Ölverlust
Hallo an alle!
Vor 4 Wochen waren wir aufgrund eines Ölberlustes in der Werkstatt. Getauscht wurde der Ansaugkrümmer am Motor und eine Dichtung, wo man das Öl einfüllt. Nun 4 Wochen später wieder beachtlicher Ölverlust.
Ich stell mir nun natürlich die Frage, ob der Ansaugkrümmer wirklich defekt war. Bitte entschuldigt die Laienfrage, aber ich als Frau kenn mich da leider wirklich nicht aus. Sieht man, wenn der Krümmer ausgebaut ist, ob er wirklich kaputt bzw undicht war? oder hat die werkstatt diesen nur auf Verdacht getauscht?
Vielen Dank!!
Beste Antwort im Thema
Nochmal zur generellen Klarstellung, es gibt für jeden Motor die Dichtungen zum Abdichtung der Ansaugbrücke an den Zylinderkopf. Für die Füll- und die Drallkanäle im Ersatzteilkatalog bei BMW.
Meisst sind die Undichtikeiten der Ansaugbrücke aber im Bereich der Drallklappensteuerung bzw. des Drallklappengestänges. Dafür gibt es keine Dichtungen. Die Blindstopfen zum Stilllegen der Drallklappen gibt es auch nicht bei BMW, da Drallklappen abgasrelevant sind.
Im Übrigen schädigt ein zugesetzter DPF durch zu hohen Abgasgegendruck und durch auch daraus resultierende starke Hitze den Turbolader.
41 Antworten
Ich bin zwar noch nicht mal 40 jahre, aber auch ich weiß, dass das "handwerk" früher noch gewissenhafter ausgeübt wurde und man, auf einfache hilfsmittel und vor allem auf seinen grips angewiesen war. Was die autos betrifft hat sich defintiv sehr viel, wenn nicht zu viel getan. die ganze technik, die zum einen natürlich viel sicherheit bringt, kann aber leider auch sehr teuer werden..
ich habe nächste woche in der fachwerksatt wieder einen termin und werde dort dann alles, was ich von euch an tipps erhalten habe, einfach ansprechen.. denn für jeden von euch ist es natürlich sehr schwer etwas sagen zu können, was es genau ist, ohne das auto jemals gesehen zu haben..
ah, ok.. und ich hab immer gedacht, dass das vielleicht der bremsstaub ist.. bei meiner doch etwas zügigeren und wenig ökonomischen fahrweise, wie mein vater immer so schön zu sagen pflegt..
Achso, nicht vergessen mal die untere Motorabdeckung abzunehmen. Die kann auch gut einen Liter Öl aufnehmen und langsam wieder abgeben. Evtl. wurde das nach der letzten Reparatur nicht gemacht. Dabei kann dann auch gleich die Ölwannendichtung als weitere mögliche Inkontinenzursache angeschaut werden.
das problem ist auch die vielen hersteller machen viele sachen anders und als mechaniker kommt man glaub ich irgendwann nicht mehr so mit, vor allem was die elektronischen probleme betrifft und es bleibt nur mehr übrig das gerät anzuhängen und schauen was es vorschlägt, dann auf verdacht hin wechseln und hoffen das es das war.... der kunde will auch nicht zu teuer aussteigen denn so eine arbeitsstunde in der vertragswerkstatt kostet auch eine menge, außerdem darf man nciht vergessen, das bei unseren "älteren" autos gerne mal pfusch gemacht wird, damit quasi der hintergedake für ein neues gut eingepflanzt wird.... ist aber natürlich nur eine theorie 😁
zügig ist relativ gut für den partikelfilter sein außer du drehst immer über 3000U/min.... und wenn du auch noch das auto schön "warm" fährst dann schonst du auch noch den turbo und den motor 🙂. die werkstatt hat dir hoffentlich auch noch gutes öl reingekippt...
Der Partikelfilter regeneriert am besten bei möglichst gleichbleibender Drehzahl um 2000-2200rpm und Geschwindigkeit um die 100 km/h über einen Zeitraum von ca. 20-30 Minuten, nach Erreichen der Betriebstemperatur.
Also, Kühlmitteltemperatur muß dauerhaft > 75°C liegen und der Tankinhalt muß > 10 Liter sein. Sonst wird die Regeneration erst gar nicht eingeleitet.
Die Motorsteuerung des N47-Motors (DDE7) regeneriert aber auch abgebrochene Regenerationen bei nächst bester Gelegenheit weiter. Daher kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass bei einem Fahrprofil mit z
zwischenzeitlichen längeren Strecken, der Partikelfilter nach 150tkm hin war.
....und sicherlich ist die Technik und Elektronik in den letzten Jahren unheimlich komplex geworden. Allerdings kann ein Tester als mögliche Fehlerursache/Reparaturvorschlag nur das auswerfen was in das Programm programmiert wurde.
Auf Grund der Fehlerspeichereinträge wetden dann die hineinprogrammieerten Ursachen bzw. Reparaturvorschläge ausgeworfen.
Es sind aber oft Kleinigkeiten die die Fehler auslösen.
Beispiele z.B :
Falschluft durch kleines Luftleck im Ansaugbereich. Hier würde der Tester den Tausch des Luftmassenmessers vorschlagen, ebenso bei z.B. einem verdreckten AGR-Ventil. Oder beim defekten Zahnrad vom Stellmotor (Pfennigartikel) schlägt die Software auf Grund der Symptomatik und der abgelegten Fehler den Tausch des Stellmotors, wenn nicht sogar des gesamten Verteilergetriebes vor. Je nach Interpretation der Werkstatt.
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@andrei756 den verdacht hab ich manchaml auch. vieles geht aber so denke ich von den herstellern selbst aus. es ist für mich teilweise umbegreiflich, wie man einfache birndln so verbauen kann, dass ein eigenständiger tausch schon gar nicht mehr möglich ist. xenon ist natürlich eine andere sache..
je mehr der kunde von der werkstatt abhängig ist, umso mehr geld hagelt es..
das mit dem warmfahren mach ich wirklich sehr gewissenhaft. leider kommt es bei einem automatik betriebenem auto öfter vor, dass er über 3000 dreht :/ manchmal schaltet er bisschen später bzw beim bergabfahren schaltet et auch öfter mal später..
@pewoka du bist wirklich ein ziemlicher experte, wie ich merke.
das mit dem regerieren ist mal ein echt guter tipp zu wissen, was einem partikelfilter gut tut 😉
100km/h zu fahren fällt mir eh nicht schwer ??
mich "nervt" halt, dass man halt mal nach verdacht tauscht ohne sich der sache genau anzunehmen und dann halt quasi hofft, dass es das war und zahlen kann man dann ohne ende...
Das spätere Hochschalten im kalten Zustand ist gewollt um die Getriebeöltemperatur möglichst früh rauf zu bekommen. Ebenfalls erwärmt der Motor so schneller um seine optimalen Abgaswerte zu erreichen. Also, erhöhter Verschleiß zu Gunsten der Umwelt.
....und wie schon gesagt, es kommt immer darauf an was man im Werkstattauftrag beauftragt bzw. unterschreibt.
Meist nennt man die Symptome und der Kundendienstfuzzi schreibt seine Verdachtsdiagnose in den Auftrag den der Kunde dann unterschreibt.
Beispiel :
Am Fahrzeug leuchtet die MKL (Motorkontrollleuchte (Verschlechterung der Abgaswerte). Der Kundendienstfuzzi meint der Luftmassenmesser ist defekt und schreibt -Luftmassenmesser tauschen- in den Auftrag. Ist das Problem dadurch nicht behoben, zahlt der Kunde den unnützen Tausch.
Steht aber im Auftrag -Motorkontrollleuchte brennt, Ursache abstellen- und der Fehler bleibt trotz Austausch diverser Teile, braucht der Kunde nicht zu zahlen, da der Werkvertrag nicht erfüllt wurde. Die Werkstatt kann die unnütz getauschten Teile entweder im Fahrzeug belassen oder auf eigene Kosten zurückbauen.
So, melde mich wieder.
Werkstatt hat gemeint, dass eine Dichtungkaputt ist, die den erneuten Ölverlust verursacht.Es handelt sich um eine Dichtung, bei der die Lichtmaschine ausgebaut werden muss und daher Rechnung über 300€.
Ich habe dann natürlich gefragt, ob die Reparatur vor 4 Wochen überhaupt nötig war, wurde bejaht. Auf die frage, warum der vor 4 wochen nicht gecheckt/getauscht wurde, war die antwort, dass der damals noch nicht kaputt war.
Was haltet ihr davon? Arger Zufall, oder wurde vor 4 Wochen das falsche getauscht bzw. dieser undichte Dichtung übersehen??
Danke
Nur ein Blöder schiesst sich selbst ins Knie. Was für eine Aussage erwartest Du? Das kurze Ende ist bei Dir. Das kann man nur im Werkstattauftrag vorab fest tackern. Leider. Bleibt...mit den Füssen abstimmen, andere Werkstatt nehmen.
Naja vielleicht ist das ja ein eher bekanntes problem und die hätten das damlas in einem Arbeitsgang machen können, darum sollte das quasi als gratis durchgehen da ganz klar damals das Problem nicht gelöst wurde,
denn nur um eine dichtung auszuwechseln 300€ verlangen da kann man sich bei 10 Dichtungen die nacheinander den geist aufgeben ja gleich mal ein vermögen ausgeben
Wenn sie das nicht machen würde ich die werkstatt wechseln und das sage ich ihnen ins gesicht weil das ist nicht ordnung für mich
Beispiel; Wenn man 8 Stunden braucht im ein Teil zu wechseln müssen 8 Stunden bezahlt werden. Das hat nichts damit zu tun wie teuer das eigentliche Teil ist.
In diesem Fall ist es ärgerlich, dass die Werkstatt nicht den gemeldeten Schaden vom Fz Halter erledigt hat, sondern erstmal großzügig Großputz gemacht hat.
ja das mein ich ja wenn irgendwo wieder eine dichtung kaputt geht und das wieder 2-3-4 stunden dauert bis man dahinkommt, obwohl man das routinemäßig bei dem wechsel der letzten dichtung für ein paar euro aufschlag machen hätte können. die kennen die motoren doch ziemlich gut. das selbe wenn man thermostat beim m57 wechselt da sollte man gleich die wasserpumpe mitwechseln falls diese schon alt ist, oder wenn man die ansaugbrücke runternimmt und austauscht oder drallklappen rausgibt, da sollte man auch die glühkerzen und das glühsteuergerät mitwechseln usw... so hab ich das zumindest bisher so mitbekommen und so erscheint es mir auch logisch, bin aber kein profi in dem bereich 🙂