Nockenwelle

Opel Astra F

Hallo,
eine Bekannte von mir hat einen Astra 1.6 mit 75PS. An diesem Wagen habe ich schon einiges gemacht. ZKD, Zahnriemen, Wasserpumpe etc. Und nun scheint sich die Nockenwelle zu verabschieden. Da sie aber in zwei Wochen nach Kroatien will, soll ich noch schnell eine neue einbauen. Ich habe auf dem Schrottplatz nachgefragt, und würde eine bekommen. Für 50€. Für 60€ sogar mit Gehäuse. Kann ich denn eine andere Nockenwelle einfach in die alten Lager legen? Und wenn ich das ganze Gehäuse umbaue, müsste ich ja die ZKD-Schrauben wieder lösen. Das wäre ja auch nicht soo toll. Was würdet ihr Opel-Schrauber mir raten?

Danke euch...

20 Antworten

Ok...dann kommen die Kopfschrauben und die Dichtung neu. Nur das Planen ist halt so 'ne Sache. Der wurde schon 2x geplant, und ich weiß nicht, ob ein drittes mal noch geht.

Hallo!

Es bibt bei Opel übrigens ein kleines Werkzeug zum niederdrücken des Ventiles, zum entfernen des Schlepphebel um einen defekten Hydrostößel zu tauschen. evtl. kannste dir das ausleihen. ist zwar umständlicher aber geht.

Ansonsten bibts bei mir 'nen kompletten Motor für das Fahrzeug!

Hi Chuck-124

Falls du noch nicht angefangen hast, hab ich auch noch ne Lösung für dich 😁 Hab bei mir auch mal die Kipphebel gewechselt. Brauchst nur den Ventildeckel und Nockenwellengehäuse entfernen. Zylinderkopf, mit montierten Krümmer + Ansaugstutzen bleibt am Motor.

Brauchst nur alle 8 Kipphebel und Nockenwellengehäuse tauschen. Zur Not kannst auch die alte Kipphebel benutzen, falls sie noch gut sind. Dann wieder alles drauf, NWGehäuse mit die 8 Schrauben wieder anziehen, viel Kraft !!!!! und wolla Motor rennt wieder. Habs so auch gemacht ohne Kopfdichtung zu wechseln. Geht um nen Hauseck schneller. Geb aber keine Garantie wie lange dann noch die ZKD hält, aber bei mir funzt der Motor schon über 2 Monaten und verliert kein Öl. Hauptsache danach kräftig anziehen 😎

vg

Ja...das wäre ja auch meine Idee gewesen. Wenn es hält, hält es....wenn nicht, dann kommt halt irgendwann nochmal ne neue Dichtung. Ist nur die Frage, ob man es schafft, dass sich der Kopf nicht vom Rest löst. Also, dass man nur das Nockenwellengehäuse gelöst bekommt, ohne das sich noch was löst. Denn wenn der Kopf sich erstmal löst, glaube ich auch nicht, dass er lange dicht halten wird. Neue Schrauben würde ich aber sowieso nochmal einsetzen.
Ich bin eben in den Werkstätten hier in der Umgebung gewesen, und habe gefragt, ob sie ein solches Werkzeug zum Niederdrücken kennen, oder haben. Aber es kennt keiner. Letzte Chance wäre Opel selbst. Müsste ich Montag mal anrufen. Aber selbst wenn die sowas haben, glaube ich nicht, dass die mir das leihen, oder selbst ne gebrauchte Nockenwelle einbauen...mal sehen, was dabei raus kommt. Ich berichte auf jeden Fall.......

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Die Variante ist doch Murks...

Wann war denn das letzte Planen? Wenn der Kopf nicht kleiner als 95,9mm wird und die Kolben maximal 0,4mm über den kopf stehen, ist der Kopf ok.
Und wenn du den Motor abkühlen lässt, verzieht der sich auch nicht. Neue Dichtung, neue Schrauben und richtiges Anziehen hält mit leicht verzogenem Kopf/Block immer noch länger, als mit alter Dichtung und alten Schrauben - die vermutlich brechen und dir den Block versauen...

Jede vernünftige Werkstatt weiß, was eine Ventilniederhalter ist!
Und ich kenne viele, die für die Kaffeekasse oder nen Kasten Bier nach Feierabend einen leihen konnten. (Wobei du da schon fast für weniger als 30€ einen kaufen kannst 😉 )
Ich kenne persönlich 3 Mietwerkstätten, bei denen man dieses Werkzeug bekommt.

Ganz zur Not baut man sich selber einen - Flachstahl, zwei Löcher rein durch die man das ganze am Nockenwellengehäuse verschraubt, den Niederhalter entweder als Hebel ausführen oder dann mit ner Gewindestange am Flachstahl abstützen.

Die Niederhalter, die sich an der Nockenwelle abstützen halte ich konstruktiv für bedenklich, da die Kraft dann in die Nockenwelle und ihre Lager eingeleitet wird...

Danke an alle....

Es war umständlicher, als ich gedacht habe. Wir haben uns dafür entschieden, nur das Gehäuse, Welle und Hebel zu wechseln. In der Hoffnung, dass sich der Kopf nicht löst.
Ich hatte mir neue Zylinderkopfschrauben besorgt, und halt Den Kram vom Schrottplatz. Beim Schrott ging der Ärger aber schon los. Er holt mir den ganzen Kram her, und ich sehe, dass die Hebel im Gehäuse drinliegen. Tja...welcher gehört denn jetzt zu welchen? Ja....sacht er...die legen die immer in diejenigen Kammern, wo sie auch an den Nocken waren. Aha, dachte ich....also geht es mit 50/50 schonmal los, weil ja immer zwei in einer Kammer lagen. Klasse...dann im Auto nochmal nachgeschaut, da fiel mir auf, dass trotzdem 3 fehlten. Super Sache....ich zu ihm, und bescheid gesagt. Da hat er dann einfach 3 weitere aus der Grabbelkiste irgendwo geholt, die in der Form nichtmal mit den anderen übereinstimmten. Aber sie passten dennoch im Nachhinein. Naja....zuhause angekommen, hatte ich den Wagen schon abkühlen lassen, und irgendwann alle Kopfschrauben gelöst. Gehäuse ging gut ab, und der Kopf löste sich nicht. Kein Wasseraustritt oder sonstewas. Super. Die neue Nockenwelle sah sehr gut aus, und die Hebel auch. Also alles eingebaut, die neuen Schrauben nach Vorgaben festgezogen. Vorher natürlich alles neu Abgedichtet, mit diesem Opel Dichtzeugs, welches ich noch rumfliegen hatte, und wo noch ein Rest drin war. Dann wollte ich den Verteiler anbauen, und merke, dass der Anschluss der Nockenwelle anders aussah, und dementsprechend der Verteiler nicht mehr passte. Ich stocksauer beim Schrottonkel angerufen. Der meinte dann, dass ich halt nochmal vorbeikommen sollte, und nen neuen Kasten mitnehmen sollte. Spitzenmäßig. Dort angekommen hat er mir dann ne neue Welle mit Kasten mitgegeben. Die Welle sah aber nicht so schön aus. Zwar nirgends eingelaufen, aber dafür rostig wie sau. War aber seine letzte. Er meinte, dass der Rost schnell ab ist, und das eigentlich nicht schlimm wäre. Und mir blieb nichts anderes übrig, als sie mitzunehmen, weil das Auto abends laufen musste. Ich hatte keine andere Wahl. Naja....zuhause angekommen, habe ich dann gemerkt, dass der Kasten aber nicht identisch war, und die Anschlüsse anders lagen. Dann die Welle in den alten Kasten eingebaut, und gehofft, dass es das jetzt endlich war. Dann fiel mir ein, dass ich ja die neuen Schrauben wieder lösen musste. Auch nicht so schön. Naja... also Gehäuse wieder abgebaut, und wieder neu abgedichtet, mit dem allerletzten Rest aus der Tube. Die Schrauben wieder rein, die sicht jetzt nicht mehr ganz 180° drehen ließen. Wurde dann zu schwer. Aber immerhin fast.

Es war zum kotzen. So ist das halt, wenn man keinen Cent zuviel ausgeben will. Aber wenigstens hört sich der Motor jetzt wieder richtig gut an, und läuft auch wieder viel besser. Ich hoffe mal, dass das auch wenigstens die nächsten 50tkm so bleibt. Dann muss die Kiste aber auch wirklich mal auf den Schrott.....

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