Ölablassschraube dreht durch
Guten Tag,
heute habe ich an meinem 5er (525d F10) ein Ölwechsel durchgeführt.
Doch beim zuschrauben der Ablassschraube kurz vor dem ende mit der Ratsche dreht die Schraube durch. So wie bei einem Deckelverschluss wo wenn man ihn zu fest dreht, er wieder leichter geht und wieder fester wird. So zyklenmäßig. Leicht, fester, fester, noch fester, zack rutscht durch, dann wieder leicht fester fester, rutscht durch.
Doch die Schraube lässt sich komplett wieder raus und reindrehen. Nicht so das jetzt das Gewinde voll hinüber ist.
Da bei den Ölfilter Sets nur eine Kupferringdichtung für die Ablassschraube ist, kann ich es nicht mit einer neuen versuchen.
Doch meine Sorge ist jetzt wenn die Ölwanne aus Aluminium ist, das ich das Gewinde mit der Stahlschraube doch irgendwie beschädigt habe...
Oder liegt es vielleicht wirklich nur an den schon "verpressten" Kupferring?
Über Antworten/Ratschläge/selbige Erfahrungen würde ich mich freuen
Mit freundlichen Grüßen
32 Antworten
Bei Audi wird auch abgesaugt (A6).
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 2. März 2020 um 08:34:05 Uhr:
Wäre mir neu. Das ist kein BMW Standard-Vorgehen. Bei Mercedes wohl schon.
Ist mir von mehreren BMW Werkstätten so bestätigt worden.
In den BMW Vertragswerkstätten wird das Öl abgelassen. Das macht meine Werkstatt so und wird im TIS auch so vorgegeben.
Die Ölablassschraube hat ihren Namen nicht umsonst.
Audi und Mercedes tatsächlich per Absaugung.
BMW ist schlau und hat die Wartungskappe unten verbaut und die anderen Hersteller teilweise nicht. Daher muss beim Ölservice die ganze Unterbodenverkleidung gelöst werden. Um Zeit und wohl eher Geld zu sparen wird bei Audi beim Ölwechselservice quasi nur der Filter ersetzt und das Öl abgesaugt. Hierzu muss man nicht mal mehr den Wagen aufbocken.
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Ölwechsel mit Absaugung ist wie Haare schneiden mit ner Nagelschere. Das kann's wohl nicht ganz sein.
Naja ablassen über die ablassschraube ist kein Problem wenn der Mechaniker nicht zu faul ist und ein Drehmomentschlüssel benutzen würde.
Was das absaugen angeht, seh ich persönlich keine Probleme und auch keine Unterschiede und bitte kommt mit nicht mit dem Bullshit wie "Sogwirkung" oder so ein scheiß. Es entsteht keine Sogwirkung bei der kleinen Öffnung. Letztlich ist es Boogie wie man das Öl daraus bekommt, ob absaugen oder ablassen, wichtig ist nur das es raus ist.
Zitat:
@witjka1 schrieb am 2. März 2020 um 12:41:13 Uhr:
Naja ablassen über die ablassschraube ist kein Problem wenn der Mechaniker nicht zu faul ist und ein Drehmomentschlüssel benutzen würde.Was das absaugen angeht, seh ich persönlich keine Probleme und auch keine Unterschiede und bitte kommt mit nicht mit dem Bullshit wie "Sogwirkung" oder so ein scheiß. Es entsteht keine Sogwirkung bei der kleinen Öffnung. Letztlich ist es Boogie wie man das Öl daraus bekommt, ob absaugen oder ablassen, wichtig ist nur das es raus ist.
Ich denke eher, das die nicht alles raus bekommen weil die Sonde nicht in den letzten Winkel kommt und dann stumpf die Vorgeschriebene Ölmenge drauf kippen und Du mit Zuviel Öl im Motor rumfährst.
Sind die Motoren auf Absaugen ausgelegt bekommt man auch alles raus. Ich habe es bei meinem alten C240 mal ausprobiert. Nach dem Absaugen die Ablassschraube herausgedreht. Ein paar Tropfen kamen da noch, mehr nicht.
Mein Motto ist definitiv dafür nicht ausgelegt weil man da tricksen muss um bis ganz nach unten zu kommen aber wenn man den Willen hat funktioniert das schon. hier in diesem Video habe ich auch gezeigt wie das geht in dem Fall ist es ein M57 mit 235 PS bj 2007
Da muss man nicht tricksen.
Bei meinem Benz ging das Außenrohr des Peilstabes in eine Vertiefung an der tiefsten Stelle in der Ölwanne.
Man musste noch nichtmal eine Absauglanze einführen.
Es muss nur eine dichte Verbindung zum Peilstabrohr hergestellt werden
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 2. März 2020 um 19:21:30 Uhr:
Da muss man nicht tricksen.
Bei meinem Benz ging das Außenrohr des Peilstabes in eine Vertiefung an der tiefsten Stelle in der Ölwanne.
Man musste noch nichtmal eine Absauglanze einführen.
Es muss nur eine dichte Verbindung zum Peilstabrohr hergestellt werden
Ich rede von meinem M57 Motor. Das es beim Benz bis nach unten geht weiß ich, aber bei meinem 530d bj 2007 ist das eben nicht so, da muss man quasi "kurz um die Ecke" und dann geht's.
Also Leute,
heute habe ich nach der Arbeit mit meinem Zweitwagen eine neue Ablassschraube (M12x1,5x16, SW17) mit Kupferdichtung gekauft.
Komischerweise hat es diesmal mit der Schraube geklappt es festzudrehen. Obwohl ich keine Beschädigungen am Gewinde der alten Schraube entdecken kann, und die Ölwanne eigentlich das weichere Material hat, hat es anscheinend doch funktioniert. Die neue Schraube ließ sich auch deutlich schwerer reinschrauben, die alte dagegen ging mühelos ohne widerstand geschmeidig mit der Hand bis zum Anschlag.
Ich habe die Schraube mit Gefühl fest gezogen, also nur so fest wie nötig, Öl eingefüllt und weiße Zeitung unter die Wartungsklappe gelegt um nach ein paar Stunden zu schauen ob es Dicht ist.
Bis jetzt ist alles Dicht, mal schauen wie es morgen Früh aussieht.
Aber Leute, kann es wirklich sein das es an der Schraube lag oder hat die neue Schraube vielleicht jetzt das Gewinde neu "eingeschnitten"?
Und zum Thema Öl absaugen, setzt sich mit der Zeit nicht Dreck-, Spänepartikel am Boden der Ölwanne ab?
Wenn man die Ölablassschraube öffnet und die sich am tiefsten Punkt befindet und die Ölwanne überall eine leichte Neigung in Richtung Ölablassschraube hat, ist die Wahrscheinlichkeit doch besser, mehr Öl und mehr Ölschlamm, Schmutz und Mikrospäne rauszuspühlen als mit einer Absaugpumpe.
Klar ist das jetzt wahrscheinlich wenn, dann seehr minimal, aber mir gehts nur rein um die Theorie.
Praktisch würde ich viel lieber das Öl absaugen wenn ich sowas besitzen würde, da es einfach wie heute richtig nervig war nachdem umbefüllen von der Ölwanne in die alten Ölkanister das rausgelaufene schwarzbrühe Öl vom Garagenboden zu putzen...
Du kannst auch ein Helicoil einsetzen.
Erstens "mit Gefühl fest gezogen" warum nicht mit einem Drehmoment? Mit Gefühl passieren solche Probleme.
In der Theorie hast du Recht mit der Ölwanne, wenn sie denn wirklich so konstruiert ist, oft ist sie aber nur grade und wenn ich Öl absaugen und dann unten die ablassschraube öffnen (das hab ich schon paar mal gemacht um mir wirklich sicher zu sein) dann kam da nicht mal ein Tröpfchen raus, nichts. Bedeutet für mich ich sauge mehr ab als die ablassschraube ablässt.
Aber ich will mich da nicht drauf fest nageln. Ich habe eine Hebebühnen und wenn die karre eh oben ist, dann lass ich auch nebenbei das Öl raus. Aber ich habe halt auch schon öfter abgesaugt mit Erfolg. Interessant ist es für die Leute, die keine Hebebühne zu Hause in der Garage haben.
Ich wechsle seit knapp 6Jahren den Öl einmal im Jahr in meine Garage, und hatte mit dem Ölablassschraube noch nie Probleme, Drehmoment Schlüssel benutze ich auch nicht....