nur noch ärger...
Hey Leute
Ich habe da mal eine Frage. Ich habe mir vor einem Jahr einen G 270 CDI gekauft mit 120.000 km baujahr 2001.
In diesem einen Jahr in dem ich ihn nun habe hatte ich diverse Dinge zu reparieren. Die Fensterheber Fahrer und Beifahrer waren kaputt, der auspuff musste getauscht werden, das komplette Getriebe war defekt und musste erneuert werden. Ein gesamtschaden von etwa 9000€! Nun, ca 2 wochen nachdem ich das Auto mit neuem Getriebe aus der Werkstatt geholt habe sind mir 3 Pumpen verreckt. Schaden ca 1300€! Ich habe so langsam die Schnautze voll. Bei Mercedes hies es, dass es keine Statistiken gibt, bei welcher km leistung was kaputt geht. Deshalb wollte ich hier einmal nachfragen ob mir jemand weiterhelfen kann. Ich wollte wissen was mir in den nächsten 100.000 km noch alles hin geht und dann entscheiden ob ich das ding jetzt lieber verkaufe. Kann mir jemand sagen was ich zu erwarten habe?
Schonmal Vielen Dank für die hilfe!
MFG
Marcel
Beste Antwort im Thema
Also das mit den Plastik-Druckleitungen und 1000 bar ist schon mal falsch erklärt. Diese Schläuche führen beim 270er vom Filter zur Pumpe. Das Problem der Undichtigkeiten ist liegt auf seiten des Herstellers und gibt es in allen Baureihen die diese Motoren besitzen. Das hat nichts mit Fahrweise o. ä. zu tun. Die Schläuche und deren Dichtungen verhärten und das ziemlich früh. Ich hatte 8,5 Jahre einen 270er.
Warum wurde die HD-Pumpe überhaupt gewechselt?
Wenn sie nur undicht war dann wärst du bei Bosch-Dienst besser bedient worden, denn es gibt für ca. 70 € einen Dichtsatz bei Bosch.
Ebenso die 5-Gang-Automatik, wenn hier wie von MB vorgesehen, nie ein Ölwechsel gemacht wurde dann sterben die meisten im Bereich von 100000 km. Abweichungen und Ausnahmen gibt es natürlich.
Jetzt hat MB bei Problemen mit diesem Getriebe wieder zum Ölwechsel im Abstand von 60000 km geraten.
Der Ölwechsel beim Automaten ist nur die halbe Wahrheit den die ausgetauschte Menge ist meist nur die Hälfte der Füllmenge, der Rest bleibt im System und läuft beim einfachen ablassen nicht mit ab.
Als ich meinen G gekauft habe war beim Service grade der Ölwechsel des AG mit dran. So das ich mir gleich eine Pumpe gekauft habe und das Getriebe gespült habe.
Wenn das von Interesse ist dann kann ich mal die Bilder von meinem 7-G-tronic-Spülung mal einstellen. Oder den Ablauf beschreiben.
17 Antworten
Hallo marcel,
Gott sei Dank habe ich meinen G270CDI beim MB-Händler gekauft. Dieser hatte 84000 km gelaufen. Und was noch besser war, ich hatte ein Jahr uneingeschrängte Garantie!
Als ich den Wagen abholte hingen schon die Sitzverkleidungen daneben..... dann:
Mit ca. 90000 km wurde das Getriebe samt wandler getauscht.....
Wenig später der Wandler noch einmal....
Lenkgetriebe war unddicht und wurde gemacht....
Beide Spiegel wegen Korrosion getauscht...
Hecktürjarniere wegen Rost getauscht....
Nach der Garantiezeit war folgendes fällig:
Fensterheber Fahrerseite
Injektor abgedichtet
hintere Auspuffhalterung geschweißt
Keilriemen
Türschloß Fahrerseite
Jetzt aktuell mit 150000 km:
Hochdruckpumpe und alle Hochduckschläuche
Die Servicearbeiten habe ich jetzt mal nicht mit aufgezählt, den mache ich auch zum größten Teil selber. Was an dem Auto aktuell dran ist, hängt auch sehr von der Fahrweise des Vorbesitzers ab! Meiner war ein Firmenleasingrückläufer und wurde bestimmt getreten und wenig gepflegt.
Ich nutze den Wagen als Familienalltagsauto, wird daher viel bewegt. Er ist sehr zuverlässig....aber in den Reparaturen sehr kostspielig. Das sind aber alle Modelle, egal welche Maschine du drin hast.
Man muß ihn eben mögen.....
Beste Grüße
Mozart
Hi
das ist ja schrecklich! Die gleichen Sachen wie bei mir. An den piegeln und Heckklappenjaniere rostet er. Türschloss fahrerseite habe ich auch auswechseln lassen. Der Wandler wurde bei mir mit dem Getriebe auch getauscht. Und mit den § Pumpne die ich beschrieben habe, meinte ich auch Hochdruckpumpe und Schläuche. Das ist ja kaum zu fassen.
Ich habe meinen bei einem sehr sehr ordentlich aussehenden Mann gekauft. Bankvorstand, nie im Gelände, keine Kinder usw. Das Traumauto! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der den Bock mal richtig durchgetreten hat.
Natürlich muss man ihn mögen, aber was zu viel ist ist zu viel! Die Frage stellt sich also nun, was wird demnächst anstehen!?
Laut deiner Erfahrung kann ich mit dem baldigen auswechseln der Spiegel und Hecktürenjaniere sowie nochmals mit dem Wechsel des Wandlers.
hm.... Shit!
Vielen Dank für deine Antwort!
Grüße
Das klingt aber nach einem massiven Qualitätsverlust.
Unser 300 GD (463 BJ 1990) hat 350.000 gelaufen. Es werden jetzt zum ersten mal die Türscharniere getauscht.
Das Getriebe ist das Erste, und schaltet nach wie vor butterweich. Der Wagen hat bei 80 tkm einen neuen Motor bekommen, also hat der zweite mitlerweile 270.000 km.
Eine Einspritzdüse hat vor 2 Jahren mal etwas gesifft, das war aber nach 1 Stunde Arbeit erledigt.
Vor 2 Jahren gab es einen neuen Zylinderkopf, was nicht verwunderlich ist, da der Wagen quasi mit binärem Gasfuß gefahren wird. Ganz oder garnicht, sonst ist man Verkehrshindernis 😉
Und der Auspuff kam letztes Jahr neu. Der alte hat 19 Jahre und 8 1/2 Erdumrundungen gehalten.
Und der Wagen wird ausschließlich als Winterfahrzeug genutzt.
Aber irgendwie ist die G Klasse nicht mehr das, was sie mal war. Der Rostschutz ist unter aller Sau, und mit den CDI Motoren gab es so viele Probleme. Und das bei einem Auto was eigentlich fürs Gelände gedacht ist.
Mich haut auch die Sache mit deinen Türscharnieren von den Socken. Das das SO früh schon losgeht hätte ich nicht gedacht.
Mein Tip an Dich wäre, den Wagen zu verkaufen, eh du dich noch weiter ärgerst. Selbst wenn es nach noch ein paar Tausend Euro erledigt ist wirst du dem Wagen ja nie ganz übern Weg trauen. Und irgendwann wird dann auch die Elektrik langsam aber sicher den Geist aufgeben. Daher halte ich auch nichts von den heutigen rollenden Computern. Denn irgendwann sind auch die am Ende ihrer Haltbarkeit, und dann wars das, da sich damit in 10 Jahren keine Sau mehr auskennt, geschweige denn Ersatzteile hat.
Ich schraube lieber an etwas Massivem, wo man auch als normaler Mensch noch Chancen hat
Verkauf den 270er und kauf dir einen 300er Turbodiesel.
Der ist ungefähr so schnell wie der 270er, hat aber eine erheblich bessere Laufkultur. Und der Verbrauch ist etwa ähnlich, vielleicht 1-2 Liter mehr.
Die Maschine hat schon den W140 erfolgreich befeuert, und ist eines der Zuverlässigsten Aggregate aus dem Hause Mercedes Benz.
Alternativ auch einen 350er, einmal ein neuer Zylinderkopf und ein stärkerer Kühler, und dann hast du sogar das unkaputtbare 4 Gang Automatikgetriebe 😉. Und den Letzten Turbodiesel ohne großartige Elektronik
Hallo ,
ich glaube den Ausführungen von Mercedes_GD 300 folgt man dann besser nicht .
@Mercedes_GD300
Ist das deine " Erfahrung" ? : Einen 300 Turbodiesel mit 1-2 Litern mehr als einen 270er zu fahren.
Und das mit dem stärkeren Kühler beim 350 . Kannst du das bitte mal erklären ?
Gruß
Arno
Hi Marcel,
ich für meinen Teil bin mit diesem Auto sehr zufrieden!! Ich fahre nun schon 70000 km ohne nennenswerte Probleme. Das Getriebe war natürlich eine große Sache. Ich fahre das Auto aber auch mehr piano, bin eher der Cuiser!
Die Druckschleuche sind aus Kunststoff und müßen einem Druck von min. 1000 bar standhalten. Mit der Zeit und dem zunehmenden Alter verliert dieser Kunststoff an Elastizität....werden somit undicht und müssen getauscht werden. Mein G ist von 2004, das würde alle 6 Jahre bedeuten. Warum allerdings die Pumpe kaputt geht (540€)...???
Glaubst du denn andere Hersteller oder Autos, die vollgestopft mit Elektronik sind, haben keine Probleme? Im Gegenteil, heute ist der Kunde zugleich "Tester"! Unverschämt finde ich den Modellzyclus. Alle 3 Jahre werden die Autos neu erfunden... und der Kunde hat bereits nach 3 Jahren das Gefühl ein altes Auto zu fahren!
Das, so finde ich, ist bei der G-Klasse erfrischend anders. Das ist einer der Hauptgründe warum ich mir diesen Wagen gekauft habe. Ich bin mal gespannt wie lange der Motor hält.
Die Raqtschläge hier einen alten G ohne große Elektronik zu kaufen, weil man hier weniger Probleme hat, würde ich so nicht bestätigen. Diese sind Älter und somit ebenfalls Reparaturanfällig!
Rost ist natürlich auch ein Thema bei den G's. Da ich meinen G als "Hobby" betrachte habe ich den Korrosionsschutz entsprechend selber nachgearbeitet.
Laß mal von Dir hören wie es nun weiter..G..eht. Ich wünsche Dir auf jeden Fall das Du genauso viel Spaß an diesem großartigen Auto findest, wie ich es getan habe.
So long
Mozart
Also das mit den Plastik-Druckleitungen und 1000 bar ist schon mal falsch erklärt. Diese Schläuche führen beim 270er vom Filter zur Pumpe. Das Problem der Undichtigkeiten ist liegt auf seiten des Herstellers und gibt es in allen Baureihen die diese Motoren besitzen. Das hat nichts mit Fahrweise o. ä. zu tun. Die Schläuche und deren Dichtungen verhärten und das ziemlich früh. Ich hatte 8,5 Jahre einen 270er.
Warum wurde die HD-Pumpe überhaupt gewechselt?
Wenn sie nur undicht war dann wärst du bei Bosch-Dienst besser bedient worden, denn es gibt für ca. 70 € einen Dichtsatz bei Bosch.
Ebenso die 5-Gang-Automatik, wenn hier wie von MB vorgesehen, nie ein Ölwechsel gemacht wurde dann sterben die meisten im Bereich von 100000 km. Abweichungen und Ausnahmen gibt es natürlich.
Jetzt hat MB bei Problemen mit diesem Getriebe wieder zum Ölwechsel im Abstand von 60000 km geraten.
Der Ölwechsel beim Automaten ist nur die halbe Wahrheit den die ausgetauschte Menge ist meist nur die Hälfte der Füllmenge, der Rest bleibt im System und läuft beim einfachen ablassen nicht mit ab.
Als ich meinen G gekauft habe war beim Service grade der Ölwechsel des AG mit dran. So das ich mir gleich eine Pumpe gekauft habe und das Getriebe gespült habe.
Wenn das von Interesse ist dann kann ich mal die Bilder von meinem 7-G-tronic-Spülung mal einstellen. Oder den Ablauf beschreiben.
Guten Morgen Reiner,
ersteinmal herzlichen Dank für deine Erklärungen! Ich habe das was ich geschrieben habe (über die undichten Schläuche) so bei MB aufgeschnappt und weitergegeben im Glauben das sei richtig. Meine Ausführungen bzgl. der Fahrweise bezogen sich auf das Getriebe.
Leider fehlt mir die Literatur um mal den 270CDI mit all seinen Bauteilen richtig zu verstehen. Um so mehr habe ich mich über deine Ausführungen gefreut!!
Mein G sprang einmal sehr schlecht an, ich kriegte ihn fast nicht mehr ans laufen. Da habe ich im Forum Viermalvier.de über die Undichtigkeit dieser Schläuche bzw. weißen Stopfen gelesen. Da die MB_Werkstatt direkt bei mir um die Ecke liegt (für Bosch muß ich quer durch Essen!) habe ich ihn da hingebracht mit der Bitte die weißen Dichtringe zu tauschen. Dann kam der erste Anrufe "Schläuche zu porrös oder hart", dann der zweite Anruf "Pumpe undicht". Daraufhin bin ich hingefahren und habe mir die Pumpe angesehen. Mit einem Dichtsatz, wie du sagst für 70€, wollte man die Pumpe abdichten. Am nächsten Tag dann "kriegen wir nicht abgedichtet, alles versucht". Dann hat man mir eine Austauschpumpe eingebaut. So kams! Jetzt läuft er wieder...und ich meine besser als vorher....und er qualmt bei Lastwechsel nicht mehr so.
Das mit der Spülung des Getriebes würde mich brennend interessieren!! Ich habe ja mit ca. 90000 km ein neues Getriebe samt Wandler erhalten. Bei 130000 km habe ich Öl wechsel lassen. Das beim Wandler die hälfte des Öls verbleibt hat man mir gesagt. Jetzt hat meiner 150000 km gelaufen und ich würde beim nächsten mal diese Ölwechsel sehr gerne selber machen. Die anderen Servicearbeiten mache ich alle selber, nur eben spezielle Reparaturen nicht da mir die richtige Literatur fehlt.
Woher weißt du das alles??...kommt absolut fachmännisch rüber was du sagst.
Wenn du mir bitte beschreiben würdest wie das gemacht wird und was das für eine Pumpe ist die du da verwendest würde ich mich sehr freuen!! Auch die Bilder würden mich sehr interessieren.
Beste Grüße
Mozart
Ich hab dazu eine Ölabsaugpumpe von PROXXON gekauft. Der Ablauf ist folgender:
Das Öl wird auf der rechten Seite aus dem Getriebe heraus durch den Kühler gepumpt und fließt auf der linken Seite in das Getriebe zurück.
In Fahrtrichtung links die Ölleitung abschrauben. Diesen Anschluß in einen Altöl-Kanister leiten. Am Getriebe, da wo vorher die o. g. Leitung angeschlossen war, wird die Druckleitung der Pumpe angeschlossen, über die das neue Öl mit in das Getriebe gepumpt wird.
Den Druckleitungsanschluß für die Pumpe stellt man mit Anschlüssen aus dem Hydraulikfachhandel her. Kann man bei Hansaflex, Baumaschinenwerkstätten o. ä. kaufen.
Dann Öl ablassen, die Ölwanne abschrauben und reinigen. Den Magnet reinigen. Besser ist es zusätzlich noch 2 weitere einzulegen. Den Filter und die Ölwannendichtung erneuern.
Zu Beginn ca. 3 Liter neues Öl über den Peilstab einfüllen, damit von der Pumpe gleich neues Öl angesaugt wird.
Von 2. Person Motor starten lassen, jetzt fließt aus der Rücklaufleitung das Alt-Öl sofort in den Kanister. Nach ca. 2 Litern den Motor abstellen.
Die Pumpe auf den Kanister stellen, Saugleitung einführen und ca. 5 Liter einpumpen.
Den Motor starten und ca. 4 Liter ablaufen lassen. Dann wieder Motor aus.
Danach 2 Liter einpumpen, Motor starten und ablaufen lassen.
Das Ganze solange wiederholen bis das Öl welches abläuft die selbe Farbe hat, wie das neue Öl. Dis Anzahl der Vorgänge hängt von der Verschmutzung des Getriebes ab und kann abweichen.
Ich hab bei meinem Getriebe ca. 4 l mehr Öl gebraucht als die Füllmenge selbst.
Zum Schluß sollte möglichst 1 Liter mehr Öl abgelaufen sein, als eingepumpt wurde.
So verhindert eine Überfüllung und man kann sich langsam dem richtigen Füllstand nähern.
Die Ölleitung wieder mit neuen Dichtungen anschrauben.
Dann den Motor starten. Alle Gänge durch schalten. 5 Sekunden jeden Gang eingelegt lassen. Ölstand bei 25 ° C auf min. mit dem Meßstab auffüllen.
Zum warmfahren ca. 25 km fahren (2000 bis 2500 RPM) um die Öltemperatur von 80°C zu erreichen, dann bis auf fast max. bei 80 °C auffüllen. Vor der Kontrolle ca. 2 Minuten warten. Die Kontrolle selbst wird bei laufendem Motor durchgeführt.
Wegen des Auffüllens nur bis min. muss man sich keine Gedanken machen, denn die Toleranz der Füllmenge beträgt 0,5 l, die geänderte Füllmenge für das am G270 verbaute 722.637 ist jetzt 7,9 l.
Die Öltemperatur lässt sich beim 5-Gangautomaten nicht so präzise feststellen wie bei der 7-G-tronic. Es sei denn man hat eine Sonde die man in das Rohr des Peilstabs einführen kann.
Ansonsten bleibt nur das anpeilen der Leitung per Infrarot, direkt am Getriebe, welche zum Ölkühler führt.
Benötigte Teile
1 x Meßstab W 140 589 15 21 00 Preis, 28,97 €
1 x Dichtung Ölwanne A 140 271 00 80 Preis, 6,68 €
1 x Ölfilter A 140 277 00 95 Preis, 7,48 €
evtl. 1 x Magnet A 220 271 00 98 Preis, 1,69 €
1 x Hohlschraube A 163 990 00 63 Preis, 2,63 €
2 x Dichtung Hohlschraube A 163 501 00 60 Preis, 0,90
Hast PN.
Zitat:
Original geschrieben von Padane
Hallo ,ich glaube den Ausführungen von Mercedes_GD 300 folgt man dann besser nicht .
@Mercedes_GD300
Ist das deine " Erfahrung" ? : Einen 300 Turbodiesel mit 1-2 Litern mehr als einen 270er zu fahren.Und das mit dem stärkeren Kühler beim 350 . Kannst du das bitte mal erklären ?
Gruß
Arno
Ok ich relativiere. Der 300er TD nimmt schon etwas mehr als oben geschildert. Allerdings sollten 2-3 Liter Diesel pro 100 km für einen G Klasse Fahrer nicht kaufentscheidend sein.
Zum 350er: Der Motor ist ja mehr eine Sage als ein Motor. Zummindest was den Dunst um die Haltbarkeit angeht. Ich kann nur immer wieder das widergeben, was mir in USA von den 126er Fahrern erzählt wurde. Der Motor neigt zu thermischen Problemen, was angeblich mit einem größeren Kühler, stärkerem Lüfter und Wasserpumpe mit mehr Durchsatz in den Griff zu kriegen sei.
Und Mercedes hat im Laufe der Zeit die Zylinderköpfe überarbeitet, so dass die AT Köpfe ab Mitte Ende der 90er halten sollten (sollten).
Für einen G ist die Sachem mit dem Kühler natürlich relevanter als für einen US 126er, da er erheblich mehr wiegt und schneller gefahren werden darf.
Über den 350er liest man einfach sehr viel verschiedenes.
Eins ist allerdings unbestreitbar: Es ist der letzte Diesel - G mit wenig Elektronik an Bord.
Ich empfehle hier, und deswegen sollte man meinem Empfehlungen vielleicht doch folgen, den Umstieg auf eins der etwas älteren Dieselaggregate, da man von den CDIs relativ viel schlechtes hört
Hallo ,
@Mercedes-GD300,
hast du mal darüber nachgedacht,daß die Menschen die hier fragen ,vom Erfahrungsschatz anderer profitieren möchten und nicht von jemand ,der was gehört oder gelesen hat ?
Scheinbar machst du dir diese Gedanken nicht , schreibst aber oft Antworten aus denen schon hervorgeht , daß du von den Themen keine Ahnung hast .
Vielleicht schaust du mal in mein Profil : 350er mit über ner halben Million Kilometern . Gekauft habe ich den Wagen mit ca 100 tkm .
Wenn du also auch irgenwann mal Erfahrung mit diversen Sachen hast und nicht jeder dritte Satz von dir auf nachfragen aus " man hört" besteht , dann kannst du hier auch Ratschläge und Empfehlungen aussprechen .
Gruß
Arno
Soso Padane, die Leute hier wollen also von den Erfahrungen anderer Leute profitieren??
Dann folge doch endlich mal deiner eigenen Aussage und gebe dem armen Themenstarter hier Tips, anstatt nichts weiter zu tun, als meine Ausführen als Unsinn darzustellen!
Wenn dein Erfahrungsschatz so groß ist, dass er dir die Legitimation gibt, andere Leute hier als unerfahren und dumm abzustempeln, dann lass doch Leute mit Problemen dran teilhaben, anstatt mich zu kritisieren.
Ich weiß ausserdem nicht wo dein Problem ist. Wenn jeder nur über das redet was er aus erster Hand erfahren hat wäre es ziemlich still auf diesem Planeten oder etwa nicht? Wenn das deine Argumentation ist fehlt dir übrigens die Grundlage meine Aussagen zu kritisieren
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
...Wenn jeder nur über das redet was er aus erster Hand erfahren hat wäre es ziemlich still ...
... zu schön um wahr zu sein.
Leider wird fast nur noch geplappert und gelabert.
Hi Leute,
ich wollte hier keine Streiterei auslösen...
Danke Mozart und an die andern für eure hilfe. Trotzdem muss ich nochmal fragen, kann mir jemand aus erfahrung sagen, was mir noch in den nächsten 100tsd km hinüber gehen wird. Die Kiste steht immernoch bei MB und ich sollte mich schnellstens darum kümmern ob reperieren oder verkaufen. Es geht hier auch nicht um die frage ob ich das Auto mag oder nicht, sondern darum ob ich in den nächsten paar jahren nochmal tausende von Euro investieren muss um dieses Ding am laufen zu halten. Natürlich ist eine G-Klasse ein gedicht und ich glaube jeder würde gerne dieses auto fahrn aber zu welchem Preis???
Nochmals Danke für eure Hilfe bis dato!
Grüße Marcel
Hallo Forenmitglieder,
ich kann allen nur beipflichten, man muss als G-Besitzer schon etwas tolerant sein.
Mein erster G vor 11 Jahren war ein 350 Turbodiesel ab 130.000 traten Temperaturprobleme bei langer Autobahnfahrt auf sonst nichts, vor 6 Jahren kauf eines G 270 CDI als Jahreswagen mit Werksgarantie. Dann nach ca. 15.000 km
- Austausch des defekten Lenkgetriebes
- Austausch des Motorsteuergerätes
- Fensterheber hinten links defekt
danach habe ich die Werkstatt gewechselt, jetzt mit G-Erfahrung durch die Bundeswehr.
Im Laufe der nächsten Zeit und ca. 120.000 km wurden folgende Reparaturen - teilweise von mir selbst- durchgeführt:
- durchgescheuerten Hydraulikschlauch zwischen Klimakompressor und Kühler ersetzt
- Fensterheber vorne links erneuert
- Abdeckung vorne links an der Windschutzscheibe lose ( lange suche durch die Werkstatt )
- Auspuff Flexrohr zwischen Motor und Abgasrohr erneuert
- Türschloss hinten ersetzt
Naja und dann immer wieder "EPC suchen sie die Werkstatt auf" bei Steigungen und starker Belastung. Nach dem ersten Werkstattbesuch mit Austausch des Motorsteuergerätes ignoriere ich die Meldung weil der G auf diese Meldung auch nicht reagiert, denn er fährt so zuverlässig weiter wie bisher.
Neuerdings ist auch das hier im Forum beschriebene "Brummen" wieder verschwunden.
Eigentlich wolten meine Frau und ich ihn schon gegen einen Viano oder ML eintauschen, aber irgendwie lieben wir den G doch, denn er hat uns schon Kreuz und Quer durch Europa zuverlässig begleitet.
Für die zuvor beschriebenen Störfälle bietet Mercedes auch eine Mobilitätsgarantie.