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Nockenwelle bearbeiten!

Themenstarteram 13. November 2005 um 14:58

Moin moin,

ich habe mal 2 kurze fragen!

Wenn ich auf eine nockenwelle material schweisse und es nachher abschleife kann ich sie dann wieder härten lassen?

Und 2tens wie lange würde eine ungehärtete Nockenwelle den belasstungen standhalten, bis die Steuerzeiten nicht mehr stimmen?

vielen dank schonmal für die antworten

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36 Antworten

schweißer

 

hi!

nene bin metalbauer und gelernter schweißer aber nicht was nocken angeht,grins..da hab ich keinen plan von ich schweiß nur alles aus stahl,edelstahl oder alu zusammen.

Ist mal wieder lustig was hier geschrieben wird.

1. Nockenwellen sind gegossen und in der Regel relativ weich und nicht gehärtet

2. Sportnockenwellen sind (jedenfalls von namenhaften Herstellern) sind härter, da diese aus Schalenhartguß bestehen

3. Dass man also auf eine Nockenwelle was aufscheißen kann, ist der größte Blödsinn

4. Einzige Möglichkeit ist ein Auftragen von Material, wie schon genannt wurde, was praktisch per Hartlöten geschieht

am 21. November 2005 um 17:41

Morgen!

Versuchs mal mit WIG und dem Fontagendraht A711W Brauchste dann nicht mehr zu härten, hast sofort 56HRC,müßte eigentlich reichen. Gastolin hat noch nen Draht der bringts auf 62 HRC, da weiß ich aber jetzt die Bezeichnung nicht und der läßt sich auch scheiße verarbeiten.

 

Hoff ich hab dir weitergeholfen

Mfg Colin

Zitat:

Original geschrieben von norder

Ist mal wieder lustig was hier geschrieben wird.

1. Nockenwellen sind gegossen und in der Regel relativ weich und nicht gehärtet

2. Sportnockenwellen sind (jedenfalls von namenhaften Herstellern) sind härter, da diese aus Schalenhartguß bestehen

3. Dass man also auf eine Nockenwelle was aufscheißen kann, ist der größte Blödsinn

4. Einzige Möglichkeit ist ein Auftragen von Material, wie schon genannt wurde, was praktisch per Hartlöten geschieht

Du hast aber schonmal gesehen, wie eine Nockenwelle (nicht nur der Rohling) hergestellt wird?

 

Bollo

Ich finde das Risiko und den Aufwand völlig sinnlos.

Es wird bestimmt nicht viel teurer, aber vile Sinnvoller sein, zur Not eine Nockenwelle aus einem Stück drehn zu lassen.

Also keine giessen zu lassen, sondern aus einem Stahlstab drehen zu lassen.

Die sind sowieso haltbarer und wenn man ein "Rohr" nimmt auch leichter.

Für Amis kann man Nockenwellen ohne Probleme massanfertigen lassen.

Selber versuchen ist schon alleine aus dem Grund Schwachsinn, das keiner im privaten Rahmen die Möglichkeit hat die Nocken dann zu formen.

Themenstarteram 23. November 2005 um 21:17

melde mich nochmal zu wort

 

Nochmal vielen danke für die antowrten!

Das mit dem WIG-SChweissen werde ich nochmal weiterverfolgen! Das mit dem bereits härterem Material ist vielleicht nicht so günstig, da es dadurch doch bestimmt auch schwerer wird die nocken zu bearbeiten, oder???

Zu den Kritiken:

Ich denke es ist günstiger eine Nockenwelle ein paarmal zu beschweissen und dann die nocken neu zu schleifen um dann den motor auf dem Prüfstand zu testen als sich jedesmal eine neue nockenwelle drehen oder gießen zu lassen!

In dem buch "Wege zum Hochleistungs 4-Taktmotor" ist zumbeispiel beschrieben wie man sich Gerätschaften zum schleifen von nocken herstellt!

Naja, ich werde noch weiter die bestehenden möglichkeiten prüfen und mich dann sicher nochmal hier im forum zu wort melden um euch meine erfahrungen mitzuteilen!

Zum ermitteln der "optimalen" Nockenwelle gibt es Programme, wie zB den Desktop Dyno.

Der hat nicht umsonst ein Itterationsprogramm...

Zitat:

Original geschrieben von Bollo16v

Du hast aber schonmal gesehen, wie eine Nockenwelle (nicht nur der Rohling) hergestellt wird?

 

Bollo

Nur wie eine auf ner speziellen Schleifmaschine nachbearbeitet wurde.

Was meinst du konkret ?

Zitat:

Original geschrieben von norder

Nur wie eine auf ner speziellen Schleifmaschine nachbearbeitet wurde.

Was meinst du konkret ?

Ich meine, wie die Grundnocken entstehen, die dann passend geschliffen werden.

 

Bollo

Nein, spann mich nicht so auf die Folter ! :)

Na ganz einfach - die werden aufgeschweißt. Zumindest bei VW.

 

Bollo

Zitat:

Original geschrieben von Bollo16v

Na ganz einfach - die werden aufgeschweißt. Zumindest bei VW.

 

Bollo

Welche Motorgeneration meinst du denn? Für die alten 827er-8V Maschinen trifft das mit Sicherheit nicht zu, auch wenn ich noch nicht gesehen habe wie die hergestellt werden.

Zitat:

Original geschrieben von norder

Welche Motorgeneration meinst du denn? Für die alten 827er-8V Maschinen trifft das mit Sicherheit nicht zu, auch wenn ich noch nicht gesehen habe wie die hergestellt werden.

Doch, auch auf die trifft das zu. Dazu gibts sogar nen Videofilm.

 

Bollo

Zitat:

Original geschrieben von Bollo16v

Doch, auch auf die trifft das zu. Dazu gibts sogar nen Videofilm.

 

Bollo

Das würde mich natürlich interessieren .....

Handelt es sich möglicherweise um eine Prototypfertigung? Für mich sehen die Serienwellen aus, als wenn sie aus einem Gußrohling geschliffen wurden, genau wie die von Schrick oder Bilas.

dito,

lediglich VW-M hat seinerzeit wohl schon recht früh angefangen nockenwellenrohre und deren nocken mit flüssigkeitsdruck zu verpressen. müßte so ende der 80er, anfang der 90er gewesen sein. das hat bmw scheinbar erst beim vorletzten 5er wieder aufgegriffen :)

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