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Ölmeßstab bei Automatikgetriebe. Warum?

Themenstarteram 9. März 2007 um 11:34

... ja, ja, ich weiß, zum Messen des Ölstandes natürlich. ;)

Hallo.

Wofür muß man bei einem Automatikgetriebe den Ölstand messen können und bei einem herkömmlichen Schaltgetriebe nicht?

Wo geht das Öl hin? Wird es verbrannt? Läuft es aus;)?

Jetzt fahre ich schon jahrelang u.a. auch Automatik, doch die Frage hatte sich mir noch nie gestellt.

Gruß,

Mario

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19 Antworten

Aus Erfahrung kann ich berichten, daß das ÖL verbraucht wird.

Für meine tägliche Fahrten habe ich einen Opel Omega mit Automatikgetriebe. Das Öl hatte ich bestimmt 100.000 KM nicht mehr am Ölpeilstab kontrolliert. Auf einmal fuhr er nach einem Kaltstart einfach nicht mehr richtig an. Erst nach ca.100 m zog er dann wieder ganz normal. Nach dem ich dann einen Ölwechsel gemacht hatte stellte ich fest, daß nur noch 0,5 liter in der Wanne waren und ca. 2,25 l fehlten. Das Getriebe war außen total trocken, nirgendwo hat er es rausgedrückt. Trotzdem fehlten 2,25 l. Also, das Öl wird irgendwie verbraucht. Frag mich aber nicht wie das geschieht.

Themenstarteram 9. März 2007 um 11:52

Die Symptome sind mir bekannt. Die Ursache auch. Aber warum fehlt das Öl? Was geschieht damit?

Gruß,

Mario

Hallo !

Normalerweise wird kein Öl "verbraucht" da es sich um ein

schlossenes, hydraulisches System handelt. Aus diesem Grund

haben moderne Fahrzeuge (leider !!) oft keinen Peilstab mehr.

Wird Öl verbraucht, ist es eine Undichtigkeit. Diese kann natürlich

so gering sein das man sie nicht bemerkt, deshalb wohl der

Peilstab....

am 9. März 2007 um 13:13

Zitat:

Wofür muß man bei einem Automatikgetriebe den Ölstand messen können und bei einem herkömmlichen Schaltgetriebe nicht?

ich nehme an das hat auch etwas mit dem heckantrieb zu tun.

also mein subaru hat ein gewöhnliches schaltgetriebe mit ölmesstab. über die öffnung wird gleichzeitig das getriebeöl nachgefüllt.

das getriebeöl schmiert auch gleichzeitig das zwischengetriebe des allrads und den übergang zur kardanwelle. ich nehme also an das es bei autos mit kardanwelle generell einen gewissen ölverbrauch gibt.

...von daher macht das alles sinn.

Olpeilstab

 

Ein Manueles Getriebe ist drucklos, und hat meistens ein sehr zahflussiges Ol.

Ein Automatic Getriebe hat durch das design (Olpumpe und Valvebody) hydaulic drucke, steht unter druck. Auch wenn deine Dichtungen alle in ordnung sind, verlierst du immer etwas Ol durch die Getriebe entluftung.

Auch wenn du nichts siehst unter deinem Auto, Tropfen oder Olnebel, kann kann sich das uber einen langeren Zeitraum Addierend.

Rudiger

Themenstarteram 9. März 2007 um 14:25

Zitat:

Original geschrieben von Kartner

... ich nehme also an das es bei autos mit kardanwelle generell einen gewissen ölverbrauch gibt.

...von daher macht das alles sinn.

Meiner Mam´s Nissan Primera Autom. ist ein Fronttriebler, demzufolge ohne Karadanantr. Hat aber dennoch einen Ölpeilstab.

Scheint, als liege Rudiger dem Problem am nächsten mit seiner Antwort.

Trotzdem schon mal bis hier hin meinen Dank an alle.

Gruß,

Mario

am 9. März 2007 um 14:31

Genau Rüdiger,

beim Schaltgetriebe übernimmt das Öl wirklich "nur" den Part des Schmierens, die Kraftübertragung erfolgt rein mechanisch. Beim Automaticgetriebe wird das Öl nicht nur als Steuermedium benutzt, auch als Kraftübertragungsmedium (Wandler) wird es benutzt und unterliegt einer ganz anderen Belastung (mechanisch und thermisch). Somit entweicht durch die Entlüftung mit der Zeit Ölnebel und irgentwann reicht das Öl nicht mehr aus alles zu steuern und den Wandler zu füllen und schon fährt´s Auto nicht mehr. Außerdem kann man am Geruch und an der Farbe des Öl etwas über den technischen Zustand des Getriebes sagen.

Ralf

Automatic

 

Mario, der unterschied zwischen langs oder quer einbau ist das du statt der Kardanwelle zwei CV Joint / Shaft hast .

Rudiger

 

QUOTE]Original geschrieben von MC.Lux

Meiner Mam´s Nissan Primera Autom. ist ein Fronttriebler, demzufolge ohne Karadanantr. Hat aber dennoch einen Ölpeilstab.

Scheint, als liege Rudiger dem Problem am nächsten mit seiner Antwort.

Trotzdem schon mal bis hier hin meinen Dank an alle.

Gruß,

Mario

am 9. März 2007 um 22:46

Durch Reibung entsteht Wärme. Auch wenn das öl im automat frisch aussieht, wenn es verbrannt riecht ist es kein gutes zeichen! Viele Fahrer machen den Fehler, dass sie beim "fahren" auf der Fussbremse stehen während "D" eingelegt ist - das Auto will vorwärts aber steht still. Und wo kann es dann verschleiss geben? Genau.

Ich wechsle das öl im automat alle 60T KM, so hält das Getriebe länger. Ablagerungen im Schaltkasten tragen über eine längere Laufleistung auch zum verschleiss bei. Dann werden Ventile undicht, augelatschte Bremsbänder, beim gangwechsel fängt es an zu "hüpfen" oder schlagen.

Alles andere wie bereits oben geschrieben... also immer schön vorsichtig!

Also...

Zum einen kann und MUSS man auch in einem Schaltgetriebe den Ölstand prüfen und auch das Öl muss gewechselt werden.

Die Gefahr für eine Undichtigkeit und beschleunigte Alterung des Öls ist bei einem Automatikgetribe nur höher.

Aber schon seit recht vielen Jahren ahben auch die meisten Automatikgetriebe keinen Ölpeilstab mehr.

Ich finde es wichtig, dass man einen Ölpeilstab bei Automatikgetrieben hat. Hatte mein 190D und hat auch der Saratoga. Eine Automatik ist ein so filligranes Stück Technik und beim Chrysler zudem auch noch anfällig. Ich schaue immer wieder nach dem Öl. Will mich nicht irgendwann wundern müssen, wenn der Wagen nicht mehr fährt.

Auch beim Gebrauchtwagenkauf ist es blöd wenn

der Peilstab fehlt:

Kannst nicht mal eben Farbe und Geruch vom Öl abchecken,

was ein bald abkackenden Automaten oftmals entlarven würde.

Tolle, moderne Welt... :(

Neue Mercedes haben ja noch nicht einmal ein Motorölmeßstab ! Alles elektronisch ! :-(

Dann lasse mal die Autos in die Jahre kommen. Vll geht der Meßsensor dann irgendwann mal kaputt und zeigt einen falschen Wert an. Irgendwann rumpelt es dann unter der Haube und der Motor geht übern Jordan. :(

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