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Ölfilter

Themenstarteram 19. Juni 2004 um 13:01

Hi leute habe vor kurzen im fernsehen gesehen das es ein ölfilter gibt der das Öl so reinigt das mann damit 150000 km fahren kann mann mus nur gelegentlich mal nachfüllen hat da einer wasd mitgekreigt würde mich über links usw freuen

gruss

55 Antworten

@Norbert27

Wenn die Firmen so "viel" Geld nähmen, wie Du gerne dafür bezahlen möchtest, würden die wohl keinen Gewinn und daher frühzeitig Pleite machen.

Wieviel Kunstoffbehälter verkaufen die pro Fahrzeug? einen einzigen, der auch noch in andere Fahrzeuge mitgenommen werden kann und auch nie kaputtgehen sollte!

Wie oft wird der Filtereinsatz gewechselt? alle 15 bzw. 30tkm!

überleg doch mal, wieviel Rollen Klopapier Du in dem Zeitraum verbrauchst, in dem Du 30tkm fährst. Ich glaube, da ist der Filter im Vergleich doch nicht so teuer... :)

Auch wenn die Firmen Deiner Meinung zu viel Geld dafür nehmen, rechnet sich die Sache immer noch für Vielfahrer (z.B. Taxi- und Transportunternehmen). Ich finde es nur legitim, dass eine Firma, die ein Mittel zum Geldsparen anbietet, auch ein wenig vom eingesparten Geld abhaben will.

Viele Grüße

Marco

@Marco

 

Hallo Marco,

ja, stimmt, so ist das in unserer Marktwirtschaft.

Wenn ich schreibe, dass man den Kram auch für 25 Euro verkaufen könnte, dann gehe ich natürlich auch schon davon aus, dass man es in entsprechender Stückzahl für 3-6 Euro herstellen kann.

Ich gebe Dir einmal 2 konkrete Beispiele, bei dem man als Verbraucher eigentlich aus dem Staunen nicht mehr herauskommen sollte:

1. Zahnriehmen:

Zahnriehmen, die vor 10 Jahren noch für den Nockenwellenantrieb eines Golf I mit 50 PS in einem Zubehörgeschäft (nicht VW) etwa 25 DM gekostet haben, gehen bei der Firma Gates, die pro Tag 50.000 Zahnriehmen verschiedener Art herstellen, für 2,50 DM heraus. Das heißt, dass der Hersteller sogar damit noch Gewinn macht. Alles andere ist Zwischenhandel.

2. einfache Stoßdämpfer

Diese gehen auch etwa nur für 10 Prozent des Ladenpreises heraus.

Wenn man also einen Stoßdämpfer für 5 Euro herstellen kann, dann sollte das mit der "Klopapierhalterung" und den paar Schläuchen auch so funktionieren. Was die Stückzahl bei großindustriellem Einsatz angeht, ist es sogar noch einfacher, da man nur maximal 3 Bauformen braucht.

Leider liegt die Stückzahl wahrscheinlich nur bei ein paar Tausend pro Jahr. Nun gut, das ist Marktwirtschaft.

Viele Grüße

Norbert

Nochmal zum Filter:

Es wird nicht nur der Filtereinsatz gewechselt, es müssen auch die Additive ergänzt werden. Unterm Strich spart das System für den Autofahrer kein Geld, im Gegenteil. Wenn du selber Ölwechsel machst oder beim günstigen Anbieter wirst du die Kosten für den Feinfilter nie hereinholen -

Es lohnt sich nur bei Fahrzeugen mit großen Ölmengen - wie LKW; beim PKW mit 3- 5 Litern Öl ist es schlicht Quatsch mit Restrisiko !

@m5lover

1. macht nicht jeder seine Ölwechsel selbst bzw. hat eine günstige Ölquelle - wer dann auch noch hohe Qualität haben will, zahlt leicht >50EUR für das Öl allein.

2. können auch solche Leute den Nebenstromfilter selbst tauschen und die Additive auch selbst hinzukippen (spart Arbeitskosten in der Werkstatt)

3. muß man das Öl auch nicht die vollen 100tkm drin lassen. Schon ein Ölwechsel nach 50tkm würde sich (bei Werkstattabhängigkeit) auf Dauer rechnen, weil der Ölwechsel in der Werkstatt teurer als die "klopapierrolle" und die Additive ist.

Unterm Strich dauert es beim Privatverbraucher wohl Jahre, bis er genug ölwechsel gespart hat, um das Geld für die Filtertechnik wieder rauszuhaben. Für Vielfahrer hingegen ist es eine lohnende Investition.

Viele Grüße

Marco

1. macht nicht jeder seine Ölwechsel selbst bzw. hat eine günstige Ölquelle - wer dann auch noch hohe Qualität haben will, zahlt leicht >50EUR für das Öl allein.

> 5W-40 vollsynth bei KARSTADT für 6 E den Liter

2. können auch solche Leute den Nebenstromfilter selbst tauschen und die Additive auch selbst hinzukippen )

> wer DAS selbst macht, kann auch den Standardölwechsel

3. muß man das Öl auch nicht die vollen 100tkm drin lassen. Schon ein Ölwechsel nach 50tkm würde sich (bei Werkstattabhängigkeit) auf Dauer rechnen,

> das "normale" Öl bleibt mittlerweile auch 30000km im Motor ...

 

Was kostet denn der Liter ADDITIVE ? Das wäre mal unteressant. Eben auf dem Heimweg übr. Preisschild an SHELL-Tankstelle: Ölwechsel komplett mit Öl für 30 Euro außer Geländewagen ....

Man müßte es mal tatsächlich durchrechnen !

@ m5lover

1. kommt es bei Öl nicht auf die Viskosität (5W40), sondern auf die ACEA-Freigabe an. Ich würde mein Öl jedenfalls nicht bei Karstadt kaufen... ;)

2. sorry, ich meinte natürlich den Klopapierrolleneinsatz: Hülse auf, alte Rolle raus, neue Rolle rein. Das kann ich! - einen Ölwechsel habe allein schon wegen fehlender Hebebühne o.ä. noch nicht selbst zu machen versucht.

3. Bei einem Wechselintervall von 30tkm ist der Motor wohl verschleißärmer und Du könntest getrost das Öl wohl auch erst nach 70tkm wechseln. Jedenfalls wird das Öl nach 25tkm mit Filterung deutlich sauberer sein und besser schmieren als im Normalfahrzeug. (mein Opel muß übrigens alle 15tkm zum Wechsel).

Ich halte das System nach wie vor für eine Technik, die sich in Zukunft durchsetzen wird. Mineralöl als Basis von Motoröl wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht billiger werden.

Wenn Du die Filtertechnik nicht magst ist das OK, ich kaufe mir so einen Filter ja auch nicht, weil er mir (noch) zu teuer ist.

Viele Grüße

Marco

Die Idee ist genial

 

Hallo zusammen,

ich hatte mich bereits kritisch zu den hohen Kosten eines Nebenstromfilters geäußert.

Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass ich überhaupt keine technischen Bedenken hätte, das Öl 150.000 km drinzulassen.

Vielleicht bedarf es noch einiger offizieller Prüfungen. So kommt es mir komisch vor, dass die einen sagen, ein Hinzufügen von Additiven wäre nötig und die anderen nicht.

Die einen behaupten, die Molekülketten werden auseinandergerissen und die anderen nicht. Dabei ließe sich das im Labor nachmessen. (Massenspektrometer).

Viele Grüße

Norbert

Hallo Norbert 27

Hast Du zufällig ein MS im Keller stehen? ;)

Na klar kann das eine Autozeitschrift mit einem einzelnen Testfahrzeug mal bei einem Analyselabor durchtesten. Doch ist das repräsentativ? Ich sehe schon wie bei den bisherigen Tests die Kritiker sagen, "das war ja teilsynthetisches Ö der Marke X" und "der Wagen war ja ein saugrohreinspritzer der Marke Y" und stellen die Allgemeingültigkeit der Analyse kräftig in Frage.

Nein, sowas muß vom Hersteller bei der Motorentwicklung getestet und analysiert werden, sonst hat das auf dem Markt keine Chance. So lange die Hersteller Ihren eigenen Werkstätten mit dem Filtersystem mehr schaden als nutzen, wird sich wohl kein Hersteller finden, der das freiwillig in die Motorentwicklung einbezieht. Die einzige Möglichkeit wäre ein positiver Werbeeffekt mit besseren Absatzchancen für die Fahrzeuge und den erwarte ich mit steigenden Ölpreisen.

Viele Grüße

Marco

Der Filter hält lediglich das Öl sauber, er kann nicht verhindern daß das Öl altert und seine Leistungsfähigkeit verliert. Deshalb die Additive nachkippen.

Das macht Sinn bei einem LKW, welcher viel in kurzer Zeit fährt. Durch die großen Strecken viel Schmutz im ÖL, aber kaum Alterung.

Beim PKW siehts anders aus, bis da 150tkm bei einem Normalfahrer zusammenkommen, das dauert.

Aber wers will solls sich reinbauen und damit glücklich werden.

... ganz meiner meinung. ich habe von den nieten in nadelstreifen gelernt: mich interessiert nur die wirtschaftlichkeit, wenn der konventionelle ölwechsel für mich preiswerter ist bleibe ich dabei !

PS.: das karstadtöl hat diverse freigaben, zumal es aus einer großen raffinerie stammt....

@m5lover

Zitat:

Original geschrieben von m5lover

PS.: das karstadtöl hat diverse freigaben, zumal es aus einer großen raffinerie stammt....

Dann poste doch die Freigabe und nicht die Viskosität, denn

Zitat:

5W-40 vollsynth bei KARSTADT für 6 E den Liter

ist nicht wirklich eine Aussage, ob das Öl denn die 6 EUR auch wert bzw. der Preis im Verhältnis zur Ölqualität günstig ist.

Übrigens kommen alle Motoröle aus "großen" Raffinerien, die je nach Preisvorstellunge des Großabnehmers durchaus mit unterschiedlichem Aufwand auch unterschiedliche Qualitäten herstellen. Wobei vollsynthetisches Öl ja gar nicht raffiniert, sondern gecrackt wird (heißt das dann "Crackerie"?).

 

Viele Grüße :)

Marco

Hallo an alle die sich für den Filter Interessieren !

Hier die Adresse:

http://www.uni-filter.de

weitere Fragen werden gerne beantwortet

Gruß

Unifire

am 11. Oktober 2004 um 21:08

Zitat:

Original geschrieben von Unifire

Hallo an alle die sich für den Filter Interessieren !

Hier die Adresse:

http://www.uni-filter.de

weitere Fragen werden gerne beantwortet

Gruß

Unifire

"Die Ruhranalytik bestätigt ebenfalls, dass kein Additivabbau stattgefunden hat,

das Motorenöl nicht thermisch belastet und nicht gealtert ist.

Des weiteren ist die Struktur des Motorenöls nahezu konstant geblieben.

Während der gesamten Testlaufzeit hatte unser Öl mit der Boostertechnologie Frischölqualität."

Das hört sich gut an. Wenn es wahr ist, hätte ich keine Bedenken, das Teil einzubauen.

Es geht übrigens noch um einen anderen Aspekt, den bisher noch niemand bedacht hat: Erdöl ist bei Ausschöpfung der derzeit bekannten förderungswerten Vorkommen in 40 Jahren alle. Mal drüber nachdenken!

Was die Analyse zeigt, ist, dass die Haltbarkeit des Öls stark von dessen Qualität abhängt - sonst würde der Hersteller nicht betonen, dass die Analyse mit dem hauseigenen Motoröl durchgeführt wurde und dass man für den Filtereinsatz deren Öl benutzen soll. 9,50 EUR pro Liter ist aber nicht sehr überteuert und geht OK, wenn es hält was es verspricht.

Der Aspekt des geringeren Motorverschleißs halte ich persönlich für vernachlässigbar, weil moderne Pkws eher durch Schäden an Peripherieteilen denn durch Motorschaden kaputt gehen. Die Reparaturkosten sind dann meistens sehr hoch, so dass viele noch reparierbare Fahrzeuge mit intaktem Motor einen wirtschaftlichen Tod sterben.

@gizzmo|bug

Zitat:

Es geht übrigens noch um einen anderen Aspekt, den bisher noch niemand bedacht hat: Erdöl ist bei Ausschöpfung der derzeit bekannten förderungswerten Vorkommen in 40 Jahren alle. Mal drüber nachdenken!

Na dann ließ doch mal bitte den Thread nochmal durch, ist nicht ganz neu der Aspekt ;)

40 Jahre ist eine der optimistischeren Schätzungen. Es gibt auch Experten, die nur 20-30 Jahre voraussagen - genau weiß da keiner. Spätestens wenn der Ölpreis in bisher ungeahnte Höhen steigt, wird sich der Filter wohl lohnen. Aber auch nur kurz, weil wenn kein Öl mehr da ist, gibts auch kein Benzin mehr bzw. das Benzin ist dann so teuer, dass der Verbrennungsmotor nicht mehr wirtschaftlich ist.

Man sollte übrigens nicht vergessen, dass das Altöl aus den heutigen Ölwechseln durchaus wiederaufbereitet wird. So ganz verloren ist das also nicht. Nur verdient der Händler deutlich besser mit dem bisherigen System.

Viele Grüße

Marco

am 12. Oktober 2004 um 14:23

Die derzeit bekannten Vorkommen werden in naher Zukunft durch die neu Entdeckten ergänzt. Auch werden aus heutiger Sicht nicht förderungswerte Erdölvorkommen eines Tages gefördert werden, so dass die Angabe durchaus realistisch ist.

Wiederaufbereitetes Öl kauft kein Mensch. Dabei spreche ich vom deutschen Verbraucher und Privatmann. Auf jedem käuflichen Gebinde steht nicht ohne Grund "Erstraffinat". Mach' das den Leuten mal klar, dass sie wiederaufbereitetes Öl fahren sollen, das ist in Deutschland nicht möglich weil Industrie und die Medien dieses als minderwertig propagieren und der Verbraucher sich damit nicht zufrieden geben wird. Des Deutschen liebstes Kind ist immernoch das Auto und dafür nur das Beste!

Und Benzin braucht es dann übrigens auch nicht mehr geben, jedenfalls nicht in dem Maße wie in der heutigen Zeit. Andere Antriebsverfahren werden den herkömmlichen Verbrennungsmotor abgelöst haben - Öl wird nach wie vor gebraucht!

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