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Noch sehr junger BMW 5er Touring UNFALLWAGEN kaufen?

Themenstarteram 15. Januar 2020 um 10:15

Hallo zusammen

 

Ich bin eigentlich recht versiert mit Autos, hab früher viel selbst geschraubt (mittlerweile zeitbedingt weniger) und auch schon einige Autos ver- und gekauft. Jetzt steht ein neues Auto an, es soll wahrscheinlich ein BMW 5er Touring werden. Ein Angebot wäre ein Unfallwagen, und der Schaden war ordentlich. Nun die oft gestellte Frage, kaufen oder nicht? Die grundsätzlichen Dinge sind mir natürlich bekannt (Probleme beim Wiederverkauf, etc.), es geht mir hier vor allem um ein paar "Zweit-Meinungen" zum konkreten Fall und was euch dazu einfällt, was z. B. Probleme machen könnte (vor allem technisch, garantiemässig).

Zum Fahrzeug: 2018er BMW 540i xDrv Touring, 34t km, Leasingfz von Privat, noch in der Gewährleistung vom Werk bis 6/2021 oder 100t km.

Bild vom Schaden habe ich gesehen, vorne rechts, Gegner von rechts kommend, ordentlicher Kollisionsschaden, wenig bis mittlere Energie, Schlag in Frontscheibe, Beifahrerairbag ging auf,... Bild darf ich nicht veröffentlichen, aber ich poste unten die Schadenskalkulation, die so ausgeführt worden sein soll (Achtung sind Schweizer- und BMW-Preise, deshalb eher hoch ;) ), und zwar von einer grossen (Karrosserie-) Fachwerkstatt mit BMW Konzession. Äusserlich und was auf den ersten Blick zu sehen ist, schaut der Wagen jetzt gut aus, Spaltmasse sehr gut, Lackierung gut aber nicht super. Es wurden sehr viele Teile ausgetauscht (siehe unten), Highlights sind (technisch) u. a. Motorträger praktisch ganze rechte Seite, Lenkgetriebe, die Querlenker rechts etc. und damit verbundene Lager,...

Fahrzeug war auf der Richtbank, aber so wie ich es sehe, war der Rahmen nicht verzogen oder dergleichen, sondern nur für Lenkgeometrie und Achse einstellen/vermessen, oder wie seht ihr das?

 

Was meint ihr? Worauf sollte ich speziell noch mal achten, mir was anschauen? Wo könnte es technisch Probleme geben, jetzt oder später? Ganz generell, kaufen oder lassen?

 

Preis ist etwa 20% unter aktuellem Marktwert (vergleichbare Nichtunfallwagen) und knapp 60% unter Neupreis (1.5 Jahre, 34t km).

 

Ich bin gespannt auf euere Einschätzung.

 

Vielen dank schon mal und Grüße,

 

Al

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Das ist sehr individuell - während ich keinen Unfallwagen kaufen würde mit solchem großen Vorschaden, machen sich da andere weniger ins Hemd.

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am 15. Januar 2020 um 17:10

Zitat:

@guruhu schrieb am 15. Januar 2020 um 18:06:35 Uhr:

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 15. Januar 2020 um 18:03:49 Uhr:

Es geht hier um ein Auto was 50.000-60.000 Euro kostet. Ich denke der TE hat es nicht nötig ein Verbeultes Auto zu fahren um 1.000 Euro zu sparen und selbst Hand anlegen zu müssen oder zu irgendwelchen dubiösen Pfuschern mit verunfallten Fahrzeug Richtung Osten zu fahren...

Nun, in diesem Fall könnte der TE durchaus in den Norden fahren, und das nicht mal weit, um schon mal kräftig zu sparen. Also mutmaßlich gesprochen, ohne konkrete Zahlen zu vergleichen.

(Sinnvoll fändee ich es trotzdem nicht, dann trüge er schließlich das gesamte Mehrkostenrisiko)

Dafür müsste der Schaden aber hoch genug sein. Und dann ist das Fahrzeug meistens nicht mehr fahrbar und wird meist auch nicht an private Leute verkauft. Da wird ein Gutachten erstellt und der Wagen geht an einen der drei Händler die ein Angebot machen.

Beim 5.000 Euro Blechschaden spart man vieleicht 1500 Euro hat aber ziemlich viel Arbeit.

Im „Norden“ von CH spart man aber nur bei Barzahlung/Kauf des Fahrzeuges. Sollte es hier um Finanzierung oder Leasing gehen muss man in der (teuren) Schweiz bleiben. Meine beiden BMW waren Düsen Import ca. 30-35% günstiger als vergleichbare Autos in der Schweiz.

Ich würd nicht mal ne Probefahrt mit machen wollen.

Für soviel Kohle einen so stark verunfalltes Fahrzeug, dann lieber 2 Jahre älter und und Unfallfrei.

Wieviel Euro wären das denn? Hab den Kurs nicht im Kopf.

Gerade mal geschaut,der günstigste 540i aus 2018 fängt unter 40 k€ an.

 

https://m.mobile.de/.../283048621.html?...

am 15. Januar 2020 um 18:11

Wären ca 46500 Euro. Unfallfreie kosten in der Schweiz eher 55.000 Euro

Zitat:

@dvw1977 schrieb am 15. Januar 2020 um 18:40:51 Uhr:

Im „Norden“ von CH spart man aber nur bei Barzahlung/Kauf des Fahrzeuges. Sollte es hier um Finanzierung oder Leasing gehen muss man in der (teuren) Schweiz bleiben. Meine beiden BMW waren Düsen Import ca. 30-35% günstiger als vergleichbare Autos in der Schweiz.

Es geht um die Reparatur. Diese wird idR nicht finanziert oder gar geleast.

Zitat:

@guruhu schrieb am 15. Januar 2020 um 19:49:57 Uhr:

Zitat:

@dvw1977 schrieb am 15. Januar 2020 um 18:40:51 Uhr:

Im „Norden“ von CH spart man aber nur bei Barzahlung/Kauf des Fahrzeuges. Sollte es hier um Finanzierung oder Leasing gehen muss man in der (teuren) Schweiz bleiben. Meine beiden BMW waren Düsen Import ca. 30-35% günstiger als vergleichbare Autos in der Schweiz.

Es geht um die Reparatur. Diese wird idR nicht finanziert oder gar geleast.

Das ist klar. Ich spreche vom (gesamten) Fahrzeug. Dieses ist viel zu teuer. Besonders unter Berücksichtigung des bevorstehenden LCI.

Ach so, ja das kann ich hier nicht beurteilen.

Themenstarteram 20. Januar 2020 um 22:22

Vielen Dank an alle schonmal, die hier was geschrieben haben! Der Grundtenor ist gut zu hören... :-)

 

Die Frage mit der effektiven Repartur = KVA war auch meine erste Rückfrage an den vorherigen Halter/Versicherung! Und das sei so, das habe ich schriftlich. Die Werkstatt ist, wie geschrieben, ein Karrosserie-Grossbetrieb mit BMW Konzession und sie ist mir bekannt. Da hätt ich jetzt keine grossen grundsätzlichen Bedenken.

 

Probefahrt hab ich schon gemacht etc. ist alles soweit "gut". Aber wie andere auch sagen, dass die Kiste wieder geradeaus fährt und alle Systeme im Moment wieder korrekt arbeiten kann man ja fast erwarten. Aber richtig aussagekräftig ist das natürlich nicht.

 

Hintertür ist auch repariert worden, weil der Wagen wohl zur Seite kippte (90° Überschlag). So richtig konnte ich mir den Ablauf auch nicht vorstellen, aber ich denke auch (wie jemand schrieb) Dreher und dann noch kippen... Das mit der A-Säule macht dann auch Sinn. Und ich hatte die auch zuerst überlesen!

 

Und noch Thema Direktimport: hab ich selbst schon mehrfach gemacht aus D (nicht BMW allerdings). Ich muss zugeben, ich habe mich jetzt aktuell nicht genau umgesehen, aber man muss ja immer Birnen mit Birnen vergleichen und "der günstigste 540i" hat wohl nicht ganz die Austattung, die ich min. haben möchte. Aber klar, müsste ich eigentlich auch abchecken, wenn ich real beurteilen will wie gut der Preis der Karre ist oder sein sollte, damit sich das Risiko Unfaller lohnen würde.

 

Alles in allem bin ich mittlerweile schon zur Einsicht gekommen, dass mir dieses Eisen wohl doch zu heiss ist... Zumindest zu dem Preis. Wenn da massivst noch korrigiert wird... aber auch dann. Es gibt bei den Autos (viel Computer etc.) einfach so viele Dinge, welche Probleme machen könnten, die auch der erfahrenste BMW Ingenieur selbst nicht finden/erahnen könnte.

Sehr Weise Entscheidung.

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