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OE vs. Aftermarket - wie unterscheiden sich die Reifen ?

Themenstarteram 24. Mai 2021 um 19:33

Nabend zusammen,

 

die Aussagen aus dem Video kann ich nicht nachprüfen, find ich aber sehr interessant mal den Unterschied anhand von BMW Spec. zu sehen.

 

Ob es einem den Mehrpreis Wert ist, muss jeder am Ende selbst entscheiden. Würde sogar mal behaupten, dass viele nach der Garantiezeit nichts mehr auf die OE Kennung geben.

 

https://youtu.be/COA630Juf_U

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39 Antworten

Die Garantie steht mit OE in keinerlei Zusammenhag, ebenso wie ein Mehrpreis, der beispielsweise bei Continental nicht verlangt wird.

Themenstarteram 24. Mai 2021 um 20:10

Dann lies mal die Garantiebedingungen von BMW und Co. ;)

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 24. Mai 2021 um 21:48:27 Uhr:

Die Garantie steht mit OE in keinerlei Zusammenhag, ebenso wie ein Mehrpreis, der beispielsweise bei Continental nicht verlangt wird.

Das kann man so nicht pauschalisieren.. In bestimmten Fällen spielt es eine erhebliche Rolle; siehe BMW..

Zitat:

@124er-Power schrieb am 24. Mai 2021 um 21:33:33 Uhr:

Nabend zusammen,

die Aussagen aus dem Video kann ich nicht nachprüfen, find ich aber sehr interessant mal den Unterschied anhand von BMW Spec. zu sehen.

Ob es einem den Mehrpreis Wert ist, muss jeder am Ende selbst entscheiden. Würde sogar mal behaupten, dass viele nach der Garantiezeit nichts mehr auf die OE Kennung geben.

https://youtu.be/COA630Juf_U

Sowohl die Karkasse als auch das Profil ist in jedem Fall schon mal identisch, der einzige Unterschied ist also die Gummimischung der Lauffläche.

Ich hab jetzt auch nicht jeden Reifen getest, aber ich würde vermuten, das der Unterschied so marginal ist, das normale Autofahrer eh keinerlei Unterschied bemerken. Denke am Anfang ging es vielleicht darum dem eigenen Handel eine höhere Marge zu bescheren. Zuletzt hat ein anderer User geschrieben das er vermutet das es inzwischen darum geht auf dem Papier beim RDE Test den Spritverbrauch und CO2 Ausstoss ein kleines bisschen zu drücken.

Wenn man die Reifen günstig bekommt kann man sie nehmen.

Aber generell sehe ich keine Notwendigkeit OE Reifen zu fahren, nichtmal eine Notwendigkeit bei den Erstausrüster-Herstellern Michelin, Pirelli und Bridgestone zu kaufen.

Hätte absolut keine Hemmungen einen neuen BMW mit Zweitmarken-Reifen wie Barum, Matador, Kleber, etc. oder Dritthersteller-Reifen wie Nokian, Vredestein, Yokohama, etc. zu fahren.

Und vorallem bei Ganzjahresreifen gibt es ja eh Keine mit BMW-Sternchen.

@martyn136 Das stimmt leider überhaupt nicht.

 

Die Hersteller Reifen haben mit dem auf dem Freien Markt befindlichen Reifen sehr wenig zu tun.

 

Der komplette Aufbau, bis zur Karkasse, kann grundlegend anderst sein.

 

Man erinnere an Mercedes Viano und W168 A Klasse, die nur auf Herstellerreifen sauber liefen.

 

Auch sind Herstellerreifen in der Mischverbauung auf einen identischen Abrollumfang abgestimmt.

 

Die Profile unterscheiden sich auch deutlich.

Bsp Conti TS830P von BMW und Freies Modell.

 

Auch sonst ist die Lauffläche anderst gestaltet.

Ich kann mir vorstellen, dass, wie bei anderen Fahrzeugbauteilen auch, die Fahrzeughersteller gewisse Spezifikationen dem Lieferanten vorschreiben, die der Lieferant einhalten muss - am freien Markt hat der Lieferant diese Vorschriften nicht (Toleranzen und Materialbeschaffenheit).

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 25. Mai 2021 um 11:21:50 Uhr:

Auch sind Herstellerreifen in der Mischverbauung auf einen identischen Abrollumfang abgestimmt.

Die Reifengrössen sind ja genormt und bei halbwegs renomierten Herstellern kann man sich schon drauf verlassen das die Spezifikationen eingehalten werden.

Einen völlig identischen Abrollumfang hat man eh nie, da die Reifen ja unterschiedlich verschleissen.

Ein paar mm hin oder her machen da jetzt eh keinen Unterschied.

Zitat:

@Heinmal schrieb am 25. Mai 2021 um 11:31:26 Uhr:

Ich kann mir vorstellen, dass, wie bei anderen Fahrzeugbauteilen auch, die Fahrzeughersteller gewisse Spezifikationen dem Lieferanten vorschreiben, die der Lieferant einhalten muss - am freien Markt hat der Lieferant diese Vorschriften nicht (Toleranzen und Materialbeschaffenheit).

Naja, Reifen stehen ja anders als z.B. das Motoröl nicht im Kontakt mit anderen Teilen, und die wichtigsten Spezifikationen wie Grössen, Traglasten, Schnellauf, Mindesttraktion und Mindestbremsleistung sind eh genormt sonst würden die Reifen keine Zulassung bekommen.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 25. Mai 2021 um 16:49:24 Uhr:

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 25. Mai 2021 um 11:21:50 Uhr:

Auch sind Herstellerreifen in der Mischverbauung auf einen identischen Abrollumfang abgestimmt.

Ein paar mm hin oder her machen da jetzt eh keinen Unterschied.

In Verbindung mit xDrive machen die paar mm bei BMW, wie Du es ausdrückst, Welten aus..

Da vertust Du Dich gewaltig..

Genormt sind Reifengrößen auch nicht.

 

Der Winter ist ein 245/40R17, der Sommer 225/40R18.

 

Asset.PNG.jpg
am 25. Mai 2021 um 17:04

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 25. Mai 2021 um 16:49:24 Uhr:

Ein paar mm hin oder her machen da jetzt eh keinen Unterschied.

Ah, ja.

Du kannst das gerne so handhaben, du bist nämlich auch in der Lage einen Winter-/Ganzjahes-Reifen nach der Optik hinsichtlich Wintereigenschaften und so zu klassifizieren.

Hallo zusammen,

ich bzw. wir fahren auf unseren Volvos bei den Sommerreifen Fabrikate mit Volvo Kennung (Continental Premium Contact 6, 235/40 R18, bzw. Michelin Pilot Sport 4 255/35 R20) beide mit den "leisen" Sohlen. Die Michelins haben die Label A/A - was für diese Reifen einmalig ist.

Zumindest der Michelin ist unglaublich komfortabel, leise und Regen gab es ja in den vergangenen Tagen auch genug sehr gutmütig bei Nässe. OK, wenn wirklich das Wasser auf der Fahrbahn steht, dann schwimmt auch dieser Reifen irgendwann.

Mir fehlt natürlich derzeit die Vergleichbarkeit zu anderen Reifen ohne Volvo Kennung. Warum gibt es denn diese Reifen nur bei Sommerreifen? Zu Winterreifen habe ich noch keinen OE Reifen entdeckt.

Ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist? Das ist vermutlich Glaubensfrage - ich selbst gehe ungern Kompromisse ein was Reifen und Bremsen betrifft.

Aber natürlich kann ich mir vorstellen, daß der Hersteller konkrete Vorgaben an den Reifen und Reifenhersteller hat und dies sich dann auch im Preis widerspiegelt.

Gruß,

Peter

Warum das bei Volvo so ist, fragst Du am besten einmal den Werkssupport, andere Hersteller handhaben das durchaus anders, BMW, Porsche und Mercedes z.B.

Soweit mir bekannt, geht es bei OE-Reifen in erster Linie um Dinge wie Schwingungsverhalten und Lenkansprechen etc.

Mercedes legt beispielsweise großen Wert auf eine verreißsichere Lenkung, BMW hingegen eher auf Präzision. Und einig sind sich die Hersteller darin, dass möglichst wenig Vibrationen im Innenraum spürbar werden sollen. Dazu muss man das gesamte schwingende System betrachten, vom Reifen mit dem entsprechenden Luftdruck über das Fahrwerk mit der Anbindung an die Aggregateträger und dessen Verbindung zur Karosserie sowie deren Steifheit an sich.

Ändert man eine Komponente, ändert sich das Schwingungsverhalten des gesamten Systems und es können Resonanzen entstehen, d.h. Vibrationen verstärken sich selbsttätig.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich auf dem E36 zweimal Pech mit OE-Reifen von Conti und Michelin hatte und der erst mit auf einer Hunter-Maschine gewuchteten Dunlops so richtig rund läuft.

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