Ölpreis bald über 100 US$: Verdrängen wir, was auf uns zukommt?

Mercedes E-Klasse W211

Wir streiten uns über Geschwindigkeitsbegrenzung, über Diesel oder Benziner, über Drehmoment oder Hubraum, Kauf oder nicht Kauf, Deutschland wertvollste Marken... und verdrängen - offensichtlich - das wachsende Horrorszenarium eines unbezahlbaren Treibstoffs, Konsequenz einer zunehmenden Spekulation durch steigende Ölnachfrage bei gleichbleibendem oder sinkendem Angebot.

Mir ist nicht klar, ob der Mehrheit bewusst ist, was uns demnächst an der Tankstelle bevorsteht; ob die Mehrheit Geld genug hat, voll (oder partiell) zu tanken... auch um die Fahrstrecke zur Arbeit zu finanzieren.

Ich bin überzeugt, dass wir vielmehr die deutschen Kfz-Hersteller (Autos aber auch LKW) dazu drängen müssen, Lösungen schnell und effektiv zu entwickeln, die uns in einer nähen Zukunft ermöglichen, unsere bisherige Mobilität und Freiheit zu bewahren. Und dies wird mit den traditionellen Treibstoffen Mengen- und Preismässig in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein.

Verhalten wir uns als Käufer entsprechend Konsequent? Üben wir hinsichtlich unserer eigenen Interessen Druck genug auf die Politik in Berlin? Ich denke nicht!!
Eure Meinung bitte.

33 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von hektor-58



Um den angeblich hohen Spritpreisen zu begegnen gäbe es folgende ernstzunehmende Möglichkeiten:
1.) ÖVP

Was soll den Österreichische Volkspartei daran ändern? 😉

Grüße

Jan

Ich denke, dass sich durch Angebot und Nachfrage alles Regeln wird. Der Staat bzw. die Staaten tun zwar so, als könnte von dieser Seite maßgebend Einfluss genommen werden - tatsächlich jedoch regelt die Nachfrage.

Wird der Sprit wirklich "zu" teuer, so wird sich das Individuum anpassen. Das Individuum passt sich jedoch nur an, wenn der Druck zu groß wird - insoweit ist die Schmerzgrenze noch nicht erreicht.

Dies wird besonders deutlich, als dass die Spritsparautos welche bisher angeboten worden sind wenig Nachfrage hatten.

Man wird sehen, was die Zukunft bringt, im übrigen sitzen die größten Multis in Berlin und versuchen durch Abzocke zu Regeln (Strom,GAs, Mineralöl etc.) !!!

Geht jetzt wirklich nicht um mich. Aber ich denke, wer sich einen 211 für 64k kauft und den nach drei Jahren für 28k abgibt, der hat neben den 1000€/Monat Wertverlust auch noch den Schotter für Kraftstoff für 250l/Monat um auf 30TKM/Jahr zu kommen. Auch wenn jeder Liter 4€ kostet...
 
Leider wird es auch nicht leerer auf deutschen Straßen. Denn ein bisschen macht Auto fahren abhängig wie ein Droge. Und das Geld dafür kriegen die Freaks ja auch irgendwie immer zusammen.

Ein bisschen bewahrt uns ja der schwache Dollar von totalen Desaster.
Unsere Türkisch-Kurdischen Freunde erleichtern die Situation auch nicht unbedingt, mir wäre es eigentlich auch lieber der Preis für Kraftstoff wäre niedriger.
 
Aber wie mein Freund Richie mit der Tankarte schon sagt, egal ob 10,- Euro mehr oder weniger pro Tankfüllung, es lässt doch an so vielen anderen Dingen sparen. Hört auf zu Rauchen, teuere Weine zu saufen, bringt zur Inspektion auch mal eigenes Öl mit etc.!
 
Das Auto ist ein Heligtum, man ist angewiesen drauf, der Tank muss immer voll sein. Leiden werden andere Wirtschaftszweige, weil wenn die Leute ein Viertel ihres Monatsgehaltes vertanken müssen, bleibt weniger Geld für andere Dinge übrig. Aber Hauptsache die Ökosteuer bleibt auf den gleichen Niveau...
 
Ach, irgendwie besteht heutzutage alles aus Rechnungen, da zahlen und hier zahlen, nichtmal umsonst Pissen im Bahnhof ist möglich.
Naja, unser Rambo kann sich glücklich schätzen, die höchste Rentenerhöhung seit langem steht an, da kann der Ölpreis ruhig steigen...

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Regt euch nicht auf,ab 200 USD tauchen plötzlich alternativen auf...
Hat zumindest ein energiekonzern chef gesagt. 😉

Zitat:

Ein bisschen bewahrt uns ja der schwache Dollar von totalen Desaster.

Unsere Türkisch-Kurdischen Freunde erleichtern die Situation auch nicht unbedingt, mir wäre es eigentlich auch lieber der Preis für Kraftstoff wäre niedriger.

Erstens hängen Dollar schwäche und ölpreise zusammen,d.h. falls der Dollar stärker wäre,würden die ölpreise weniger auffällig sein. -> aber so gibt es halt panik,weil es die psychologische grenze von 100 dollar bald überschritten wird.

Was denn konflikt angeht,ist nur ein Alibi um den ölpreis hoch zu halten.
Hurricane season war ja deutlich schwächer gegen schluss dieses jahres.Haben wir etwas in richtung preis verfall gespürt? Nein!

Zur Klarstellung:

Wir dürfen froh sein, dass der Euro im Vergleich zum Dollar stark ist. Wären die Verhältnisse noch wie vor 2 Jahren, dann würden wir heute ca. 40 % mehr für den Sprit bezahlen!

Trotzdem lacht Berlin - je teurer der Sprit, desto höher sind die Umsatzsteuereinnahmen daraus !

Schreibt doch bitte alle eure Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises an und fordert die höheren Einnahmen zurück !

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie


Geht jetzt wirklich nicht um mich. Aber ich denke, wer sich einen 211 für 64k kauft und den nach drei Jahren für 28k abgibt, der hat neben den 1000€/Monat Wertverlust auch noch den Schotter für Kraftstoff für 250l/Monat um auf 30TKM/Jahr zu kommen. Auch wenn jeder Liter 4€ kostet...
 
"Geht jetzt wirklich nicht um mich."

Es ist nicht zu verkennen, dass Du ein radikaler Hedonist bist. Ist dein gutes Recht, jedoch der Egoismus - Fundament des hedonistischen Charakters - darf nicht Blindheit hervorrufen; auch wenn dieses Forum den W211 gewidmet ist, dürfen wir nicht die vergessen, die nicht in der Lage sind, 64K für ein Auto auszugeben. Sie sind die echten Opfern der Interessen, Fehlplanungen, mangel an Visionen unserer KFZ- Industrie bzw. der Börsen-Spekulanten.

Unabhängig vom Spritpreis wird die Beantwortung der Fragen:

"Mit welchem Treibstoff werden wir in 30 Jahren unsere 1,6 Tonnen-Auto mit 236 PS bei 220 Stundenkilometer auf der Autobahn fahren?" und
"Schafft die Industrie innerhalb von 30 Jahren - ohne eine vom Bund subventionerte Grundforschung - eine akzeptable Lösung zu präsentieren?"

entscheidend sein.

Zitat:

Original geschrieben von Durandula


...... 
Ach, irgendwie besteht heutzutage alles aus Rechnungen, da zahlen und hier zahlen, nichtmal umsonst Pissen im Bahnhof ist möglich.
Naja, unser Rambo kann sich glücklich schätzen, die höchste Rentenerhöhung seit langem steht an, da kann der Ölpreis ruhig steigen...
 
 

und stell dir vor, pinkeln am Bahnhof ist in Köln (0,50 oder 1,00 Euro) sogar noch billig,
wenn du gegen den Dom pinkelst und dich erwischen lässt , wirds richtig teuer.
Wenn man sich das alles mal so richtig vorstellt, du bringst "Sachen" weg und bezahlst auch noch dafür, beim tanken bekommste wenigstens was 😁

Gruss

newbeta

Wenn hier schon der Mark angesprochen wird, dann sollten wir Käufer uns vielleicht mal überlegen, ob wir beim nächsten mal wieder einen Mercedes kaufen! Denn irgendwie, scheint das Mercedes Motoren mit geringem Spritverbraucht nicht so hinzukriegen.
BMW hat mit Efficient Dynamics, ein einfaches und wirkungsvolels Konzept auf den Markt gebracht. (Der 120i von meiner Freundin braucht knapp 8l) Audi hat mit TFSI auch was interessantes - Mercedes hats gerad geschafft einen CGI Motor auf den Markt zu bringen. Den gibts zwar schon was länger im CLS, aber naja..der hat ja nur einen sehr kleinen Kundenkreis.
Und die "neuen" Kompressor Motoren saufen einfach abartig viel! Bis vor kurzem hatte ich einen C200k(W203, 163PS) Seid kurzem(ca. 3 Monate) habe ich einen C180K(W204,156PS) beide haben praktisch die gleiche Ausstattung. Ich bin davon ausgegangen, dass das neuere Auto, mit dem neueren Motor und etwas weniger Leistung, etwas weniger, aber max. gleich viel verbraucht. Tja, das war leider ein großer Irrglaube🙁 Bei meinem Altern stand am ende des Tages immer einen 9 vom Komma im KI. Bei meinem Neuen, bin ich inzwischen froh, wenn da mal eine 10 vorm Komma steht, leider ists meistens aber eine 11 🙁 - Wo ist denn da der Fortschritt? Das ist doch ein riesengroßer Rückschritt - der laut Mercedes aber in der Toleranz liegt.

OK, ich bin vom Wettbewerb und fahre einen A3 2,0 TDI
Ich warte auf den A5 2,0 TDI
Ich denke das wird mein letzter Diesel, danach muß wirklich was neues kommen.
Wenn ich davon ausgehe das ich den A5 5 Jahre fahre und der Liter Diesel bis dahin 1,80 € kostet, dann wird es langsam nicht mehr tragbar.
Was in 5 Jahren ist, vermag ich nicht zu sagen, aber ich denke, Mercedes hat bis dahin die Brennstoffzelle und auch Audi hat sich bis dahin was einfallen lassen.
Schließlich müssen wir die Autos die wir heute kaufen, auch in absehbarer Zeit nochmal als WERTIGEN Gebrauchtwagen verkaufen können!
Gruß@all

Die Brennstoffzelee löst das Problem überhaupt nicht! - Zumindest so lang er weiterhin aus Gas gewonnen wird. Sollte man in der Zukunft in der Lage sein, diesen "einfach" aus Wasser zu gewinnen, sehs wieder besser für die Brennstoffzelle aus. Da man dies bis jetzt aber immer noch nicht hingekriegt hat, habe ich da so meine Zweifel, dass man das in absehbarer Zukunft hinkriegt.
In Zukunft werden wir alle mit elektro Motoren fahren (würden wir ja auch mit der Brennstoffzelle). Die einzige Frage, die es dabei zu klären gilt, ist die Der Stromversorgung....

Alles geht irgendwann zu ende.
Doch wenn es wirklich so ernst wäre, dann hätten wir längst den neuen Antrieb der Zukunft.

Heutzutgae geht doch kaum ein ein motorosiertes Gefährt ohne Benzin.
Dementsprechend wichtig ist auch ein motorosiertes Gefährt.
Wenn es irgendwann sowiet kommen wird, dann ist der "neue" Antrieb auch schon da.

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer


Alles geht irgendwann zu ende.
Doch wenn es wirklich so ernst wäre, dann hätten wir längst den neuen Antrieb der Zukunft.
 
Heutzutgae geht doch kaum ein ein motorosiertes Gefährt ohne Benzin.
Dementsprechend wichtig ist auch ein motorosiertes Gefährt.
Wenn es irgendwann sowiet kommen wird, dann ist der "neue" Antrieb auch schon da.

So kann man natürlich auch durchs leben gehen 😁

Und was deine Signatur angeht - der 200k hat keine 2.0l - und sowas arbeitet bei Daimler....weiß weder was sein Arbeitgeber verkauft, und noch viel schlimmer, nicht mal was er selbst kauft 😁

Zitat:

Original geschrieben von EXmotor-talk(er)

Zitat:

Original geschrieben von EXmotor-talk(er)



Zitat:

Original geschrieben von rpalmer


Alles geht irgendwann zu ende.
Doch wenn es wirklich so ernst wäre, dann hätten wir längst den neuen Antrieb der Zukunft.

Heutzutgae geht doch kaum ein ein motorosiertes Gefährt ohne Benzin.
Dementsprechend wichtig ist auch ein motorosiertes Gefährt.
Wenn es irgendwann sowiet kommen wird, dann ist der "neue" Antrieb auch schon da.
So kann man natürlich auch durchs leben gehen 😁

Und was deine Signatur angeht - der 200k hat keine 2.0l - und sowas arbeitet bei Daimler....weiß weder was sein Arbeitgeber verkauft, und noch viel schlimmer, nicht mal was er selbst kauft 😁

Wenn man im Prospekt großkotzig 200 hinschreibt dann wird er eben als 2.0L tituliert.

wie würde das aussehen?

....200K, 1,8L ...

Und was interessiert mich die C?

Ich schaffe bei der S.

Und nach einem Jahr ist die C auch wieder weg.

Sie muss fahren, das ist alles.

Schönes Buch zum thema:
Der neue Kalte Krieg : Kampf um die Rohstoffe / Erich Follath u.a. (Hg.). Beat Balzli u.a. -
ISBN 3-421-04255-1

Was ist eigentlich aus dem Stickstoffmotor geworden?

Vielleicht solltest du dich mal was intensiver mit dem Modellbezeichnungen bei Mercedes auseinander setzen.... 

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