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Öl vermehrt sich... leider !

Moin

hab ´n ganz kurioses Problem...

Ne Freundin hat ´n Golf III 1,6L 75PS Benziner (MKB: ABU )

Sie hatte das Problem, das der Ölstand immer mehr wurde, nachdem für viel geld viele Sachen gewechselt wurden, z.B. der komplette Zyl. Kopf wegen Verdacht auf Haarriss, das Problem aber immer weiter auftrat, wurde dann der komplette Motor gewechselt, und siehe da, halbes Jahr später, gleiches Problem...

hab mich diesem Kram jetzt mal ´n bisschen angenommen, und erstmal "festgestell" das zwar Öl ca. 2-3 cm über max steht, allerdings kein Wasser fehlt... (wirklich nicht!) also alle typischen Kopfdichtungssyntome fehlen.

nun kann ja von der Konstruktion her nur noch Benzin sein was sich da "untermischt", aber dafür das er soviel Benzin an den Kolben (oder einem) vorbei in die Ölwanne drückt, läuft der meiner meinung zu gut... (hat 168.000 runter der Motor)
und ich für mich kann auch nicht unbedingt behaupten das das Öl am Peilstab nach Sprit riecht, möchte mich bei dem Punkt aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...

was meint Ihr dazu ? so´n seltenes Problem bei zwei Motoren hintereinander ?

schreibt mal eure Gedanken dazu !

...tom wartet denn mal...

14 Antworten

Hi,

welche Strecken fährt eine Freundin denn?

Bei viel kurzstrecken kann sich Kondenzwasser im Motoröl bilden. Teilweise sogar recht viel (darum gehen ja die Lupo und Polo Triebwerke gern mal kaput im Winter)

Wenn es wirklich Benzin ist was ins Öl kommt muß es ja eigentlich an was liegen das ihr nicht getauscht habt?? Lamdasonde ,Einspritzanlage vielleich?

Gruß Tobias

Also 2 - 3 cm über Max. ist schon eine Menge (das entspricht mind. 1 - 1,5 l zu viel) und nicht tolerabel - selbst wenn es "nur" reines Motoröl wäre.

Dabei setze ich natürlich voraus, dass die Messung auf einem ebenen Standplatz erfolgte. (Achtung: Nicht mal die Standfläche an der Zapfsäule ist wirklich waagerecht, damit sich bei evtl. austretendem Benzin dieses sammeln und abfließen kann.)

Und wenn nach dem letzten Ölwechsel der Stand i. O. war (also unterhalb Max.), dann hat entweder Wasser oder Benzin ihn mittlerweile ansteigen lassen - egal, was jetzt mit dem vorherigen Motor war. In welchem Zeitraum / über welche Fahrstrecke hat sich übrigens das Öl so "vermehrt"?

Ist aber wirklich soooo viel Wasser im Motoröl, dürfte sich ein gelblich-bräunlicher Schaum im Öl (z. B. am Peilstab) und/oder im Kühlwasser-Ausgleichsbehälter zeigen. Wenn davon nirgendwo etwas zu sehen ist, tippe ich auf Kraftstoff, der den Ölstand ansteigen lässt.

Da kann es sein, dass der Wagen nur im Kurzstreckenverkehr eingesetzt wird und die Gemischanfettung in der Warmlaufphase etwas extrem eingestellt ist oder der Temperaturgeber defekt ist und dem Steuergerät ständig einen kalten Motor meldet (mit der Folge der entsprechenden permanenten Gemischanfettung) oder das Einspritzventil der Zentraleinspritzung (Mono-Motronic) nicht dicht schließt, sodass Kraftstoff noch lange Zeit nach dem Abstellen des Motors nachtropft. Von solchen Fällen habe ich hier auch schon gelesen.

Den Temperaturgeber könntest du (da nicht teuer) selbst einfach vorbeugend einmal austauschen. Anleitungen dazu findest du sicherlich hier im Unterforum mit der Suchfunktion. Den Check des Einspritzventils findest du in einem der Schrauberbücher beschrieben - oder du fährst besser direkt zum Freundlichen deines Vertrauens. 😉

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable



Da kann es sein, dass der Wagen nur im Kurzstreckenverkehr eingesetzt wird und die Gemischanfettung in der Warmlaufphase etwas extrem eingestellt ist oder der Temperaturgeber defekt ist und dem Steuergerät ständig einen kalten Motor meldet (mit der Folge der entsprechenden permanenten Gemischanfettung) oder das Einspritzventil der Zentraleinspritzung (Mono-Motronic) nicht dicht schließt, sodass Kraftstoff noch lange Zeit nach dem Abstellen des Motors nachtropft. Von solchen Fällen habe ich hier auch schon gelesen.

Den Temperaturgeber könntest du (da nicht teuer) selbst einfach vorbeugend einmal austauschen. Anleitungen dazu findest du sicherlich hier im Unterforum mit der Suchfunktion. Den Check des Einspritzventils findest du in einem der Schrauberbücher beschrieben - oder du fährst besser direkt zum Freundlichen deines Vertrauens. 😉

Schönen Gruß

danke erstmal, nee, ist leider wirklich soviel zuviel, selbst wenn er schief stehen würde wäre das noch zuviel ! und die Zeit die er gebraucht hat um das Öl zu "verdoppeln" war auch viel zu kurz...

die Sache mit dem ventil leuchtet ein... aber diese Menge ? ok wenn der Motor nicht läuft... "sickert" das Öl dann auch am kolben vorbei in die Wanne ? dazu kommt ja noch das es erstmal ein offenes Einlassventil finden müsste ? oder ?

ich sag mal Zeitraum ca. 1 Woche ~ 150 bis 200 km und das Ol steht 3,5 cm über max...

gibts ´n guten Trick rauszufinden ob´s Benzin ist was da im Öl ist ? wie gesagt, wasser fehlt nicht !!! Kühlsysthem ist dicht ! ich kriegs alleine mit riechen nicht raus ...

danke schonmal ! weitermachen !!!!!!!!!! 🙂

Um verläßlich rauszufinden was das Öl vermehrt kannst du eine Ölanalyse machen lassen.
Z.B. bei WearCheck (www.wearcheck.de), kosten gut 60,- €.

Ich kann mir offen gesagt beim besten Willen nicht vorstellen, was auf so kurzen Strecken eine Vermehrung um ca. 1l bewirken sollte. Den Verlust an Kühlflüssigkeit in den Dimensionen würde man merken, und falls es Sprit wäre, würde der mit so einer Überfettung auch anders auffällig werden. Da müsste der Sprit ja förmlich in die Ölwanne tröpfeln.

Gruss

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Zitat:

Original geschrieben von martins42



Ich kann mir offen gesagt beim besten Willen nicht vorstellen, was auf so kurzen Strecken eine Vermehrung um ca. 1l bewirken sollte.

Gruss

sind wir schon mal zwei... :-/

das mit dem Ölcheck fällt wohl aus... will mit dem zeug ja nicht handeln 🙂

wie gesagt Wasserstand ist nicht verändert, was mir noch einfällt, ist das der Wagen ganz schön qualmt, denke aber das er über die Kurbelgehäuseentlüftung etwas mitverbrennt... und das daran liegt,

so, hab mal das Einspritzventil gecheckt... ist soweit dicht, laut Buch soll bei abgestelltem Motor in einer Minute max. 2 Tropfen nachtropfen... ich hab nichtmal einen zählen können...

noch ne Idee ??? mess später mal die Kompression auf allen Töpfen... ist das tragisch wenn der Motor dazu nicht Betriebstemperatur hat ? oder würde ein Vergleich aller Töppe auch so gehen ?

Kompression:
1.-3. Zylinder = 13,25

4. Zylinder 11,75

Motor war nicht warmgefahren...

denkt nochmal nach...

Guten Tag!

Ich vermute einen Schaden der Elastomere (ZKD, Wärmetauscher) oder Korrosion von nassen Zylinderlaufbuchsen. Infolge dessen können größere H2O-Mengen in das Motoröl eindringen. Dies führt zu Wasser-in-Öl-Emulsion. Dadurch kommt es zu Säurebildung, Korrosion und unzulässigen Veränderungen der Viskosität.

Da Kühlerschutzmittel aus ca. 90% Monoethylenglykol besteht, besteht die Möglichkeit, über den Frostschutztest nach ASTM D 2982-85 Kühlmittel im Motoröl nachzuweisen.

Anbei möchte ich noch etwas detaillierter auf den ASTM D 2982-85 Test eingehen:

Bei diesem Test wird das eventuell vorhandene Ethylenglykol in schwefelsaurer Periodsäurelösung zu Formaldehyd umgewandelt. Dies wird dann kolometrisch mit entfärbtem Fuchsin nachgewiesen.

Gruß Hans

Zitat:
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Guten Tag!

 

Ich vermute einen Schaden der Elastomere (ZKD, Wärmetauscher) oder Korrosion von nassen Zylinderlaufbuchsen. Infolge dessen können größere H2O-Mengen in das Motoröl eindringen. Dies führt zu Wasser-in-Öl-Emulsion. Dadurch kommt es zu Säurebildung, Korrosion und unzulässigen Veränderungen der Viskosität.

 

Da Kühlerschutzmittel aus ca. 90% Monoethylenglykol besteht, besteht die Möglichkeit, über den Frostschutztest nach ASTM D 2982-85 Kühlmittel im Motoröl nachzuweisen.

 

Anbei möchte ich noch etwas detaillierter auf den ASTM D 2982-85 Test eingehen:

 

Bei diesem Test wird das eventuell vorhandene Ethylenglykol in schwefelsaurer Periodsäurelösung zu Formaldehyd umgewandelt. Dies wird dann kolometrisch mit entfärbtem Fuchsin nachgewiesen.

 

Gruß Hans
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Moin, danke sher Fachlich ! aber wie geschrieben es fehlt kein Kühlmittel im Kühlsysthem !!! ZKD wurde gewechselt,
und einen Kühlwasserumspühlten Ölkühler/wärmer vorm Ölfilter hat dieser Motor nicht...

er hat auch keine von den üblichen Kühlmittel im Öl Zeichen... (Z.B. : schlamm am Öl einfülldeckel)

Noch ne Idee ?????

scheint so kurios zu sein, das niemand ne Idee hat...

noch einer nen lösungsvorschlag ?

stellt euch vor das ist ne Frage in der Prüfung :-) wie wäre der lösungsweg ??? :-)

Ich würde das erst mal nicht so dramatisch sehen, wenn der Motor normal läuft und kein Wasserverlust festzustellen ist. Klar kann sich im Kurzstreckenbetrieb eine beträchtliche Menge Kraftstoffkondensat und auch Kondenswasser im Öl ansammeln. Das ist natürlich nicht besonders gut. Bevor Du jetzt an größere Bastelaktionen denkst, wechsle erst mal das Öl (mit Filter), um sicher zu sein, daß die Ölfüllung sauber ist. Anschließend solltest Du den Ölstand überwachen. Standort und Öltemperatur sollten immer gleich sein, sonst hast Du eventuell Unterschiede die es garnicht gibt. Bei vielen aktuellen Fahrzeugen ist die manuelle Ölstandsmessung ein absoluter Schei..
Je nachdem wo das Auto steht, bzw. wie warm der Motor ist bekommt man total unterschiedliche Werte.
Übrigens kann man der vermehrten Kondensatbildung etwas entegenwirken, wenn man gelegentlich eine längere Strecke fährt. Ein Teil davon verdampft dann einfach.

also wenn ich "Normal" weiterfahre muss ich einmal die Woche 1 Liter Öl + x ablassen...

das Öl ist gewechselt worden, und das Auto wurde sowohl im kurz und langstreckenverkehr gefahren... schöne Scheiße

Bei solchen Mengen liegt definitiv ein Schaden vor. So eine große Ölverdünnung ruiniert auch den Motor. Ich würde damit nicht mehr fahren

einen ähnlichen schaden hatten wir schonmal ... am 2l ->
es wurde auch weiter gefahren bis die kopfdichtung kam
ursache bei uns : defekte zündspule
der abgebaute kopf sah aus als wenn der frisch ausn reinigungsbad vom motorinstandsetzer kam
ich würde mir kerzen , verteiler, läufer, und zündspule genauer anschauen

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