Ölstand steigt

Hallo zusammen,

habe mal wieder ein Problem mit meinem Touran. Beschreibung. Vor 2 Jahren einen 1,6l FSI Touran gekauft, bei dem der Ölstand immer gestiegen ist. Der freundliche wusste auch keine Lösung. Nach häufigem Messen und Ablssen durch die Werkstatt wurde mir (angeblich) ein neuer Motor eingebaut. Problem bestand weiterhin, also wurde Motor wohl nicht getauscht. Letztendlich Auto gewandelt. Werkstatt ging irgendwie von Benzin im Öl aus. Vor 3 Monaten dann neuen 2,0l FSI gekauft. Gebranntes Kind kontrolliert natürlich den Ölstand. Und SUPER, das Ding produziert erneut Öl. Jetzt habe ich gehörig die Schnauze voll. Der freundliche hat wieder angefangen zu messen usw.

Nun meine Frage: Kennt ihr das Problem und weiß evtl jemand eien Lösung? Ansonsten finde ich, den Touran nämlich absolut spitze, wenn VW doch nur Motoren bauen könnte...

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von swohli


Die Aussagefähigkeit, ob Ölverdünnung - ob Ölstand steigt, ist doch nicht von der Temperatur abhängig, sondern vom Messen nach gleicher Methodik.

Ich sag mal JEIN:

Nehmen wir mal an die Werkstatt füllt auf MAX auf nach nem Ölwechsel was sie auch tun sollen, dann wird dieser MAX Füllstand bei korrekter Abtropfzeit und eine Öltemperatur von ca. 90°C erreicht. Wenn du nun bei 20°C misst, dann wirst du eine Ölverdünnung erst dann wahrnehmen wenn du 0.3 Liter Kraftstoff im Öl hast (siehe mein Bsp. oben bei 4 Liter Ölvolumen).

Bei jeder Kraftstoffmenge darunter würdest du im Grunde einen Ölverbrauch messen der in der Realität evtl. gar nicht vorliegt.

hmm schwer zu erklären, ich hoff es war einigermaßen verständlich

Du glaubst doch nicht im ernst das die in der werkstadt nach jedem ölwechsel den motor warmlaufen lassen (denke da an einen diesel der bald 10 min braucht) bei einer vorgabezeit von 30 min . Da wird die füllmenge des herstellers eingefüllt und fertig , der ölstand ist dan leicht unter der max makirung was ja auch vollkommen ausreicht.

bezüglich der Bedinungsanleitung: Bei den Tourans steht entweder in der bedinungsanleitung oder im servicnet das der Ölstab eine Makirung für warm und eine für kalt hat....

Und zu der Wartezeit bei gelaufenem motor kann ich auch noch was sagen also WV schreibt for das zwischen abstellen des motors und ölstandsmessung 10 min vergehen müssn.

Zitat:

Original geschrieben von BladeZero


Du glaubst doch nicht im ernst das die in der werkstadt nach jedem ölwechsel den motor warmlaufen lassen (denke da an einen diesel der bald 10 min braucht) bei einer vorgabezeit von 30 min . Da wird die füllmenge des herstellers eingefüllt und fertig , der ölstand ist dan leicht unter der max makirung was ja auch vollkommen ausreicht.

Nö glaub ich nicht, habe ich aber auch nirgens behauptet.

Zitat:

Original geschrieben von BladeZero


bezüglich der Bedinungsanleitung: Bei den Tourans steht entweder in der bedinungsanleitung oder im servicnet das der Ölstab eine Makirung für warm und eine für kalt hat....

Achso und weil die Öltemperatur bei der man misst scheissegal ist gibts diese 2 Markierungen ... denk halt mal nach warum das so sein könnte

Zitat:

Original geschrieben von BladeZero


Und zu der Wartezeit bei gelaufenem motor kann ich auch noch was sagen also WV schreibt for das zwischen abstellen des motors und ölstandsmessung 10 min vergehen müssn.

Mag schon sein dass bei manchen Motortypen 10 Minuten erforderlich sind, sagte ich aber bereits. Bei nem 4-zyl. (zumindest meinem!) reichen aber 5 Minuten voll und ganz.

Zitat:

Original geschrieben von mida


hmm schwer zu erklären, ich hoff es war einigermaßen verständlich

Schönen Samstag Morgen,

ist schon alles verständlich, soweit liegen wir ja gar nicht auseinander!! Wenn der Hersteller sich schon keine Mühe mit der Ölwanne und Peilstabführung gibt, auch noch auf aussagefähige Messinstrumente im KI verzichtet, sollte nicht alles auf den "DUMMEN" Endverbraucher - Kunden abgewälzt werden!

Du ziehst Dir 7 Min. den umstrittenen Tabakqualm durch die LFlügel, wassssss mach ich in dieser Zeit???😉🙂

Du hast verdammt viel Hintergrundwissen, wenn ich Dein Kennzeichen richtig zuordne, treibste Dich zufällig bei einer Fa. rum, wo man zur Kantine son kleenen Fluß überqueren kann- muß, da gibbet es ja auch noch was in Rast....???😉

Gruß

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@mida : wenn du das was ich gesagt habe für "völliger Blödsinn" hälst (was ist das eigentlich für ein Ton?) , komm doch her und ich zeige es dir live!

jedenfalls ist der Ölstand in meienm TDi schon immer nach paar Std Stillstand um einiges höher als nach 10 Min. nach dem Abstellen.
woher kommt das denn dann?

Gruß

@comp-it-easy

dass der ölstand nach 10 min stillstand ein anderer ist als nach stunden am nächsten morgen, ist völlig normal und nicht besorgniserregend.

es dauert seine zeit bis das öl sich vollständig in der ölwanne sammelt - im ölfilter befindet sich öl, in den lagern, den leitungen, im zylinderkopf und wo sonst noch...

ich würde an deiner stelle die sache bewußt jetzt nicht weiter beobachten - du hast garantie auf den wagen und die modernen motoren verbrauchen zw. den inspektionen kaum öl.

fahr den wagen und bei der nächsten inspektion wird das öl ausgewogen und festgestellt, ob tatsächlich ein übermäßiger eintrag von wasser oder benzin besteht. wäre auf jeden fall dann eine garantieangelegenheit.

gruß
aus cologne

p.s. laß dich nicht verrückt machen - "millionen" kümmern sich überhaupt nicht um technische sachen beim wagen - und fahren zufrieden und unbekümmert - und die autos halten trotzdem

@sowohli: nein das Hintergrundwissen habe ich mir in einer Fa. die direkt am Neckar liegt angeeignet. Dort habe ich 2 Jahre den Öldatensatz, Ölwanne und Peilstab für Otto Motoren ausgelegt. Vn daher meine ich mir einzubilden dass ich weiß wovon ich spreche. Ist zwar schon ein paar Jahre her und ich arbeite mittlerweile in einem ganzen anderen Bereich aber alls vergisst man ja nie 😉

@compi-it-easy: Es tut mir leid aber das stimmt nicht. Selbst beim M275, der dass langsamste mir bekannte Rücklaufverhalten hat, ist nach 30 Minuten soviel in die Ölwanne zurück geflossen dass es keine siginifikanten Unterschiede mehr bei der Messung mit Peilstab gäbe. Und ich sagte ja dass man bei größeren Motoren wie z.B. 12-zyl. länger warten soll.

Warum das bei dir nach mehreren Stunden mehr wird, dafür könnte es eine Erklärung geben.

Der TDi hat ein angeflanschtes Ölfiltergehäuse und keinen Spin-on Flter. Die Filterpatrone ist auf einer Kunststofflanze gesteckt und diese Lanze hat 3 O-Ringe damit das Motoröl aus dem Filtergehäuse nicht in die Ölwanne zurück fließt. Es bleiben also immer ca. 0.5 Liter im Ölfiltergehäuse. Diese O-Ringe werden oftmals bei der Montage verdrillt, zerstört oder gar nicht erst getauscht beim Ölwechsel. Ich vermute fast dass dies bei dir der Fall ist. Schraub den Filter doch einfach mal raus und schau dir die unteren 2 O-Ringe an. Der obere ist nur zur Abdichtung des Deckels.

Hallo mida,

wenn Du den Motor nach dem Ölwechsel bis 4000 U / min drehst ist das bei kaltem Motor doch eine ziemliche Belastung für den Motor? Oder sehe ich das (mal wieder 😁) zu eng?

Weil Du schreibst, man muss den Messtab von vorne und von hinten betrachten: Das verunsichert mich jetzt! Ich bin immer davon ausgegangen, der Messtab gehört bei Fahrzeugen, die keinen runden Messtab haben in Richtung zur Motorspritzwand (also zu den Insassen) abgelesen.

Wir haben bei uns im Haushalt einen Skoda Fabia Combi (also sprich VW-Technik). Wenn ich bei betriebswarmen Motor messe (Fahrzeug hat einen Dreizylinder mit 64 PS), dann ist am Messtab das Öl genau in der Mitte. Bei Betriebswarmen Motor, gemessen ca. fünf bis zehn Minuten nach dem abstellen in der Ebene.

In der Mitte in Richtung zu den Insassen, wenn ich mir die andere Seite ansehe (also für mich die Rückseite), dann ist der Ölstand fast am Maximum!

Im übrigen ist es bei diesem Motor so, das der Ölstand (für mich, vielleicht habe ich bisher falsch abgelesen) im Winter ganz genau in der Mitte zwischen Min und Max liegt. Im Hochsommer aber fast ganz genau am Max, also einige Millimeter darüber, obwohl kein Öl nachgefüllt würde. Der Wagen verbraucht auch messbar keines.

Aber das Sommer / Winter Thema hatten Du und ich letztes Jahr ja auch beim E 320 T / 210er 😁

Viele Grüsse

Daniel

Hi Gnarf,
ich dreh die Bude erstmal auf ca. 1.500-2.000 1/min einige Minuten und dann erst mit 4.000. Da keine Last anliegt ist das sicherlich nicht schlimmer als wenn man fährt 😉 Im übrigen geht die Prozedur sehr rasch, da der kpmplette Motor ja noch heiß ist vom Öl ablassen.

bzgl. deiner Frage zum schrägen Peilstab. Ich hab mal ne Grafik zum besseren Verständnis angehängt. Dass der Peilstab zur Fahrgastzelle hin abgelesen werden soll/muss ist mir nicht bekannt. Aber so abwegig ist das gar nicht dass bei bestimmten Modellen dies explizit in der Betriebsanleitung angegeben ist. Bei meinem OM605 geht der Peilstab auch recht schräg in die Wanne. Ist halt ne Hecksumpfwanne und der Peilstab ist zum besseren ablesen auf der Steuergehäuseseite angebracht.

Ich für meinen Teil lese dann immer beide Seiten ab und mittel den Wert einfach. So krass sind die Differenzen aber nicht, ich hätte mal geschätzt 2-3mm.

Anhang vergessen

Hallo mida,

wie immer🙂 tip-top!

Vielen Dank für die schnelle und kompetente Antwort!

Grüsse aus Stuttgart

Daniel

Ich hatte vor einiger Zeit einen Golf IV (1,8T 150ps) hier, bei dem ist der Ölstand auch ständig angestiegen.
Nach einiger Sucherei haben wir dann herausgefunden, dass ein Einspritzventil defekt war und nicht mehr richtig geschlossen hat. Nach dem Austausch war alles wieder OK.

Mein Kollege hatte sowas. Oelpegel stieg und es roch stark nach Oel. Benzinverbrauch sehr hoch > 13ltr.

Lösung: Aufgrund eines losen Drahtes an einem Fühler (Temp ?) hatte der Motor immer auf Choke gelaufen. Draht wieder sauber angeschlossen/repariert, und das Problem war weg geblasen.

Gruss Andy

.

Zitat:

Original geschrieben von mida


Der TDi hat ein angeflanschtes Ölfiltergehäuse und keinen Spin-on Flter. Die Filterpatrone ist auf einer Kunststofflanze gesteckt und diese Lanze hat 3 O-Ringe damit das Motoröl aus dem Filtergehäuse nicht in die Ölwanne zurück fließt. Es bleiben also immer ca. 0.5 Liter im Ölfiltergehäuse. Diese O-Ringe werden oftmals bei der Montage verdrillt, zerstört oder gar nicht erst getauscht beim Ölwechsel. Ich vermute fast dass dies bei dir der Fall ist. Schraub den Filter doch einfach mal raus und schau dir die unteren 2 O-Ringe an. Der obere ist nur zur Abdichtung des Deckels.

Hallo,

wie funktioniert das eigentlich? Der Filter filtert ja von innen nach aussen, also in der Mitte läuft das Öl rein und aussen wieder ab. Wie genau steckt jetzt da die Lanze mit den O-Ringen der Mitte, also im Zulauf und wie verhindern die O-Ringe dann, daß das Öl zurück läuft.
Habe damit irgendwie ein Vorstellungsproblem...
Wie wird der Zulauf gegen den Ablauf abgedichtet und was dichtet die Lanze genau ab?

Wenn jetzt diese O-Ringe an der Lanze defekt sind, kann das auch bedeuten das Öl vom Zulauf an den Filter vorbei direkt zum Ablauf läuft??

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