Ölverbrauch, vorgehen seitens OPEL

Opel Vectra C

Hallo,

in den letzten 10.000 km hat unser Siggi (2.2 direct 07/03) fast 4 Liter Öl 'gefressen'.

Im letzten Abschnitt sogar 1 Liter auf ca 1400 km wobei etwa 400 km mit über 4000 U/min (Autobahn)
gefahren wurden.

Gestern war meine Frau nun wieder einmal beim FOH zwecks Beschwerde.
Sie hat den Zweigstellenleiter klar gemacht, daß es diesmal nicht mit Auffüllen getan sein.

Seitens Opel wird nun folgendermaßen vorgegangen.

1. Öl ablasen
2. Ausgewogene (nicht ausgeliterte) Menge Öl auffüllen
3. Nach ca 1000 km wieder Öl ablasen
4. abgelassene Menge auswiegen, Differenz bestimmen
5. mögliche Verlustquellen ermitteln.
6. ...noch keine Ahnung

Hat jemand mit dieser Prozedur bereits Erfahrungen gemacht?
Wenn ja, wie kann diese Geschichte ausgehen?
Tauscht Opel dann ganze Motoren aus, oder wird nur rumgefummelt und probiert und ich kann alle 4 Wochen wieder in die Werkstatt?
Sollte schon jetzt ein Anwalt eingeschaltet werden, oder ist es besser erst einmal die weitere Entwicklung abzuwarten?

Besten Dank im voraus

striepi

45 Antworten

Jag ihn halt mal 200Km über die Bahn. Wenn da dann was fehlt kannst du dir sicher sein das er was braucht 😉 Und 50 im 5. finde ich für Quälerei, auch sowas schadet einem Motor, genauso wie ständiges Hochdrehen.

Und Striepi, wieviel Km hast du denn runter mit den neuen Ringen? Hast du ihn auch wieder schön brav eingefahren? 😉

50 km/h im 5 schadet dem Motor nicht im Mindesten. Der Vectra ist derart kurz übersetzt, dass es hier nicht zu Problemen kommen kann. Probleme gibt es dann, wenn unter LEERLAUFdrehzahl gefahren wird. Das sind beim Vectra je nach Motor 600-850 1/min.

Solange man darüber ist passiert nichts.

P.S.: Dein 1.8er dreht im 5. bei 50 1.400 1/min, mein 3.2er Automatik fährt bei 50 km/h in der 4. Fahrstufe. Dabei liegen bei mir 1.300 1/min an. Wenn es die Automatik nicht als Quälerei empfindet, dann musst Du es auch nicht!

Also, mein Motörchen hat sich eigentlich noch nicht bei mir beschwert, dass ich Ihn quälen würde. Normalerweise, wenn man so was macht, dann ruckelt er beim beschleunigen. Selbst das kommt nicht vor. Zwar ist die Beschleunigung, logischer Weise, bei weitem nicht so, wie mit dem 3., oder 4. Gang. Aber manchmal genügt mir das. Das geht natürlich nicht, wenns in der Ortschaft noch n steilen Berg hoch geht, dann schalte ich auch runter.

Dass mein Motor Öl verbraucht weiß ich ja schon, ich möchte nur wissen, was ist als "Normal" anzusehen, und was ist schon zu viel Verbrauch. Vielleicht bin ich ja auch zu sensibel diesbezüglich. Klar kann ich mein Auto 200 km über die Autobahn scheuchen. Aber der Verbrauch ist eigentlich nicht das, was ich dann normal brauche, weil das nicht meinem Fahrstil entsprechen würde. Ich fahre zwar manchmal auch flott, aber ich versuche Benzinsparend zu fahren. Gelingt mir zwar nicht immer, aber meistens schon. Wenn ich Tempomat benutze brauche ich mehr Benzin, als ohne. Ich gleiche die Geschwindigkeit nicht am Berg an, sondern halte mein Gaspedal in der gleichen Stellung. Zwar werde ich dann langsamer, aber wenn der Berg geschafft ist, wirds dann wieder genau so schnell, wie zuvor. Wenn der Berg natürlich zu steil wird, oder ich grad beim überholen bin, dann geb ich auch etwas Gas, um net als Verkehrsbehinderung aufzufallen. Aber an sonsten bleibe ich bei der Gewohnheit. Meistens fahre ich auch auf der Autobahn nicht schneller wie 140 bis 150. Ich empfinde das als gutes Reisetempo. Man kommt überall hin, ohne großen Stress.

So, denn wünsche ich Euch allen weiterhin eine gute Fahrt, machts Gut, Gruß, Thomas.

...brav eingefahren...

Der FOH sagte mir, es sollten auf den ersten 1000 km keine Vollgasfahrten gemacht werden.

Nach ca. 500 km haben wir etwa 500 km Autobahn mit ca. 4000 U/min abgespult - ohne messbaren Ölverbrauch.

Anfang November kommen noch einmal 1200 km Autobahnfahrt hinzu, ich denke dann kann ich entgültig ein Aussage machen ob die neuen Kolbenringe den Ölverbrauch mindern.

Bisher bin ich aber sehr optimistisch und glaube das jetzt alles in Ordnung ist.

Gruss, Striepi

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Hi!

Sorry das ich den alten Thread nochmal rauskramen musste! Ich fahre seit kurzem einen 2,2 Direct Signum mit knapp 80.000 Km der sich ein wenig zuviel Öl (meiner Meinung nach) genehmigt! Habe ich jetzt noch eine Chance auf die Feldabhilfe bzw den Austausch der Kolbenringe?
Der Signum ist Scheckheft gepflegt.

Mfg

die frage ist wieviel öl verbraucht deiner?

Moin!

Ich muß den Beitrag hier auch nochmal ausgraben, sorry!

Hab mir letztes Jahr einen 2.2 Direkt, BJ 2003 beim FOH gekauft. Seit dem bin ich 7000km gefahren und mußte insgesamt 2 Liter ÖL nachgeben.
Die Ölkanne hat sich eigentlich immer dann gezeigt wenn ich eine längere Strecke Autobahn gefahren bin.
Ich fahr den Sigi eigentlich immer sehr dus mon und auch auf der Autobahn jag ich ihn kaum. Selten über 4500 U/min.

Letztes Jahr nachdem sich die Ölkanne zum ersten mal gezeigt hat bin ich zu meinem FOH gefahren und hab von dem erhöhten Ölverbrauch erzählt.
Also ab auf die bühne und festgestellt das nix durchsuppt. Motor ist außen furz (tschuldigung) -trocken!

Er meinte das ich das mal beobachten soll ob sich das wieder einstellt und dann wiederkommen. Tja jetzt isses soweit.

Für mich stellt sich jetzt die Frage ob der FOH diesen Mangel (feldabhilfe) selbst tragen muß, oder ob er mich Kostenmäsig mit ins Boot nimmt!

Das Auto ist jetzt im sechsten Jahr, ich glaub kaum das da was auf Kulanz geht.

Bei dir werden die Kolbenringe zu locker sein, deshalb suppt er sich bei hohen Drehzahlen viel Öl.

MFG

Ecotec

welche Viskosität hast Du drin ?

Hab gerade eben mal mit dem Vorbesitzer telefoniert der den Wagen damals neu bei diesem FOH gekauft hat. (älterer herr)

Er meint der Sigi hätte schon immer viel ÖL gebraucht. Auf längeren Fahrten hatte er immer ein Flasche ÖL dabei.

Aber das krasse ist, der FOH hat ihm erzählt das das bei dem 2,2 Direkt normal sei..... (Kopfschüttel)

Schon geil was man jemandem erzählen kann, wenn man weiß das der vor einem alles glaubt.....

Ich fahr im Moment natürlich Misch Masch. Lt. Inspektionsheft war GM-LL-A-025 drin (also 0W-30 (40) und reingekippt hab ich nachdem nix besseres an der Tanke zu finden war 5W-30 (castrol SLX pro)

Klar ist der Wagen mittlerweile 6 jahre alt, aber die Geschichte ist ein Mangel der beim Vorbesitzer schon vorhanden war. Dieser hat ihn nur nicht bis zu letzten Konsequenz beanstandet! Lt. Sachmangelhaftung hat man 1 Jahr lang Anspruch auf regulierung des Mangels. Es sei denn es handelt sich um ein Verschleissteil. Und imho handelt es sich in diesem Fall nicht um ein Verschleissteil.

Achso, gekauft hab ich den Wagen mit 67tkm und im moment sind 74tkm drauf.

Wie lange hast du den Wagen denn schon? 
0.6 Liter auf 1000KM werden noch als Normal angesehen, da kannste nix gegen machen.

1Jahr hin oder her, nach einem halben Jahr bist du in der beweispflicht, dann wirds schwer.

MFG

Ecotec

Leider, leider leider.

Ich persönlich hoffe ja mal, dass sich irgendwann mal jemand findet, der sich um seine Kohle keine Sorgen machen muss und der Autoindustrie mal über den Rechtsweg die Allüren austreibt, sich mit dieser in heutiger Öko-Zeit dermaßen überholten Haltung "0,6l/1000 km ist normal" rauszureden. Mir fehlt hierzu leider zum einen die finanzielle hinterhand, zum anderen ein berechtigter Anlass im Sinne eines betroffenen Fahrzeugt. Es ist jedoch eine Frechheit, wieso die Autohersteller solche Angaben überhaupt noch in ihren Handbüchern oder Reparatur/Ausreden-Katalogen führen dürfen, während die selben Fahrzeuge als sooooooooooooo Umweltfreundlich angepriesen werden dürfen...

...führe eine Tabelle und jage den Wagen über die Autobahn.
Wirst Augen machen, was da durchgeht! (War bei mir >0,5l auf 350km).
Den FOH kannst Du wegen Ausspindeln durchaus fragen... 😉
Meines Erachtens sind hier die Kolbenringe fällig!

Ameise

Zitat:

Original geschrieben von Sichnum


Aber das krasse ist, der FOH hat ihm erzählt das das bei dem 2,2 Direkt normal sei..... (Kopfschüttel)

Ich fahr im Moment natürlich Misch Masch. Lt. Inspektionsheft war GM-LL-A-025 drin (also 0W-30 (40) und reingekippt hab ich nachdem nix besseres an der Tanke zu finden war 5W-30 (castrol SLX pro)

zu 1) na ja so unrecht hat er nicht. Der 2,2er ist leider ein Motor der viel Öl nimmt. (kenne ich selbst)

zu 2) man kann des Ölverbrauch senken wenn man auf 5w-30 umstellt. Die 0er Suppe ist dem 2,2er leider zu dünn, mit dem 52-30 Öl sinkt der Verbrauch drastisch.

Na, dann liefere ich doch einmal die Ausnahme: 2.2Direct aus Mitte 2005, Ölwechsel bei den Inspektionen bei 34Tkm und 67Tkm, dazwischen 0 Liter -- in Worten "Null Liter" -- nachgefüllt. Jedesmal 0W30 Aral SuperTronic G als zugelassenes GM-Langlauföl drin. Wagen läuft häufig mittlere Strecken, teilweise auch lange Strecken im Bereich 500 km am Stück. Nach solchen Fahrten ist der Füllstand pico-bello (nur dieser $%&*#! Peilstab).

Hoffentlich bleibt das noch so. Naja, das was ich an Öl spare, landet dann in der Batterie ... aber das ist eine andere Geschichte 🙄

PS: ich stimme Schelper aber voll und ganz zu, dass die 0W30 Plörre sehr dünn ist. Normalerweise würde ich die auch nicht fahren, wenn nicht die Werksfüllung auch 0W30 war und der Motor bei 34Tkm noch voll abgefüllt gewesen wäre. Keine Ahnung, aber an meinen Fähigkeiten des Einfahrens von Motoren kann's nicht gelegen haben -- es sei denn, das "Glück der Dummen" sollte ...

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