bester Gesundheit.

Fährst Du viel, oder wenig. Öl muß ab und zu gewechselt werden, das ist klar. Aber nicht nach 3000 Km.

30.000 oder 2 J, halt ich schon ein. + - :D Z.B. vor der Abgasuntersuchung, da zählt jedes CO oder Partikel %.

am 1. Mai 2013 um 20:31

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Die füllen das einfach ein. Wird ja bei ATU & Co. genauso gemacht. Es gibt drei Fassöle und die werden ohne Skrupel überall reingekippt.

Na na na, das kann man, bei aller sonst begründeten Skepsis ggü. ATU & Co, so aber auch nicht verallgemeinern - und eigentlich liegt genau darin das Problem!

Es gibt einige gute ATU-Filialen, und viele schlechte...

Zumindest gibt es bei manchen ATU Filialen aber kompetente Mitarbeiter, wie z.B. die damals in LG, die sich bei den komplizierten damaligen VW-Freigabenormen (VOR LL3 = 504.00 / 507.00) extrem gut auskannten und bei meinem Auto anhand des Modelljahres und des PR-Aufklebers im Serviceheft GENAU WUSSTEN, dass der noch kein LL hat (obwohl er technisch dafür schon ausgerüstet ist, u.a. Ölstandssensor etc.).

Ergo wurde dort folgerichtig das korrekte VW 505.01 herausgefunden (ich mach ja gern mal einen Kompetenztest) und dann wurden mir gleich 3 verschiedene, allesamt passende Öle gem. VW 505.01 empfohlen:

2x als 5l-Kanister aus dem Regal mit Übergabe des Restöls (im orig. Kanister) von ca. 0,7 l an mich zum Nachfüllen

oder 1x vom Fass.

Aber, wie gesagt: Alle gem. VW 505.01.

Das fand ich damals doch ziemlich beeindruckend, angesichts des ziemlichen VW-Freigabe-Wirrwarrs zu dieser Zeit!

Zurück zum Thema:

Zur Frage, ob nun 2 Jahre und max. 30tkm oder angesichts der geringen Jahresfahrleistung und ggf. gar viel Kurzstrecke doch lieber jährlich verweise ich auf Seite 37 im u.g. pdf und auf das Stichwort "Motorenölverdünnung".

Leichtsieder wie Wasser geht locker wieder raus, Schwersieder aber nicht und Ottokraftstoff aus der Kaltstartanreicherung kann die Schmierwirkung des Öles doch ziemlich herabsetzen...! ;)

"Empirische" Aussagen wie "ich hab immer schon" oder "damals bei der Bundeswehr" oder "der Corsa meiner Mutter hat..." sind daher wenig aussagekräftig, denn keiner der Herren dürfte über einen Motorenprüfstand und über ein chem. Öllabor verfügen und offenbar hat auch keiner der Herren den Motor nach diesen o.g., empirisch völlig irrelevanten, Selbstversuchen zerlegt und fachmännisch (!) beurteilt und vermessen und so auf seinen wirklichen Verschleißzustand hin beurteilt.

Will sagen:

Wäre die Katze ein Pferd, könnte man die Bäume hinaufreiten!

Unsere Garten-Motorfräse (4-Takter) ist auch jahrelang mit demselben Öl gelaufen.

Welche Aussagekraft hat dieser Versuch nun auf alle KFZ und vor allem für den Threadersteller?

Vermutlich gar keine! ;)

Zitat:

Original geschrieben von easyline001

Gibt es über dieses Thema nicht irgendwo einen richtigen Test ?

Dachte da an ADAC , Autobild oder ähnliches ?

Habe leider noch nix gefunden.

Es ist ja nicht so, dass ich unbedigt die 50 € sparen will,

nur wenn es absolut nicht nötig ist, will ich das Geld auch nicht "sinnlos" rausschmeißen.

seh schon den nächsten fred

mein motor ist totalschaden nur weil ich einmal das öl nicht gewechselt hab , wer haftet ?

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

Bei meinem BMW (Benziner) wird das Wechselintervall über einen Ölgütesensor berechnet. Das zeitliche Limit ist 2 Jahre und das hab ich auch schon mal, trotz häufiger Kurzstrecken, erreicht.

Ich geh mal davon aus dass da immer noch reichlich Sicherheit einkalkuliert ist und sehe nicht ein dass ich da päpstlicher sein soll als der Papst.

Bei meinem Wohnmobil (Diesel) wechsel ich alle 3 Jahre. Da gibt es allerdings praktisch keine Kurzstrecken, das Fahrzeug ist jetzt 12 Jahre alt und der Motor erfreut sich bester Gesundheit.

Ölgütesensor ? ohhh:D

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Na na na, das kann man, bei aller sonst begründeten Skepsis ggü. ATU & Co, so aber auch nicht verallgemeinern - und eigentlich liegt genau darin das Problem!

Es gibt einige gute ATU-Filialen, und viele schlechte...

Usw...

Das´s ja ein schön formulierter Text...und ich stimme Dir in vielen Punkten zu...

...aber in wiefern hilft das jetzt dem TE, der ja eigentlich nur wissen will, ob wechseln, oder nicht? ;)

Ich denke, daß in seinem Fall doch auch die Erfahrung anderer angewandt werden kann...empirische Daten hin oder her.

Ist schon klar, daß hier niemand über die `empirischen Daten´ (seines Wagens...) verfügt, die notwendig wären, um ihm definitiv sagen zu können: Ja Du mußt! ... oder Nein, mußt Du nicht!

Aber es wird hier ganz sicher viele geben, die ihm (aufgrund von Erfahrungen) sagen können: Ja, Du solltest! ;)

Ich persönlich wechsle übrigens das Öl auch lieber `zu früh´ als `zu spät´...einfach um ein `ruhiges Gewissen´ zu haben ;)

Hier in den Foren gibt es mehr als genug Lesestoff, um zu merken, daß ein Ölwechsel (in Eigenarbeit) nicht zwangsweise 50, 100 oder gar 150 Euro kosten muß...und man (allein deshalb schon) ruhig öfter mal wechseln kann...als evtl. Schäden zu riskieren ;)

Zitat:

Original geschrieben von vw tsi

Ölgütesensor ? ohhh:D

Wohl noch nie was davon gehört? Gibt es bei BMW schon seit einigen Jahren.

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

Zitat:

Original geschrieben von vw tsi

Ölgütesensor ? ohhh:D

Wohl noch nie was davon gehört? Gibt es bei BMW schon seit einigen Jahren.

toll, ein Labor an Bord :D

am 2. Mai 2013 um 16:33

@TE:

Du wirst, wie du siehst, keine eindeutige Antwort auf die Frage bekommen, da es einfach diesbezüglich keine praxistaugliche und verlässliche Langzeittests gibt.

Von daher ist das Wechselintervall für mich schon zu einer Art Glaubensfrage geworden.

Fakt ist:

- Nach ca. einem Jahr verlieren Additive im Öl ihre Wirkung.

- Mit der Zeit sammelt sich Ruß ect. im Öl.

- Das Öl altert.

Andererseits sind in PKWs keine Hochleistungsmotoren verbaut, die jederzeit auf volle Schmierung angewiesen sind. Totalausfälle auf Grund von "Reibungsverschleiß" sind relativ selten, und wenn wurde das Öl meist über min. halbes Jahrzehnt gefahren.

Und mal ehrlich, was bringen dir, die nach 300.000 km, auf Grund häufiger Ölwechsel blitzeblanke, Zylinder, wenn der Motor bis dahin wegen anderer Bauteile bereits ein Schrotthaufen ist.

 

Ich persönlich habe kein schlechtes Gewissen ein Öl auch 2 Jahre lang zu fahren. Andere schütten sich zusätzlich zum frischen Öl noch irgendwelche Wunder-Nano-Additive zum Preis eines Ölwechsels rein. Ob ihr Motor dadurch insgesamt länger hält - ich bin skeptisch.

Themenstarteram 2. Mai 2013 um 18:22

So, ihr habt´s geschafft,:D

Habe heute gewechselt...

Wieder das LIQUI MOLY Leichtlauf High Tech 5W40 und dabei dann auch gleich den Filter.

Nun muß ich aber auch ordentlich Kilometer machen damit sich das auch gelohnt hat:D

Jedenfalls habe ich jetzt kein schlechtes Gewissen mehr und kann gut schlafen:D

Meld dich halt wieder in einem Jahr,

wenn du 1.000 km drauf hast,

und dein Öl schon Steinalt ist

Moin

 

Spendiert doch einfach mal 60 Euro. Das kostet eine Ölanalyse. Nach einem Jahr einfach mal einen kleinen Becher mit Öl einschicken, und sehen was die sagen.

Unsere Öle werden leider nicht so alt. Gut alle 14 Tage fliegen sie raus, dann aber auch mit 300-400 Stunden Vollast. Nach 700 Stunden war das Öl laut Analyse fertig.

 

Alles andere, bezogen auf PKWs, ist spekulation, mehr nicht.

Moin

Björn

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