Ölsorte für Turbo 2,2

Hallo,

welches Öl sollte ich am besten für mein AAN 2,2 Turbo hemen ? EZ ist 97

Beste Antwort im Thema

Hallo,

nichts für Ungut, aber bitte kein Halbwissen posten!

Der Ölverbrauch ist im kalten Zustand nicht niedriger, wenn ein 10W-Öl verwendet wird, oder höher, wenn ein 5W- verwendet wird.
Man wird eher einen niedrigeren Ölverbrauch haben, wenn man ein 5W- oder 0W-Öl verwendet. Und mit dem Alter des Motors hat das überhaupt nichts zu tun.

Desweiteren: Wie schnell das Öl warm wird, hängt natürlich davon ab, wie schnell der Motor auf Temperatur kommt, und nicht umgekehrt. Höchstens ein Öl, das die Reibung im Motor erhöht, dürfte das beeinflussen. Diesen Faktor kann man aber vernachlässigen; das könnte man wahrscheinlich noch nicht einmal im Labor messen, wie stark sich das auf das Warmwerden des Öls auswirkt (es sei denn, ein best. verwendetes Öl schmiert nicht richtig und es kommt vermehrt zu Mischreibung, dann wird es natürlich schneller warm. Dann ist der Motor aber eh bald hin).

Und wie schnell es wieder abkühlt hat mit der Viskosität auch nichts zu tun. Wie denn auch? Das hängt einfach davon ab, wie schnell der Motor seine Wärme wieder loswird, also vor Allem vom Wasser- und/oder Ölkühler. Hinge das auch vom Öl ab, müssten sich die spezifischen Wärmekapazitäten der Öle ja deutlich unterscheiden.

Eine 60er-Visko zu verwenden ist bei eigentlich keinem Auto auf der Straße sinnvoll, bzw. notwendig. Natürlich ist das genannte Castrol besser, als ein billiges mineralisches 15W-40 oder ähnliches Zeug. Immerhin ist es vollsynthetisch.
Aber dennoch kann kein am Markt vorhandenes 10W-60er dem 5W-50er von M1 das Wasser reichen. Auch bei extremen Vollgasfahrten hat das M1 kein Problem, der Schmierfilm ist weiterhin stabil (wenn nicht mit viel Sprit und Wasser verdünnt). Es kann also alles besser, als das 10W-60er.
Auch, weil das Castrol (eigentlich Aral/BP) kein so modernes Additivpaket besitzt, wie das M1. Denn schlussendlich ist ein Öl erst dann hervorragend, wenn zu einem hochwertigen, vollsynthetischen Grundöl auch noch ein sehr leistungsfähiges Additivpaket kommt.
Und die 5W-Visko hilft, den Motor und v. A. den Turbo beim Kaltstart schnell mit Öl zu versorgen - alleine schon aus diesem Grund ist das 5W- diesem vorzuziehen, v. A. bei einem Turbo.

MfG, Lappos

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In den 2,2 Turbo gehört auf KEINEN Fall ein 0W-30 oder 5W-30,
sondern die von lappos empfohlenen M1-Öle oder ein vollsynth. 5W-40

Der Doc hatte im grossen Ölthread einem User nach umölen auf M1 und
erhöhtem Ölverbrauch zum Nachfüllen zwischen den Wechseln ein 50er
(ich glaube von LM) empfohlen. Sinngemäß sollte das M1 den Motor
putzen und das 50er durch die höhere Viskosität den Ölverbrauch mindern.

Bei den in letzter Zeit häufig auftretenden Problemen der neueren VAG-Motoren ist mir
kein Fall bekannt wo die Ursache auf die (dünnen) vollsynth. Öle zurückzuführen ist.
Ganz im Gegenteil, diese Motoren wurden alle mit dem werkseitig eingefüllten LL3
HC-Ölen betrieben. Ob das LL3 für diese Schäden im kausalen Zusammenhang steht
bzw., ob diese durch die Verwendung vollsynth. Öle im festen Intervall gar nicht erst
aufgetreten wären, ist letztlich nur zu vermuten. Fakt ist, das VAG zunehmend ein
Motorenproblem hat und vollsynth. Öle bisher noch keinem Motor geschadet haben.

Kann also nur besser werden.

Hallo barny,

grundsätzlich gibt es da nicht allzu viele Ausnahmen. Denn vom Prinzip her funktionieren alle Hubkolbenmotore gleich.

Ausnahmen an besonders hohe Qualität stellen eben Motoren mit sehr hoher Literleistung und/oder Turboaufladung dar. Aber was für solche Motoren ausreicht, ist natürlich auch für "normale" Motoren gut genug 😉

Was diese Sache mit der Beschichtung angeht, so hat auch dies nichts mit der Viskosität zu tun. Die Viskosität beschreibt ja nur das Fließverhalten eines Fluids in abhängigkeit der Temperatur, mehr nicht.
Ob Probleme durch Nikasilbeschichtungen auftreten oder nicht hängt deshalb auch nicht von der Visko ab, sondern höchstens von der Additivierung.

Aber auch hier brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Keine Öladditivierung wird diese Behandlung beschädigen oder auflösen - warum auch? Genau wie sonst auch ist hier "am Besten das Beste Öl" zu verwenden ;-)

"Besondere" Anforderungen haben Motoren dann, wenn sie oder Teile davon ungewöhnlich kritische Stellen aufweisen, was die Belastung betrifft.
Als Beispiel hier: Pumpedüse-Motore haben am Ventiltrieb, genauer der Nockenwelle, eine ungewöhnlich hohe Belastung im Vergleich zu anderen "normalen" Motoren, weil die PD-Elemente von der Nockenwelle angesteuert werden und hier hohe Flächenpressungen entstehen. Deshalb sind hier Öle mit gutem Druckaufnahmevermögen zu verwenden.
Im Vergleich zu einem aufgezüchteten Sportmotor ist das aber nichts besonderes, und hat ein Porsche 911 Turbo sicher höhere Anforderungen an ein Öl, als ein PD-Motor. Was für diesen Motor also ausreicht, reicht selbstverständlich auch für ein PD-"Motörchen" aus. Wirklich spezielle Formulierungen und Normen wären hier eigentlich nicht nötig gewesen, sondern nur die Anforderungen an hochwertige Öle, die ohnehin schon am Markt waren...

Das vielleicht als Einschränkungsbeispiel.

Eingeschränkt ist man daher nur nach "unten", also hin zu Billigölen und teuren Möchtegernsuper-Billigölen (wie z. B. die ganzen VW-LL3-Öle; sind natürlich nicht wirklich schlecht und untauglich, aber auch nichts besonderes und für den verlangten Preis dann doch wieder eher schlecht. So ein Öl würde ich in keinem Motor 30.000 km fahren wollen, schon gar nicht, wenn es sich dabei um einen Turbo oder hochgezüchteten Motor handelt).

Wirklich einschränken sollte man sich allerdings auch in Richtung von Ölen nach ACEA A1/B1 und A5/B5, meist 5W-30er Hydrocracköle mit dürftigen Additivierungen und schlechtem Verschleißschutz, da herabgesenkter HTHS.
Ebenso sind die ganzen Low-SAPS-Öle, welche für Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter vorgeschrieben sind, eher zu meiden - am Besten auch MIT DPF (den Schutz des Filters vor Zusetzen kann man anders viel eleganter und auch sinnvoller erreichen).
Vor allem Motore mit höheren Belastungen (wie eben sportliche Motore) brauchen leistungsfähige Additivpakete, um rundum und über das ganze Ölwechselintervall geschützt zu sein. Regelrecht "kastrierte" Low-SAPS-Öle sind besonders hier nur bedingt geeignet. Aber auch für "normale" Motore hat das Gültigkeit - die wollen auch Schutz 🙂

Zitat:

Original geschrieben von jw61


In den 2,2 Turbo gehört auf KEINEN Fall ein 0W-30 oder 5W-30,

Allerdings! Wobei...

Ganz

so krass vielleicht nicht. Öle wie das Fuchs Titan Supersyn Longlife 5W-30 könnte man in diesem schon verwenden. Nur lange Autobahn- oder Passetappen würde ich damit vermeiden.

Bei eher relaxter Fahrweise kann man aber durchaus ein 30er verwenden, wenn's ein Gutes ist.

Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Ich denke: nein.

Denn für ähnliche Preise bekommt man auch die Mobil 1er ect, die für den Fall der Fälle noch mehr Reserven haben.

MfG, Lappos

Danke Lappos für die umfangreiche Antwort.
Die "Bedenken" gingen auch mehr in Richtung Vollsynthetik, weniger auf die Viskosität bezogen.
Wo da allerdings das Problem liegen soll, ist mir auch nicht klar.
Mir geht es dabei um den ABH-Motor von Audi, also kein "hochgezüchteter Sportmotor".

Schönes Wochenende...

Zitat:

Original geschrieben von barny1


Danke Lappos für die umfangreiche Antwort.
Die "Bedenken" gingen auch mehr in Richtung Vollsynthetik, weniger auf die Viskosität bezogen.

Gerne.

Auch in dieser Richtung brauchst du keine Bedenken zu haben. Schmieröle bestehen aus einem Grundöl, welches vollsynthetisch, mineralisch, hydrocracked oder Mischungen dieser sein kann, und den Additiven (ca. ein viertel macht dieses Paket aus).
"Vollsynthetisch" heißt ja nur, dass das Grundöl auf molekularer Ebene durch chemische Vorgänge und Behandlungen so aufgebaut wurde, wie man das haben will. Denn die Moleküle von vollsynthetischem Grundöl haben eben eine genau definierte Struktur.

Das Grundöl ist zunächst mal vollkommen neutral und wäre so in dieser Form auch gar nicht in der Lage, seine Aufgabe zu erfüllen.

Bezüglich irgendwelcher Vorgänge im Motor was Dichtungsverträglichkeit bzw. Materialverträglichkeit angeht ist es ganz egal, welche Art von Grundöl darin ist. Denn letztlich besteht ein Grundöl immer aus Kohlenwasserstoffen, mehr oder weniger stark "behandelt" (es sei denn, es handelt sich um ein Esteröl), und die tun so in der Form ja noch nichts.

MfG, Lappos

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achja ich hab die zusammenfassung wieder gefunden

Eine weitere, nette Hilfe beim Zurechtfinden im legendären Öl-Thread bietet diese Linksammlung

Zitat:

Original geschrieben von enjoywizo



Mobil1 0W40: HTHS 3,7 (traumhaft)
Auf der Liqui Moly und der Castrol-Homepage habe ich leider keine Werte gefunden, vielleicht steht es bei jemandem auf dem Kanister.

Der HTHS-Wert ist jedoch auch umstritten, da eine hohe Scherfestigkeit angeblich einen höheren Spritverbrauch verursachen soll, da die Widerstände grösser sind. Ich verstehe jedoch das Argument nicht ganz 😉 Mir ist es lieber, den HTHS-Wert hoch zu haben, und dafür sicher zu sein, dass der Ölfilm nicht reisst.

Gruss

naja - der HTHS ist schon ein sehr guter Richtpunkt, macht aber auch nicht alleine seelig. Die M1er haben zb auch keinen besonders hohen - wird aber so meine ich hier gelesen zu haben durch sehr leistungsfähige reibwertminderer "optisch gedrückt"

Nur zur Info - A3/B3/B4 müssen MIND. 3,5 Haben
M1 0w-40: 3,7
M1 5W-50: 4,3
Meguin Superleichtlauf 5W-40: 4,0
Valvoline maxlife 10W-40: 4,2
Castrol RS 10W-60: 5,8
LM Race Tech GT1: 6,0

@lappos:
Mit welcher "Betriebstemperatur" vom Öl rechnest du bei einem 5-Ender 20V Turbo, wenn er ein bisserl hergenommen wird?

Soll das jetzt eine Herausforderungsfrage sein, um zu sehen, ob ich überhaupt weiß, wovon ich rede? 🙂

Die Ölwannentemperatur kann bei hohen Außentemperaturen und Heizfahrten schon mal auf gut 150°C steigen.
Aber das ist ja nicht die Referenztemperatur, um die es geht.

Letztlich muss das Öl die Spitzentemperaturen aushalten, die an den Kolben auch mal auf 300°C und höher steigen können (ganz zu schweigen von dem Ölfilm, der an der Zylinderwand haftet und sich unmittelbar vor der Verbrennungsflamme befindet. Diese Öl verdampft und verbrennt aber teilweise (Verdampfungsverlust)).
So hoch steigen die aber nicht nur bei hochgezüchteten Motoren, sondern auch bei "normalen", wenn man sie mal ordentlich herannimmt, z. B. bei Passfahrten (hohe Motorlast bei vergleichsweise schlechter Kühlung durch niedrige Tempi).

Wie hoch die Ölwannentemperatur dann steigt, hängt von der Wärmeleistung, die abgegeben werden kann (Kühler, Ölkühler) und vom Ölvolumen ab.
Deshalb ist die Ölwannentemperatur auch nicht so besonders aussagekräftig, auch wenn das viele glauben, sondern die Spitzentemperatur.

Und mit den Spitzentemperaturen kommen jene Öle am Besten klar, die ein vollsynthetisches Grundöl haben und ein Additivpaket, das bei solchen Extrema den Schutz der Bauteile gewährleisten kann. Und je moderner und leistungsfähiger dieses ist, desto besser.

MfG, Lappos

Nein, ich hatte mich am Samstag nur mit ein paar Leuten unterhalten, die bei den 5-Zylinder 20V Turbos gut und gerne als Choriphäen bezeichnet werden können und die empfehlen 10W50, besser 10W60, vor allem bei Leistungsgesteigerten Fahrzeugen um die bestmögliche Schmierung zu gewährleisten. Ich habs mir auch erklären lassen aber ich kanns warscheinlich nicht 100% richtig wiedergeben, deswegen lass ich das besser.
Wie gesagt, das soll keine Herausvorderung sein, da ich von dem Thema nicht allzu viel verstehe. Ich kann zwar deine Ausführungen einigermaßen nachvollziehen aber wie gesagt, die 5-Zylinder-Spezialisten meinen 10W60. Ist unter anderem wirklich auf Motorsporterfahrung zurückzuführen, allerdings fahren die auch bei Straßenfahrzeugen längere Zeit 150° Öltemperatur und bei mir selbst bekomm ich bei Flotter Fahrweise auch 135-140° zusammen. Was da natürlich dazukommt, ist die Frage wie das Auto im Alltag bewegt wird. Da ich meinen als Spaßgerät habe, wird er, wenn ich Fahre, schon "hergenommen", da ich Strecken unter 60km einfach mit meinem "Alltagsgerät" fahre.

Nun, 5-Zylinderspezialisten sind das sicher, das will ich überhaupt nicht anzweifeln bzw. bezweifele ich auch nicht.

Aber aus der Empfehlung, die sie dir zukommen lassen, kann man schon erkennen, dass sie von Schmierstoffen nicht unbedingt viel verstehen.
Denn sie empfehlen dir Viskositätsklassen, und keine konkreten Produkte. In den selben Viskoklassen gibt es erhebliche Unterschiede, was die Qualität angeht. 10W-50 ist halt nicht gleich 10W-50, zumal es in den beiden genannten Viskositäten keine wirklichen Spitzenprodukte was das Gesamtkonzept angeht gibt. Solche haben vielleicht superhohe HTHS-Werte und hohe kinematische Viskositäten. Doch das ist wie schon erklärt nur die halbe Miete.

Die 50er-Klasse ist zwar eine wirklich gute Wahl für einen solchen Motor. Warum aber 5W- besser ist als 10W- hatte ich ja schon erklärt.

Aber ein Öl hat ja längst nicht nur die Aufgabe (bei hohen Temperaturen) zu schmieren, sondern sollen alle Eigenschaften zu Beginn am Ende des Intervalls möglichst immernoch vorhanden sein.

Wie gesagt, ich will die Kompetenz deiner Leute hinsichtlich des Motors oder der Technik allgemein überhaupt nicht angreifen. Aber aus den Empfehlungen, die so, wie du schreibst, gegeben werden, lassen auf sehr oberflächliche Kompetenz in Sachen Schmierstoffe schließen; meinte damit, wer sagt: "Nimm ein 10W-60 oder ein xW-yz, weil die bei hohen Temperaturen noch einen stabilen Schmierfilm bilden." weiß wahrscheinlich nicht, dass es nicht so viel Sinn macht, Viskositäten zu empfehlen, anstelle von Produkten, und sich rein auf solche Eckdaten zu beziehen.
Das wäre so, als würdest du jemanden bitten, dir eine konkrete Empfehlung für einen Neuwagen zu geben und dir derjenige empfiehlt, ein Auto mit 150 KW Leistung zu kaufen. Das würde dir ja nicht wirklich weiterhelfen/etwas sagen.

Deshalb haben wir dir einige konkrete Produkte genannt und zwei davon ausdrücklich empfohlen. Aber letztlich darfst du natürlich einfüllen, was du willst 😉 Wenn man aber auch noch versteht, warum, ist es noch besser 🙂

Übrigens: du kannst dir auch eine "Wuschviskosität" zusammenmischen. Wenn du die beiden Mobil 1er halb und halb mischst, bekommst du rechnerisch ungefähr ein 0W-50 raus - damit hättest du dann alles komplett abgedeckt: hervorragende Kaltstarteigenschaften mit hoher Temperaturstabilität... oder meinetwegen das M1 0W-40 mit dem Castrol Edge 10W-60 "kreuzen", da kommt dann eben auch ungefähr ein 5W-50er raus. Oder einfach das 5W-50 pur nehmen, was eigentlich optimal wäre.

Jedenfalls sind die M1er eben im Gesamtkonzept besser geeignet, als z. B. das Edge 10W-60. Und 10W-50er habe ich auf die Schnelle gar keine gefunden, nur für 4-Takt-Motorräder, welche für PKW-Motore nicht unbedingt geeignet sind (enthalten wenig Reibwertverminderer, um auch das Getriebe in Motorrädern mitschmieren und die Funktion von Nasskupplungen ermöglichen zu können).

Vielleicht hänge ich mich deshalb hier so sehr rein, dich zu überzeugen (nicht zu überreden), weil ich selbst ein Fan von den alten Audis bin; und die sollen noch lange erhalten bleiben 🙂 Immerhin wurde das 5W-50er längere Zeit ersatzlos im Mercedes SLR vorgeschrieben; Hersteller wie Porsche und Aston Martin füllen das 0W-40er ab Werk ein und empfehlen dies generell zu verwenden.
Mit den genannten Empfehlungen, wie sie hier im Thread jetzt mehrfach genannt wurden, tust du deinem Motor auf kurze und lange Sicht das, was er verdient - besonders, wenn er gefordert wird.

So weit, Lappos.

Beide Mobil1 Öle im Verhältnis 1:1 gemischt ergibt ein TOP-Öl der Viskosität 5W-40,
nachzulesen im hier bereits verlinkten grossen Ölthread

Danke, kann gut sein. War mir nicht mehr ganz sicher... jedenfalls irgendwas zwischen 0W und 5W und SAE 40 und 50 -> top!!

@lappos:
Wie gesagt, ich kann deinen Ausführungen durchaus folgen und ich hab ja schon geschrieben, dass das Castrol EDGE bevorzugt verwendet wird. Ich denke nur, dass die anderen namhaften Hersteller durchaus ähnlich gute Öle anbieten, vielleicht auch bessere. Was die alten Audis, speziell die 5-Zylinder angeht, sind wir dann schon zu Zweit 😉

@Sorcerer22

Von welchem Arzt läßt du dich lieber behandeln?
Von einem der voll der Medikamentenwirkungstheoretiker ist oder einem der seit 20 Jahren Menschen heilt???

Also ich persönlich (nicht böse sein Lappos) verlasse mich lieber auf meine eigenen Erfahrungen mit meinen 3 20V Turbos und alle die, die schon diverse Öle ausprobiert haben und Erfahrungen damit gesammelt haben. Vielleicht sogar schon mal ein paar Motoren von innen gesehenn haben. Gute und schlechte.

An Lappos Aussagen ist schon viel wahres drann aber nicht für jeden Motor in jedem Zustand.

Zwei Beispiele:
1. 20V Turbo komplett überarbeitet. Alles Tiptop. Wie 0 km Setting mit 340PS
Ölverlust bei Castrol10/60 und Mobile 5/40 absolut gleich. Nicht messbar.
Mobile nach 10.000 km von der Färbung wie neu, das Castrol pechschwarz
Öltemperatur beim BMW und Benz jagen bei Mobile um ca. 5-10 Grad niedriger.
2. 20V Turbo 250.000km Kompressionswerte nähern sich dem Grenzbereich Kolbenringe und Schaftdichtungen am
sterben. Chip 275PS
Ölverlust bei Mobile 1l /1000km Castrol 0,3-0,4l/1000km
Nach 10.000km beide Öle schwarz
Öldruck bricht bei Mobile bei ca. 140°C bei 3000u/min auf 3,5bar ein bei Castrol bei 145°C nur auf 4,5bar.

Mein Fazit aus der Praxis. Es ist im Betrieb wohl ein Unterschied zwischen 5/40 und 10/60.
Beim Fall 1 würde ich trotzdem immer das Mobile nehmen wegen den Additiven
Im Fall 2 würde ich das Castrol nehmen und schnell Geld sparen um den Motor zu überholen. Das 10/60 repariert ja nix sondern vertuscht nur. (Ja lappos ich weis, kann theoretisch nicht sein ist aber so.😛 Zumindest für alle Motoren die ich schon in Arbeit hatte)

Und gleich vorab für die Heulbojen. Ich wollte niemand angreifen, niemand sein wissen absprechen oder beleidigen.
Ich habe nur meine Meinung geäussert und meine Erfahrungen mit 20V Turbos als Tip weitergegeben.
Was in irgendwelche 2.5er oder 3er TDI Russchleudern reingehört kann ich nicht sagen und gebe keine Meinung ab da keine Erfahrung. Sowas kommt mit nicht ins Haus. 😁😁😁
Aber für Leistungslose Selbstzünder gibt es bestimmt einen anderen Thread. 😁😁

Aber Öl bleibt wohl immer eine "Glaubensfrage"

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