Oberer Federteller Fahrerseite abgerissen

Mercedes E-Klasse W210

Moin Männers,

schaut euch mal die Fotos an! Ist bei 100 km/h ohne Vorankündigung passiert.
ADAC hat den Wagen eben auf den Hof gestellt.

Ging eigentlich von einem Bruch der Feder aus, leider ist der obere Fedeterteller komplett
abgerissen.

Meine Frage: Hat jemand ein ähnliches Schaden schon gehabt?
Wurde die Reparatur in einer Werkstatt durchgeführt wo dann BEIDE Seiten gemacht wurden?

Kann jemand über Reparatur Zeit und Kosten berichten?
Möchte eigentlich den Benz halten, hat erst 170tkm runter, der Motor ist jetzt endlich trocken,
Getriebeöl wurde gespült und vor allem an der Karosserie nur sehr wenig Rost (Radläufe). Außerdem neuer klimakompressor Kondensator schaltet butterweich etc.

Über Tipps und Radschläge würde ich mich freuen.
Oder doch verkaufen.......?

LG Ralph

Federteller war da mal
Alles weg
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Nicht weg schmeißen, nachschauen und beheben, kommt selten was besseres nach. Ich fahre ja jetzt noch zum 210er noch einen 211er ,der gerade mal 3 Jahre jünger ist. Außer das er etwas moderner ist und kein Rost hat, ist nichts wirklich besser. Ein etwas unterrosteter Federteller ist ein Kindergeburtstag gegenüber irgendwelchen Elektronikgymickfehler oder Airmaticzicken.Die Anzahl von Fehlermeldungen die kamen und gingen beim 211er in zwei Monaten, reichen beim 210er für die nächsten 25 Jahre. Für mich ist der 210er der letzte E den man im Alter noch halbwegs wirtschaftlich Instand halten kann. Vom entspannten, unaufgeregtem dahingleiten will ich gar nicht reden, wird in dieser Form nie mehr kommen.

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Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 22. August 2020 um 11:07:37 Uhr:



Zitat:

@Ositoaxel schrieb am 21. August 2020 um 19:22:06 Uhr:


Dann schmeiße ich das Auto lieber schnell weg.

Wir ham´s Dir gesagt. Wenn Du das nicht ernst nimmst heul uns nicht nächstes Jahr was vor wenn Du da faustgroße Löcher findest...;-)

Aber dann würde doch aufgrund der Löcher die Luft besser zirkulieren und alles bliebe immer schön trocken ... Das bläst den Rost weg.

Welche Nietzange benutzt wurde kann ich leider nicht sagen, der Werkstatt Meister hatte aber über die armbewegungen gezeigt wie die Arme der Zange wohl sind.

Hiernach schätze ich die Arme zum pressen auf ca einen Meter; muss ein sehr großer hebelweg sein.

Ich hatte Glück, das Blech unter der Halterung war noch schicki lacki, es wurde nur sauber gemacht und dann konnte genietet werden.

Der wenige Rost welcher äußerlich sichtbar ist , ist dementsprechend auch weiter Innen nicht so stark vorhanden.

Es ist bei einem so alten Wagen immer eine Rechnung mit einer Unbekannten, die Reparatur hat sich gelohnt und war perspektivisch.

Hab die Klötze an der Vorderachse auch gleich gemacht, hab jetzt einen längeren Pedalweg, falsche Klötze gekauft?

Wagen bremst und macht, jedoch längerer Pedalweg!???

Hallo W-immer,
Wann wurde die Bremsflüssigkeit gewechselt.
Sind die Kolben in Ordnung oder eventuell fest??? Vorne und hinten.???
Das sind so die Punkte, die Du prüfen solltest.

Mein S210 270 CDI ist auf Saisonkennzeichen angemeldet, steht also immer ein halbes Jahr. Bremsflüssigkeit wechsel ich alle 2 Jahre zu Beginn der Saison.

Wenn Du mit Deiner FG-Nr. die Belege rausgesucht hast und mit den alten vergleichst, sollte eigentlich nichts falsch sein.
Schicke mir sonst Dein FIN per PN, dann kann ich Dir die richtige E-Teil Nr. raussuchen.

Gruß
Didi

Na ja, die Zangen kosten jetzt nicht die Welt, bei Ebay gibts die schon für 20 Euro.
Erst die Neten bei benz kaufen und dann eine Zange aussuchen.
https://www.ebay.de/.../222553914827?...

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Hallo Frankyboy,
Mit der Zange ziehst Du keine der vorgeschriebenen Nieten. Da verbiegt der Hebel.
Schau Dir einmal die Nietzangen in den Werkstätten an. Manuell mit ca. 120 cm langen Armen, nur die meisten funktionieren mit Luft/Hydraulik. Nur damit bekommst Du den erforderlichen Pressdruck für die richtige Montage zusammen.
Alles andere ist Spielzeug.
Gruß
Didi

@W-Immer
Ups, da stimmt was net...

Der einzige Pedalweg, der sich verändern darf und sich auch verändert bei Austausch ist der Pedalweg der Feststellbremse.

Da solltest Du schnellstens handeln, wenn an der Bremsanlage was nicht stimmt!

Selbst mit abgefahrenen Belägen hat man den gleichen Pedaldruck wie mit neuen. Nachdem ich meinen neu gekauft hatte, spürte ich nach ca. 20.000 km beim Bremsen ein stärker werdendes Vibrieren im Vorderwagen. Der Pedaldruck war aber immer gleich. Ich bin sofort in die Werkstatt - es hat an den vor ca. 25.000 km gewechselten Bremsscheiben in Luxemburg gelegen. Zubehör Artkel, die durch die Hitze Ungleichmäßigkeiten entwickelt haben.

Jetzt habe ich originale MB drinne, sind bei 80.000 km. Ich kann inzwischen schon den Rand an der Bremsscheibe spüren. Aber alles absolut gleichmäßig. Und schon mehrmals über den Großglockner und zurück.

Bei der ersten Fahrt am Großglockner mit ca. 650 km eingefahrenen Scheiben gab es eine kleine Verwirrung, es quietschte etwas. Aber das hat sich von selbst erledigt :-)

Der Pedalweg / Bremse ist immer perfekt zu dosieren...

Pedalweg klingt nach Luft in den Leitungen.

Pedalweg: Danke für die Antworten.

Für mich zum Verständnis: Die Kolben werden zurück gedrückt damit die stärkeren / neuen Beläge in den Sattel passen.

Wie kann es jetzt zu einem längeren Pedalweg kommen. Durchs zurückdrücken der Kolben schiebe ich die Bremsflüssigkeit Richtung Vorratsbehälter.

Der Stand steigt im Vorratsbehälter.

Wie kann JETZT Luft als Ursache für den längeren Pedalweg sein?

Bin morgen Abend bei Mercedes, ich könnte mir einen Mangel bei einem Kolben vorstellen. Das sich der Kolben nicht mehr nachstellt oder so ähnlich

Lg Ralph

Hallo Ralph,
Das solltest Du aner bemerkt haben beim wechsel der Bremsbelege. Du mußt ja die Kolben zurückdrücken und dann merkst Du sofort, wenn ein Kolben zu schwer zurückgeht.
Bei mir war ein Kolben vorne rechts festgegammelt. Neue Bremsbelege eingebaut, trotzdem war der Bremsweg extrem lang.
Bremsschläuche gewechselt, Kolben und Dichtungen erneuert, neue Bremsbelege und neue Bremsflüssigkeit (die "alte" war mehr als alt) und Super Bremsleistung und sehr kurzer Weg des Bremspedals.

Schau mal diese Punkte nach, Du wirst garantiert da den Fehler finden.

Gruß
Didi

Zitat:

@W-Immer schrieb am 23. August 2020 um 20:01:37 Uhr:



.........Wie kann JETZT Luft als Ursache für den längeren Pedalweg sein?...............

Lg Ralph

Eine Möglichkeit könnte sein, beim ersten anbremsen nach der Montage, hast Du vielleicht gleich voll durchgetreten und durch den langen Pedalweg den Hauptbremszylinder zerschossen.
Wäre nicht der erste Hauptbremszylinder der nach jahrelanger Beanspruchung auf immer der gleichen Stellung, durch komplettes Durchtreten undicht wird.

Meistens passiert es zwar beim Bremsen entlüften nach Herkömmlicher Methode, also ohne Bremsenentlüftungsgerät,aber durchgetreten ist durchgetreten.

Luft lässt sich komprimieren. Daher kommt der längere Pedalweg. Erst komprimierst du die Luft, bis diese genug druck hat die Beläge anzulegen.

Hauptbremszylinder: Das ist der silberfarbene Block vorne links im motorraum von dem vier Leitungen abgehen.

Wenn der „zerschossen“ sein sollte dürfte das Bremspedal bei getretener Bremse und Starten des Motors NICHT nachgeben.

Trete ich das Bremspedal und starte den Motor (Automatikgetriebe) gibt das Bremspedal aber nach.

An den Bremssätteln habe ich auch kein Flüssigkeitsverlust.

Die Bremsen gehen gut, jedoch habe ich jetzt einen längeren Pedalweg.

Wie könnte ich ggf. einen festsitzenden / vergammelten Kolben am Bremssattel feststellen?

Hatte gestern Abend noch mal die Reifen runter, einen Mangel konnte ich nicht erkennen. Wenn ich die Klötze rausnehme und ganz ganz ganz vorsichtig das Bremspedal betätige - könnte so die Funktion der Bremskolben überprüft werden?

Würde zur Sicherheit noch ein Widerlager dazwischen legen.......

Lg Ralph

Nochwas: Der Wagen zieht beim Bremsen nicht nach links oder rechts

Wenn Du die Bremse beim starten trittst, gibt das Pedal immer nach,weil dann der Motor ein Unterdruck erzeugt.
Soviel Druck kann der Hauptbremszylinder immer noch aufbauen, sonst würde das Auto überhaupt nicht mehr Bremsen.

Zerschossen heißt nur, dass die Kolbenstange im HBZ weiter als gewohnt durchgetreten wurde, und dann die Dichtungen/Manschetten auf und an der Kolbenstange undicht werden (können!?).

Die Folge wäre das der HBZ keinen vernünftigen Druck aufbauen kann. Dann fühlt es sich genauso an als ob man Luft im System hat.

Zitat:

@W-Immer schrieb am 24. Aug. 2020 um 09:42:00 Uhr:


Hauptbremszylinder: Das ist der silberfarbene Block vorne links im motorraum von dem vier Leitungen abgehen

Das wäre für mich der Abs Block.

HBZ sitzt am BKV.

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