Ölablassschraube dichtet nicht - Gewinde in der Ölwanne beschädigt
Welche Möglichkeiten hat man, wenn sich die Ölablassschraube nicht mehr anziehen lässt? Gibt es dafür Einsätze wie bei Zündkerzen? Was geht ohne Abnehmen der Ölwanne?
32 Antworten
Danke für deine Mühe, die Daten herauszusuchen. Ich werde erst einmal nachmessen. Das dauert jetzt etwas, weil die Hebebühne belegt ist.
Bei M22x1,5 ist mir eingefallen, dass ich sowas öfter in der Hand hab. Die Marke ist leider nicht ganz sooo gängig, aber immerhin mit magnetischem Einsatz. 😉
Vielleicht gibt's bei dir in der Nähe ja einen Ineos-Vertriebspartner...
Ich habe das bei einem meiner Fahrzeuge schonmal so gemacht dass ich in eine grösere Ablassschraube dann wieder ein kleineres Loch mit Gewinde gebohrt habe,dort habe ich dann statt einer einfachen Ablassschraube gleich ein Ablasventil eingebaut.
Das ganze erspart mir seitdem doch einiges an Dreck beim Ölwechsel und auch das Problem mit dem abdichten der Schrauben ist seitdem kein Thema mehr.Einfach Schlauch aufstecken und das Öl läuft sauber ab,nach entfernen des Schlauches dichtet das ganze dann selbstständig ab.
Das Fahrzeug ist übrigens ein Unimog BJ 1958 mit Spaltfilter und entsprechent kurzen Wechselintervallen von 2000-4000km bzw alle 300 Betriebsstunden.
Bei M22x1,5 kann man eine Ermettoverschraubung einlegen und
nimmt davon eine Verschraubung mit innen M16x1,5 mm Gewinde und setzt dann eine Ablaßschraube in das M16x1,5 er Gewinde.
Das liegt hier rum, in ner Truckerschmiede.
Im Matchboxbereich unbekannt,Grins
MfG
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sodele - leider keine so gute Nachricht.
Die Schraube dürfte eine schon stark abgenutze BSP 3/8 -19 sein. Das Innengewinde in der Ölwanne besteht aus einem Helicoil, der bereits "aus der Spur" ist. Damit ist der bereits "geschnittene" Materialkanal größer als 16,66 mm. Bei 16,66mm könnte man vermutlich recht gut M20 mit Kerndurchmesser 17,3 bohren. Leider beansprucht der Helicoil auch noch Material. Ich habe nichts über BSP Helicoil Außendurchmesser gefunden. Das Nachbohren eines solchen Helicoils in Aluminium und Einsetzen eines neuen Helis macht wohl keinen Sinn? Die Verschraubung benötigt halt Druck auf den Dichtring. Ich habe es mit Teflonband und einer dünnen Fiberscheibe versucht. Es ist nicht dicht.
@rosi03677 was ist deine Meinung dazu? Du scheinst ja fit zu sein, was die Maße angeht. Bei M20 kommt die Bohrung halt auch 2mm weiter nach unten und wird die Boden der "Ölwanne" ankratzen. Die Ölwanne kann nur bei zumindest angehobenen Motor abgenommen werden und mach dann sicher beim Abdichten der Welle Probleme.
Moin
Man könnte versuchen das BSP 3/8 gegen Helicoil M15x1,5
oder M16x1,5 mm zu ersetzen.
Das BSP läuft bei mir unter "G" Gewinde.
G wie gerades Zollgewinde.
MF ist metrisch Feingewinde.
MfG
Deine Tabellen sind super. Kannst du bitte noch die Helicoil- Daten für BSP G 3/8-19? Der Helicoil hat sich ja bereits eingeschnitten, sein Gewinde ist eventuell sogar schon etwas angegriffen und es wäre interessant, ab welchem Maß wieder mit "vollem" Material zu rechnen ist. Es wäre gut wenn es am Schluss ein Standardstopfen mit Hex-Kopf wird. Inbus, Torx und Kreuzschlitz am Oldtimer gehen gar nicht oder nur mit Augen zu. Dann muss wohl auch passender Senker und Dichtring für die Dichtfläche gefunden werden.
Bullet,
Mehr Daten stehen da leider nicht zur Verfügung.
Bei Bedarf(es ist ja kein Geheimniß) einfach
In einer APP schnüffeln-mechtab app werder
Edit-
BSP -19 wird bedeuten
BSP -Britisches Gewinde
G-gerades Gewinde ,nicht konisch geschnitten
3/8 - Gewindegröße in Zoll
19- Gewindegänge auf 1 Zoll, ergo 25.4 : 19 =1,336 Steigung
man könnte auch einen konischen Gewindestopfen setzen,statt geradem gewinde!
MfG
Ich habe noch eine interessante Lösung aus China https://www.amazon.co.uk/Dsnaduo-Universal-Drain-Replace-090-080/dp/B0BJTFJ6KP?ref_=nav_ya_signin. Die liefern leider nicht nach D.
Geil, ein Hohlraumdübel. 😂
Gruß Metalhead
Kann man nicht einfach einen neuen Kupferdichtring nehmen?
Hat er ja bereits erfolglos versucht.
Zitat:
@Deloman schrieb am 16. Juni 2025 um 16:27:07 Uhr:
Kann man nicht einfach einen neuen Kupferdichtring nehmen?
Das nützt leider wenig, wenn das Gewinde im Eimer ist!
Ein Aspekt, den es noch zu bedenken gibt: "dichtet nicht" und "Gewinde zerdreht" können sich in einer Henne-Ei-Problem-Spirale befinden.
Will wagen: ab einem gewissen Punkt kann es unmöglich sein, die ursprüngliche Ursache noch zu finden. Ob die Dichtung kaputt ist, weil jemand das Gewinde überdreht hat, ober ob das Gewinde überdreht wurde, weil jemand dachte, die Wanne so doch noch dicht zu kriegen, kann man spätestens nach dem ersten Aufbohren oder Helicoil-Einsatz unmöglich mehr sagen.
Vielleicht es hier einfach schon so viel zu spät, dass der TE jetzt ganz tapfer sein, und doch endlich eine neue Wanne kaufen muss.
Ich habe nicht alles gelesen, nur Engländer aus den 40ern.
Geht es um einen MG TC? Hat Limora da nichts?