Öl Ablagerung
Hallo,
bei meinem Z3 2.8 BJ 1998 ist das Öl am Deckel und im Einfüllstutzen richtig fest und klumpig verklebt. Was kann man denn da machen weil ich möchte nicht das dass im Motor auch so aussieht.
Danke für eure Antworten schon mal im Voraus.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Avon35 schrieb am 21. Juni 2019 um 21:55:41 Uhr:
Na du kennst dich aber aus ... 😉Selten soviel Unfug gelesen! Weißt du eigentlich, daß ein heißes 40er Öl wesentlich dünnflüssiger als ein kaltes 0er Öl ist?
Ist ja prinzipiell erfreulich, daß man versucht, anderen mit Rat und Tat zu helfen, aber dann sollte man schon über fundiertes Hintergrundwissen verfügen, anstatt unsinnige Ratschläge zu erteilen (sorry!).
Ja ich kenne mich aus und muss mich hier im Forum von niemandem beleidigen lassen!
Und schon gar nicht von jemandem, der mit keiner Silbe erklärt, was an meinen Ratschlägen falsch ist!
Dann nur Binsenweisheiten von sich gibt, die jeder kennt: warmes Öl ist dünnflüssiger als kaltes Öl!
Und zu guter letzt, die Überschreitung der von BMW festgelegten Ölwechselintervalle empfiehlt und dann von sich glaubt, über fundiertes Hintergrundwissen zu verfügen!
Tut mir leid, aber das Geblubber von solchen Kleingeistern wie Dir, ignoriere ich normalerweise!
Quäl Deinen Z3 mit 4-Zylindermotor nur weiter, in dem Du die vorgeschriebenen Wechselintervalle weiterhin überschreitest, aber spar Dir Deine falschen Ratschläge, wenn andere Teilnehmer ihren Z3 pflegen und nicht zugrunderichten wollen!
87 Antworten
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 1. Juli 2019 um 16:15:41 Uhr:
Nur der guten Ordnung halber hier der screen. Ich lasse mich nicht gerne unbegründet diffamieren.
Dann brauch ich meinen von 13.15 h ja nicht mehr ...
Hauptsache Schluß mit diesem Quark!
Ich lese noch mit ...
Nach all den Irrungen und Wirrungen sollten wir uns noch einmal auf die fachliche Ebene begeben.
Ich versuche deshalb die Notwendigkeit von Ölwechselintervallen nach den Herstellervorgaben (auch) für Laien (mit physikalischen Grundkenntnissen) verständlich zu machen. Ohne dabei "Schwebezustände" des Öls zu bemühen oder auf "gecrackte Molekülketten" und dergleichen mehr zu verweisen.
Beitrag editiert, Zimpalazumpala , MT-Moderator
Zur öligen Sache :
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Grundsätzlich ist das synthetische Longlife-Öl aufgrund seiner chemischen Eigenschaften erheblich langzeitstabiler als das normale (nicht synthetische) Öl. Deshalb kann es für einen längeren Zeitraum verwendet werden (Herstellerfreigabe in der Regel = 2 Jahre) und eine längere Fahrstrecke verkraften (im Idealfall 25- 30.000 KM).
Für die Wechselintervalle kommt es grundsätzlich aber immer (nur) auf die Betriebsweise des Motors an. Beide Komponenten zusammen (Zeit + Strecke) ergeben (vereinfacht, es gibt noch ein paar weitere Komponenten) das notwendige Wechselintervall (angezeigt vom Bordcomputer).
Im Idealzustand würde ein Motor zwei Jahre durchlaufen (wird also nie kalt bzw. nie neu gestartet). In dem Fall kommt es auf die Fahrstrecke praktisch nicht an und das Öl könnte auch länger als zwei Jahre genutzt werden (mit Filterwechsel). So wie ein bekannter Forumsteilnehmer das hier propagiert.
Diesen Betriebszustand (2 Jahre Dauerlauf) gibt es aber nicht !
Im Langstreckenbetrieb gibt es wenige Neustarts mit kaltem Motor (deshalb eine lange freigegebene Strecke) und im Kurzstreckenbetrieb gibt es häufige Neustarts mit kaltem Motor (deshalb verkürzte freigegebene Strecke).
Ursache dafür ist das an den Zylinderwänden kondensierende Benzin und das Kondenswasser im Motor, das bei jedem Kaltstart in das Öl eingebracht wird. Erkennbar an eingefrorenen KGE oder Ölverlust durch Vollgasfahrt nach langem Kurzstreckenbetrieb (bei unzureichendem Wechselintervall).
Wie genau das passiert (Benzin- und Wassereintritt in das Öl), ist ein Thema für einen weiteren Beitrag.
Wenn also ein Schadensbild wie beim TE vorliegt und/oder reiner Kurzstreckenbetrieb (unzählige Kaltstarts bei kurzer Fahrstrecke), sollte man immer die Herstellervorgaben für den Ölwechsel einhalten. In Fällen wie bei mir (Kurzstreckenbetrieb und Liebhaberfahrzeug) empfiehlt es sich, das Öl generell nur ein Jahr zu verwenden.
Wer sich die 120 EUR im Jahr für den Ölwechsel seines Fahrzeugs im reinen Kurzstreckenbetrieb nicht leisten mag, sollte kein Liebhaberfahrzeug (Z3) fahren.
Im Übrigen wird im Ölfilter kein Wasser- oder Benzinanteil ausgefiltert. Das kann nur verdunsten (eigentlich verdampfen), sobald dem Fahrzeug über eine lange Strecke die Sporen gegeben wird.
Mit allen Risiken und Nebenwirkungen.
Ein zeitiger Ölwechsel ist da sinnvoller.
So, jetzt ist Schluss mit lustig.
Ich habe eine Provoktion aus dem Beitrag von @Stephan Kraft und das anschließende Gezanke von diesem und @Avon35 entfernt.
Wenn ihr nicht miteinander könnt : geht euch aus dem Weg.
Sollte ich jetzt erneut intervenieren müssen, geht es direkt auf die stille Treppe.
Gruß
Zimpalazumpala
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Beitrag editiert, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Erläutern wollte ich eigentlich auch den Sinn von Mehrbereichsölen wie dem 0W-40 ("heißes Öl ist dünnflüssiger als kaltes" ...etc.), aber es scheint mir überflüssig ... jeder soll das tun, was ER für richtig hält - ich bleibe bei meinen Ausführungen, die ursprünglich Bezug nahmen auf die Fahrbedingungen des TS.
Nur nebenbei, kaltes 0er Öl ist auch bei -30°C noch fließfähig, 5er zumindest bei -25°C, was bestmögliche Schmierung auch bei Extrembedingungen gewährleistet, währenddessen für heiße Temperaturen ein 40er Öl schon sein sollte. Mit dadurch "mehr Ölverbrauch" hat das weiß Gott nix zu tun!
Was obigen Beitrag vom 1.Juli 19.55 h betrifft, gebe ich S.K.s Ausführungen dahingehend recht, was Fahrzeuge und Motorenbau bis hin zu den 80er Jahren betrifft, sowie ausgesprochenen Kurzstreckenfahrzeugen (meist bis zu ca. 5 km), die aber m.E. im Z3-Kreis nicht (mehr) existieren dürften, jedoch definitiv nicht zutreffend für modernsten Motorenbau seit den Mittneunzigern bis heute.
Überzogen sind des weiteren die vermeintlichen Ansammlungen von Benzin (Ölverdünnung) und Kondenswasser - absurd bei intaktem Motor und Fahrstrecken >20 km, wie beim TS der Fall.
Das war's jetzt endgültig für mich in diesem Thread, egal, ob jetzt wieder Aufgeschrei folgt oder nicht.
Zitat:
@Avon35 schrieb am 6. Juli 2019 um 19:57:38 Uhr:
Das war's jetzt endgültig für mich in diesem Thread, egal, ob jetzt wieder Aufgeschrei folgt oder nicht.
Ich bemühe mich hier nicht um Ruhe, um dann immer wieder mit neuen, kleinen Brandherden konfrontiert zu werden.
So lasse deinen Worten jetzt Taten folgen.
Mein Beitrag bedarf keiner weiteren Diskussion.
Gruß
Zimpalazumpala
Hallo,
bin ganz neu hier und wollte meine aktuelle Geschichte hier posten, vielleicht hilft es auch jemandem🙂
Ich fahre gelegentlich mit einen Z3 2,8 / M52 BJ1997 mit 73000 km, also ein sehr schönes Auto.
Die letzten Wochen/Monaten hatte ich das Problem, dass das Auto nach etwa 30-40 min Fahrt von alleine Gas gab🙁
Beim fahren und auch mal am Ampel...Kamm nicht immer aber immer wieder öfter..
Vor 2 Wochen bei der richtige Hitze ist es noch schlimmer geworden.
Dann hatte ich den ÖL-Deckel aufgemacht und die Öl-Farbe hat mir gar nicht gefallen - die war ... wie verbrannt... so goldig bis bronze.
Nach ein paar Recherchen und 2 unabhängigen Diagnosen habe ich den KGE (auf Kondenswasser + FalschLüft -Verdacht) getauscht. Geht übrigens bei 2,8 / M52 super einfach ohne sehr viel auseinandernehmen! Das Problem mit dem Gas leider geblieben🙁
Dann noch mal selbst überlegt🙂 und irgendwo zufällig gelesen gehabt, - den Doppeltemperaturschalter am Zylinderkopf (Überhitzung-Verdacht)! getauscht -> Volltreffer!!!
Anschließend noch den Ölwechsel mit 0W-40.
Alle Ersatzteile bei BMW gekauft (komischerweise günstiger als bei Ebay!) und selbst gewechselt .
Kostenaufwand etwa 150-200€.
Seit 2 Wochen läuft das Auto einfach nur Super, sogar der Verbrauch ist ein wenig gesunken🙂
Ist schon komisch, was ein Schalter für 20,-€ alles einrichten kann.
Gruß.
boboer