Öl Additive gegen Schlammbildung bei Kurzstrecken, Empfehlungen?

Hallo
Ich fahre einen VW T5 Bj.:2005 2,5 TDI, und fahr sehr viel Kurzstrecke.
Dadurch bildet sich eine Schlamm- Emulsion.
Da das ja nicht unbedingt gut für den Motor ist, habe ich nun die Frage:
Gibt es wirksame Additive, die diese Schlammbildung verhindern, oder zumindest verringern?
Hat schon jemand poditive Erfahrungen mit solchen Zusätzen gemacht?
Irgendwelche Empfehlungen?

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Ich sagte ja, kein Additiv der Welt lässt das Wasser/Sprit einfach so verschwinden bzw. verhindert den Eintrag.
Auch wenn´s umständlich ist, nichts ersetzt einen (dem Fahrprofil entsprechenden) Ölwechsel.

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erstklassiges öl nehmen und ggfls. das wechselintervall verkleinern.
mit dem öl sollte man auch unter 10€/liter kommen.
z.b. oeldepot24.de

http://www.autoteile-meile.de/.../p-OIL-268
http://shop.oil-center.de/.../...0w-30-fuer-vw-longlife-2-1-liter.html

Alternativ 🙂
http://www.kreissler24.de/.../...nal_av_0w-30_20_liter_i969_9287_0.htm

Wenn man mit einem warmen, trockenen Keller dienen kann. Nach der ersten Abfüllung um die deckelkante 1x Klebeband rum und gut ist.
Alle 10Tkm wechseln und fertig. Und das Öl, obwohl 6,54€/1L, ist jetzt weiß Gott kein nur dürftiges 506.01.

Additive gegen Wassereintrag bei Kurzstrecke gibt es nicht. Die WE-Ausflüge halt auch mal jedes zweite Mal mit dieser Karre unternehmen 🙂

Evtl. könnte es helfen, das blow-by zu minimieren, wenn Du von 0W Öl auf 5W Öl (mit entsprechender Freigabe, wenn es das gibt) umzusteigen und/oder ein Ester-Additiv wie Lubegard zu verwenden. Alternativ: Einfach 10% Ester-Öl wie z.B. Motul 300V in der gleichen Visko beimischen - mach ich so und hat zumindest noch nicht geschadet.

@isaucheinname
Du hattest davor auch Probleme mit "Wasserschlamm" und das wurde mit der Beimischung von 300V weniger? Oder wie ist das auf seine Probleme bezogen?

Das ist auch eine Alternative. Das ist das 506.01 in der "blauen" Flasche, was es bei VW gab/gibt.
http://www.ebay.de/.../280456827012

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Nein, hatte das Problem nicht. Aber es wäre einen Versuch wert, weil höherviskoses Öl nicht so leichtvom Verbrennungsdruck durch die Passungen "geblasen werden kann und Ester Öl vom Start weg den Verbrennungsraum besser abdichtet. Durch die Bipolarität des Esteröls soll es nicht nur selbst besser auf Metall haften, sondern andererseits das "normale" Motoröl an sich und somit am Metall binden. Alles graue Theorie, aber den Versuch wärs wert.

Mein voriger Wagen, ein Chrysler lief mit Addinol 5W-40 (0546) + Lubegard sehr gut. Es kam trotz regelmäßigen Kurzstreckenbetrieb nur einmal zu einer leichten Öl-/Wasserschmodderbildung, als meine bessere Hälfte meinte, bei durchgehend unter minus 5 Grad mehrmals täglich Kaltstarts und Fahrten mit max. 2 km abreissen zu müssen (Taxi-Mamma...). War aber selbst nach 4 Wochen dieser Misshandlung nicht viel, nur erste Spuren am Öleinfülldeckel. Das ist für einen 2,7 L V6, der längere Zeit bei jeder Fahrt nur handwarm wird, eigentlich ein gutes Ergebnis.

Ah. Ok.
Ich bin aber nicht der Meinung, Lubegard hat was mit Ester zu tun. Wie kommt man zu solcher Erkenntnis?

p.s.:
Dachte ich bin der einzige auf MT der schon eine Lubegard-Flasche in der Hand hatte 🙂

Ist ein Wachs-Ester (was immer das ist), beworben wird es zumindest mit den bipolaren Eigenschaften, die man gewöhnlich Esterölen nachsagt.

Hier die Hersteller-"Info" dazu: http://www.lubegard.com/LXE.aspx

Das muss man natürlich nicth alles 1:1 glauben!!

Meine aktuelle VW-Ölfresser-Gurke läuft z.Z. mit Motul X-mas 0w-40 und ca. 10% 300V 0W40. Vorher hatte er Motul X-cess 5W-40 und 300V 5W-40. Den Ölverbrauchsunteschied mittle ich gerade aus. Mit dem Fabia RS fahre ich keine wirklichen Kurzstrecken und meine bessere Hälfte kann zwischenzeitlich ihr eigenes Auto malträtieren.

Mein Gedanke war, wenn man mit Öl und/oder Additiven was gegen blow-by machen kann (nicht eliminieren, sondern wenn überhaupt reduzieren), dann mit den genannten Maßnahmen - das Fahrprofil mal als unveränderbar vorausgesetzt.

Ja so kenn ich das auch alles. Hinterher hab ich aber eine Analyse vom Lubegard gesehen und stellte fest, daß es nicht (nur) irgendein Feinstöl beherbergt, sondern auch eine gewöhnliche Additivkeule.

Ich hätte dagegen eher erwartet man findet da wie die Werbung verspricht nur das Feinstöl drin 😉
http://www.bobistheoilguy.com/.../ubbthreads.php?...

Bei den Bergen von Molybdän, Phosphor oder Calcium kommt die Wirkung vom wunderlichen "LXE" ("Esterwachs"😉 kaum noch zusätzlich zum Tragen 😉

Danke für die hilfreichen Tips
Das mit dem Ester Wachs bzw. Öl ( ist soweit ich weis das selbe) habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen, jedoch nicht von "Lubegard" sondern von "Liqui Moly", die bieten das als "Hydrostössel Additiv" an und empfehlen eine Beigabe von 2-3% (natürlich auch wieder mit einer schönen Beigabe anderer Additive, ist aber immerhin 30% drin)
Werd das mal ausprobieren :-)

Das hilft alles wie gesagt aber nicht gegen Wasser/Sprit-Eintrag. Da hilft nur was schon davor erwähnt wurde 😉

Ist mir klar, mir gehts auch nur um die Verminderung des Schlamm. ;-)

@TS: Hab Deine vorigen Posts noch mal gelesen und festgestellt, dass Du genau das 50601 Ka....öl verwendest, das seinerzeit (als VW den missglückten Versuch machte mit 0W-30 Longlife Sprit zu sparen) mächtig Ärger machte - besonders mit der parallelen Freigabe 50300 für Benziner.

Das Kondenswasser komm ja nicht von irgendwoher beim Abkühlen und ist mitnichten ein Problem aller Motoren. Es kommt vom blow-by. Und wenn das Kolbenlaufspiel im Kaltzustand (konstruktiv) besonders groß ist und man gleichzeitig, um irgendwo in der zweiten Nachkommastelle Sprit zu sparen für diesen Motor ungeeignetes 0W- Öl verwendet hat man im Kurzstreckenbetrieb bald Unmengen Wasser im Öl.

Mir ist noch der Fall einer gehbehinderten Arbeitskollegin in Erinnerung, deren neuer Golf (irgend ein 1.4 Benziner) auch ab Werk mit dem 0W-30 befüllt war und den ersten Winter nicht überlebt hatte. Die jeweiligen Fahrstrecken waren so kurz, dass es nicht mal für eine ordentliche Emulsion gereicht hatte. Der Motor war voll mit reinem Wasser, welches das Aggregat beim ersten Frost sprengte!

Das 5W-30 nach VW 50700 ersetzt m.W. das 50601. Ist mir ein Rätsel, warum 50300/50601 von VW nicht widerrufen wurde.

Interessant, das wusste ich bisher nicht. Wie schon in einem vorigen Post erwähnt, hats vo. Jahr im Winter meinen Turbo gesprengt, nach Einbau des Tauschmotor habe ich mir den Alten mal angesehen.
Neben anderer offensichtlicher Schwachstellen (z.B. poröse Kabel der PDs im Ölsumpf) war das ca 1cm dünne Entlüfterrohr mit dem Emulsions Schlamm komplett zu und damit mein ich luftdicht. Ebenso die Leitung zum und der Durchgang am Turbo :-p
Werd deinen Tip beim nächsten Ölwechsel berücksichtigen
Danke :-)

Zitat:
Ein Additiv kostet zw. €9 und €20, das Öl das der 2.5TDI von meinem T5 braucht kostet zw. €25 und €50 ... pro Liter, und bei einem Ölwechsel btlrauch ich ganze 7.5L davon... also doch wesentlich billiger.

Rechne mal: Das Auto ein mal im Monat richtig warm zu fahren, damit der ganze Mist verdampft, ist noch billiger.
Dann kannst du dir deine Additive schenken und deine Oelwechselintervalle wieder verlängern 😉

mfg

Die SuFu brachte mir diese Freds mit teilweise sehr informativen Beiträgen:

http://www.motor-talk.de/.../...0-1-kontra-50400-u-50700-t1538723.html

http://www.motor-talk.de/.../...l-vw-50400-oder-vw-50300-t2516182.html

möglicherweise kannst Du sogar ein 5W-40 nach VW 50500/50501 nutzen aber das ist abhängig davon ob PD und wenn ja, welches Bj und die R5 und V10 sind sowiso komplett aussen vor. VW Diesel ist wirklich noch unübersichtlicher als VW-Benziner und ich hab geglaubt, das geht überhaupt nicht mehr.

Wie schon erwähnt hatten die Öle mit der Doppelfreigabe 50300/50601 bei den (Kurzstrecken-genutzten) Benzinern richtig Ärger gemacht. Die Diesel können das besser ab, das niedrigere Temperaturniveau und die langsamere Erwärmung (v.a. der Kolben) lässt ein geringeres Kaltlaufspiel zu.

edit: Das waren die damaligen Probleme: http://www.autobild.de/.../...bei-vw-lupo-seat-arosa-und-co-40053.html

Es stellt sich die Frage, warum die Motorentlüftung beheizt werden muss, warum sich dort so viel Wasser befindet und da kommt m.E übermäßiges blow-by v.a. in der Kaltstartphase in Frage.

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