Ölverdünnung beim 6er GTD

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo Leute.

Ich habe mir am 21.10 2010 einen 6er GTD bestellt.

Weshalb ich einen Diesel und keinen GTI gewählt habe ist privater Gründe aber wems interessiert dem kann ichs ja sagen. Einige werden mich bestimmt schon kennen aber wems nervt der soll einfach nicht Antworten. 🙂

Ich fahre sehr sehr sehr viel Kurzstrecke (0 bis max. 4 km) mehrmals täglich, ca 20 km einmal jeden Tag bis jeden zweiten Tag und 30 bis 35 km einmal die Woche. Sollte ich was zu erledigen haben fahre ich dies auch öfters und länger. Arbeite in einer Landwirtschaft und da kommt es ab und zu vor das ich wo auf eine Schulung muss oder auf Vorträge da kann es dann sein das ich auch mehr fahre.

Ich weis der Diesel ist nicht für Kurzstrecken geeignet wegen des DPF und der Ölverdünnung.

Mein Verkäufer sagt mir er kann sich eher nicht vorstellen das ich Probleme mit dem DPF bekommen werde weil er auch Tagelang mit seinem Golf nur Kurzstrecke fährt und dabei erst einmal eine Regeneration bemerkt hat. So nun mal gut.

Wie ist das nun mit der Ölverdünnung? Wenn das Öl durch nacheinspritzung für die DPFregeneration verdünnt wird oder durch kondensation an den Zylinderwänden das Öl verdünnt wird habe ich gelesen das Diesel kraftstoff auch wieder durch das Öl ausdampfen kann.

Meine oben beschriebene Fahrweise: Denkt ihr werde ich Probleme mit der Ölverdünnung bekommen geschweige den DPF bekommen?
Oder ist das genug wenn man wöchentlich mal 30 km fährt um der Ölverdünnung und des DPF Problem entgegenzuwirken?

Da man Longlife Serviceintervalle hat müsste da ja wenn das Öl wirklich zu dünn wird und die Viskosität nicht mehr aufweist die Serviceintervallanzeige darauf reagieren und mir ein Service anzeigen oder?

Was meint ihr?

Mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel



ölverdünnung entsteht kurz erklärt so:

....

Ist der Vorgang abgeschlossen, ist alles OK.
Aber was nun wenn man während der regeneration den motor einfach ausmacht?
Das mehr eingespritzte diesel fliesst langsam in die ölwanne runter..und so entsteht die ölverdünnung. aber eben, diese ist nur gegeben wenn eine regeneration abgebrochen wird. Ansonsten ist das nicht der fall.

...

Das ist leider _nicht_ richtig: Bei der späten innermotorischen Nacheinspritzung kondensiert ein gewisser Teil des Diesels an den Zylinderwänden. Dieser gelangt dann zum Teil, wenn der Koben sich aufwärtsbewegt, an den Kolbenringen vorbei und dann beim wieder Abbewegen des Kolbens in die Ölwanne. Dort wird es mit dem Motoröl vermischt. Der Prozess findet also im laufenden Betrieb während der aktiven Regenierung statt (und nicht wenn man den Motor dabei abstellt). Die aktive Regeneration erfolgt alle paar hundert Kilometer. Bei häufigen Kurzstreckeneinsatz öfter. Bei Viel Langstrecke seltener. Aber selbst bei aussschließlichem Autobahneinsatz erfolgt sie, nur bemerkt man sie dann als Fahrer nicht.

Die tatsächliche Ölqualität, bzw. das Maß der tatsächlichen Ölverdünnung wird nicht von einem Sensor erfasst und geht nicht in den Longlife-Intervallanzeige mit ein. Diese ermittelt nur rein statistisch aus Anzahl der Kaltstart, Durchschnittsverbrauch, Öltemperaturverlauf etc. nach einem Kennfeld eine theoretische Ölqualität, die dann ins Serviceintervall mit eingerechnet wird.

Angelblich läßt sich das Problem der Ölverdünnung mit Ar*l Ultim*te umgehen, weil dieses kein Biodiesel enthalten soll. Allerdings gibt Ar*al an, dass es eine "biogene" Komponente enthält. Was genau das ist, und ob es nicht evtl. auch zur Ölverdünnung beiträgt hab ich nirgendswo nachlesen können.

Die Problematik der Ölverdünnung bei DPF-Dieseln hat man erst dann im Griff, wenn statt der motorinternen Nacheinspritzung eine Nacheinspritzung im Abgasstrang direkt vor dem Oxikat und DPF erfolgt. Diese ist beim aktuellen GTD Motor aber meines Wissens nohc nicht im Einsatz.
Gruß,
T.

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Um das ganze mal aufzugreifen. Ich kann seit dem Softwareupdate eine deutlich Ölverdunnung feststellen. Und ich fahre zu 20% strecken unter 15km. Zu 30% unter 50 und die anderen 50% Langstrecke. Also am Profil kanns nicht liegen. Haben noch mehr Probleme seit dem Update?

Boah, was für ein Leichenfledderer...

Joa, wir haben seit dem Update auch erhöhte Ölverdünnung. Schaut mal nach häufigeren Ölwechsel aus.
Wir haben aber nen normalen 140er TDI.

Würde ich umgehend schriftlich beanstanden.

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Habe ich gemacht. Kann auf meine Kosten eine Diagnose erstellen lassen, ob das Update schuld ist. Wenn raus kommt, dass es das Update is zahle ich nichts.
Weil die auch sagen ihr Update sei scheisse.
Da kommt raus, dass ich Einspritzdüsen wechseln lassen muss oder irgendwas anderes.

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