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Ölstand Getrieböl 5G 220 CDI MOPF -- was ist passiert?

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 23. März 2018 um 2:30

Hallo,

nach Getriebeölwechsel wurde das Öl auf max Stand (Betriebstemperatur = bei 80°C) nachgefüllt. Danach wurde mit dem Auto gefahren und das Getriebe schaltete merkwürdig im kalten Zustand worauf ich den Ölstand im Getriebe mit einem herkömmlichen Ölmessstab gemessen habe. Der Stand war deutlich über den Max Wert worauf 700ml Getriebeöl durch die Führungsrohr abgepumpt wurde. Nach kurzem Zeit und erneuten messen, war der Ölstand im Getriebe weiterhin über den Max Wert und z.B. im Rückwärtsgang fährt das Auto fast gar nicht und muss umschalten um es im Gang zu kriegen. Außerdem beim kalten Motor als ob der Wagen im Notlauf laufen würde und fährt sich schwach.

Meine starke Vermutung ist dass das Öl im Getriebe nicht richtig an allen Stellen angelangt ist und der gemessene Wert des Ölstandes nicht richtig ist.

Hatte jemand eine ähnliche Situation? Könnte z.B. eine Verstopfung im Filter/andere Stelle dazu führen?

Jede hilfreiche Meinung und Rat ist sehr geschätzt.

Beste Antwort im Thema
am 23. März 2018 um 4:48

Zitat:

@fledev schrieb am 23. März 2018 um 03:30:27 Uhr:

worauf ich den Ölstand im Getriebe mit einem herkömmlichen Ölmessstab gemessen habe.

Du bist hier wahrscheinlich der Fehler!

 

Gehe zu Mercedes und lass den Ölstsnd mit dem passenden Ölmessstab prüfen!

 

Ist auch das richtige Öl verwendet worden?

Ist der Ölwechsel von einer Werkstatt oder von Dir gemacht worden?

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Hast Du zwei Messstäbe ? Einmal hat er die 25°/80° Markierung und einmal eine Skala von 1-10 ....

Ich habe den Messtab auch. Er hat auf beiden Seiten unterschiedliche Skalierungen. Aber es ist ein Stab :)

Hi Michael,

das habe ich noch nicht gesehen. Ich habe einen originalen Messstab und der hat nur auf einer Seite die Markierung.

Hi Michael,

 

ich hab so nen Nachbau, der beidseitig markiert ist. Wir können aber mal vergleichen, ob die Skala vom Nachbau stimmt. Hab ihn bisher nur einmal benutzt um den Ölstand zu prüfen. Sowohl bei 20 Grad als auch bei 80 Grad wars plausibel.

Zu den Ölwannenschrauben: bei mir definitiv Stahl und so Abstandsbolzen das man die Dichtung nicht durch quetscht wenn mit falschem Drehmoment angezogen wird. Die sind meine ich immer dran.

Zu der Ölausdehnung hatte ich mal einen Liter genau abgemessen altes Öl in altem Pott auf Herd erhitzt (von ca. 20 auf 100 Grad). War erstaunt das die Ausdehnung nur ca. 50 ml betrug. Das ist also lange nicht so viel wie immer angenommen wird.

Das habe ich auch schon mal gemacht. Aber durch die Form der Ölwanne und der eingetauchten EHS ist der Spalt an der Seite wohl so klein, dass die geringe Ausdehnung diese erhebliche Füllstandsänderung zur Folge hat.

Zitat:

@garssen schrieb am 26. März 2018 um 17:20:09 Uhr:

...

(von ca. 20 auf 100 Grad). War erstaunt das die Ausdehnung nur ca. 50 ml betrug.

....

Bei 7 Lt sind das über den Daumen gepeilt 350ml und die reichen um die Automatik durcheinander zu bringen.

Wenn man, weil überfüllt, >8Lt an Bord hat, um so mehr. Durch den erhöhten Druck kann sehr schnell der Wandler zerstört werden.

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 26. März 2018 um 17:30:20 Uhr:

Das habe ich auch schon mal gemacht. Aber durch die Form der Ölwanne und der eingetauchten EHS ist der Spalt an der Seite wohl so klein, dass die geringe Ausdehnung diese erhebliche Füllstandsänderung zur Folge hat.

Der Unterschied liegt nicht an der Wärmedehnung (die ist wirklich klein), sondern an der Viskosität, die sich deutlich ändert, wenn das Öl wärmer wird.

Der Ölstand wird ja bei laufendem Motor und damit bei laufender Getriebeölpumpe gemessen. Es ist also eine gewisse Menge Öl im Getriebe unterwegs und läuft/tropft stetig aus allen möglichen Ecken zurück in die Getriebeölwanne. Man misst also nur die Menge an Öl, die gerade nicht im Getriebe unterwegs ist. Und je dickflüssiger/kälter das Öl ist, desto mehr davon haftet an den Bauteilen und läuft langsamer zurück in die Wanne.

Deshalb ist der Ölstand bei kaltem Öl so viel niedriger.

Zitat:

@austriabenz schrieb am 26. März 2018 um 17:55:51 Uhr:

Zitat:

@garssen schrieb am 26. März 2018 um 17:20:09 Uhr:

...

(von ca. 20 auf 100 Grad). War erstaunt das die Ausdehnung nur ca. 50 ml betrug.

....

Bei 7 Lt sind das über den Daumen gepeilt 350ml und die reichen um die Automatik durcheinander zu bringen.

Wenn man, weil überfüllt, >8Lt an Bord hat, um so mehr. Durch den erhöhten Druck kann sehr schnell der Wandler zerstört werden.

Das 7G hat ein Überlauf/Überdruckventil. Dort kann es bspw. herausplätschern, wenn man das Getriebe "überfüllt" und es auf Temperatur bringt, um dann per Ablauf die Füllhöhe richtig zu stellen.

Beim 5G weiß ich nicht genau, ob es ein Überlauf-/Überduckventil hat. Müsste es mal nachprüfen.

Edit: Hat es nicht (und braucht es auch nicht).

Die Erklärung von warnkb ist einleuchtend.

Nur dass ATF Öl auch in kaltem Zustand recht dünnflüssig ist.

Naja, wenn man es (rein-)pumpt, dann dauert es mit kaltem schon beträchtlich länger als mit auf 50°C gebrachtem Fuchs ATF 4134. Auch aus der Mini-Wandler-Ablassöffnung läuft so gut wie nichts, ist der kalt, ich meine um die 0°C. Insofern glaube ich auch an @warnkb 's Erklärung.

Themenstarteram 5. April 2018 um 8:34

Habe das Getriebeöl (Fuchs ATF 4134 - ganze 4L), Filter, Dichtung, Stecker ausgetauscht. Dabei konnte ich keine Ablassschraube an den Wandler feststellen. Auto und Getriebe laufen 1A. Vielen Dank für eure Hilfe!

Mit ganzen 4 Litern hast Du nicht mal die Hälfte ausgetauscht, aber das weißt du ja schon.

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