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Ölstand steigt

Themenstarteram 30. März 2006 um 16:49

Hallo zusammen,

habe mal wieder ein Problem mit meinem Touran. Beschreibung. Vor 2 Jahren einen 1,6l FSI Touran gekauft, bei dem der Ölstand immer gestiegen ist. Der freundliche wusste auch keine Lösung. Nach häufigem Messen und Ablssen durch die Werkstatt wurde mir (angeblich) ein neuer Motor eingebaut. Problem bestand weiterhin, also wurde Motor wohl nicht getauscht. Letztendlich Auto gewandelt. Werkstatt ging irgendwie von Benzin im Öl aus. Vor 3 Monaten dann neuen 2,0l FSI gekauft. Gebranntes Kind kontrolliert natürlich den Ölstand. Und SUPER, das Ding produziert erneut Öl. Jetzt habe ich gehörig die Schnauze voll. Der freundliche hat wieder angefangen zu messen usw.

Nun meine Frage: Kennt ihr das Problem und weiß evtl jemand eien Lösung? Ansonsten finde ich, den Touran nämlich absolut spitze, wenn VW doch nur Motoren bauen könnte...

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28 Antworten
Themenstarteram 30. März 2006 um 17:04

hier übrigens meine Theorie, was das Problem sein könnte. Bei sehr kalten Temperaturen und Kaltstart wird Benzin direkt auf den Kolbenboden eingespritz. Der Taupunkt des Dampfes/Nebels wird aber bei kaltem Motor unterschritte. Das Benzin schlägt sich an der Zylinderwandung nieder und und läuft daran herunter und gelangt so in Richtung Kurbelwelle und damit ins Öl. Wird dabei nicht von den Kolbenring abgestriffen, da Benzin geringere Viskosität hat. Außerdem ist der Ölabstreifring ja als Schutz gegen Öl von unten ausgeführt.

Der Benzin/Dieselkraftstoff-Eintrag ins Öl passiert konstruktionsbedingt bei jedem Kaltstart eines Motors, egal ob Sommer oder Winter.

Normalerweise verdunstet der Kraftstoff wieder aus dem Öl wenn der Motor über einen längeren Zeitraum bei Betriebstemperatur läuft.

Wenn aber das Fahrzeug vorwiegend auf Kurzstrecken und mit geringen Drehzahlen bewegt wird, so sammelt sich mit der Zeit

immer mehr Kraftstoff im Öl mit dem Effekt daß der Ölstand sichtbar steigt.

Das Ganze ist ziemlich übel, denn die Kraftstoffverdünung des Öls

(Benzin an sich ist ja ein klasse Lösungsmittel) trägt nicht unbedingt dazu bei daß die Schmierfähigkeit des Öls verbessert wird. Wenn mit solchem Öl der Motor dann einmal auf der Bahn dauerhaft ausgedreht wird, kann man sich leicht vorstellen welche Konsequenzen das für die Lagerstellen hat.

Beim Diesel ist das Ganze übrigens nicht schlimm, denn Öl im Öl macht zwar noch mehr Öl aber das wars auch schon.

Ich denke nicht das du ein motorprob hast (2 motoren hnintereinander)ich denke eher du mist falsch zb. unterschidliche temperraturen unterschidliche neigung des autos usw........

 

versuch es mal zb. so

jeden montag gleich am morgen ohne das du das auto gefahren hast messen und das immer an der gleichen stelle zb garage.

Ps: will dir nichts unterstellen das sind aber sehr häufige fehler

ahh und noch was natürlich hat deine werkstadt den motor getauscht wird ja von VW bezahlt und da die den alten motor einschiken müssen konnen die eigentlich nicht bescheißen.

am 30. März 2006 um 18:18

Zitat:

Original geschrieben von BladeZero

versuch es mal zb. so

jeden montag gleich am morgen ohne das du das auto gefahren hast messen und das immer an der gleichen stelle zb garage.

Ps: will dir nichts unterstellen das sind aber sehr häufige fehler

Und genauso passieren Fehler, der Ölstand wird grundsätzlich bei betriebswarmen Motor gemessen und NIE NIE NIE bei kaltem zu Fahrtantritt.

Dein Problem ist vermutlich, dass du tatsächlich ein paar mal falsch gemessen hast oder es liegt an deinem Fahrprofil. Fähst du z.B. extrem viel Kurzstrecke?

Ein paar mehr Infos wären hilfreich, denn kein Motor prodziert Öl.

stimt nicht du kannst den ölstand im kalten oder warmen zustand messn es muss nur immer gleich warm sein +/- 10 krad sind egal....(ausdehnung des öls bei erwärmun)

es ist sogar besser den ölstand im kalten zustan zu messen denn wen der mot gelaufen ist geht es eine weile ca 10 min bis sich das öl wider ind der wanne gesammelt hat

Wenn ich aber Betriebswarm messe lief der Motor kurze Zeit vorher aber noch. Heißt es läuft wahrscheinlich noch irgendwo Öl hinunter in die Ölwanne. Er guckt ne halbe Stunde später nochmal und hat mehr Öl am Peilstab und wundert sich...

am 30. März 2006 um 20:04

Zitat:

Original geschrieben von BladeZero

stimt nicht du kannst den ölstand im kalten oder warmen zustand messn es muss nur immer gleich warm sein +/- 10 krad sind egal....(ausdehnung des öls bei erwärmun)

es ist sogar besser den ölstand im kalten zustan zu messen denn wen der mot gelaufen ist geht es eine weile ca 10 min bis sich das öl wider ind der wanne gesammelt hat

Ich würde dir empfehlen mal einen Blick in deine Betriebsanleitung zu werfen, den dein Peilstab ist ganz sicher nicht auf RT ausgelegt.

Und dass man nach abstellen des Motors warten muss bis das Öl vom Zyl.kopf und der Lager zurück in der Wanne geflossen ist, ist denke ich selbstverständlich genauso wie dass man den Wagen eben abstellen sollte und den Peilstab auf beiden Seiten ablesen sollte.

am 31. März 2006 um 6:02

Zitat:

Original geschrieben von mida

Und dass man nach abstellen des Motors warten muss bis das Öl vom Zyl.kopf und der Lager zurück in der Wanne geflossen ist, ist denke ich selbstverständlich genauso wie dass man den Wagen eben abstellen sollte und den Peilstab auf beiden Seiten ablesen sollte.

Moin mida,

Du bist doch auch der Ansicht, dass gerade dort das größte "Fehlerpotienzial" liegt!?

Wer hat schon Zeit zu warten?? Wer schaut auf die Uhr ob eine oder zehn Minuten verstrichen sind. Dann darf man auch noch oft interpretieren, ob das arithmetische Mittel zwischen Vorder. u. Rückseite des Peilst. genaaaau das richtige Maß ist, nur weil son Spezi die Peilstabanordnung - Führung zur Ölwanne nicht richtig hinbekommen hat.

Betriebs.-Prüfvorschrift ist die eine Sache. Ich glaube aber auch, dass es weniger Prüffehler geben würde, wenn z.B. morgens vor Fahrtantritt bei kalter Maschine auf ebenen Grund gepüft würde, als eins, zwei, drei Minuten Zeitunterschied zu vernachlässigen!

Deshalb könnte ich auch die Aussage von BladeZero unterstreichen, auch wenn es gegen die geschriebe Vorschrift verstößt, hauptsache man ändert nicht bei jeder Prüfung seine Messmethode!

Das Alles steht ja auch nicht im Widerspruch zur Vorgabe, wenn man lange genug wartet ist alles Öl in der Wanne, da soll es doch hin! Was ist schlimm daran wenn es dabei kälter geworden ist??

Ich selbst prüfe auch immer im betriebswarmen Zustand, gebe aber zu, dass meine "UHR" dabei den Zeitgeber im Bauch hat!;)

Mfg

Wohli

wenn man zu lange wartet nach dem Abstellen ist der Stand nicht der richtige, zu viel, weil dann auch meist schon die Hydros leer gelaufen sind, merkt man beim Start morgens wenn es 20 Sec stark klappert unter der Haube.

also 5 Min nach Abstellen schauen.

Aber richtig ist auch, egal wann man schaut , wenn man es immer unter gleichen Bedingungen macht, sollte der Stand von mal zu mal auch nicht steigen,

höchstens wenn die ZKD im Eimer ist, dann kommt Wasser ins Öl und es steigt.

Sinkt der Wasserstand? ist das Öl leicht milchig?

Gruß

Themenstarteram 31. März 2006 um 10:02

hallo,

wie man Öl nachschaut weiß ich in etwa. Ihr könnt mir glauben, dass es daran nicht liegt. Das Öl wurde ja auch mehrfach von der Werkstatt abgelassen und die Menge ermittelt. Es ist mehr Flüssigkeit geworden, hat auch der freundliche bestätigt. Das es natürlich nicht mehr Öl wird ist mir klar. Also ist entweder Benzin oder Wasser im Öl. Wasser würde man relativ schnell sehen, die Anzeichen hierfür sind ja allgemein bekannt. Also kann es sich nur um Benzin handeln.

Mein Arbeitsweg beträgt immerhin 25km, also von einer extremen Kurzstrecke kann man hier nicht sprechen.

Trotzdem danke für die Hilfeversuche

am 31. März 2006 um 13:09

@sowohli: Bsp: Bei 4.0 Liter Füllmenge beträgt der Messfehler zwischen 20°C und 90°C Öltemperatur 0,3 Liter. idR ist zwischen MIN-MAX-Grenze 1,0 Liter. d.h. der Messfehler beträgt 30% und wenn man bspw. bei 0°C misst wird er noch größer.

Ob dir das ausreichend genau ist darfst du selbst entscheiden, mir wäre es jedenfalls nicht.

@comp-it-easy: völliger blödsinn, sowohl die MIN-MAX Marke als auch die Ölwannenkennlinie sind auf einen nahezu abgetropften Motor unter Berücksichtigung der Restölmenge die im Ölfilter verbleibt ausgelegt. Wenn man zu lange abtropfen lässt passiert da rein gar nichts außer dass die Öltemperatur wieder sinkt.

@FSI-Problem: kuck mal bei www.wearcheck.de, wenn du Gewissheit haben willst warum der Ölstand nicht korrekt ist würde ich dir empfehlen dort den Analyseset 2 durchführen zu lassen (kostet 41 Euro). Danach wirst du Gewissheit haben ob sich Kondenswasser, Glykol oder Kraftstofffraktionen in deinem Motoröl befinden. Außerdem gibts noch ne Viskositätsmessung und Analsyse der enthaltenen Metalle die Aufschluss über den Motorverschleiß gibt.

Sollte dein Öl keine siginifikanten Anteile von Glykol, Wasser noch Kraftstoff aufweisen, dann hast du tatsächlich zuviel Öl drin und vermutlich den Ölstand falsch gemessen. Bei 25km würde ich zumindest nicht mehr von Kurzstrecke sprechen. Das sind ja immerhin 11Tkm/jährlich allein für den Weg zur Arbeit.

Es handelt sich dabei sicherlich um Oelverdünnung. Vermutlich hast Du auch einen erhöhten Krafstffverbrauch. Grundsätzlich muss aber der Oelstand bei Motorbetriebstemp. gemessen werden. Das Fzg muss eben stehen.

Es sind sicherlich elementare Hinweise. Doch diese werden sehr oft nicht beachtet.

Gruss raibir

am 31. März 2006 um 15:12

Zitat:

Original geschrieben von mida

@sowohli: Bsp: Bei 4.0 Liter Füllmenge beträgt der Messfehler zwischen 20°C und 90°C Öltemperatur 0,3 Liter. idR ist zwischen MIN-MAX-Grenze 1,0 Liter. d.h. der Messfehler beträgt 30% und wenn man bspw. bei 0°C misst wird er noch größer.

Ob dir das ausreichend genau ist darfst du selbst entscheiden, mir wäre es jedenfalls nicht.

Tach,

auch wenn ich nerve, das würde ich gern nochmal vertiefen!

Bleiben wir mal bei Deinem Beispiel. 0,3 ltr. doch nur, wenn man zwischen diesen Methoden (20 & 90) hin und her hopst.

Dann müsste doch noch die Frage geklärt werden, warmes Öl hat ein größeres Volumen, am Peilstab müsste mehr angezeigt werden. Wirds aber nicht, weil ich nicht lang genug die Rücklauf.-Abtropfphase abgewartet habe. Also, Peilstab zeigt zu wenig an!

Kalter Motor, kaltes Öl hat ein geringeres Volumen, Peilstab zeig zu wenig an. Dafür ist durch die lange Wartezeit aber alles in der Wanne. Ist unter solchen Umständen die Volumensänderung nicht, wenigsten zum größten Teil, wegen der längeren Tropfphase zu vernachlässigen??

Ich weiß wie pingelig moderne Motoren auf "zu viel" Öl reagieren können, aber ist es wirklich von großer Bedeutung, wenn man bemüht ist unterhalb der Max Markierung zu bleiben?

Dann ist da noch die Wechselprozedur. Motor warm, Ölwanne auf, Filter raus, Ölstopfen, Filter und kaltes Öl wieder rein ins Maschinchen. Peilstab raus und erstmals prüfen! Motor laufen lassen, nochmals prüfen und siehe da, Unterschied so groß, dass man so gut wie nichts erkennen kann. Was ich damit sagen will, wer seinen Motor kennt, der wird auch den eventuellen Unterschied am Peilstab zwischen kalt und warm kennengelernt haben.

Die Aussagefähigkeit, ob Ölverdünnung - ob Ölstand steigt, ist doch nicht von der Temperatur abhängig, sondern vom Messen nach gleicher Methodik.

Gruß

der Nervende;)

am 31. März 2006 um 16:21

Wir haben anscheints aneinander vorbei geredet, es ist logisch dass die Abtropfzeit keinen unerheblichen Einfluss auf die Messungenauigkeit hat aber die Öltemperatur spielt eben auch eine wichtige Rolle.

Korrekte Prozedur den Ölstand zu messen: Motor warm ca. 90°C abstellen und mindestens 5 Min warten bei nem 4-zyl. Bei 8 und 12 Endern würde ich lieber in Richtung 15 Min warten da je nachdem wie die Kurbelwelle steht das Rücklaufverhalten unterschiedlich lange sein kann. Fzg. muss natürlich eben stehen und den Peilstab grundsätzlich immer auf beiden Seiten ablesen da man nie mit Sicherheit sagen kann unter welchem Winkel das Peilstabführungsrohr in die Wanne eintaucht.

Und zum Thema Ölwechsel. Ich weiß ja nicht wie ihr das handhabt, aber ich halte mich an die Ölwechselmenge die mir der Hersteller vorgibt. und fülle exakt die Menge ein. Dann bringe ich den Motor im Stand auf Temperatur, idR geht das bei heutigen Fahrzeugen eh nur noch bis 4.000 1/min. Da leider fast jeder Hersteller mittlerweile auf eine Öltemperaturanzeige verzichtet warte ich bis Kühlmittel auf 90°C ist und dann nochmals ca. 3 Min länger. Danach schalte ich den Motor aus und rauch eine (7Minuten) erst dann messe ich zum ersten mal nach Ölwechsel den Füllstand und bei meinen Fahrzeugen (4er Golf + C-Klasse) bin ich dann exakt auf MAX so wie es sein soll.

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