Ölkühler
Hallo, ich habe mir mal so Gedanken bezüglich des Ölkühlers gemacht. Dabei kamen mir ein paar Fragen auf, die ihr hoffentlich beantworten könnt.
1. Kann ich einen externen Ölkühler zusätzlich zum Serien Kühler betreiben, oder ist das Sinnlos da der Motor somit nicht mehr auf Betriebstemperatur kommt?
2. Den Serienmäßigen Kühler unter das Achsrohr setzen, bringt das mehr Kühlleistung durch den Fahrtwind?
Ich gehe davon aus, daß er im Gebläsekasten weniger gekühlt wird?
3. Muss ein Externer Ölkühler eingetragen werden?
4. Beim Serien Kühler regelt er den Durchlass über Druck?
Wenn ich einen externen dort anschließe mit Thermostat, sollte es doch gut Funktionieren?
5. Taugt der Externe Ölkühler Satz von CSP was?
Oder lieber nen anderen Kühler benutzen?
Bin am überlegen, ob ich meinen Motor im Winter bearbeiten soll auf 1775ccm und ner W100 Nocke ZV Solex 34. Deshalb externer Ölkühler mit Thermostat natürlich.
Sollte so auf 70/80 PS raus kommen, dazu würde ich Koni Dämpfer verbauen. Getriebe soll das AM vom 1300 bleiben, da überwiegend Stadtverkehr und AB auch max 120 kmh gefahren wird. (Kann man später falls Notwendig immernoch tauschen)
Mfg Snock
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28 Antworten
Zitat:
@Snock007 schrieb am 12. September 2020 um 19:46:06 Uhr:
Hallo, ich habe mir mal so Gedanken bezüglich des Ölkühlers gemacht. Dabei kamen mir ein paar Fragen auf, die ihr hoffentlich beantworten könnt.
1. Kann ich einen externen Ölkühler zusätzlich zum Serien Kühler betreiben, oder ist das Sinnlos da der Motor somit nicht mehr auf Betriebstemperatur kommt?
Funktioniert problemlos, hab' auch 2 davon
2. Den Serienmäßigen Kühler unter das Achsrohr setzen, bringt das mehr Kühlleistung durch den Fahrtwind?
Den zu versetzen macht einen Haufen unnütze Arbeit. Dort lassen wie und wo er ist...
Ich gehe davon aus, daß er im Gebläsekasten weniger gekühlt wird?
Nein, im Gebläse wird er immer und sehr gut gekühlt. auch im Stand...
3. Muss ein Externer Ölkühler eingetragen werden?
Nein
4. Beim Serien Kühler regelt er den Durchlass über Druck?
Jein. Der Druck ist aber wesentlich und wichtig. Er entscheidet tatsächlich über die Viskosität und somit den Druck...
Wenn ich einen externen dort anschließe mit Thermostat, sollte es doch gut Funktionieren?
Ja... hab ich auch...
5. Taugt der Externe Ölkühler Satz von CSP was?
CSP macht wenig Müll... aber wesentlich besser als das CSP FullFlow ist eine Filterpumpe mit Thermostat...
Oder lieber nen anderen Kühler benutzen?
2 Serienkühler schaffen recht problemlos 100PS
Bin am überlegen, ob ich meinen Motor im Winter bearbeiten soll auf 1775ccm und ner W100 Nocke ZV Solex 34. Deshalb externer Ölkühler mit Thermostat natürlich.
Sollte so auf 70/80 PS raus kommen, dazu würde ich Koni Dämpfer verbauen. Getriebe soll das AM vom 1300 bleiben, da überwiegend Stadtverkehr und AB auch max 120 kmh gefahren wird. (Kann man später falls Notwendig immernoch tauschen)
Mfg Snock
Nabend,
Welche Basis hat der Motor? AB/ AD / AS ?
Also bereits mit versetztem Kühler ?
Da würde sich auch ein Typ 4 Kühler anbieten, hat 2 Reihen mehr.
Entweder den Gebläsekasten (Stichwort Hundehütte) selbst modifizieren, oder soetwas fertig kaufen, kostet ca. 450€:
Soetwas müßte ich mir vor 25 Jahren noch selbst bauen, seitdem aber gut im Einsatz.
Zitat:
@Marc_Voss schrieb am 12. September 2020 um 20:49:11 Uhr:
Nabend,
Welche Basis hat der Motor? AB/ AD / AS ?
Also bereits mit versetztem Kühler ?
Da würde sich auch ein Typ 4 Kühler anbieten, hat 2 Reihen mehr.
Entweder den Gebläsekasten (Stichwort Hundehütte) selbst modifizieren, oder soetwas fertig kaufen, kostet ca. 450€, Link folgt, wenn ich es wieder gefunden habe.
Ist ein AS, bringen die 2 Reihen so viel?
Nun, mit einer Öltemperaturanzeige kann man das dann auf jeden Fall dahingehend überwachen, daß man bei 120 Grad etwas vom Gas geht.
Übrigens, Link ist jetzt eingefügt, meiner läuft seit 25 Jahren mit dem Ölkühler, hat aber nur knapp 1700 ccm.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 12. September 2020 um 20:05:16 Uhr:
CSP macht wenig Müll... aber wesentlich besser als das CSP FullFlow ist eine Filterpumpe mit Thermostat...
Passt das dann noch mit dem Serien Auspuff?
Und dafür müsste ich einen Verstärkten Filter nehmen, wegen dem Druck?
Dachte mir halt das es einfacher ist beim Vorhabenden Ausgang für den Kühler ne Leitung unters Fahrzeug zu legen, die Aussparungen sind ja schon vorhanden von der Hundehütte
Zitat:
@Marc_Voss schrieb am 12. September 2020 um 20:54:58 Uhr:
Nun, mit einer Ölthemperaturanzeige kann man das dann auf jeden Fall dahingehend überwachen, daß man bei 120 Grad etwas vom Gas geht.
Übrigens, Link ist jetzt eingefügt, meiner läuft seit 25 Jahren mit dem Ölkühler, hat aber nur knapp 1700 ccm.
Die habe ich schon drin, bei 120 längere Strecke auf der BA geht er dann auf 125 Grad, deswegen ja die Überlegung mit dem zusätzlichen Kühler
Hallo snock,
eine Frontölkühleranlage ist kein "Hexenwerk"! Sie besteht aus einem Frontölkühler, der Leitungsverlegung nach hinten und wird am Motor im Hauptstrom, als Nebenstrom oder per Full-Flow angeschlossen.
Das war´s!
Gruss.
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 14. September 2020 um 23:23:02 Uhr:
Hallo snock,
eine Frontölkühleranlage ist kein "Hexenwerk"! Sie besteht aus einem Frontölkühler, der Leitungsverlegung nach hinten und wird am Motor im Hauptstrom, als Nebenstrom oder per Full-Flow angeschlossen.
Das war´s!
Gruss.
Also ist es egal wo ich ihn anschließe?
Frontkühler kommt eher weniger in Frage, da es ein Karmann Ghia ist, würde den unter die Achse montieren.
Du entscheidest selber, wo ein zusätzlicher Ölkühler platziert wird und entscheidest auch selber, wie du ihn in den Ölkreislauf des Motor´s einbindest.
Das sind alles deine Entscheidungen!!!!
So, es ist nun doch der Standart 1600 geblieben mit Weber Doppelvergaser.
Nun stellt sich mir die Frage, ob nicht ein kleiner Ölsumpf mit 1 Liter Volumen mehr Sinn macht als ein externer Kühler. Kosten technisch wäre das ja die günstigere Variante und eine etwas längere Warmlaufphase kann ich in Kauf nehmen.
Was ich genau wissen möchte ist, ob bei Dauerbelastung die Temperatur mit erweitertem Sumpf um x Grad reduziert werden kann, oder das Öl trotzdem wieder die Temperatur erreicht, nur hält etwas länger braucht.
Ein kleiner Ölsumpf mit 1l mehr Volumen hilft nur wenig bei der Motorölkühlung und hilft hauptsächlich bei der Vermeidung von Öldruckverlust in Kurven.
Zitat:
Was ich genau wissen möchte ist, ob bei Dauerbelastung die Temperatur mit erweitertem Sumpf um x Grad reduziert werden kann, oder das Öl trotzdem wieder die Temperatur erreicht, nur hält etwas länger braucht.
An meinem Typ15 (Cabrio) habe ich einen zusätzlichen Ölsumpf angeschraubt und ein Ölthermometer zur Beobachtung installiert.
Nach einer Saison kann ich nur Gutes dazu sagen.
Bedingt durch die Öffnungen in der Motorhaube hat er kleine Nachteile zur Limo bzgl. der Luftzufuhr, weil diese einfach kleiner ist.
Bei normaler Überlandfahrt sind´s nie mehr als 90 Grad. Auf der Autobahn, die Kasseler Berge hoch, waren es schon mal 120 Grad. Mehr aber auch nicht. Von daher kann ich diese Lösung nur empfehlen.
Die anderen Vorteile wie bereits geschrieben mit eingerechnet. Einziger Nachteil: Die Bodenfreiheit wird eingeschränkt. Muss man eben inKauf nehmen.
Bei einem Zusazuölkühler musst du auch aufpassen, dass er nicht zuviel kühlt. Das hatte ein Kumpel mal. Da wurde das Öl nie wärmer als 60 Grad. 
Hallo snock,
bei Dauerbelastung, wie längerer Autobahnfahrt wird durch das größere Ölvolumen bestimmt die Öltemperatur ein wenig niedriger sein. Eine wirkliche effiziente Temperaturreduzierung sollte man von einem zusätzlichen Ölsumpf sollte man nicht erwarten.
Fährt man "normal" nur Landstraße und nutzt nur kurze Autobahnabschnitte, so kann ein zusätzlicher Ölsumpf die richtige Wahl sein.
Ändert sich das Fahrprofil, wie vielleicht die Nutzung von längeren Autobahnfahrten oder das Fahren im Gebirge - vielleicht sogar noch mit Anhänger - so wird ein zusätzlicher Ölsumpf bezüglich der Öltemperaturreduzierung sehr schnell an seine Grenzen stoßen. Dann heißt es das Ölthermometer im Auge zu behalten und die Fahrweise bzw Geschwindigkeit der Öltemperatur anzupassen und hoffen, daß der Motor nicht überhitzt.
Ich selber habe seit vielen Jahren eine Ölkühleranlage im Nebenstrom verbaut, die sehr gut funktioniert und effzient ist. Vorteil dieser Anlage ist es, daß der Serienölkühler erhalten bleibt und somit das Öl auch bei stehendem Fahrzeug gekühlt wird. Nicht wie bei einer Ölkühleranlage bei entferntem Serienölkühler - eine Ölkühleranlage im Hauptstrom - wo die Kühlung des Öls nur noch durch den Fahrtwind geschieht.
Als ich in meinem Käfer die Nebenstromölkühleranlage verbaut habe, gab es schon eine "Full-Flow-Anlage": Mir erschien das damals aber als "zu neu" und unausgereift.
Aus heutiger Sicht wäre eine "Full-Flow-Anlage" immer meine "Erste Wahl"!!!
Gründe hierfür ist schon der Kauf einer Ölpumpe mit den Abgängen für eine Nebenstromölkühleranlage oder der Kauf einer Ölpumpe mit Filterflansch, wo dann zwischen Flansch und Ölfilter ein Adapter ist mit den Abgängen für den Nebenstrom. Beide Varianten sind kaum als kostengünstig anzusehen. Lassen wir die Kosten ausser Acht: Von dort müssen die Ölschläuche gelegt werden und zwar ZWEI - Zu-/ und Rücklauf - und das war und ist "saueng". Je nach verbauter Auspuffanlage kann auch der Wechsel des Ölfilters bei verbauter Ölpumpe mit Ölfilterflansch zur Sisyphusarbeit werden.
Bei einer "Full-Flow-Anlage" gibt es nur einen Abgang an der Ölpumpe - also kein "Platzgedrängel" für zwei Ölschläuche.
Man kann dann frei wählen, was man machen möchte und wenn´s nur ist, den Schlauch gleich wieder an den zu tätigen Anschluss am Motorgehäuse anzuschließen.
Sinnvoll ist immer der Einbau eines Ölfilter, der im Gegensatz zu einem Ölfilter im Nebenstrom immer im Hauptstrom geschieht - also alles Öl immer durch den Filter durch muss. Man kann sich einen zusätzlichen Ölkühler mit Thermostaten einbauen, wo dann das Öl zusätzlich über den Fahrtwind gekühlt wird.
Man könnte sich auch einen Ölkühler als Wärmetauscher mit Lüfter für kalte Temperaturen in den Innenraum als zusätzliche Heizung bauen - beispielsweise unter die linke Seite der Rücksitzbank.
Aus meiner heutigen Sicht würde ich immer einen getunten Motor mit einer Full-Flow-Anlage ausrüsten.
Gruss.
Dann werde ich zu einem Nebenstrom Ölkühler wechseln. Habe bereits eine Filterölpumpe verbaut, da würde sich das mit dem Thermostat anbieten.
Da ich mit dem Auto desöfteren zum 80km entfernten Studienort fahre, wird sich das mehr lohnen. Und wenn ich dochmal nur in der Stadt rum fahre muss ich keine bedenken haben, dass das Öl nicht warm wird. Im Stadtverkehr habe ich nach ca. 8km die Betriebstemperatur erreicht und die bleibt auch Konstant bei 90 Grad.
Kann es hier passieren das zu viel Gekühlt wird mit zusätzlich externen?
Wie Fülle ich dann den Ölstand richtig auf? Werde dann ja mehr als 2,5L Öl benötigen?
Mfg