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Notlauf nach Überholmanöver

Mercedes CLA C117
Themenstarteram 4. September 2015 um 16:52

Hallo zusammen,

nun ist etwas passiert, von dem ich dachte, dass es mir nicht passieren wird, nicht bei einem

FA-Mietmodell und nicht im dritten Modelljahr des CLA:

Der Fehlerteufel hat zugeschlagen und zwar mit voller Wucht...

Zur Situation:

Während der Fahrt nach Hause (ich arbeite in eher ländlichem Gebiet) fuhr ich auf einen Traktor auf,

den ich natürlich bei Gelegenheit überholen wollte.

Als sich diese Gelegenheit ergab, schaltete ich manuell zwei Gänge herunter

(das Fahrzeug um das es sich handelt ist ein CLA 250 Sport mit Erstzulassung 20.08.2015) und

gab Gas.

Nach diesem Manöver fühlte sich das Gaspedal auf einmal komisch an und bei stärkerem Druck

auf dieses spürte man schwache Vibrationen.

Diese Vibrationen verstärkten sich jedoch während dem Rest der zwölfkilometrigen Heimfahrt

spürbar, bis das Fahrzeug kaum noch Gas annahm und ruckelte, als würde es sich gleich in alle

Einzelteile zerlegen. Hinzu kam, dass nach kurzer Zeit die Motorkontrollleuchte anging und von

Zeit zu zeit blinkte.

Deswegen fuhr ich kurzerhand zur Niederlassung, wo natürlich um 14.45 Uhr keine Sau mehr war,

um sich das Auto wenigstens mal anzuschauen.

Jetzt steht er also wartend bei der NL, mit 213 km auf der Uhr und quasi außer Gefecht gesetzt.

Und ich bin jetzt B-Klasse Fahrer...:(

Meine Frage an Euch ist es, ob jemand ein ähnliches Problem schon mal hatte oder weiß,

was da passiert sein könnte...

Noch ein paar Zusatzinfos: Die Motortemperatur ging auf über 95° C hoch, als ich im

Bordcomputer nach Störungen suchte, wurden mir keine angezeigt...

Bin jetzt grad gefühlsmäßig irgendwo zwischen Trauer, Wut und Verzweiflung...:(

Beste Antwort im Thema

@Benz_Neuling

Bla bla Einfahrphase...macht man nicht...bla bla.

Komm mal im Jahr 2015 an. Das juckt den Motor nicht die Bohne ob er kurz für nen Überholvorgang 4000U/min macht.

 

@ddhaas 15 Mach dir keinen Kopf, die Niederlassung wirds richten. So ein Fehlverhalten der Motorsteuerung kann man als Fahrer nicht provozieren. -> Fahrer unschuldig.

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Doch,,ich weiß wie sich das anfühlt. Zu meiner Opel Zeit bin ich mal auf dem Gelände des Autohauses liegen geblieben.. Bei der Abholung eines Neuwagens! Und auch genau die von dir geschilderte Situation kenn ich auch von Mercedes. Auto gekauft, noch mit kurzzeitkennzeichen beim beschleunigen plötzlich Leistungsabfall motorkontrolle an und Notprogramm. Bei der c-Klasse 350er merkst das noch deutlicher...

Und da hat die Fehlersuche 1 Jahr gedauert mit immer wiederkehrenden notlauf.

Solang man einen Leihwagen bekommt ist's doch Wurscht was für einer das ist.

Abgeschreckt hat mich das nicht-kann jederzeit mit jeder Marke passieren.

Abschrecken tut mich eher das immer mehr um sich greifende "einheitsgesicht" quer durch alle Klassen bei MB

Zitat:

 

Tut mir Leid wenn ich das jetzt sage, aber ihr saßt nicht in dem Auto als das passiert ist, wie es sich angefühlt hat und dass mir bei jedem Anfahren das Herz geblutet hat, da das Ruckeln und Stottern zu diesem Zeitpunkt am schlimmsten war, wie ich bei jeder roten Ampel geflucht habe, da ich dem Auto nicht mehr "Schmerzen" zufügen wollte und es so gut wie möglich zur Werkstatt "Tragen" wollte.

Bis dahin wünsche ich Euch noch einen angenehmen und erholsamen Sonntag.

... Dann hätte ich angehalten, und die Mercedes-Hotline oder den ADAC gerufen.

Ich bin übrigens weder Daimler-Mitarbeiter noch sonstwie mit dem Konzern verbunden.

Aber mit dem inzwischen achten Mercedes-Neuwagen in Folge ein ziemlich guter Kunde.

Und das bin ich deshalb, weil ich sowohl mit den Fahrzeugen selbst, wie auch mit dem Service die besten Erfahrungen gemacht habe. Bei Problemen bin ich bisher niemals im Stich gelassen worden.

Und mein CLA hat sich bei jetzt über 50.000 km sogar als besonders zuverlässig erwiesen.

Ausfälle lassen sich bei der ziemlich komplizierten Technik nicht vollständig vermeiden. Und relativ gesehen ist ein von dir beschriebener Defekt vermutlich sogar selten.

Also - seh die Dinge einfach gelassen, warte den Befund ab, und mach dir noch eine schönen Sonntagabend.

Wir sind dann auf deinen Bericht gespannt.

Boah, wie ich solche Reflex-Reaktionen der Art "selber schuld" liebe. Nagelneues Auto wird innerhalb der Betriebsparameter bewegt, geht kaputt, KEINE SAU weiß was es ist, und natürlich ist der TE schuld, weil ist ja neues Auto, und muss geschont werden. Wenn so viel Elektronik an Bord ist, warum baut man dann nicht per Software einen Drehzahlbegrenzer bei 3500 ein unter 2tkm, wenn das schlimm wäre? Als ob 4000 Umdrehungen für ein paar Sekunden eine Extemsituation wäre, das sind mit Mühe 2/3 der Maximaldrehzahl.

Ich hab meinen Motor wegen solchen Empfehlungen fast kaputtgefahren, und durfte mir dann in derselben Manier anhören "ja permanent unter 3000 Umdrehungen fährt man ja auch nicht, ist doch klar, da laufen die Ventile ein". Wie man's macht, es ist falsch, und wenn was kaputt geht, ist man halt ein schlechter Fahrer. Am Auto kann's ja nicht liegen...

Defekte treten auf. Besser gleich, als später, wenn die Garantie abgelaufen ist. Jetzt lernst immerhin mal Dein Autohaus kennen - zu wissen, wie souverän das mit sowas umgeht, ist auch nicht unwichtig in der Planung, wie man sein Auto (be-) halten möchte.

Themenstarteram 7. September 2015 um 16:41

So, also der nette Meister der MB Niederlassung hat heute gegen 17 Uhr angerufen,

und sagte, dass sie bisher nur wissen, dass es sich um ein Problem mechanischen Ursprungs

handelt, es etwas Größeres und Komplizierteres sei, und es wohl länger dauert den Fehler zu

beheben.

Genaueres weiß er erst morgen und gibt mir dann nochmal Bescheid...

Themenstarteram 8. September 2015 um 16:58

Stand heute:

Der Übeltäter ist wohl der Motor. Im Moment wird er ausgebaut und zerlegt, um die fehlerhaften

Teile bzw. den Ursprung des Defektes zu finden.

Wenn es etwas Neues zu berichten gibt, melde ich mich wieder.

Ohje. Das klingt gar nicht gut.

Scheint aber ein Einzelfall zu sein, hoffe ich zumindest,...

Themenstarteram 11. September 2015 um 14:53

Stand seit gestern:

Übeltäter wurde ermittelt, anscheinend dreht sich die Nockenwelle nicht so, wie sie soll.

Das erste Problem ist: Den Ventildeckel beim CLA zu entfernen dauert ca. einen Tag.

Das zweite Problem: Da mein Auto ja noch relativ neu war als der Defekt auftrat, musste

die Niederlassung dies der Konzernzentrale melden. Konkret haben sich die Abteilungen

Produktion und Entwicklung eingeschaltet. Bis die Zentrale nicht ihr GO gibt,

steht die Reparatur erst mal still.

Außerdem wird wohl ein "Spezialist" dieser Abteilungen kommen um sich den Schaden

anzuschauen und zu bestimmen, ob es sich um einen Einzelfall handelt oder ob von

vorneherein bei der Produktion etwas schiefgelaufen ist, oder eben um einen Konstruktionsfehler,

der dann mehrere Fahrzeuge betreffen könnte.

Das einzig Positive ist, dass ich von der B-Klasse auf einen A 200 AMG Line umgestiegen bin...:D

Themenstarteram 18. September 2015 um 11:03

So.....

Nach zwei Wochen wurde mir jetzt der wirkliche Übeltäter mitgeteilt:

Ein Ventil ist gebrochen.

Bürokratie hab ich jetzt schon mal hinter mir, jedoch kann die Wartezeit für ein Ersatzteil

bis zu zwei Monate (!) betragen...

Was soll man dazu noch sagen :(

Als ich zu meinem Auto geführt wurde standen noch ein paar andere Fahrzeuge der Baureihe A/CLA/GLA dort mit Nockenwellen-/ Ventilproblemen. Bei einem stand sogar einen Austauschmotor bereit.

Scheint also eine ganze Charge zu betreffen...

Beruhigend ist ja eigentlich, dass man das Problem nicht Mercedes anhaften kann.

 

Unberuhigend ist hier eher, wie evtl. schlecht die QS bzw. Quali auf Seiten der Zulieferer zu seien scheint.

 

Umso wichtiger ist an der Stelle für mich zu wissen, wie man Seitens Mercedes mit solchen Sachverhalten umgeht. Dazu gehört für mich die Pflege des Kunden, lückenlose Aufklärung und Beseitigung des Schadens und aus Sicht des Kunden so unspürbar wie möglich. Das scheint mir jedoch nicht immer oberster Leitspruch zu sein.

Themenstarteram 18. September 2015 um 14:59

Naja, bis gestern um 15.30 Uhr hieß es noch seitens der NL, dass mein Fahrzeug

auf 17.00 Uhr terminiert sei.

Um 16.30 Uhr wurde ich dann auf einmal vom Werkstattmeister darüber in Kenntnis gesetzt,

dass ein Ersatzteil benötigt wird, welches eine Lieferzeit von ca. 2 Wochen hat.

Heute persönlich zur NL gefahren und da hieß es dann vom Service-Chef, dass es sogar bis

November dauern kann. Also die Informationspolitik lässt da schon zu wünschen übrig bzw.

wurde ich eine Woche völlig im Unklaren gelassen, was genau los ist.

Auf jeden Fall liegt die Schuld jetzt endgültig nicht beim Fahrer...:D

Zusätzlich muss ich wohl Glück gehabt haben. Hab als ich dort war einen Blick auf den

Motorblock riskiert und die oberen Flächen der Kolben waren nicht beschädigt. Also ist das Ventil

nicht in den Zylinder gefallen...

Zitat:

@ddhaas15 schrieb am 4. September 2015 um 18:52:59 Uhr:

Hallo zusammen,

nun ist etwas passiert, von dem ich dachte, dass es mir nicht passieren wird, nicht bei einem

FA-Mietmodell und nicht im dritten Modelljahr des CLA:

Der Fehlerteufel hat zugeschlagen und zwar mit voller Wucht...

Zur Situation:

Während der Fahrt nach Hause (ich arbeite in eher ländlichem Gebiet) fuhr ich auf einen Traktor auf,

den ich natürlich bei Gelegenheit überholen wollte.

Als sich diese Gelegenheit ergab, schaltete ich manuell zwei Gänge herunter

(das Fahrzeug um das es sich handelt ist ein CLA 250 Sport mit Erstzulassung 20.08.2015) und

gab Gas.

Nach diesem Manöver fühlte sich das Gaspedal auf einmal komisch an und bei stärkerem Druck

auf dieses spürte man schwache Vibrationen.

Diese Vibrationen verstärkten sich jedoch während dem Rest der zwölfkilometrigen Heimfahrt

spürbar, bis das Fahrzeug kaum noch Gas annahm und ruckelte, als würde es sich gleich in alle

Einzelteile zerlegen. Hinzu kam, dass nach kurzer Zeit die Motorkontrollleuchte anging und von

Zeit zu zeit blinkte.

Deswegen fuhr ich kurzerhand zur Niederlassung, wo natürlich um 14.45 Uhr keine Sau mehr war,

um sich das Auto wenigstens mal anzuschauen.

Jetzt steht er also wartend bei der NL, mit 213 km auf der Uhr und quasi außer Gefecht gesetzt.

Und ich bin jetzt B-Klasse Fahrer...:(

Meine Frage an Euch ist es, ob jemand ein ähnliches Problem schon mal hatte oder weiß,

was da passiert sein könnte...

Noch ein paar Zusatzinfos: Die Motortemperatur ging auf über 95° C hoch, als ich im

Bordcomputer nach Störungen suchte, wurden mir keine angezeigt...

Bin jetzt grad gefühlsmäßig irgendwo zwischen Trauer, Wut und Verzweiflung...:(

Hallo,

das gleiche Problem hatte ich schon gezählte 8 mal. Man hat mir Versprochen & Versichert das es nicht noch einmal vorkommt. Das Auto hat gerade mal 15.000 runter. Die Probleme, die bei mir aufgetaucht sind hab ich selber nicht mehr im Kopf, da es so viele mal beim Service war & immer noch ist.

Themenstarteram 22. September 2015 um 11:44

Na dann darf ich mich ja auf was freuen...:(

Verstehe ich nicht.

Die Probleme sind 8 mal aufgetreten aber genau erinnerst du dich nicht?

Dein Ventil ist 8 mal gebrochen?!

Themenstarteram 22. September 2015 um 17:44

Laut Werkstattmeister ist der gesamte Ventiltrieb

im Moment eine Achillesferse...

Also Nockenwelle, Ventile, Ventilfedern...

Ob da in Zukunft nicht eine Rückrufaktion auf uns wartet...

Nur beim 250er? Der wird doch in vielen Baureihen genutzt. Defekte Ventile/Nockenwellen sind mir da nicht bekannt.

Gut, dass ich mein altes Fahrzeug erst wegen schlechter Qualität vom Motor verkauft hab (VW) :)

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