Ölmischung
Hallo!
Habe nur eine ganz kurze frage?
Ist es ein Problem wenn man im Motor 10w40er öl drinnen hat und dann nur mehr 5w40 vollsynthetisches nachfüllen will???
danke für eure antworten
snooze
20 Antworten
Nein, macht nix aus. Alle Öle müssen untereinander mischbar sein sonst darf es nicht auf den Markt. Man sollte aber nach Möglichkeit dieselbe Sorte nachfüllen um die guten Additv- Eigenschaften eines Öl zu erhalten. Aber passieren tut nix wenn man die mischt.
Soweit mir bekannt solte man kein Mineralisches Öl mit Voll oder teilsyn mischen man .
Wenn man also mineralisches 10w 40 mit 15w40 mischt ist das ok .
Genauso wie 10w 50 syn mit 5w60 syn wobei aber das schlechtere öl den standart setzt .
Eigentlich sind die Zeiten vorbei, bei denen ein Mineralisches Öl Ablagerungen im Motor zurücklässt, die dann vom (höheren Reinigungunseffekt des...) synthetischen Öl weggespült werden.
zwar Gibts den Effekt nach wie vor, aber Sorgen brauch sich darum niemand zu machen, da werden keine cm-großen Brocken mehr durch den Motor schwimmen.
und ne Umstellung von Teilsyn auf vollsyn müsste generell noch problemloser gehen.
greetz
und schwups ist er so schlau wie zuvor :-D ok war mir klar darum lass ich Öl trend´s in zukunft wirklich links liegen
5 leute 5 meinungen 10 leute 10 minungen :-)
viel spass euch noch
Zitat:
Original geschrieben von servingara
Soweit mir bekannt solte man kein Mineralisches Öl mit Voll oder teilsyn mischen man .
Wenn man also mineralisches 10w 40 mit 15w40 mischt ist das ok .
Genauso wie 10w 50 syn mit 5w60 syn wobei aber das schlechtere öl den standart setzt .
Diese Aussage stimmt allerdings nicht!
Also wenn du 10W40 mineralisches Öl und 5W40 vollsynthetisches Öl mischst hast du etw 7,4W40 telsynthetisches Öl drin. Aber passieren tut da nix. Wie oben schon geschrieben dann darf das Öl nicht auf den Markt wenn es nicht mit ALLEN !! anderen Ölen mischbar ist ohne das was passiert.
Zitat:
Original geschrieben von servingara
Soweit mir bekannt solte man kein Mineralisches Öl mit Voll oder teilsyn mischen man .
Wenn man also mineralisches 10w 40 mit 15w40 mischt ist das ok .
Genauso wie 10w 50 syn mit 5w60 syn wobei aber das schlechtere öl den standart setzt .
Hallo,
mischen kann man alles, passieren wird da nix. Das einzige was passiert ist, dass man ein Gemisch hat, das sich dann aus den unterschiedlichen Eigenschaften der beiden gemischten Öle zusammensetzt.
Hat man vorher ein billges Mineralöl und kippt dann einen halben Liter sehr gutes 5W50 von Mobil oben drauf, dann hat man einfach das Mineralöl etwas verdünnt und im so ein paar gute Eigenschaften/Additive "eingehaucht". Nicht mehr und nicht weniger...Andersherum ist es genauso. Kippt man auf vollsyn.Spitzenöl billige Baumarktplörren, wird die Qualität des vollsyn.Öls dementspr.herabgesetzt. Aber : sie wird natürlich nicht auf das Niveau des Billigöls "heruntergezogen". Daher widerspreche ich der o.g. Aussage, dass das schlechtere Öl den "Standart setzt".
Im übrigen gibt es kein 5W60 ;-)
Aber einen defekt wird eine Mischung nicht auslösen.
Gruß
browi
Zitat:
Original geschrieben von B4Saarländer
Also wenn du 10W40 mineralisches Öl und 5W40 vollsynthetisches Öl mischst hast du etw 7,4W40 telsynthetisches Öl drin.
Das ist völliger unsinn, die Ölqualität pendelt sich immer auf der schlechtesten eingefüllten qualität ein.
Siehe dazu auch den großen Ölthread im VW Motorenforum.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Typ-P1
Das ist völliger unsinn, die Ölqualität pendelt sich immer auf der schlechtesten eingefüllten qualität ein.
Siehe dazu auch den großen Ölthread im VW Motorenforum.MfG
Ach ja ? und warum ist das Unsinn ??
was denkst du was teilsynthetisches Öl ist ? ein Mineralöl mit nem Schuss vollsynthetik-Öl. Sonst nix.Und die Viskosität pendelt sich zwischen 5w und 10W ein wenn ich die beiden mische. Musst den Thread auch ganz lesen.Nicht nur die Hälfte..😁
Zitat:
Original geschrieben von B4Saarländer
was denkst du was teilsynthetisches Öl ist ? ein Mineralöl mit nem Schuss vollsynthetik-Öl. Sonst nix.Und die Viskosität pendelt sich zwischen 5w und 10W ein wenn ich die beiden mische. Musst den Thread auch ganz lesen.Nicht nur die Hälfte..😁
Im gegensatz zu dir hab ich das wohl...
Und teilsynthetisches Öl ist ganz sicher kein vollsynthetisches mit nem schuß mineralischen, die jeweiligen Grundöle sind völlig verschieden.
gebt bescheid was nun stimmt nicht dass ich dann das falsche in erinnerung habe.
war bisher der meinung dass daruch die SAE klasse ändert so wie saarländer gesagt hat. und dass nach einer gwissen zeit alterrung das bessere öl sich dem anderen anpasst! da die additive sich "verbrauchen" mit der zeit. desshalb sollte man dann in gewissen intervallen einen ölwechsel machen
@ Typ-P1
Die Grundöle sind bei beiden Mineralöl. Beim vollsynthetik Öl wird die gesamte Molekularstruktur auseineindergenommen und wieder optimal zusammengesetzt. Beim teilsynthetischen Öl wird lediglich ein Teil Mineralöl zum vollsynthetik Öl beigemischt.
Lies das wenn du es mir nicht glaubst:
Wie erkenne ich die Qualität eines Motoröls
Fließfähigkeit / Viskosität:
Die Viskosität eines Öles wird in den allseits bekannten SAE-Klassen (Society of Automotive Engineers) angegeben und ist die innere Reibung eines Öles. Diese SAE-Klassen sagen nichts über die Qualität, sondern nur etwas über die Fließfähigkeit aus.
Niedrige Zahlen bezeichnen Öle, die auch bei kalten Temperaturen schnell fließen, zB SAE20. Dickere Öle, die auch im Sommer unter starker Hitzeeinwirkung einen belastbaren Schmierfilm aufrecht erhalten können, sind an höheren Zahlen zu erkennen, zB SAE50.
Früher waren Ölwechsel alle 2'-5'Tkm fällig und somit wurde das Öl immer zur kommenden Jahreszeit gewechselt, d.h. im Frühjahr kippte man SAE50 rein, im Winter SAE20. Es gibt auch noch dünnere und dickere Öle, die Zahlen 20 und 50 sollen nur als Vergleich dienen.
Ende der 50er Jahre gab es die ersten Mehrbereichsöle / engl.: Multigrades, die größere Temperaturdifferenzen erlaubten. Durch diese Anpassung an die jeweilige Außentemperatur enstanden Ganzjahresöle.
Mehrbereichsöle tragen auf der Dose zwei Viskositätsangaben, wobei die erste stets mit einem "W" versehen ist. Dabei handelt es sich um den Winter-Wert. Ein Öl mit der Angabe 20W50 verhält sich also im Winter wie ein SAE20 und im Sommer wie ein SAE50. Der Stockpunkt liegt hier bei etwa -20°C, die maximale Dauerwärmebelastbarkeit bei einer Ölwannentemperatur von 125°C, der Flammpunkt bei 200°C.
Eine Ausnahme machen die Getriebeöle: Sie tragen auch die SAE-Bezeichnungen, jedoch hat ein SAE90-Getriebeöl die selbe Viskosität wie ein SAE50 Motorenöl.
Synthetisches Öl:
Wird auch zum größten Teil aus Mineralöl gewonnen, der Grundstoff wird jedoch chemisch in verschiedene Bestandteile zerlegt und anschließend synthetisch zu einem Produkt zusammengesetzt, das völlig neue Eigenschaften hat. Hinzu kommen auch Bestandteile, die nicht aus Erdöl gewonnen wurden. Je nachdem ob das Produkt dann noch mit mineralischem Öl gemischt wird, spricht man dann auch von teilsynthetischen Ölen.
Für die meisten Fahrzeuge, die bis Ende der 70er Jahre gebaut wurden, sind synth. Öle wenig geeignet.
Unlegiertes Öl:
Dieses hat keine Fließverbesserer und keine Reinigungssubstanzen und kann nicht besser als die API-Qualitätsstufe "SB" sein, da ab "SC" diese vorgeschrieben sind. Diese Öle sollten nur in Fahrzeugen ohne Ölfilter benutzt werden, denn sie halten den Schmutz nicht in der Schwebe und sollten nicht länger als 2'km gefahren werden. Zudem soll man ca. jedes vierte Mal die Ölwanne abnehmen um die gewünschten Ablagerungen entfernen. Trifft mehr auf die Oldtimer-Fahrzeuge zu.
Oele mischen:
Eine der häufigsten Fragen in Sachen Öl betrifft Probleme beim Mischen verschiedener Sorten. Mit Ausnahme von Rizinusölen sind alle Motorenöle untereinander mischbar, unabhängig davon, ob es sich um mineralische, teilsynthetische, oder vollsynthetische Öle handelt. Die Fließqualität nimmt bei einfüllen von dickerem Öl allerdings ab.
Besonders bei hochlegierten Ölen ist jedoch die beste Lösung, stets dasselbe Öl nachzufüllen, weil so die vorgeschriebene Qualität mit Sicherheit erhalten bleibt. Bei Fahrzeugen mit den Longlife-Wechsel-Intervallen von VW oder anderen Herstellern, sollte man maximal 0,5l Fremdöl nachfüllen, wenn es nicht anders möglich ist, sonst immer nur das vorgeschriebene nach der vorgeschriebenen Hersteller-Norm.
Ölverbrauch:
Das ist die Menge die als unmittelbare Folge des Motorlaufs verbrannt wird, dazu gehört also nicht das Öl, das der Motor durch Undichtigkeiten verliert. Die Menge wird bei Prüftandtests in Gramm pro PS angegeben. Bei Vollast ist der Ölverbrauch deutlich höher als beim lässigen Bummeln, ebenso bei Hochleistungsmotoren.
Öelwechsel:
Angesichts moderner Feinstfilter fragen sich viele Autofahrer, warum und wie oft das Öl überhaupt gewechselt werden sollte. Einerseits verlieren Mehrbereichsöle durch Scherkräfte mit der Zeit Ihre flexible Viskosität. Andererseits nimmt das Öl vor allem auf Kurzstrecken Kondenswasser, unverbranntes Benzin, und aggressive Verbrennungsrückstände auf.
Diese Stoffe sind teilweise dünner als das Öl selbst und werden deshalb von keinem noch so feinen Ölfilter ("Trabold"-Filter, der nie mehr Ölwechsel verspricht: http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,52461,00.html) erfaßt. Besonders während langer Standzeiten können säurehaltige Verunreinigungen im Öl die blanken Metallteile im Motor angreifen. Auch durch den Kontakt mit Umgebungsluft altert Motoröl, ohne daß sich die Kurbelwelle gedreht hätte. Deshalb geben die Fahrzeughersteller zuzsätzlich zur Kilometergrenze einen Zeitraum an, indem das Öl auch ohne die entsprechende Belastung gewechselt werden sollte. Soll das Fahrzeug "eingemottet" werden, so ist der Ölwechsel vorher zu machen.
Scherstabilität:
Die langkettigen Moleküle, die für die veränderliche Viskosität von Mehrbereichsölen verantwortlich sind, werden im Laufe des Ölwechselintervalls allmählich durch Scherkräfte zerstört, so das der Schmierstoff am Ende wieder die Eigenschaften des dünneren Grundöls annimmt. So erklärt es sich auch, daß frisches Mehrbereichsöl einen höheren Öldruck aufbaut als gebrauchtes. Besonders verschleißfördernd wirken Kugel,- oder Wälzlager. In Ihnen werden die Polymere buchstäblich zermahlen. Noch härter wird das Öl in Triebwerken beansprucht, bei denen das Getriebe im Motoröl läuft (Austin Mini). Weitere Polymer-Killer sind Ölbadkupplungen oder Steuerketten.
Getriebeöle:
Die Getriebeölnormen sorgen in erster Linie für eine Qualitätsabstufung in Sachen Druckfestigkeit und werden mit den API-Codierungen GL1 bis GL5 bezeichnet (Gear Lubricant). In der Regel finden heute Öle der Klassen GL4 und GL5 Verwendung.
HD-Öle:
Heavy Duty (=strapazierfähig) ist eine nicht genormte Bezeichnung aus den 30er Jahren, als zum ersten Male den Ölen reinigende Additiven beigemengt wurden. Ist ein gängiger Werbebegriff, der aber keinerlei Qualitativen Anspruch auf das Öl gibt.
Hersteller-Freigaben:
Ölwechselintervalle von bis zu 50'km machen die Anforderungen an moderne Öle derart speziell, daß viele Automobilhersteller die Schmierstoffe zunächst im jeweiligen Motor testen, bevor sie eine Freigabe erteilen. Die entprechenden Werksnormen (zB VW 50500) sind auf der Öldose vermerkt. Für Hochleistungsmotoren, oder mit verlängertem Wartungsintervall (WIV von VW) ist die Einhaltung der Norm sehr wichtig! (WIV = Wartungsintervallverlängerung)
API-Norm:
Sie steht für das (American Petroluem Institute), welches eine verbindliche Norm für die Leistungsfähigkeit festgelegt hat.
Es gibt zwei API-Normen:
"S" für Benziner (S stand für Service)
"C" für Diesel (C stand für Commercial)
Im Laufe der Jahre hatten die Öle immer neue Aufgaben zu erfüllen, sodaß man den darauffolgenden Normen dem Alphabet nach einen Zusatzbuchstaben gab: Auf API SA folgt SB, dann SC usw. bis zu SJ heute. Bei den Diesel begann man mit CC, heute ist CF Stand der Technik.
Die ACEA-Norm ist das Gegenstück aus Europa (Association des Constructeurs Européens de l'Automobiles) zur API-Norm und genauso gültig und maßgeblich zur Auswahl des richtigen Öles. Hier gibt es drei Klassen:
A für Benzinmotoren (heute: A3)
B für Dieselmotoren (heute: B4)
C für Nutzfahrzeuge (heute: C3)
Nur Anhand der API-Norm, oder der ACEA-Norm kann man feststellen, ob das Öl den Anforderungen der Hersteller entspricht. Die Anforderungen stehen in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs, meist hinten. Jetzt müssen sie nur noch die richtige Viskositätsklasse heraussuchen, die sich nach Ihren Umgebungstemperaturen Ihres Wohnortes richtet. Wohnen sie in kalten Gegenden mit harten Wintern, sollten sie Motoröle mit gutem Kaltfließwert bevorzugen wie zB 5W40, 5W30, 0W40, 0W30. Für die Bewohner "gemäßigter" Winter reichen 10W40, oder gar das 15W40 vollkommen aus.
Quelle: Das ÖL-ABC aus der OldtimerMarkt 01/2004 und http://www.Castrol.de