Öl während fahrt rausgespritzt, stichflamme..

Mercedes C-Klasse W202

Abend zusammen 🙂

Habe am 27.5.10 den c180 von 95 mit automatikgetriebe und 160.000km von meinem opa bekommen.
Ich (war) total fasziniert von dem wagen und hab ihn direkt auf vordermann gebracht und der sieht noch richtig gut aus und als einen tag später beim TÜV war stellte der nichteinmal Mängel fest was mich natürlich glücklich machte 😉
also wollte ich damit das auto mal wieder was gefahren wird (opas fahren ja eher seltener) gestern am samstag mit ein paar kollegen nach venlo fahren bisschen einkaufen.
Leider machten mich plötzlich andere Fahrer schon nach ca. 30km bei (150km/h) aufmerksam das irgendwas am Wagen nicht stimmt und dann bermerkte ich das hinter mir die komplette autobahn verqualmt war!
Ich fuhr dann direkt von der bahn ab und als ich die motorhaube geöffnet habe kam mir qualm und eine stichflamme entgegen die aber sofort wieder ausging, dann sah man das der gesammte motorraum voll öl war und der ÖLMESSSTAB daneben hing (BIN MIR ABER SICHER IN AM VORTAG RICHTIG REINGESTECKT ZU HABEN DA ICH AUS SO ETWAS ACHTE!)
Weiterfahren wollte ich natürlich nicht und wurde dann vom ADAC abgeschleppt und der wagen steht seit dem bei einer werkstatt die sich aber noch zeit lässt und jetzt lässt mir die ganze sache keine ruhe 🙁

Vielleicht hat ja schonmal jemand so etwas ähnliches erlebt oder hat ne idee was passiert sein könnte..

Danke

Beste Antwort im Thema

Hier geistert wieder Halbwissen rum, wahnsinn.
Ich empfehle da Fachlektüre.

Nur ganz kurz:
Man kann jederzeit auf Vollsythetiköl wechseln, je früher umso besser. Das schadet nicht, sondern verlängert das Leben des Motors durch geringeren Verschleiß. Es kann natürlich sein, das der Motor voller Ablagerungen ist, die werden dadurch teilweise gelöst. Das kann auch zu Schäden führen. Wenn der Prozess langsam verläuft, macht das auch nix und wird mit dem nächsten Wechsel entfernt. Damit keine großen Dreckschollen abplatzen macht es Sinn, nach einem Wechsel auf vollsynthetisches Öl nicht sofort auf die BAB zu fahren und Vollstoff zu geben, sondern langsam die Leistung über ein paar Wochen hinweg zu steigern. So wie man es macht, wenn man den Motor einfährt.

Einen kalten Motor muss man weiterhin schonend auf Betriebstemperatur bringen, indem man mit max. Halbgas und max. halber Höchstdrehzahl zügig beschleunigt. Der Motor muss leicht drehen. Also nicht mit 1500 Touren im großen Gang und Vollgas den Berg hoch. Dann ist er zwar sofort warm, aber eher ungesund.
Ob man nun moderne Motoren nach Produktion Einfahren muss oder nicht, kann ich nicht sagen, da die Expertenmeinungen auseinander gehen. Heutige Maschinen sollen so enge Toleranzen haben, dass sie dies nicht mehr bräuchten. Dagegen spricht der bei einigen Bekannten beobachtete Mehrverbrauch an Sprit und Öl während der ersten 5.000 km.
Daher würde ich einen neuen oder instandgesetzten Motor nur langsam an die Höchstleistung heranführen. Jedoch diese hin und wieder auch voll ausnutzen.
Daher würde ich meinen Neuwgen, wenn ich denn je einen kaufen würde, nur beim Werk direkt abholen. Ich hab schon zu oft am Hafen gehört, welche Drehzahlen dort kalte, neue Motoren erreichen. Das tut in den Ohren weh.

Mein Wissen ist entweder aus eigener Erfahrung, Fachbüchern oder seriösen Internetseiten gewonnen. Beruflich habe ich mit Autos nur soweit zu tun, als dass ich mit ihnen fahren und tanken muss, was mich nicht davon abhält hin und wieder nach dem Rechten zu schauen und dem Autobeauftragten Hinweise zu geben, da er selbst damit nie fährt.

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Ja Carle57, ich bin auch deiner Meinung, ob neuer Motor oder Fremdmotor
man sollte mindestens erstmal 300 Km vorsichtig mit wechselnder
Geschwindigkeit fahren max. ca. 3/4 der Höchstgeschwindigkeit.
Neue Reifen muß man auch erst richtig einfahren, auch ca. 300KM, genauso
wie neue Bremsen. Beim Fremdmotor weiß man nie wie lange der schon
gestanden hat oder wie der Vorgänger damit gefahren ist.
Das wichtigste ist immer, als 1. Öelwechsel m. Filter machen lassen um auf Nr.
sicher zu gehen.

GRuß RollyHH

Zitat:

Original geschrieben von RollyHH


He Isidor, du bist sonst so ein schlaues Kerlchen, warum soll
er davon nicht kaputt gegangen sein. Wenn alles verkokelt ist
Ventile- Kolbenringe, dann ist das schon möglich, weil.....
diese Verkokelung das einspritzende Benzin aufsaugt und der
Motor viel zu mager läuft, was das Steuergerät nicht bemerkt,
oder erst viel zu spät.
Was dann passiert, wirst du ja wohl sicherlich wissen, wenn man
das Gaspedal durchdrückt.

mfg. RollyHH

Danke für die Blumen 😉

lass mich doch den Collin n bissi aufbauen...

im Endeffekt ist alles nur Spekulation...

Ist schon ok. Isidor, aber er soll ja nicht nochmal den
gleiche Fehler machen.

mfg. RollyHH

Hallo,

also ich bin jetzt auch ein bisserl verwirrt.

Ich bin mit meinem Mörs schon ewig nicht mehr schnell und oder länger hochtourig gefahren, heisst also beim nexten Mal töte ich ihn damit? Ich weiß nicht, wenn alles richtig warm ist muss er dass mitmachen, auch wenn der Fuß durchs Blech will. Wenn ihm was nicht passt hat er immerhin die Möglichkeit sich anders zu melden als die Hufe hochzureißen. Ist zumindest meine Meinung. Ich bin kein Heizer oder Rasser, ich könnte jeden Tag aufs neue kotzen wenn ich sehe wie die Mechaniker mit Kundenautos umgehen, wir haben unsere Büros in einem Objekt wo unter anderem auch ein Authaus sitzt, das kalte Auto, rein, an und gleich volle Kanne auf den Kopf getreten. Wenn ich Kunde wäre und das sehen würde, den Kumpel würde in an den Haaren aus dem Auto zerren und erstmal ins Gesicht fassen. Wir hatten vorhin wieder einen solchen Vorfall beobachtet.

Gruß Felli

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Wenn du ein Vollsynthetik Öel fährst und den Motor
immer richtig warm fährst, kann ja auch nix passieren.
Das heißt aber nicht, wenn er 80-85° Wassertemperatur hat,
das er Betriebstemperatur hat. Die Betriebstemperatur erreicht
er erst nach ca. 30 KM
Das Vollsynthetik Öel reinigt den Motor von Kohlerückständen
und hält sie in der Schwebe und beim Öelwechsel wird alles mit
rausgelassen.
Wer sein Motor immer richtig warm fährt und immer rechtzeitig
Oelwechsel macht 10.000 Km, der fährt auch 500.000Km damit
Oelwechsel immer nur bei betriebswarmen Motor machen, damit auch
der ganze Mist rauskommt.

mfg. RollyHH

Schon klar, aber wenn man nun auf den Ventilen Verkokungen vom dauernden Rumgebummel hat, hilft auch kein Wunderöl. Wenn man nun Vollgas fährt, wird das Auslassventil zu heiß und bricht vielleicht ab. Dann ist auch Feierabend.
Drum fahre ich gemütlich und hin und wieder werden mal die Gänge ausgedreht, damit man mal zügig nen Berg hochkommt. Vielleicht 2 Mal im Monat kommt das vor und nur wenn ich vorher schon 50 km zurückgelegt habe.

Ach das mit den 30 km kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte in meinem Golf ein Ölthermometer und das war selbst im Winter und bummeliger Fahrweise nach 15 km bei 80 °C. Die Temperatur wurde am Ölfilter gemessen.
Man kann sagen, dass die doppelte Zeitspanne bis zum Erreichen der normalen Kühlmitteltemperatur ausreicht, um warmes Öl zu haben.

Die 80° Oeltemperatur sind noch lange keine Betriebstemperatur,
dann ist das Oel ja kälter als die Wassertemperatur.
Ab 100 /110/120° Dann kannste richtig loslegen.
Sollte aber 150° nicht überschreiten.

Rolly

Zitat:

Original geschrieben von felli007


Hallo,

also ich bin jetzt auch ein bisserl verwirrt.

Ich bin mit meinem Mörs schon ewig nicht mehr schnell und oder länger hochtourig gefahren, heisst also beim nexten Mal töte ich ihn damit? Ich weiß nicht, wenn alles richtig warm ist muss er dass mitmachen, auch wenn der Fuß durchs Blech will. Wenn ihm was nicht passt hat er immerhin die Möglichkeit sich anders zu melden als die Hufe hochzureißen. Ist zumindest meine Meinung. Ich bin kein Heizer oder Rasser, ich könnte jeden Tag aufs neue kotzen wenn ich sehe wie die Mechaniker mit Kundenautos umgehen, wir haben unsere Büros in einem Objekt wo unter anderem auch ein Authaus sitzt, das kalte Auto, rein, an und gleich volle Kanne auf den Kopf getreten. Wenn ich Kunde wäre und das sehen würde, den Kumpel würde in an den Haaren aus dem Auto zerren und erstmal ins Gesicht fassen. Wir hatten vorhin wieder einen solchen Vorfall beobachtet.

Gruß Felli

Die heutigen Autos brauchen nicht mehr eingefahren werden,auch ein

Kaltstart und sofort Vollgas vertragen moderne Autos W202 ausgenommen,geh in ein Autohaus egal wo und schau in die Betriebsanleitung da wirst du staunen.

Sag mal, welche Drogen nimmst du denn???
Kaltstart und gleich Vollgas, der Verschleiß ist
unbeschreibbar groß und die Gefahr, das ein Ventil
wegreist viel zu groß.
Wir fahren unsere Autos erst auf Betriebstemperatur
und dann 3/4 Vollgas wie es sich gehört.
Bei freier Strecke auch mal 5 Min. Vollgas.

mfg. RollyHH

Zitat:

Original geschrieben von RollyHH


Wenn du ein Vollsynthetik Öel fährst und den Motor
immer richtig warm fährst, kann ja auch nix passieren.
Das heißt aber nicht, wenn er 80-85° Wassertemperatur hat,
das er Betriebstemperatur hat. Die Betriebstemperatur erreicht
er erst nach ca. 30 KM
Das Vollsynthetik Öel reinigt den Motor von Kohlerückständen
und hält sie in der Schwebe und beim Öelwechsel wird alles mit
rausgelassen.
Wer sein Motor immer richtig warm fährt und immer rechtzeitig
Oelwechsel macht 10.000 Km, der fährt auch 500.000Km damit
Oelwechsel immer nur bei betriebswarmen Motor machen, damit auch
der ganze Mist rauskommt.

mfg. RollyHH

ein motor der nie vollsyntetik öl fährt und plötzlich vollsynthetik öl fährt ...das überlebt der auch nicht so wie du das meinst aber egal

hat der motor einen ölabscheider?
ich schätze die kurbelwellengehäuseentlüftung ist verstopft o.ä. ..druck baut sich auf das der messstab so leicht raus und reingeht zeugt davon das er sich von leichtem druck rausdrücken lässt..bei mir ist ähnliches passiert aber das ist nur der öleinfülldecker herabgesprungenund ganzer motorraum war voller öl zum glück nur bei kaltem motor
in seltentsten fällen geht ein motor wirklich hie oder wie jemand hier schreibt du hättest den motor zersägt

Zitat:

Original geschrieben von RollyHH


Sag mal, welche Drogen nimmst du denn???
Kaltstart und gleich Vollgas, der Verschleiß ist
unbeschreibbar groß und die Gefahr, das ein Ventil
wegreist viel zu groß.
Wir fahren unsere Autos erst auf Betriebstemperatur
und dann 3/4 Vollgas wie es sich gehört.
Bei freier Strecke auch mal 5 Min. Vollgas.

mfg. RollyHH

Mann kann bei freier Strecke auch mal 60min Vollgas fahren, hat meinen Benz noch nie geschadet und das auch noch mit LPG sonst wärs ja kein Auto geworden.

Hier geistert wieder Halbwissen rum, wahnsinn.
Ich empfehle da Fachlektüre.

Nur ganz kurz:
Man kann jederzeit auf Vollsythetiköl wechseln, je früher umso besser. Das schadet nicht, sondern verlängert das Leben des Motors durch geringeren Verschleiß. Es kann natürlich sein, das der Motor voller Ablagerungen ist, die werden dadurch teilweise gelöst. Das kann auch zu Schäden führen. Wenn der Prozess langsam verläuft, macht das auch nix und wird mit dem nächsten Wechsel entfernt. Damit keine großen Dreckschollen abplatzen macht es Sinn, nach einem Wechsel auf vollsynthetisches Öl nicht sofort auf die BAB zu fahren und Vollstoff zu geben, sondern langsam die Leistung über ein paar Wochen hinweg zu steigern. So wie man es macht, wenn man den Motor einfährt.

Einen kalten Motor muss man weiterhin schonend auf Betriebstemperatur bringen, indem man mit max. Halbgas und max. halber Höchstdrehzahl zügig beschleunigt. Der Motor muss leicht drehen. Also nicht mit 1500 Touren im großen Gang und Vollgas den Berg hoch. Dann ist er zwar sofort warm, aber eher ungesund.
Ob man nun moderne Motoren nach Produktion Einfahren muss oder nicht, kann ich nicht sagen, da die Expertenmeinungen auseinander gehen. Heutige Maschinen sollen so enge Toleranzen haben, dass sie dies nicht mehr bräuchten. Dagegen spricht der bei einigen Bekannten beobachtete Mehrverbrauch an Sprit und Öl während der ersten 5.000 km.
Daher würde ich einen neuen oder instandgesetzten Motor nur langsam an die Höchstleistung heranführen. Jedoch diese hin und wieder auch voll ausnutzen.
Daher würde ich meinen Neuwgen, wenn ich denn je einen kaufen würde, nur beim Werk direkt abholen. Ich hab schon zu oft am Hafen gehört, welche Drehzahlen dort kalte, neue Motoren erreichen. Das tut in den Ohren weh.

Mein Wissen ist entweder aus eigener Erfahrung, Fachbüchern oder seriösen Internetseiten gewonnen. Beruflich habe ich mit Autos nur soweit zu tun, als dass ich mit ihnen fahren und tanken muss, was mich nicht davon abhält hin und wieder nach dem Rechten zu schauen und dem Autobeauftragten Hinweise zu geben, da er selbst damit nie fährt.

Besser als Goify hätt ich's auch nicht formulieren können.

Die Autos kommen heutzutage mit dem Autotransporter direkt
vom Werk zu deiner Werkstatt und haben höchstens 4 KM auf der Uhr.
So war es jedenfalls bei meinem neuen BMW.
Übrigends, was Motore anbetrifft, ich habe selber 5 Jahre lang Motore
auseinander und zusammengebaut und auch frisiert und ich weiß
wovon ich spreche. Also kommt mir nicht mit Kaltstart und sofort Vollgas.

mfg. Rolly

Der König ist tot, es lebe der König.

Der alte brach seinen Stern ab, der neue scheint seine Diplomarbeit über den W202 zu schreiben. 😉

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