Ölstand kalt/warm

Brabus C-Klasse W204

Ölstand kalt/warm

Bei meinem C200 K ist der Ölstand kalt in der Mitte und warm leicht im Minius. Wie ist denn die Ölstand- Anzeige richtig kalt oder warm?

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 9. Juni 2019 um 00:28:57 Uhr:



Zitat:

@warnkb schrieb am 7. Juni 2019 um 16:37:57 Uhr:


Warm und Kalt macht keinen Unterschied.

So ein Unfug.

Raumausdehnungskoeffizient Mineralöl: (0,7*10^-3)/K
Quelle: https://de.wikipedia.org/.../Ausdehnungskoeffizient?...

Annahme:
5 Liter Öl
Anstieg von 20 °C auf 90 °C

Rechnung:
5*(0,7*(10^-3))*(90-20) = 0,245

Ein knapper Viertel Liter macht deiner Meinung nach keinen Unterschied?

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 9. Juni 2019 um 00:28:57 Uhr:



Zitat:

Und der warme Motor dehnt sich nicht aus?

Doch, aber um Faktor 1000 weniger.

Aluminium: 23,1*(10^-6)/K
Eisen: 11,8*(10^-6)/K

Kann man vernachlässigen.

Um das ganze wissenschaftlich zu einem Abschluss zu bringen habe ich das ganze nun empirisch belegt.

Gestern mit heißem Motor in die Garage gefahren. 10 Minuten gewartet und gemessen. Ergebnis: Exakt auf Max. Also genau am oberen Ende der Skala. Habs erst kaum erkennen können deswegen.

Eben gerade mit kaltem Motor nochmal gemessen. Auto seit der ersten Messung nicht bewegt. Es hatte etwa 18 °C in der Garage. Ergebnis: Siehe Foto im Anhang. Etwa 5 mm unter Max.

Der Ölstand sinkt also nachweislich, sobald der Motor abkühlt.

Damit sind zwei Sachen bewiesen:

- meine Überschlagsrechnung für die Ausdehnung des Öls (0,245 Liter Unterschied zwischen 20 und 90 °C) ist eine gute Näherung und korreliert in etwa mit den 5 mm an der Skala

- die thermische Ausdehnung des Öls überwiegt den Effekt des "Zusammenlaufens" des im Umlauf gewesenen Öls deutlich. Trotz zusammenlaufen des Öls über Nacht sinkt der Ölstand weiter

Und drittens stelle ich fest: Alle die behaupten, es gäbe keinen Unterschied zwischen warm und kalt können mir mal gepflegt den Buckel runter rutschen.

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Zitat:

@Perfe11 schrieb am 16. Juni 2019 um 19:26:10 Uhr:


Sorry aber 10 Minuten ist zu wenig und da daher glaube ich nicht dass du da max hattest ??.
Nach der Fahrt mindestens 20-30 Minuten warten.

Aber egal miss wie du willst ist ja dein Auto.
Und viel Spaß beim runter rutschen ????????.

ok mach ich ?????????

Zitat:

@zicke330dTA schrieb am 9. Juni 2019 um 12:09:37 Uhr:


Zum Prüfen des Ölstands

das Fahrzeug waagerecht abstellen

bei betriebswarmem Motor, das Fahrzeug ca. fünf Minuten mit abgestelltem Motor stehen lassen

bei nicht betriebswarmem Motor, z. B. wenn der Motor nur kurz gestartet wurde, etwa 30 Minuten bis zur Messung warten.

Quelle: http://www4.mercedes-benz.com/.../manual_base.shtml

Danke

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 16. Juni 2019 um 12:56:15 Uhr:



Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 9. Juni 2019 um 00:28:57 Uhr:


So ein Unfug.

Raumausdehnungskoeffizient Mineralöl: (0,7*10^-3)/K
Quelle: https://de.wikipedia.org/.../Ausdehnungskoeffizient?...

Annahme:
5 Liter Öl
Anstieg von 20 °C auf 90 °C

Rechnung:
5*(0,7*(10^-3))*(90-20) = 0,245

Ein knapper Viertel Liter macht deiner Meinung nach keinen Unterschied?

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 16. Juni 2019 um 12:56:15 Uhr:



Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 9. Juni 2019 um 00:28:57 Uhr:


Doch, aber um Faktor 1000 weniger.

Aluminium: 23,1*(10^-6)/K
Eisen: 11,8*(10^-6)/K

Kann man vernachlässigen.

Um das ganze wissenschaftlich zu einem Abschluss zu bringen habe ich das ganze nun empirisch belegt.

Gestern mit heißem Motor in die Garage gefahren. 10 Minuten gewartet und gemessen. Ergebnis: Exakt auf Max. Also genau am oberen Ende der Skala. Habs erst kaum erkennen können deswegen.

Eben gerade mit kaltem Motor nochmal gemessen. Auto seit der ersten Messung nicht bewegt. Es hatte etwa 18 °C in der Garage. Ergebnis: Siehe Foto im Anhang. Etwa 5 mm unter Max.

Der Ölstand sinkt also nachweislich, sobald der Motor abkühlt.

Damit sind zwei Sachen bewiesen:

- meine Überschlagsrechnung für die Ausdehnung des Öls (0,245 Liter Unterschied zwischen 20 und 90 °C) ist eine gute Näherung und korreliert in etwa mit den 5 mm an der Skala

- die thermische Ausdehnung des Öls überwiegt den Effekt des "Zusammenlaufens" des im Umlauf gewesenen Öls deutlich. Trotz zusammenlaufen des Öls über Nacht sinkt der Ölstand weiter

Und drittens stelle ich fest: Alle die behaupten, es gäbe keinen Unterschied zwischen warm und kalt können mir mal gepflegt den Buckel runter rutschen.

Danke

Ich messe gerne morgens in der Garage, wenn der Wagen die Nacht über gestanden hat.
So habe ich vergleichbare Werte.
Mein Stellplatz ist zum Glück 100% eben.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Poloman59 schrieb am 22. Juli 2019 um 11:52:28 Uhr:


Ich messe gerne morgens in der Garage, wenn der Wagen die Nacht über gestanden hat.
So habe ich vergleichbare Werte.
Mein Stellplatz ist zum Glück 100% eben.

Mach ich ganz genau so, allerdings ungern.😉

Die Ausdehnungskoeffizienten von Motor und Öl bleiben dabei unberücksichtigt. Auch etwaige Abtropfzeiten oder sich ändernde Ölviskositäten und deren Einfluss auf die Abtropfzeiten können umgangen werden.

Da mir die Antwort von Poloman aber fast zu einfach erscheint (das kann ja jeder), hier noch die Antwort aus der Betriebsanleitung meiner C-Klasse, S. 331:

"Zum Prüfen des Ölstands
- das Fahrzeug waagerecht abstellen
- bei betriebswarmem Motor, das Fahrzeug ca. fünf Minuten mit abgestelltem Motor stehen lassen
- bei nicht betriebswarmen Motor, z.B. wenn der Motor nur kurz gestartet wurde, etwa 30 Minuten bis zur Messung warten."

Da ist jetzt auch der Sonderfall enthalten, bei dem der Italienreisende, der vergessen hat, vor Reiseantritt den Ölstand zu überprüfen, dies während der Fahrt nachholen kann.

Wichtig ist, dass man aus der ganzen Sache keine Wissenschaft macht.

Der exakte Füllstand hat letztlich keinen Einfluss auf die Schmierung des Motors, solange man sich wenigstens irgendwo auf der Skala befindet.

Einen Ölstand oder unter der Skala sollte man natürlich vermeiden.

Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 22. Juli 2019 um 14:53:29 Uhr:



Zitat:

@Poloman59 schrieb am 22. Juli 2019 um 11:52:28 Uhr:


Ich messe gerne morgens in der Garage, wenn der Wagen die Nacht über gestanden hat.
So habe ich vergleichbare Werte.
Mein Stellplatz ist zum Glück 100% eben.

Mach ich ganz genau so, allerdings ungern.😉

Die Ausdehnungskoeffizienten von Motor und Öl bleiben dabei unberücksichtigt. Auch etwaige Abtropfzeiten oder sich ändernde Ölviskositäten und deren Einfluss auf die Abtropfzeiten können umgangen werden.

Da mir die Antwort von Poloman aber fast zu einfach erscheint (das kann ja jeder), hier noch die Antwort aus der Betriebsanleitung meiner C-Klasse, S. 331:

"Zum Prüfen des Ölstands
- das Fahrzeug waagerecht abstellen
- bei betriebswarmem Motor, das Fahrzeug ca. fünf Minuten mit abgestelltem Motor stehen lassen
- bei nicht betriebswarmen Motor, z.B. wenn der Motor nur kurz gestartet wurde, etwa 30 Minuten bis zur Messung warten."

Da ist jetzt auch der Sonderfall enthalten, bei dem der Italienreisende, der vergessen hat, vor Reiseantritt den Ölstand zu überprüfen, dies während der Fahrt nachholen kann.

Bei mir wurde nach dem Ölwechsel gefühlt bis zur Marke MAX! Wenn das Öl sich erwärmt, wird es doch mehr! Wird das von dem Hersteller in der MAX Angabe berücksichtigt worden sein?

Ja.

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 22. Juli 2019 um 22:05:05 Uhr:


Ja.

Danke

Moin Moin,

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 22. Juli 2019 um 22:05:05 Uhr:


Ja.

kommt auf den Hersteller an.

Dass Öl sich bei Erwärmung ausdehnt kann jeder auf dem heimischen Herd ausprobieren.
Wer ein Fahrzeug mit Ölschauglas hat kann das auch direkt sehen.

Die Sache mit dem MAX-Ölstand ist zweischneidig. Beispielhaft seien hier mal die BMW-Boxer aus der 1150er Reihe angeführt (es trifft aber auch bei den alten 2V Modellen zu.)
Hier ist das Kurbelgehäuse starken Druckschwankungen ausgesetzt. Pro Umdrehung ein Liter Volumenänderung, das geht natürlich übel auf die Kurbelgehäuseentlüftung.
Jetzt haben diese Motoren durchaus den Ruf, Ölfresser zu sein. Warum? Weil man sie KALT auf MAX auffüllt.
Warm steigt der Ölstand aber deutlich an, was die kleine Ölwanne begünstigt. Konkret heisst das bei diesen Motoren 1/4 bis 1/2 (!!!) an Schauglas / Meßstab. Kalt also auf MIN, Betriebswarm auf Mitte!
Füllt man diese Motoren kalt auf MAX dann haut die Kurbelwelle in den Ölsumpf und der Nebel entfleucht einfach durch die KGE bis der Stand passt. Füllt man Kalt höchstens auf Mitte auf haben die Dinger wundersamerweise keinen nennenswerten Ölverbrauch mehr.

Beim Reihenvierer sieht das besser aus, da ist kaum Volumenänderung im Kurbelgehäuse. Auch dürfte dank stehender Zylinder der Ölverlust über die Laufbahnen minimal sein. Und hoffentlich ist konstruktiv genug Freiraum zur Kubelwelle vorgesehen. Dann ist alles gut. Ich gehe bei normalen Motoren einfach mal davon aus. Die Ölwannen sind ja i.d.R. großflächig, so dass der Ölstand nicht stark steigt.
Trotzdem messe ich Ölstände grundsätzlich bei betriebswarmen Zustand, ausser der Hersteller schreibt bestimmte Meßmethoden vor.
Kleiner Hinweis am Rande: Wenn Ölkühler verbaut sind sollte man den Ölstand kurz nach Abstellen des Motors prüfen. Sonst kann es evtl. vorkommen, dass der Ölkühler leer läuft und, je nach System, ein korrekter Ölstand angezeigt wird. Der dann aber in Betrieb zu niedrig ist wenn der Kühler wieder gefüllt ist.

Das Motoröl trägt auch erheblich zur Innenkühlung des Motors bei (Stichwort Kolbenbodenkühlung / Ölspritzdüsen). Je mehr Öl desto besser ;-)
Munter nachgefüllt...

Gruß Ralf

Also zumindest beim Motorölstand halte ich den Einfluss der Öltemperatur auf den Stand für vernachlässigbar. Mögen das ein oder zwei Millimeter sein, was soll das. Wenn der Stand um das Minimum rum steht, füllt man nach, wenn der Wechsel nicht unmittelbar bevorsteht. Sonst zieht man den halt ein bisschen vor. Und wer bis obenhin füllt, der muss halt aufpassen. Bei mir wird nie über 3/4 aufgefüllt.

Zitat:

@Gremnet schrieb am 23. Juli 2019 um 17:15:38 Uhr:


Moin Moin,

Zitat:

@Gremnet schrieb am 23. Juli 2019 um 17:15:38 Uhr:



Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 22. Juli 2019 um 22:05:05 Uhr:


Ja.

kommt auf den Hersteller an.

Dass Öl sich bei Erwärmung ausdehnt kann jeder auf dem heimischen Herd ausprobieren.
Wer ein Fahrzeug mit Ölschauglas hat kann das auch direkt sehen.

Die Sache mit dem MAX-Ölstand ist zweischneidig. Beispielhaft seien hier mal die BMW-Boxer aus der 1150er Reihe angeführt (es trifft aber auch bei den alten 2V Modellen zu.)
Hier ist das Kurbelgehäuse starken Druckschwankungen ausgesetzt. Pro Umdrehung ein Liter Volumenänderung, das geht natürlich übel auf die Kurbelgehäuseentlüftung.
Jetzt haben diese Motoren durchaus den Ruf, Ölfresser zu sein. Warum? Weil man sie KALT auf MAX auffüllt.
Warm steigt der Ölstand aber deutlich an, was die kleine Ölwanne begünstigt. Konkret heisst das bei diesen Motoren 1/4 bis 1/2 (!!!) an Schauglas / Meßstab. Kalt also auf MIN, Betriebswarm auf Mitte!
Füllt man diese Motoren kalt auf MAX dann haut die Kurbelwelle in den Ölsumpf und der Nebel entfleucht einfach durch die KGE bis der Stand passt. Füllt man Kalt höchstens auf Mitte auf haben die Dinger wundersamerweise keinen nennenswerten Ölverbrauch mehr.

Beim Reihenvierer sieht das besser aus, da ist kaum Volumenänderung im Kurbelgehäuse. Auch dürfte dank stehender Zylinder der Ölverlust über die Laufbahnen minimal sein. Und hoffentlich ist konstruktiv genug Freiraum zur Kubelwelle vorgesehen. Dann ist alles gut. Ich gehe bei normalen Motoren einfach mal davon aus. Die Ölwannen sind ja i.d.R. großflächig, so dass der Ölstand nicht stark steigt.
Trotzdem messe ich Ölstände grundsätzlich bei betriebswarmen Zustand, ausser der Hersteller schreibt bestimmte Meßmethoden vor.
Kleiner Hinweis am Rande: Wenn Ölkühler verbaut sind sollte man den Ölstand kurz nach Abstellen des Motors prüfen. Sonst kann es evtl. vorkommen, dass der Ölkühler leer läuft und, je nach System, ein korrekter Ölstand angezeigt wird. Der dann aber in Betrieb zu niedrig ist wenn der Kühler wieder gefüllt ist.

Das Motoröl trägt auch erheblich zur Innenkühlung des Motors bei (Stichwort Kolbenbodenkühlung / Ölspritzdüsen). Je mehr Öl desto besser ;-)
Munter nachgefüllt...

Gruß Ralf

Danke dir!
Der Mitarbeiter bei A.T.U hat auf MAX gefüllt und mir noch eine 1 Liter Flasche mit 200ml in den Kofferraum gelegt! Da wäre es besser gewesen, er hätte halb gefüllt und was mehr in der Flasche gelassen.
So ist nun passiert.
Jetzt frage ich mich ob es eben nicht zu viel Öl ist! Zumal ich bei diesem PKW, nie Ol nach kippe! Von Ölwechsel zu Ölwechsel reicht es immer, wenn es auch nur halb voll ist. Es ist ein Mercedes C180 Benziner der Baureihe W202 Baujahr 08/1998. Das Auto frisst kein Öl ich weiß nicht wie, aber es ist so. Wenn ich im Vergleich den C200 Kompressor Benziner fahre, Baujahr 2009 muss ich kurz vor Italien schon was nachfüllen, weil ich sonst unter MIN komme.
Der C180 ist 160Tkm gelaufen und richtig schick, habe ihn vor 21 Jahren gekauft und zwischendurch hatte ihn mein Vater 8 Jahre gepflegt.
Wenn jemand weiß ob ich besser was ablassen lasse, danke ich Euch.
Beste Grüße

Es gibt nicht den perfekten ölstand.

Es gibt:

- zu wenig: Ölpumpe saugt Luft an
- zu viel: Kurbelwelle schlägt ins Öl

Diese beiden Punkte sind aber weit genug außerhalb der Skala. Wenn du so willst ist der perfekte Ölstand genau in der Mitte. Und das ist genau dort, wo die Skala ist. Und egal ob Min oder Max, das ist alles immer noch ungefähr in der Mitte.

Wenn es auf Max ist, ist es völlig in Ordnung. Etwas abzusaugen wäre -sorry aber das muss man dir wohl so deutlich sagen, damit du es glaubst- bescheuert.

Wenn ATU auf Max.gefüllt hat mußt Du absaugen so das der Öl Stand zwischen Max und Min steht. Beim Warmen Motor.

Zitat:

Wenn jemand weiß ob ich besser was ablassen lasse, danke ich Euch.
Beste Grüße

Nein, alles gut.

Wie ich ja angedeutet habe, sollte das hier kein Problem sein.
Wolfgangpauss hat das ja auch entsprechend beobachtet. Bei der großen Fläche der Ölwannen steigt der Stand warm kaum an. In den von mir erwähnten Motorradmotoren ist das anders (kleine Grundfläche bei hohem Ölvolumen)
Wenn Dein Motor kaum Öl verbraucht, freu Dich und erhalte das Teil. Dann warm höchstens auf MAX füllen und alles ist gut! So wie Yoshi schreibt.

Gruß
Ralf

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