Ode an ein meist zuverlässiges, toll ausgestattetes und liebenswertes Stück Altmetall...
Liebe Gemeinde,
ich habe mich soeben gesammelt, um auch mal einiges positives zu meinem Dicken (s. Signatur) loszuwerden, nachdem in solchen Selbsthilfeforen vorwiegend Probleme auftauchen.
Nachdem ich dieses sehr komfortable Fahrzeug vor über 6 Jahren erwarb, verabschiedete sich nicht einmal 200 km später der Auspuff, noch etwa 2.000 km weiter die Zündspule, nach einem Monat in meinem Besitz blieb ich vor Venedig komplett liegen und ärgerte mich in Folge und als Ursache des Liegenbleibens 3 Monate lang mit einem vorläufig nicht auffindbaren Elektrikschaden herum.
Tolle Vorzeichen für eine lange "Beziehung", oder?
Da aber vieles auf Garantie lief, ließ ich das über mich ergehen und hoffte...
Ich hoffte noch eine ganze Weile länger und immer öfter und es stellte sich heraus, dass sich alle Erwartungen erfüllten und einige wirklich gravierende Sachen in der Garantiezeit anfielen.
Schon mal gut...
Dann kam ein kleiner Supergau: Elektrikfehler, die zweite und weitaus heftigere, aber schon mutiger geworden, bastelte ich das dann doch mithilfe dieses Forums selbst hin. Die Bauarbeiten zogen sich gut ein Jahr hin und dementsprechend gut fuhr der Dicke. Es folgten viele weitere Reparaturen, aber irgendwie kam auch der Spaß am Basteln wieder, also was solls: durch da!
Letztes WE verabschiedete sich jetzt die Zylinderkopfdichtung. Grund für den Schrott? Nö...! Definitiv nö! Ich sehe das gerade positiv und als kleines Dankeschön an den Dicken, wenn ich das jetzt tatsächlich noch reparieren lasse. Mir selbst ist das eine Nummer zu hoch und bedeutend (Fehlerquelle Hobbybastler und motormäßig ungeübt). So wird mich das einiges kosten, aber:
Mein Omega fährt momentan mit originalen 302.000 km, noch immer mit der ersten Kupplung und hat mich außer vor Venedig nicht mehr im Stich gelassen. Immer hat er mich irgendwie noch nach hause geschleppt und ist quasi erst dann zusammengebrochen.
So müssen treue Pferde sein... 😉
Der Thread ist völlig sinnfrei, das weiß ich. Aber nach vielen Problemen, die hier diskutiert werden müssen, muss doch auch mal positive Resonanz kommen.
Auf die mindestens nächsten 200.000 km!
Li
16 Antworten
Hallo!
Da werfe ich jetzt mal ein Veto ein, ich hatte meinen Omega als Halbjahreswagen von Opel mit etwas mehr als 6000km gekauft. Der Mistbock wurde von mir immer penibelst gewartet (zb. ZR-wechsel alle 2 Jahre, etc,etc) und trotzdem hatte er alle bekannten Macken(Sensoren,ZKD,VDD, Rost noch und nöcher, etc etc) die man am Omega finden kann und das sind nicht wenig. Mein Fazit, die Qualität vom Omega ist unter aller Sau.
mfg
FalkeFoen
Hi Opelgemeinde,
fahr schon seit 4 Jahren Opel.
Im Grunde genommen sind Opel soliede Fahrzeuge, die sich wie jeder andere Wagen, auch nichts anderes Wünscht "Verwöhnt" zu werden.
Wenn man die Wartungsarbeiten einhält, am wichtigsten Öl und Filter, Zahnriemen alle 4 Jahre oder 60.000 KM mit den Rollen und neuer Wasserpumpe wechselt gibts nicht groß Ärger und der Wagen fährt einen von A nach B und wieder zurück.
Klar, dass sich im laufe der Zeit irgendwelche Sensoren Verabschieden, oder beim TÜV werden diverse Gummilager beanstandet.
Muss man halt machen und hier im Forum kann man sich guten Rat von SPEZIES holen und selber Hand anlegen, sofern man sich dass zutraut.
Im großen und ganzen ist Opel halt ein soliedes Auto. so wie eim Mercedes. Bei neuzulegeungen muss man halt damit Rechnen, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, dass man Wartungsarbeiten, reperaturen und dergleichen hat. Wobei Opelersatz- und Verschleisteile günstig in der Anschaffung sind (Vergleichenübers Interbet). Nur bei Motorteilen muss man halt Originalteile verwenden. sonst hat man hinterher nur wieder Ärger und Neureperaturen des gleichen Problems.
Man möchte ja, Normalerweise, ein Auto fahren, dass Zuverlässig und technisch einwandfrei ist. Wenn man noch Familienvater wie ich es bin unterwegs mit Frau, Kind und Kegel ist muss ja alles stimmen. Denn ich möchte halt nicht, dass irgendetwas aus Technischen Gründen, insbesondere Vorder- und Hinzerachse, passiert und mich "ZU Tode fahre". .
Wenn ich halt liegenbleibe wegen des Motors ist halt nicht so schlimm
Kurz gesagt: Wenn man seinen Dicken OMI liebevoll hegt, pflegt und wartet ist er auch gut zu dier.
Gruß
JUGO 2 🙂