Ölfilter

Ford

Hi leute habe vor kurzen im fernsehen gesehen das es ein ölfilter gibt der das Öl so reinigt das mann damit 150000 km fahren kann mann mus nur gelegentlich mal nachfüllen hat da einer wasd mitgekreigt würde mich über links usw freuen
gruss

55 Antworten

Selbst wenn das Öl noch 100 Jahre reicht, eines steht fest: Öl wird immer teurer werden. Und wenn die Vorräte zu neige gehen ist es zum Autofahren viel zu teuer.

Hallo Freude,

der Thread zum Thema Trabold ist zwar schon etwas älter, ich hab aber soeben einen Komentar unseres Bundesverbandes bekommen:

"Filtersysteme für Motorenöle

Sehr geehrte Damen und Herren,
in regelmäßigen Abständen tauchen Produkte am Markt auf die versprechen, durch Filterung die Ölwechselfristen von Motoren bedeutend zu verlängern oder gänzlich unnötig zu machen. Eventuell wird auch neben der Filterung eine Nachadditivierung empfohlen. Alle diese Angebote sind mit größter Vorsicht zu betrachten, da aus chemischer und physikalischer Sichtweise solche Systeme nicht funktionieren können.

Eine Filterung wäre sinnvoll, wenn der Vorgang der Motorölalterung lediglich mit der Produktion von festen Bestandteilen verbunden wäre, die einfach entfernt werden könnten. Eine Nachadditivierung käme in Betracht, wenn sich Additive nur verbrauchen würden.

Die Ölalterung ist aber keinesfalls nur eine Verkokung von Schmieröl und Kraftstoffen sondern ein komplizierter chemischer Vorgang:

Durch Einfluss von Wärme, Sauerstoff, nitrosen Gasen, Ölabbauprodukten und bestimmten Metallen entstehen aus den Kohlenwasserstoffen des Motoröls hochreaktive Moleküle, in der Chemie „Radikale“ genannt, die einer Polymerisation unterliegen. Das heißt, dass sich aus einfachem Kohlenwasserstoff sehr große Moleküle bilden, die sich schließlich als Schlamm absetzen. Mit unterschiedlichen Additiven wird dieser Vorgang hinausgezögert bzw. weitgehend unschädlich gemacht. Antioxidantien verzögern die Bildung der Polymere. Metalldesaktivatoren und Korrosionsinhibitoren unterdrücken den Einfluss von Metallen, die diese Alterung beschleunigen. Dispergentien und Detergentien halten die schon gebildeten Polymere in einem quasi gelösten Zustand im Öl zurück oder reinigen Metalloberflächen von abgesetztem Schlamm. Natürlich könnte man diese Polymere auch durch Filterung mehr oder weniger entfernen. Aber die Ölalterung findet nun im verbleibenden Motoröl mit größerer Geschwindigkeit statt, da immer mehr Radikale darin enthalten sind, die in einer Kettenreaktion weitere Radikale generieren, die schließlich ebenfalls polymerisieren. Das geht nach einiger Zeit so schnell, dass, wenn dieser Prozess einmal gestartet ist, in kurzer Zeit das gesamte Motorenöl in einer Kettenreaktion durchpolymerisiert ist. Man könnte nun annehmen, dass dieser Vorgang durch weitere Antioxidantienzugabe beherrschbar ist. Das ist aber nicht der Fall, da nun eine so große Menge Radikale vorhanden ist, dass man eine immer größere Menge dieser Additive einsetzen müsste, die auch immer schneller verbraucht würden.

Dieser „radikalische“ Alterungsprozess ist verbunden mit der Bildung von Säuren. Diese Säuren sind nicht ausfiltrierbar. Neutralisation wäre durch Zugabe großer Mengen basischer Stoffe möglich. Aus den gleichen Gründen wie oben müsste nach dem Einsetzen der Kettenreaktion immer schneller und öfter nachadditiviert werden.
Die gebildeten Neutralisationsprodukte würden zusammen mit den Polymeren jedes Filtersystem immer schneller zusetzen, d.h. die Filter müssten in einem immer kürzeren Intervall ersetzt werden.

Verschleißschutz/Hochdruckadditive in Motorenölen gewährleisten einen verschleißarmen Betrieb von Motoren. Diese Additive ziehen auf den Metalloberflächen auf, an denen es durch Reibkontakte sehr heiß wird und die Gefahr des Verschweißens besteht. Dort werden diese Additive eingebaut und bilden eine chemische Verbindung mit dem Stahl. Sie werden also verbraucht und könnten nur durch Nachadditivierung ersetzt werden. Ähnliches gilt für Korrosion-sinhibitoren.

Zu beachten ist auch, dass immer eine gewisse Menge Kraftstoff in das Motorenöl übergeht.
Betreibt man sein Kraftfahrzeug mit Biodiesel oder auch mit normalem Diesel (darf bis zu 5% Biokraftstoff enthalten), so reichert sich das Motorenöl langsam mit Biokraftstoff an. Normaler Diesel verdampft bei den üblichen Öl-temperaturen. Durch den niedrigeren Dampfdruck von Biodiesel findet das aber nur ungenügend statt. Kein Filter-system kann flüssige Bestandteile aus dem Öl entfernen.

Im Hochtemperaturbereich verdampfen mit der Zeit alle niedrigsiedenden Anteile des Motorenöls. Auch dies lässt sich durch Filterung nicht unterdrücken. Das Motorenöl wird dadurch zunehmend dicker und verursacht einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.

Aus diesen Überlegungen kann also die Filterung von Motorenöl kein dauerhafter Ersatz für einen Ölwechsel sein. Eine Nachadditivierung würde bedeuten, dass man immer größere Mengen unterschiedlichster Additive zusetzen müsste. Betrachtet man die oft schädlichen Wechselwirkungen verschiedener Additive untereinander, so stellt eine un-kontrollierte Zugabe ein beträchtliches Risiko dar. Auf alle Fälle wäre nach einiger Zeit das Motorenöl nicht mehr in einem Zustand, den die Ölspezifikation verlangt.
Schon 1995 hat die APL Automobil-Prüftechnik Landau GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Forschungsvorhaben unter dem Titel „Motorprüfstandsversuche mit beglei-tenden Ölanalysen zur Klärung des Einflusses von Nebenstrom-Feinstölfiltern“ durchgeführt. Diese Untersuchung, veröffentlicht unter 103 10 614 / UBA–FB 95-064 kam schon damals zu dem Ergebnis:

„ Nebenstromfeinstölfilter bei Kraftfahrzeugen haben keinen verbessernden Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit von Motorenölen und führen nicht zu einer Verringerung von der Altölmenge.“

Mit freundlichen Grüßen
Beratungsgesellschaft für
MINERALÖL-ANWENDUNGSTECHNIK mbH

Dr. Wolfgang Schütz"

Alles klar?!

Gruß Uwe
__________________
U.Schröder

196 PS brauchen kein Tuning!! :-))))

@gizzmo|bug
Es ist wohl besser, die tatsächlichen Ölvorkommen von der pessimistischeren Seite zu betrachten. Tatsächlich können wohl nur die Erdölkonzerne selbst einschätzen, wieviel Öl wirklich noch vorhanden ist. Wie das Beispiel Shell zeigt, gaukelt man sich da aber lieber mal größere Reserven vor, um nicht den eigenen Aktienkurs zu gefährden. Solange die Schätzungen gleichzeitig den Marktwert der Konzerne widerspiegeln, wird da munter weiter zu hoch geschätzt.

Tatsache ist, dass in den letzten Wochen in Folge der karibischen Hurricans der Ölpreis drastisch in die Höhe getrieben wurde, weil wichtige amerikanische Ölquellen nicht liefern können. Das heißt doch, dass ein Großteil der amerikanischen Ölförderung nicht mehr auf dem Festland (Texas, Alaska), sondern eben in der Karibik und da übrigens in zunehmend größeren Wassertiefen (>2000m) stattfindet. Du sagst richtigerweise, dass in Zukunft auch heutzutage nicht förderungswürdige Ölvorkommen erschlossen werden. Das stimmt wohl - z.B. Erdölsande in Kanada oder Ölfelder tausende Meter unter der Wasseroberfläche. Die Erschliessung dieser technisch nur aufwändig erreichbaren Vorkommen, die ja jetzt schon eingesetzt hat, ist für mich einfach nur ein Zeichen, dass das leicht zugängliche Öl mittlerweile so gut wie erschöpft ist. Neue leicht erschliessbare Ölfelder wird es nur noch vereinzelt geben, da die Konzerne seit Jahrzehnten mit hohem Aufwand nach neuen Vorkommen suchen. Z.B. in Saudi Arabien wurde in den letzten 10 Jahren kein einziges lohnendes Ölfeld entdeckt - und das ist die Erdölreichste Region der Welt.

Wiederaufbereitetes Öl wird wohl in erster Linie nicht auf dem deutschen Markt dem Privatmann verkauft, sondern vielmehr an die Industrie im In- und Ausland. Erstraffinat ist qualitativ kein so schlagkräftiges Argument, wie man auf den ersten Blick meinen möchte, denn richtig aufbereitet ist die Qualität durchaus mit Erstraffinaten vergleichbar. Richtig beworben kaufen das auch sparsame deutsche für ihre Fahrzeuge - wer sich das billigste Baumarktöl in den Motor kippt (und das ist die Mehrzahl!) nimmt auch wiederaufbereitetes Öl. Die Frage wäre, was denn in den Flaschen drin ist, wo die Bezeichnung "Erstraffinat" fehlt?!

Als letztes meinst Du, dass man immer auf Öl angewiesen sein wird, auch wenn man in Zukunft alternative Antriebsstoffe verwendet.
Das stimmt so nicht ganz, denn auch da gibt es Alternativen: An der Uni Kassel / Witzenhausen wurde schon vor mehreren Jahren gezeigt, dass man aus tierischen Fetten, die in den Schlachthöfen tagtäglich und tonnenweise als Abfall anfallen, durchaus für den indusrtiellen Einsatz Schmierstoffe und Öle herstellen kann, die in den Schniereigenschaften und der Beständigkeit den mineralischen Schmierstoffen sogar überlegen sind. Bei steigenden Ölpreisen kann man also durchaus auch auf diese Ressource zurückgreifen und die Marktnachfrage durch einen nachwachsenden (!) Rohstoff befriedigen.

Viele Grüße

Marco

@U.Schröder

Ein bischen verstehe auch ich von Chemie, möchte darauf aber nicht näher eingehen. Sicherlich sind einige Faktoren richtig, aber längst nicht alle (ab wann setzt denn diese dann sehr schnelle Kettenreaktion ein und warum sollten regelmäßig zugeführte Additive den Effekt nicht stoppen können, wenn diese das bei einem Wechselintervall bis 30tkm ohne Filterung tun können?).

Was mich stutzig macht, ist der letzte Abschnitt:

Zitat:

Mit freundlichen Grüßen Beratungsgesellschaft für MINERALÖL-ANWENDUNGSTECHNIK mbH Dr. Wolfgang Schütz"

Diese Gesellschaft steht in direkter Verbindung zum Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V., die nun gar kein Interesse daran haben dürften, weniger Motoröl durch Nebenstromfilter an Ihre Kunden zu verkaufen. Man müsste sich die zitierte Studie genau anschauen, ob die überhaupt richtig und vollständig zitiert wurde. Da habe ich keine Zeit für.

Was da also von welcher Lobby in welcher Studie zusammengelogen wird, weiß ich nicht und will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. Mein Diesel bekommt weiter sein 5W40, weil mir die Filtersysteme einfach zu teuer sind.

Viele Grüße

Marco

Hallo BioMarco,

Zitat:

Wiederaufbereitetes Öl wird wohl in erster Linie nicht auf dem deutschen Markt dem Privatmann verkauft, sondern vielmehr an die Industrie im In- und Ausland.

Nicht so ganz richtig. Auch in Deutschland werden wiederaufgearbeitete Öl vertrieben. Sie fallen in diesem Fall unter "Recycling-Öle". Die kannst Du bekommen als Industrie- und als Öle für PKW`s. Leider haben diese Öle, obwohl, wie Du richtig bemerkst

Zitat:

denn richtig aufbereitet ist die Qualität durchaus mit Erstraffinaten vergleichbar.

einen schlechten Ruf. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Nach meiner Kenntnis und Erfahrung haben diese Öle sogar Vorteile gegenüber Erstraffinaten. Durch den schonmaligen "Durchlauf" durch einen Motor sind einigige Schwermetalle aus dem Öl entfernt. Dadurch wird das folgende Recycling-öl sauberer und hält dadurch auch den Motor sauberer. Aus Werbezwecken -wegen des schlechten Rufes- schreibt allerdings keine Ölgesellschaft auf den Kanister "Recyclingöl". Bis vor ca. 3 Jahren hatte z.B. die DEA solche Öle im Programm. War aber ein Flopp.

Den Herrn Dr. Schütz und die Beratungsgesellschaft für Mineralölanwendungstechnik hätte ich sicherlich auch weg lassen können. Brauchst deswegen nicht skepisch zu sein, es handelt sich hierbei lediglich um eine Untergesellschaft unseres Bundesverbandes. Hier die URL`s:

UNITI
techn. Dienst

Richtig! Der TD ist eine Untergesellschaft des Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen. Angeschlossen sind aber, wie der Name schon sagt, Mittelständler. Es gehören also KEINE Ölgesellschaften der Gruppe 1 (Hersteller) an. Mitglieder sind z.B. Mineralölgroßhändler (Industrieschmierstoffe, Tankstellen, Heizöl), kleinere Ölhersteller und Verarbeiter und 1 oder 2 Verarbeiter von Recyclingölen. Die Beratung der TD erfolgt absolut neutral und gibt z.B. Listen über Füllmengen und Füllsorten für PKW`s raus. Selbstverständlich sind auch diese neutral gehalten und geben lediglich Hinweise zu den Spezifikationen -Einsicht bei mir möglich-. Den Verband aber als Lobby hinzustellen die kein Interesse an einem verringerten Gesamtölverbrauch hinzustellen ist nicht richtig. Wir beide und der Verband wissen, dass unsere Erdölvorräte nicht ewig halten. Wir sollten also alle was dafür tun das unsere Grundstoffe solange wie möglich halten!

Gegen den Trabold-Filter, oder gegen andere, habe ich in diesem Forum schon mehrfach geschrieben. Foren sind dafür da um User zu Informieren. Genau das habe ich, auf neutraler Basis, mit meinem Beitrag von oben getan. Nicht mehr und nicht weniger!

Gruß Uwe

@U.Schröder
Foren sind v.a. dafür da, Informationen zusammenzutragen und zu diskutieren. Da gibt es zwangsläufig unterschiedliche Meinungen. Ich habe die von Dir vorgebrachten Argumente durchaus zur Kenntnis genommen und nur das Ergebnis meiner Verarbeitung dieser Argumente kund getan. Ein persönlicher Angriff sollte das nicht sein.

Wenn eine Interessenvereinigung von Mineralölunternehmen, auch wenn sie mittelständisch sind, Argumente gegen eine Technik vorbringt, die im Grunde ihre eigene Geschäftsgrundlage schädigt (weniger Ölverkäufe), dann hat das nunmal per se einen schlechten Beigeschmack.

Du kannst nicht verleugnen, dass die Mitglieder der UNITI deutlich besser verdienen, wenn die Autofahrer althergebracht ihre Ölwechsel machen. Bei meinem Opel wären das auf 150tkm 10 Wechsel mit je 5 Litern neuem Öl - also 50 Liter insgesamt. Mit einem Filtersystem, dass das Wechselintervall verlängert, wird deutlich weniger Öl, bei meinem Opel nur 5 Liter (10%), verkauft.
Der dadurch um bis zu 90% reduzierte Umfang von zu recyclendem Altöl würde im großen Maßstab wohl auch die Existenz der 1 oder 2 Verarbeiter von Recyclingölen in der UNITI bedrohen. Dass da zumindest die Möglichkeit eines Interessenkonflikts auf der Hand liegt, kann wohl keiner bestreiten.

Ich wollte den Bundesverband ausdrücklich nicht als die böse Lobby darstellen. Vielmehr wollte ich meine Müdigkeit bzw. Verwirrtheit darüber ausdrücken, dass jeder Beteiligte entsprechend seinen Interessen neue und wohlklingende Studien präsentiert, die zufälligerweise genau die eigenen Interessen untermauern.
Es ist widersprüchlich: Warum analysiert die Dekra im Auftrag des ZDF das Öl nach 150tkm und stellt fest, dass die Schmiereigenschaften im Vergleich zu neuem Öl sogar verbessert wurden? Warum präsentiert der Herr Dr. Schütz aus Deinem Zitat genau das Gegenteil?

Ich bin verunsichert und genau deshalb werde ich mit meinem Auto erst einmal gar nichts machen. Wenn denn der Nebenstromfilter wirklich eine für den Motor unschädliche Alternative zum Ölwechsel sein sollte, dann tut es mir leid. Im Zweifel entscheidet man sich nunmal gegen das Neue.

Viele Grüße

Marco

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco


@m5lover

1. macht nicht jeder seine Ölwechsel selbst bzw. hat eine günstige Ölquelle - wer dann auch noch hohe Qualität haben will, zahlt leicht >50EUR für das Öl allein.
2. können auch solche Leute den Nebenstromfilter selbst tauschen und die Additive auch selbst hinzukippen (spart Arbeitskosten in der Werkstatt)
3. muß man das Öl auch nicht die vollen 100tkm drin lassen. Schon ein Ölwechsel nach 50tkm würde sich (bei Werkstattabhängigkeit) auf Dauer rechnen, weil der Ölwechsel in der Werkstatt teurer als die "klopapierrolle" und die Additive ist.

Unterm Strich dauert es beim Privatverbraucher wohl Jahre, bis er genug ölwechsel gespart hat, um das Geld für die Filtertechnik wieder rauszuhaben. Für Vielfahrer hingegen ist es eine lohnende Investition.

Viele Grüße

Marco

hallo,nur eine bemerkung,den filter kannst du bei fahrzeugwechsel wieder ausbauen und in dein nächstes auto mitnehmen,als im prinzip eine einmalige anschaffung,dann hat es sich bei angenommenen 5 fahrzeugwechsel im leben aber schon mächtig rentiert und erst die ölwechsel in 50 jahren,so mußt du rechnen.mfg

Re: Die Idee ist genial

Zitat:

Original geschrieben von Norbert27


Hallo zusammen,

ich hatte mich bereits kritisch zu den hohen Kosten eines Nebenstromfilters geäußert.

Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass ich überhaupt keine technischen Bedenken hätte, das Öl 150.000 km drinzulassen.

Vielleicht bedarf es noch einiger offizieller Prüfungen. So kommt es mir komisch vor, dass die einen sagen, ein Hinzufügen von Additiven wäre nötig und die anderen nicht.
Die einen behaupten, die Molekülketten werden auseinandergerissen und die anderen nicht. Dabei ließe sich das im Labor nachmessen. (Massenspektrometer).

Viele Grüße

Norbert

hallo,wichtig bei den auseinandergerissenen molekülketten ist doch die immifikation die dabei stattfindet.durch die kompromolüse des öls entsteht eine apentudenspannung die mit der zeit aber wieder vergeht und sich entspannt.merkst du was?durch das aneinanderfügen von sozusagen termini wollen die filtergegner die filterfreund verunsichern.bei mir hat es funktioniert und nur das zählt.mfg

Tolle Termini! (die es nicht einmal gibt). Solche Beiträge findet man immer wieder. Mag sein, dass manche daraufhin eingeschüchtert werden aber in Wahrheit sind denen doch längst die Argumente ausgegangen...

ach, das ganze Gerede um die Ölreserven dient nur der Preisanhebung. Es werden doch immer wieder neue Ölfelder entdeckt, wenns gerade hieß, die Reserven seien geringer als angenommen. Alles Quatsch mit Soße. Eins steht aber fest: DAs Öl wird ausgehen.

Nur sollen die ganzen Miesredner nicht so tun bzgl. Kunstsoffen etc., denn es lassen sich auf Methanbasis erstklassige Monomere gewinnen - also gast mal fleißig 😉

Der Aritkel des Verbandes oben ist ja schon sehr ausführlich und aussagekräftig. Das es bei einigen trotzdem geht, liegt eben daran, daß sie zu einen wohl ein sehr guten Öl verwenden und zum anderen die Reserven guter Motorenöle heute sehr hoch sind, vor allem was die Kilometerleistung angeht. Aber der Zahn der Zeit nagt doch am Öl und man sollte es dann wirklich mal wechseln, denn die chemische Alterung kann eben kein Filter ausfiltern und gegen die mechanische Zerstörung der Molekühle hilft keine Additivzugaben. Irgendwann fährt man dann eben nur noch mit kaputten Öl- und Additivemolekühlen und bei paar frischen Additiven herum, toll.

Das ist ja auch das Problem aller Studien, sie reißen 120.000 km in einem Jahr runter und alles ist bestens. Geht eben auch problemlos. Aber macht das mal bei 10.000km im Jahr in 12 Jahren. Dann sieht die Sache anders aus, kommt aber der Realität der meißten Autofahrer näher. Wer jetzt so tolle Erfahrungen mit dem Filtern gemacht hat, der sollte man ehrlich schreibe, wie lange (Zeit/km) er in welchem Auto und mit welchem Öl und Zusätzen er damit schon unterwegs ist.

Persönlich würde ich niemals so einen Filter kaufen sondern das Geld lieber für gutes vollsynth. Öl ausgeben und dann jährlich wechseln. Wenn die Kohle knapp ist, dann eben nach 15 oder 18 oder auch 24 (Öle nach ACEA A3) Monaten, wenn der Öl und der Einfüllstutzen noch sichtbar sauber sind.

War da nicht irgendwo im Öl-Marathontreath ein Beitrag von einem der einen solchen Filter drin hat?Irgendwo war auf jeden Fal mal einer.Der hatte ja paralell je eine Ölprobe zum Filterhersteller und einer unabhängigen Firma geschickt um sie analysieren zu lassen.Seltsamerweise meinte der Filterhersteller das das Öl noch gut sei und das unabhängige das das Öl am Ar... sei.Ausserdem waren schon Spuren von Metallen im Öl die auf übermässigen Verschleiss deuteten.
Da denk ich mir doch meinen Teil und lass mir weiter das beste Öl andrehen,obwohl ich das Auto sicher nicht mehr habe bis sich das auszahlen würde.Die max 18€ die das im Jahr mehr kostet interessieren keine Sau.

Eben, auf die jährlichen Kosten es Autofahrens spielt das Öl uberhaupt keine Geige. Und wer doch etwas knapper bei Kasse ist, der kann immer noch durch Selbstwechsel viel Geld sparen. Metro hat z.B. zur Zeit das Mobil 1 5W50 (das beste Öl zur Zeit am Mark, noch eine Idee bessere als das M1 0W40) für 32 Euro/5 Liter. Bei real und Walmart habe ich das noch im 4 Liter Gebinde vor Wochen auch für je unter 30 Euro gefunden, da kann man wirklich nicht meckern. Dann noch 8 Euro für den Filter und los geht es.

Wer jetzt ganz geizig ist, nicht viel fährt und das Auto sowieso bald bei Verschrotter abgeben muß, der kann es dann auch 1 1/2 oder gar 2 Jahre drinnelassen, daß Öl hat das Potential für verlängerte Intervalle. Das ist zwar nicht optimal, aber immer noch besser als alle Nachkippadditive, Wunderölzusätze und Filter zusammen. Optimal ist dieses Öl aber jährlich oder nach 15.000km zu wechseln, mehr kann man dann an Öl für keinen Motor tun.

Das Thema wird hier auch schon behandelt!!!!!!!!!!

http://www.motor-talk.de/t679992/f258/s/thread.html

"Auch schon" ist gut - dieser Thread hier ist fast ein Jahr älter, also verweise dort doch bitte auf diesen Thread, wenn Du schon den Aufpasser spielen willst!

Viele Grüße

Marco

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