Öl aus dem Auto gezogen

Guten Tag.

Ich habe eine kurze aber etwas mir unangenehme Frage. Ich habe aktuell Zuviel Motor Öl im Auto. Ich habe das Motor Öl versucht mit einem Schlauch raus zu machen. Ich habe am Schlauch mit dem Mund gezogen sodass Öl raus kommt und dann in eine leere Flasche raus pustet. Beim pusten kam etwas Spucke mit raus in die Flasche. Dann habe ich den Schlauch wieder rein und wieder raus Öl raus gesaugt. Denkt ihr es ist Spucke in Öl Tank gelandet und was wären die Folgen.

Vielen Dank für die Antworten!

33 Antworten

[Völlig unnötiger Fullquote epischen Ausmaßes von MT entfernt]

Zitat:

Meine Frage an die Motorengemeine ist also:

Ist es das mit der Mengenangabe wurscht?

Ich bin gespannt, was Motorexperten dazu meinen.

gute Fahrt
Euer Niepie

Ich habe ja denselben Motor im selben Auto, ebenfalls verhätschelt und nur 6000km, aber seltenst Touren unter 100km...also keine Kurzstrecke.

Die korrekte Motor-Bezeichnung ist DES (auch wenn im KI nur DE angegeben wird), erkennbar am SA-Code 920 BENZINDIREKTEINSPRITZUNG MIT SCHICHTLADUNG (DES)

Füllmenge lt. Hersteller ist 6,2 ltr....selber fülle ich lediglich 6 ltr. ein...Differenz Min/Max liegt bei 1 - 1,5 ltr. ...passt für mich.

Früher wurde der Ölstand bei kaltem Motor gemessen....warm war er durch die Ausdehnung dann höher.
Lt. Hersteller wird der Ölstand bei diesem Auto/Motor betriebswarm nach ca. 5 Min. Wartezeit gemessen.

Wurscht ist zuviel Öl nicht, aber zum panschen der Kw müssen schon ein oder mehrere Ltr. zuviel drin sein. Eine Werkstatt hat doch nix zu verschenken und die berechnete Menge steht auf der Rechnung.

Danke sagt der Niepie

In den Jahren als ich selbst den Ölwechsel gemacht habe, stimmte der Ölstand. Ich mache das seit ein paar Jahren nicht mehr. Keine Lust mehr dazu. Die Folgen von deutlich zuviel Öl sind klar beschrieben von Euch. Eine Idee von KJ121 habe ich versäumt zu probieren. Nämlich nach einer langen Fahrt zu messen, wenn der eventuelle Sprit bestimmt rausgekocht ist. Werde ich bald machen. Nach Sprit riechen, tut das Öl nicht.
Alle bekannten und neuen Risiken der Ölinflation haben wir nun geschrieben.
Nun hab ich aber den Fall und seit 5 Jahren kein Problem damit.
Dem Motor scheint es egal zu sein. Der Mercedes läuft wie ein Glöckchen, hat Leistung, verbraucht wenig, in etwa die Normwerte, kommt ohne Mängel durch den TÜV. Der Prüfer fragte mal, ob ich auf dem Motor Brotzeit machen würde.
Nein, ich lege eine Tischdecke drauf.

Nun steh ich da ich armer Tor
und bin so klug als wie zuvor.

Allseits gute Fahrt Jungs.
der Niepie

Nach deiner Schilderung war ja der Ölstand schon einen Tag nach dem Ölwechsel zu hoch. In der Zeit kann keine nennenswerte Menge an Wasser- oder Kraftstoffkondensat ins Öl gekommen sein.

Der Fehler liegt hier eindeutig bei demjenigen, der den Ölwechsel durchgeführt hat. Und die Ursache ist auch klar erkennbar: Eine zu kurze Wartezeit nach dem Abstellen des Motors.

Ist die Wartezeit ausreichend, dann spielt es fast keine Rolle, ob das Öl kalt oder heiß ist, denn die Wärmeausdehnung ist gar nicht so riesig. Völlig falsch ist es aber, nach dem Abstellen des kalten Motors den Ölstand direkt zu prüfen und dabei auf max aufzufüllen. Nach dem Ölwechsel ist das Öl erst mal kalt - das ist logisch. Jetzt lässt man den Motor laufen, um den Ölfilter und alle Leitungen zu füllen. Stellt man nun den Motor ab, dann braucht das kalte Öl sehr viel länger als heißes Öl, um in die Ölwanne zurückzufließen. In der Zeit kann man zwar mal per Peilstab prüfen, darf dann aber nicht bis max. auffüllen. Man sollte dann mind. 5 Minuten warten und dann wegen der Wärmeausdehnung immer noch etwas Platz zur max-Markierung lassen.

Guter und korrekter Einwand von dir...steht auch so in der MB-BDA...das nach dem Starten mit NICHT betriebswarmen Öl die anschließende Wartezeit bis zur Messung 30 Min. beträgt (statt 5 Min. Wartezeit bei betriebswarmen Öl).

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