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nunWeg von Opel / PSA nach über 25 Jahren
Hallo zusammen,
nach langer Abstinenz u.a. wegen Corona verabschiede ich mich aus dem Opel Lager, nach dem ich über 25 Jahre Privat nur an diese Marke geglaubt und verteidigt habe.
Jedoch ist in den letzten Jahren etwas mit Opel geschehen, was sich kaum in Worte fassen lässt, hier ist der Insignia B als erstes und letztes zu nennen.
Angefangen hat es bei der Übernahme des Autos, sporadisch ging die Freisprecheinrichtung ( Mikro ) nicht, 6 Wochen Fehlersuche und 1 Kabelbaum später funktionierte es dann doch. Was blieb, waren unzählige Kratzspuren auf dem Plastikverkleidung die beim Aus- Einbau des Sitzes und der anderen Konsolenteile, getauscht wurden diese nicht, trotz fototechnische Beweise.
Dann die Sache mit dem Gaspedalsensor, 3 neue Pedale wurden verbaut, jeweils nach gut 4 Monaten trat das Problem erneut auf, jedes mal Garantie, nervte einfach nur.
Ventilkopfdichtung undicht auf der linken Seite. Die Reparatur würde ca. 900.-€ kosten, da der Kopf, alle Anbauteile, Einspritzdüsen und Zuleitungen zum Turbo gelöst und zum Teil ersetzt werden müssen, da Dichtungen nicht einzeln zu bekommen sind.
Wellige Heckscheibe, verzerrtes Bild im oberen und unteren Drittel, als ob man in einen Zerrspiegel schaut, lt. Opel war dieses nicht Sicherheitsrelevant.
Ist mir während der damaligen Probefahrt nicht aufgeflogen, danach nervte es einfach nur.
Cockpit wurde getauscht, da Rißbildung.
Dann das Thema Lichtsensor ..... wo soll ich anfangen ?
Bester Sonnenschein, 11 Uhr im Juni und der schaltet nicht auf TFL um, Innenraum bleibt Dunkel und Anzeigen kaum ablesbar.
Lt. Hersteller der >Blue Sky Effekt< dem jeder Hersteller unterliegt.
Bei jeder Brückendurchfart schwitzte man förmlich, hoffentlich schaltet der nicht in den Abblendlichtmodus.
Einwendungen meinerseits dass baugleiche Insignia ( gleiche MY ) die Symptomatik nicht haben, wurden abgetan mit dem Hinweis, Stand der Technik.
Nachweise via GoPro, Handy und und und führten auf diversen sozialen Kanälen zu einer Reaktion in der Form, man solle bei der nächsten Gelegenheit das Fahrzeug stoppen und ein Neustart durchführen, dann ist wieder alles wie es sein soll.
All diesen Schriftverkehr habe ich an diverse Testmagazine weitergeleitet und waren interessiert und Vor Ort, aber es gab seitens PSA die es mittlerweise waren, keine Reaktion.
Thema Glühkerzen, Langstreckenfahrzeug 30Tkm im Jahr, bereits bei einem Kilometerstand von 80Tkm 2x getauscht, immer unterschiedliche Zylinder kaputt. Kosten zwar nicht die Welt, aber nervte und es konnte nicht festgestellt werden, weshalb es so war.
Als letztes der linke Matrix LED Scheinwerfer, die linke Seite der LEDs flackerte teils sehr kräftig, eine Fehlermeldung ist nicht gesetzt und bevor ich da auch Geld hätte investieren müssen, ging das Auto letztlich zurück.
A-Klasse mit MBUX Premium udn Augmented Reality.
Vielleicht komme ich vom Regen in die Traufe, aber schlimmer kann es nicht mehr werden als der letzte echte Opel Insignia aus September 2017.
LKW Unfall, Sturmschaden, Spiegelschaden, Fahrerflucht Türe Dellen taten dann ihr übriges dazu, mich von dem Insignia zu trennen.
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272 Antworten
Was für eine Diskussion.... :)
Es sind doch nur Blechkisten für mehr oder weniger viel Geld, mit mehr oder weniger Problemen.
Verstehe nicht, warum einige so hitzig reagieren hier. Wenn der thread nicht interessiert, prima, einfach ignorieren. Ich fand es interessant zu lesen, warum ein ehemaliger Fan von Opel die Marke wechselt. Ob der Mercedes dann mehr Glück bringt, wird sich zeigen, ich wünsche es dem TE. A-Klasse stand auch auf der Liste der möglichen Nachfolger für meinen Insignia, vllt wird es auch was ganz anderes. Aber wahrscheinlich auch kein Opel mehr. Bei Opel passt viel, Preis/Leistung ist an sich gut. Anders passt halt nicht.Und jeder hat halt andere Prioritäten.
Montagsautos sind ja auch im Gesetz zu finden warum ärgert man sich dann 3 Jahre mit der Kiste rum? Das konnte ich noch von meiner Lern- und Schreibschäche mitnehmen.
Zitat:
@cptahab schrieb am 25. Februar 2021 um 09:50:46 Uhr:
Mein Herz hängt immer noch an Opel, deswegen und weil die Zeit damals mit dem Astra eine der besten überhaupt war, fahre ich auch wieder den Astra H Turbo als Zweitwagen. Und schiele ab und an nach Youngtimern à la GSI 16V und Calibra Turbo, die aus Zeiten stammen, in denen Opel noch einen anderen Stand hatte als heute.
Aber bei neuen Modellen fehlt die Begeisterung von früher.
Ich sehe das eigentlich genauso, die Nostalgiker werden immer weniger, weil halt die neueren Fahrzeuge nicht mehr die Begeisterungsfähigkeit mitbringen.
Die "letzten" Modelle, die für mich da reinfallen, und mit denen ich auch persönlich noch einiges verbinde sind der Astra H OPC und der Corsa E OPC.
Ich habe es hier im Forum auch schon mehrfach geschrieben, aber ich wollte uuunbedingt einen Insignia GSI. Aber der Funke ist nicht übergesprungen. Da kann Volker Strycek auf Youtube über das Fahrwerk schwärmen wie er will, das Ding schiebt einfach nicht vorwärts wie es sollte. Da würde ich über Rückfahrkamera und Infotainment ja noch hinwegsehen.
Zitat:
Beängstigend ist, wie allgegenwärtig und breit aufgestellt der Volkswagen-Konzern dagegen mittlerweile ist. Da reicht schon der Blick in die Straße hier: Seat, Skoda, Skoda, VW, Audi.. Ein paar Verweigerer des Einheitskonzerns gibt es wenigstens noch, mich eingeschlossen, meistens sind das die auto-affinen Menschen. ;)
Absolut, ich will halt explizit KEIN VW-Fahrzeug, egal welcher Marke. Und mein Eindruck ist 100% der gleiche, gerade Leute, die sich wenig mit Autos auskennen oder vllt. auch garkein Interesse an Autos haben, entscheiden sich für VW(-Marken) und sind regelmäßig überzeugt bis begeistert.
Aber auch von der Sorte VW-Verweigerer gibt es immer weniger.
Ich kann diese Übermächtigkeit teilweise auch mehr und mehr verstehen.
Wenn ich sehe, wieviele Skoda Octavia RS rumfahren, kriege ich Tränen in die Augen.
Das ist ja kein sonderlich komplexes Konzept - ordentlicher Motor, ordentliches Getriebe, ordentliche Sitze, minimal tiefer, große Räder, großer Kofferraum - bezahlbar. Fertig.
Dass Opel praktisch seit ca. 2009 so etwas nicht mehr in dem GESAMTPAKET hinbekommt, ist für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Auch schafft der VW es halt in relativ kurzer Zeit, insbesondere antriebstechnische "Innovationen" auszurollen über alle Marken und in viele Modelle. Und da steht halt selbst ein recht alter Superb auf einmal als Plug-In Hybrid da.
Andererseits muss man sagen, dass auch andere es einfach schwer haben.
Da gehört Volvo dazu, den ich jedem Daimler, BMW und Audi vorziehen würde. Obwohl Volvo ja eigentlich erfolgsverwöhnt ist die letzten Jahre, fristen sie in meinen Augen immernoch ein Schattendasein.
Und verstehe auch nicht, warum ein Peugeot 508 de facto nicht auf der Straße anzutreffen ist. Um noch ein Beispiel zu nennen.
Zitat:
Ach ja, bevor ich weiter den „guten alten Zeiten“ nachtrauere, muss ich abschließend wenigstens noch eine Lanze für den Insignia B ST brechen.
Ja, das ist auch richtig. Und auch beim Astra muss ich sagen, es gibt auch viele Gründe die für ihn sprechen, sonst hätte ich ihn ja auch nicht gekauft. Der Erfolg des Corsa spricht Bände und der Mokka, auch wenn ich mich da selbst nicht für interessiere, wird sicher auch erfolgreich bleiben. Ob man sich selbst zukünftig bei Opel wiederfindet muss jeder selber sehen.
Zitat:
@Hapabla schrieb am 26. Februar 2021 um 08:30:38 Uhr:
Kurze Liste der Probleme von meinem Fahrzeug.
- Lichtsensor reagiert nicht / getauscht
- Klimakondensator getauscht
- Kombiinstrument wegen Brüchen getauscht
- 80Tkm Ventilkopfdichtung undicht
- FSE fehlerhaft ( wochenlange Instandsetzung )
- 4x Gaspedalsensor ( Wochen auf E-Teile gewartet )
- Glühkerzen getauscht mehrfach getauscht.
- 2x Ölende Stoßdämpfer getauscht ( Monate auf Teile gewartet )
- 2 Zonen Klima auf >Auto< brät nur die Füße
- Regensensor jagt teils Phantomen nach / getauscht
- Türgriff rausgebrochen
30 Monate in meinem Besitz.
Alles richtig gemacht, bin auch vor 3 Jahren von Opel weg und habe nie zurückgeblickt. Ein Markenwechsel würde vielen hier mal gut tun. Dann würde man Opel mal mit anderen Augen sehen.
Jeder hebt ja immer das gute Preis-/Leistungsverhältnis bei Opel hervor. Aber genau deswegen gucken sie dann oft nicht mehr links und rechts.
Um den besten Deal zu machen muss man bei JEDEM Fahrzeugwechsel links und rechts nach allen Marken schauen.
Bspw. zahlen viele Hersteller Wechselprämien. Komme ich von Opel zum VW bekomme ich ggf. 2000€ o.ä. direkt "geschenkt". Beim nächsten Auto wechsel ich wieder die Marke mit dem gleichen Effekt.
Welche Modelle den besten Preis liefern ist ja auch immer sehr abhängig vom Zyklus der Modelle.
Da ist dann plötzlich der vermeintlich überteuerte Konkurrent billiger weil es gerade ein Auslaufmodell, Sonderedition oder sonst eine Aktion ist.
Daher würde ich immer danach gehen, was brauche ich zum Zeitpunkt der Anschaffung in Sachen:
- Karosserieform
- Antrieb
- Funktionalität
- Budget
Und dann laufe ich los und schaue wo bekomme ich da gerade das beste Gesamtpaket.
Unmöglich wenn man ehrlich ist, dass das bei jedem Fahrzeugwechsel beim gleichen Hersteller der Fall sein soll ;)
ProCeed war aufgrund des Designs mein Favorit, aber es hakte zum einem am Preis und an der Ausstattung, so dass es dieser nicht wurde.
VW Konzern und deren Derivate sind ebenfalls bei mir nicht in der engere Wahl gekommen und wenn doch, wäre der Preis abschreckend genug.
Sucht mal Fahrzeuge nach Baujahren und Preisbezogen, da ist Opel ungeschlagen ! Wenn andere 80Tkm auf der Uhr haben und aus 16 sind, kommt Opel mit einem 18er MY um die Ecke mit 30Tkm, da kann man schon schwach werden.
Große technische Probleme hatte ich nicht, es waren viele einzelne Punkte die störten, dazu die langen Wartezeiten für Ersatzteile.
Als Beispiel möchte ich den Gaspedalsensor nennen :
Reklamiert, neu bekommen innerhalb von Tagen, das war Top.
Wochen später auf der AB Fehlermeldungen und kein Gas mehr. Fehler mit ELM Adapter und Android Torque ausgelesen, gelöscht und zurück zum Händler.
Dort die Ansage bekommen, dauert 2 Monate, dann waren es doch nur 6 Wochen.
In der Zwischenzeit habe ich immer wieder mit dem Adapter den Fehler gelöscht bekommen, der war sporadisch.
Ein nicht Technik !Affiner! hätte hier wochenlang das Fahrzeug nicht richtig bewegen können, eine Entschuldigung vom Zulieferer gab es nicht.
Natürlich sind die Lieferzeiten auch ein Thema hier bei MT gewesen, ich war ja kein Einzelfall.
Irgendwann wird man stutzig und blickt über den Tellerrand und stellt fest, es gibt auch andere schöne Töchter.
So ist es jetzt mir ergangen.
Wenn jemand schlechte Erfahrungen mit Opel/Insignia B gemacht hat und dann zu einem anderen Hersteller wechselt, ist doch völlig normal. Würde ich nicht anders machen ! Aber zu glauben, bei einem anderen Hersteller/Modell, könnten solche Probleme/Misstände nicht vorkommen, ist schlichtweg Naiv. Ins Klo greifen, kann auch bei sogenannten Premiumherstellen vorkommen. Ist wie beim Roulette, ein neues Spiel, ein neues Glück. mfg.
Ich habe den FOH gewechselt und bin mit der Leistung des neuen sehr zufrieden. Hätte ich keinen anderen FOH in der Nähe gehabt, dann hätte ich die Marke ebenfalls gewechselt. Eine fähige Werke mit einem guten Serviceberater ist halt nicht zu unterschätzen.
Ich habe zum Beispiel mit BMW sehr schlechte Erfahrungen gemacht und bin dann wieder bei Opel gelandet (Insignia A und seit kurzem Astra K).Bislang bereue ich den Wechsel zu Opel nicht.
Da ich selber angefressen war und daher die Marke gewechselt habe, verstehe ich @Hapabla voll und ganz.
@GermanTwath
Naiv bin ich auf keinen Fall, jetzt muss der Service zeigen was er kann, sollten Defekte auftreten, da schlimmer als bei Opel seit PSA kann es nicht mehr werden.
Bei den Stoßdämpfern war es das gleiche. Juni 2019 bemängelt und wurden zeitnah verbaut, August ölende Dämpfer, das Auto wiegte sich in Wellen wie Titanic, wurde erst im Dezember 2019 geliefert.
Es gab Lieferengpässe bei jedem OH den ich angefragt hatte, dass können andere Hersteller besser.
Es wird sich zeigen.......... die beste Werkstatt ist die, die man nicht braucht.
Ich hatte vor meinem Insignia drei PSA-Fahrzeuge, die zusammen weniger defekte hatten als der Opel. Allerdings waren die Sachen alle in den ersten Monaten und seitdem läuft der Wagen richtig gut und macht mir beim Fahren so viel Spaß, dass ich meine Entscheidung nicht bereut habe. Mehr Auto fürs Geld hätte ich woanders nicht bekommen.
Der Nachfolger ist dann für deutlich mehr Geld schlechter ausgestattet und kleiner. Dafür hält er die von meinem Arbeitgeber jetzt gesetzte CO2 Grenze ein. Aber was tut man nicht alles für die Umwelt.
Zitat:
@wannewupp schrieb am 26. Februar 2021 um 15:21:42 Uhr:
Dafür hält er die von meinem Arbeitgeber jetzt gesetzte CO2 Grenze ein. Aber was tut man nicht alles für die Umwelt.
Wer du oder dein Arbeitgeber?
Schlimmer geht immer und man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ! Eine kompetente Werkstatt ist der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit, selbst wenn das Auto Probleme macht. mfg.
An den Werkstätten hat es nicht gelegen, im Gegenteil.
Die können auch keine Ersatzteile zaubern, das hätte ich mir teils echt gewünscht.
Der Service der dahinter steckt ist das Chaos gewesen.
Nehmen wir die Lichtsensorproblematik.
VW, BMW oder auch andere Hersteller haben die Möglichkeiten über das BCM die Länderspezifikationen zu ändern, so das dass Steuergerät in Verbindung mit dem Sensor weiß, dass es nun in Spanien anders schalten muss, oder man kann die Empfindlichkeit einstellen.
Diese Punkte hat man den Technikern komplett genommen.
Ich habe eine zuletzt eine sehr kompetente Werkstatt an der Hand gehabt und hat sich auch bei Opel stark gemacht, aber da ging gar nichts mehr.