Niederlande tödlicher Unfall auf der A2 durch künstlichen Stau um Benzindieb zu fassen.
Am Wochenende kam es zu einen tödlichen Unfall auf der A2 in den Niederlanden. Die Politie hat ein künstlichen Stau erzeugt um ein Benzindieb auf zuhalten und festzunehmen.
Vater und Sohn haben einen Benzindiebstahl begannen (zusätzl. mit geklauten Kennzeichen). Dies wurde bemerkt und die Polizei hat die Verfolgung aufgenommen. Auf der Autobahn kam es zu einer Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeifahrzeugen incl. Einkesselung. Die Diebe entkamen immer wieder und rammten auch die Polizeifahrzeuge.
Daraufhin hat die Polizei ein künstlichen Stau erzeugt. Die Diebe bemerkten es zu Spät und fuhren auf einen 35 jährigen Unternehmer (der in naher Zukunft heiraten wollte, arme Braut). Dieser verunglückte dabei tödlich.
Die Diebe wurden verhaftet. Vater sitzt in Untersuchungshaft und Sohn (Beifahrer) wurde erstmal auf freien Fuß gesetzt.
Beide und Ihr Anwalt geben öffentliche Interviews. In denen weisen sie die Schuld von sich für den tödlichen Unfall und verweisen auf die Schuld bei der holl. Polizei.
Dies wird nun kontrovers in NL diskutiert.
Diese Art von Unfall kann auch in Deutschland passieren. Lohnt es sich andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr zu bringen für 100,00 Euro Benzin?
Hoffe auf rege Diskussion
konitime
Beste Antwort im Thema
Warum hat mein Nachbar einen Führerschein ?
Hätte er keinen, dann hätte er kein Auto....hätte er kein Auto, dann könnte er auch keins vor seinem Haus parken.....nun ist es dort deswegen zu einem Unfall gekommen, welcher tötlich endete.....
Hätte dort evtl. ein anderes Fahrzeug geparkt ?
Wenn, aber, hätte.....
Was ist wenn es keinen Stau gegeben hätte und die in die nächste Ortschaft gefahren wären....etwas zu schnell abgebogen und die Eltern von drei kleinen Kindern totgefahren und/oder paar Kinder zu krüppeln gemacht ?
Sowas überhaupt zu diskutieren entbindet jeglicher Grundlage !
702 Antworten
Und wäre bei dieser Geschichte ein Unbeteiligter nicht zu Tode gekommen, hätten hinterher alle den Polizisten auf die Schulter geklopft und gesagt: Habt ihr gut gemacht, Jungs!
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Und wäre bei dieser Geschichte ein Unbeteiligter nicht zu Tode gekommen, hätten hinterher alle den Polizisten auf die Schulter geklopft und gesagt: Habt ihr gut gemacht, Jungs!
Tja, so ist das. Die Polizisten sind irgendwie immer die "Blöden". Sie müssen für unpopuläre Entscheidungen bei Demonstrationen die "Rübe" hinhalten, sie werden bespukt, beleidigt und bei Widerständen verletzt ...
Lob gibt es eher selten für den Berufsstand 🙄
Die Polizei doof zu finden, egal was sie tut, ist nun mal Volkssport, und der durchschnittlichen Amöbe von Geburt an ins Stammhirn eingraviert. That's life! 🙄
Zitat:
Original geschrieben von OhLord
Die Polizei doof zu finden, egal was sie tut, ist nun mal Volkssport, und der durchschnittlichen Amöbe von Geburt an ins Stammhirn eingraviert. That's life! 🙄
Wahrscheinlich hast Du recht. Das sind dann aber die gleichen Leute, die jammern, wenn sie mal auf die Polizei warten müssen, weil ihnen einer ins Auto gefahren ist oder jemand die Bude ausgeräumt hat ...
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Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Das der Anwalt da eine medienwirksame Geschichte draus machen will, nun ja, er ist halt Anwalt.
Das da so viele drauf anspringen macht mir mehr Sorgen.
Ich springe nicht auf Anwaltsargumentation an und ich spreche auch nicht den Tätern die Schuld ab.
Ich sage nur, dass es in einem solchen Fall ABSOLUT keine Rechtfertigung gibt, etwas so gefährliches wie einen künstlichen Stau herzustellen. Und um mal den Post von 15:21:28 abzuwandeln: Ich fand auf den 20 Seiten hier noch kein einziges Argument der "Befürworter" zwingend.
Und @ alle, die hier jetzt mit Polizisten-Bashing ankommen - findet ihr das selbst nicht ein bißchen billig? Hier gehts einzig und allein um die Frage der Verhältnismäßigkeit, und die ist mM nach nicht gegeben. Nicht vor dem tragischen Ausgang, und erst recht nicht nachher.
Alles andere wie Kinderschänder und Geiselnahme ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen und hält einem Vergleich mit dem Fall hier nicht stand.
Zitat:
Original geschrieben von Pastaflizzer
Jetzt müssten wir erst einmal klären, wer denn hier eine Straßenverkehrsgefährdung begangen hat, die Beiden, die geflüchtet sind oder die Polizei und wenn Du die Polizei meinst, hatte sie einen Rechtfertigungsgrund auf Grund von Gesetzen?
Die Täter hatten, so habe ich es zumindest verstanden, falsche Kennzeichen an dem Fahrzeug, wie will man sie denn später als Täter identifizieren?
Die Gefährdung haben natürlich beide begangen, weil beide an der Verfolgungsjagd teilgenommen haben. Die Polizisten wurden genau so wenig dazu gezwungen wie die Flüchtigen und die Polizisten sind immerhin auch dazu da, die Zivilbevölkerung vor Schaden zu bewahren - sie sollten Gefährdungen reduzieren und nicht noch dazu beitragen eine Situation zu verschärfen.
Ob es eine gesetzliche Rechtfertigung zur Straßenverkehrsgefährdung um einen flüchtigen Dieb zu fassen gibt, weiß ich nicht. Sollte es eine geben, so ändert das aber nichts an meiner Kritik. Dadurch dass es erlaubt sei, änderte sich ja nichts an der Gefährlichkeit.
Es gibt andere Möglichkeiten zur Verkehrsüberwachung als eine Verfolgungsjagd. Zuerst mal mussten die Flüchtenden ja mit dem Nummernschild das dran war weiter fahren und Fahrzeugmodell und Farbe waren bekannt. Dank Funk und Streifen, ggf. gibt's auch Verkehrsüberwachungshubschrauber oder hier und da ne Kamera, lässt sich ein Fahrzeug damit schon mal ne ganze Weile verfolgen. Auch ne Zivilstreife die unauffällig hinterher fährt könnte die Verfolgung aufnehmen, bis zum nächsten Stop. Die Gesichter hat man auf der Überwachungskamera der Tankstelle, wenn man sie mal kriegt, egal wann, hat man also den Nachweis wer es ist und WENN es ganz schlimme Finger sind die schon nen Eintrag in ner Strafkartei haben, dann kriegt man sie über die Bilder erst recht.
Und da bin ich sicherlich nicht umfassend informiert darüber, was der Polizei sonst noch für Möglichkeiten zur Strafverfolgung zur Verfügung stehen.
Bevor ihr jetzt meint, das sei zu viel Aufwand: Wie viele Beamte waren denn mit der Verfolgungsjagd gleichzeitig im Einsatz? Wie viele Polizeiautos wurden bei der Aktion demoliert? Wie groß ist der wirtschaftliche Schaden durch den Stau?
Und wenn ihr nun sagt, die Kosten seien ja trotzdem nicht gerechtfertigt, dann müsst ihr mir erklären, warum die Straßenverkehrsgefährdung gerechtfertigt ist, wenn man nicht mal die Ermittlungskosten tragen will.
Ich bin ganz grundsätzlich gegen polizeiliche Maßnahmen, die eine größere Gefahr für die Zivilbevölkerung darstellen bzw. hervorrufen als die verfolgte Straftat. Bei einer Verfolgungsjagd im öffentlichen Straßenverkehr ist das wie gesehen meistens der Fall.
Dass Menschen schon wegen weniger als 60€ und geklauten Nummernschildern Hals über Kopf mit schweren gesundheitlichen Folgen vor der Polizei geflüchtet sind, hab ich dargestellt und mit Links zu anderen Nachrichtenmeldungen belegt. Sich falsche Nummernschilder zu "organisieren" halte ich bei geplantem Benzindiebstahl für naheliegend. Ein dringender Verdacht auf schwere Straftaten besteht somit nicht und auch in der Nachrichtenmeldung war so weit mir bekannt keinerlei Hinweis auf derartiges zu finden, ja einer der beiden ist sogar umgehend wieder auf freien Fuß gesetzt worden, das macht man doch nicht, wenn Verdacht auf eine schwere Straftat besteht.
Es gab auch keine Geiseln oder ABC-Alarm oder dergleichen, die Gefahr im Verzug bedeutet und somit eine sofortige Auflösung der Situation nötig gemacht hätten, sondern die Polizei hatte alle Zeit der Welt.
Meine Kritik geht nach wie vor an die Verfolgungsjagd als solche, bei der die Täter zuerst die Beherrschung über sich und dann offenbar über ihr Fahrzeug verloren haben. (Abgelenkt, nervös, zu schnell eben alles was man nach ner schweren Konfrontation mit der Polizei + Flucht so hat.) Der künstliche Stau war nur das letzte Element in einer langen Kette von Dingen die schief gegangen sind, das dann zur Eskalation geführt hat.
Die Situation an sich war schon längst nicht mehr durch die Polizei kontrollierbar, wie es ganz typisch für Verfolgungsjagden ist. Also bin ich dagegen.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Das der Anwalt da eine medienwirksame Geschichte draus machen will, nun ja, er ist halt Anwalt.
Das da so viele drauf anspringen macht mir mehr Sorgen.
Also zumindest ich hab meine Meinung ganz unabhängig vom Anwalt. Ich hab das iwo in der Vergangenheit schon mal bzgl. Verfolgungsjagden von Temposündern in weitaus kürzerer Form gesagt.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Und wäre bei dieser Geschichte ein Unbeteiligter nicht zu Tode gekommen, hätten hinterher alle den Polizisten auf die Schulter geklopft und gesagt: Habt ihr gut gemacht, Jungs!
Ich nicht. Nicht für ne Verfolgungsjagd. Weil ich bei jeder solchen Meldung immer einen Ausgang dieser Art vor Augen hab. Die Gefährdung ist ja immer gegeben, nicht erst wenn uns das Glück verlässt und es zum Äußersten kommt.
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Ich sage nur, dass es in einem solchen Fall ABSOLUT keine Rechtfertigung gibt, etwas so gefährliches wie einen künstlichen Stau herzustellen.
Es tut mir sehr Leid.
Diese Argumentation ist so wie viele Hirnlos unterwegs sein.
Für die Verkehrsverhältnisse zu schnell oder nicht aufmerksam genug unnterwegs und schon ist das Stauende übersehen.
Es macht gar keinen Unterschied aus welchem Grund der Stau entstanden ist.
Wir tun uns sicher leichter mit "das war nicht gerechtfertigt".
Ich habe mir angewöhnt nur etwas - wie in diesem Fall den künstlichen Stau zu kritisieren, wen ich einen besseren Vorschlag hätte
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Für die Verkehrsverhältnisse zu schnell oder nicht aufmerksam genug unnterwegs und schon ist das Stauende übersehen.
Es macht gar keinen Unterschied aus welchem Grund der Stau entstanden ist.
Richtig - aber das eine Übel macht das andere Übel nicht besser, und die Vergleichbarkeit passt auch hier wieder nicht - denn das eine ist vermeidbar weil absichtlich herbeigeführt, das andere fahrlässig.
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Ich habe mir angewöhnt nur etwas - wie in diesem Fall den künstlichen Stau zu kritisieren, wen ich einen besseren Vorschlag hätte
Verstehe ich, teile ich aber nicht. Und ich argumentiere dagegen: Ich bin kein Polizist und weiß nicht, was noch alles für andere Möglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten. Ich weiß nur, dass die gewählte Methode einer Verfolgungsjagd eine der schlechtesten ist, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, und es nicht allzu viel Grips erfordert, dass auch im Vorhinein schon zu sagen.
Insofern ist das hier auch schon geäußerte Argument, hinterher sei jeder schlau, denkbar am Thema vorbei.
Und hätte sich der Stau ganz normal aus dem Verkehrsgeschehen heraus entwickelt und die Ganoven wären drauf geknallt - dann wäre wohl alles in Ordnung? Dann werden aus den armen Verfolgten plötzlich die bösen Buben??
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Und hätte sich der Stau ganz normal aus dem Verkehrsgeschehen heraus entwickelt und die Ganoven wären drauf geknallt - dann wäre wohl alles in Ordnung? Dann werden aus den armen Verfolgten plötzlich die bösen Buben??
Dann stünde, wie bereits gesagt, nach wie vor die Verfolgungsjagd im Raum.
Und nochmals die Frage: Ist es ok, dir die Bremsschläuche durchzuschneiden, weil sie ja auch ein Marder hätte durchbeißen können?
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Und hätte sich der Stau ganz normal aus dem Verkehrsgeschehen heraus entwickelt und die Ganoven wären drauf geknallt - dann wäre wohl alles in Ordnung? Dann werden aus den armen Verfolgten plötzlich die bösen Buben??
Ich weiß gar nicht, warum du so hartnäckig die Mär verbreitest, irgendwer würde die Täter als die armen Verfolgten hinstellen.
Nimm doch bitte endlich mal zur Kenntnis, dass kein Mensch hier Täterschutz betreibt.
Bei dieser Geschichte hat keiner, aber auch wirklich keiner gewonnen. Alle, aber auch alle, haben verloren - die Ursachen dafür sind vielfältig.
Nur muss man über die Verfehlung der Benzindiebe nicht diskutieren, über die der Polizei aber schon.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Nö, das entspringt vollumfänglich deiner Feder.Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Doch, natürlich (so sieht zumindest im Endeffekt deine Argumentation aus).
Nein, das hat die Ursache darin das Du meinen Post nicht richtig gelesen oder gelesen und nicht richtig verstanden hast.
Nochmals zur Erinnerung: Die Polizie löste einen "künstlichen Stau" aus in den ein unBETEILIGTER aufgrund seiner Unachtsamkeit reingedonnert ist.
So, in meinem ursprünglichen Vergleich warst Du ja vor mir an einer roten Ampel bzw. Einmündung gestanden und ich bin Dir reingefahren.
Du machst die Polizei verantwortlich weil dieseja durch Maßnahmen den Stau erzeugt hat. So, und für mich bist Du in meinem Vergleich die Polizei gewesen weil Du ja für mich dieser "künstliche Stau" warst. Und jetzt willst Du mich verantwortlich machen weil ich Dir hintenrein gefahren bin ? Sorry, was kann ich bitte dafür wenn Du da stehst ? DU bist Schuld weil DU mich aufgehalten hast (dass ich wiedreum in den Querverkehr gedonnert wäre wenn Du nicht dagestanden hättest spielt keine Rolle) Näääää !!! Ich kann nichts für Deine Dummheit an einer Ampel zu stehen ! Hättest da nicht stehen müssen. Das Deine Karre Schrott ist ist Dein Problem. Dass meine Schrott ist und ich noch ein HWS-Syndrom habe ist allerdings auch DEIN Problem. DU bist Schuld daran. DU zahlst mir meinen Schaden und alle Folgekosten. Weil DU Schuld bist.
Genau das wirfst Du ja im Endeffekt der Polizei vor.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Und schon wieder völliger Blödsinn. Ich hab nie vom Wegfall der Strafverfolgung gesprochen. Das denkt ihr euch aus.Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Deine Alternative war ja im Prinzip: Wegen 100 EUR macht man keinen Aufstand (also quasi 0 Mitteleinsatz).
Ja, und wie sähe die aus ?Eine Fahndung anhand gefälschter Kennzeichen, vielleicht vorandener miserabler Videoaufnahmen der kamera an der Tankstelle. Weißt Duwas die Polizei damit wahrscheinlich machen würde. In die Akten schieben mangels Aussicht auf Erfolg.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Die Täter und die Polizisten setzen die anderen VT einer Lebensgefahr aus, indem sie eine Verfoldungsjagd im öffentlichen Straßenverkehr veranstalten. Warum stellt ihr immer wieder die gleichen Fragen, auf die ich schon zig mal geantwortet habe?Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Und wer setzt hier wen "bewusst" einer lebensgefahr aus ?
*lol* Entschuldige. Du bist ja bekannt im Forum. Gerade was solche Dinge wie Geschwindigkeitsüberschreitungen etc. betrifft. Und nun weil also der Täter und die Polizei im Rahmen einer Verfolgung u.a. die Geschwindigkeit überschreiten gefärden also dann die anderen ? Du aber nicht weil Du natürlich jeden weinzelen quadratmillimeter aller Straßen auf denen du färhsrt jederzeit und im Abstand von Millisiekunden unter Einbeziehung aller denkbaren und undenkbaren Unwägbarkeiten und Faktoren beurteilen kannst und deshalb ebenso schnell und unfelbar seolbst bestimmen kannst um wieviel Du die Geschwindigkeit jewreils überschreitetst also nicht ? Vielleicht solltest Du Dich eher "Gott" nennen :-)
Ach, im übrigen: Der Stau diente eigentlich genau dazu den Verkehr und damit auch den Täter zu VERLANGSAMEN !!! Das ist aber nun dann auch nicht gut ? Also was jetzt ? Rasende Verfolgungsjagden oder Doch eher Stoppversuche ? Beides nicht ? Was dann ? Also doch unter persönliches Pech für den Tankstellenbetreiber verbuchen der dann halt auf seinem Schaden sitzen bleibt.
Solltest Dich also schon mal entscheiden wohin die Reise generell gehen soll.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Dann kann ich dich ja fortan auf der Landstraße mit Tempo 200 rechts überholen. Weil ich setze dich ja ohnehin einer Lebensgefahr aus, also was soll's.Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Und: Tja, es ist nun mal blöd aber Du setzte mich bewusst einer lebensgefahr auf wenn Du auf deine Maschine steigst und losfährst. oder kannst Du mir eine 100%ige garantie geben dass wir uns niemals im Straßenverkehr begegnen und Du mir keinen Schaden zufügst ?
Das ist völlig absurd, wenn hier jemand mit 40 drüber auf gerader Strecke geblitzt wird, dann gibt's nen Aufschrei im Forum, wie unverantwortlich das sei was er da macht. Aber wenn die Polizei und ein Ladendieb PKW-Billiard auf der Autobahn spielen, das ist vollkommen in Ordnung und muss so sein. Dafür will ich mal ne Erklärung haben.
Tja, dann schaffen wir doch die Sonderrechte für die Polizei ab damit die ja immer nur mit max. 50Km/h Täter innerorts verfolgen dürfen oder mit max. 50km/h zu einem Unfall fahren. Für andere BOS-Behörden und RD-Organisationen auch. Viel Spass wenn Du dann bei Deinem HI mal 3 Std. auf den NA wartetest weil er halt gard in der Innenstandt veststeckt. Bzw. Ich schätze mal dass Du "nur 15 Minuten warten musst. Danach ist es eh vorbei :-)
Und nochmal: Fakt war dass der Täter Benzin geklaut hat und die Polizei zunächst einmal ganz normal versucht hat den Täter zu stellen. Genauso wie diese einem Taschendieb in der Fußgängerzone hinterherrennen würde. Hoffentlich stolpert dabei kein Polizist und reißt einen Unschuldigen mit zu Boden.......
So, nun rastet aber dieser Täter wegen der vermeintlichen 100 EUR aus, hat ein gefälschtes Kennzeichen, rammt Polizeiautos.... klar, ich bin viel heller als jeder Polizist auf der ganzen Welt und würde mir denken: "Ach, der arme Kerl. Der hat nur Benzin geklaut und hat nun Angst. Lassen wir ihn fahren bevor vielleicht noch mehr passiert" So, das würde ich natürlich denken als der Intelligenteste Mensch der Welt (natürlich knapp unter Dir Gott ;-) ). Die dummen hier und die noch dümmere Polizei denken in so einem Moment natürlich: "Was, wegen nur 100 EUR die er unabsichtlich verhessen hat zu bezahlen und weil er versehentlich Kennzeichen von einem anderen Auto geklaut...äääh... versehentlich mitgenommen hat weil er die dem Bsitzer einfach ein bisschen putzen wollte..... haut der so massiv ab. Gefährdet Menschen und Kollegen indem er die rammt. Da steckt doch mehr dahinter. Detr hat was zu verbergen" Aber wie geschrieben. So denken nur die ganz, ganz ganz dummen Menschen hier. Wir beide natürlich nicht. Wirwissen dass der ein ganz armer Tropf ist der wahrschenlich noch familiäre Probleme hat, grad seinen Job unschuldig verloren, eine schwere Kindheit gehabt hat und in seiner Pflegefamilie als Sklave gehalten wurde und mißhandelt wurde. Jaja, schon klar mein lieber Gott :-)
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Und @ alle, die hier jetzt mit Polizisten-Bashing ankommen - findet ihr das selbst nicht ein bißchen billig? Hier gehts einzig und allein um die Frage der Verhältnismäßigkeit, und die ist mM nach nicht gegeben. Nicht vor dem tragischen Ausgang, und erst recht nicht nachher.
Alles andere wie Kinderschänder und Geiselnahme ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen und hält einem Vergleich mit dem Fall hier nicht stand.
Es werden täglich hundertfach "künstliche Staus" von der Polizei in D erzeugt. Um Drogenkontrollen durchzuführen, allgemeine Fahrzeugkontrollen, auch bei Fahndungen.....
Wo bitte ist da das Problem ? Das wäre ja noch Unverhältnismäßiger da ja nichteinmal eine direkte Straftat verfolgt wird sondern mehr oder weniger präventiv gehandelt wird um u.a. UNS davor zu schützen dass nicht irgendein bekiffter Idiot genau Dir vielleicht die Vorfahrt nimmt auf dem Heimweg von der Dorfdisko. Dafür dass nicht irgendein ausgebüchster Psyschopat oder Straftäter vielleicht als nächstes Deine Frau/Freundin vergewaltigt oder Euer kind entführt oder tötet. Alternativ könnte die Polozei, um ja nicht irgendein Verkehrshinderniss zu schaffen, ja einfach mit Dir bei Tempo 200 gleichziehen und Du reichst schön brav Deine Papiere durch die Seitenscheibe rüber und die Polizei dir den Alkomat. Da darf dann zwar auch kein dämlicher "Schleicher" mit 180 km/h auf eurer Spur sein aber immerhin kracht dann keiner hintenrein wenn ihr am Straß0enrand steht...nur ihr dem hinten. Was schleicht dieser Idiot auch mit 180 km/h auf der Autrobahn. Wahrscheinlich wieder so ein blöder 60zig jähriger Opi (in Anspielung auf einen anderen TH hier :-) )
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Nein, das hat die Ursache darin das Du meinen Post nicht richtig gelesen oder gelesen und nicht richtig verstanden hast.
Nochmals zur Erinnerung: Die Polizie löste einen "künstlichen Stau" aus in den ein unBETEILIGTER aufgrund seiner Unachtsamkeit reingedonnert ist.
Ah, jetzt wird mir klar, warum du kein Wort von dem verstehst was ich schreibe und denkst, ich würde dich nicht verstehen. Lies noch mal im Startpost nach, wer in wen rein gedonnert ist, dann siehst du vielleicht klarer und verstehst was ich schreibe. Tut mir leid, dass du jetzt so viel unnötigen Text in völlig falschem Glauben verfasst hast.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Weißt Duwas die Polizei damit wahrscheinlich machen würde. In die Akten schieben mangels Aussicht auf Erfolg.
Nur gut für Ablage P, aber Menschenleben gefährden, dazu isses wichtig genug...
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
*lol* Entschuldige. Du bist ja bekannt im Forum. Gerade was solche Dinge wie Geschwindigkeitsüberschreitungen etc. betrifft. Und nun weil also der Täter und die Polizei im Rahmen einer Verfolgung u.a. die Geschwindigkeit überschreiten gefärden also dann die anderen ? Du aber nicht weil Du natürlich jeden weinzelen quadratmillimeter aller Straßen auf denen du färhsrt jederzeit und im Abstand von Millisiekunden unter Einbeziehung aller denkbaren und undenkbaren Unwägbarkeiten und Faktoren beurteilen kannst und deshalb ebenso schnell und unfelbar seolbst bestimmen kannst um wieviel Du die Geschwindigkeit jewreils überschreitetst also nicht ? Vielleicht solltest Du Dich eher "Gott" nennen :-)
Ich habe mir noch nie im Leben eine Verfolgungsjagd im öffentlichen Straßenverkehr geleistet. Du redest Blödsinn.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Ach, im übrigen: Der Stau diente eigentlich genau dazu den Verkehr und damit auch den Täter zu VERLANGSAMEN !!!
Das hat ja auch super geklappt... Vom einen Augenblick auf den anderen waren die Täter ganz ganz langsam...
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Solltest Dich also schon mal entscheiden wohin die Reise generell gehen soll.
Menschenleben vor Sachwerte. Dahin soll die Reise gehen.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Und nochmal: Fakt war dass der Täter Benzin geklaut hat und die Polizei zunächst einmal ganz normal versucht hat den Täter zu stellen.
So weit ist das ja auch völlig angemessen. Aber keine Verfolgungsjagd mit der ich andere VT gefährde, bloß weil ein Ladendieb Schiss hat und abhaut. Ihr tut alle so als wäre das nicht das normalste auf der Welt.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Es werden täglich hundertfach "künstliche Staus" von der Polizei in D erzeugt. Um Drogenkontrollen durchzuführen, allgemeine Fahrzeugkontrollen, auch bei Fahndungen.....
Dafür jetzt bitte einen Beleg. Ich hab noch nie was davon gehört, dass die Polizei künstliche Staus erzeugt um ne stinknormale Kontrolle durchzuführen. Da werden einzelne Fahrzeuge raus gewunken und das war's. Keine Hetzjagden, keine künstlichen Staus, mit der Kelle winken und gut. Und so hätte das eigentlich auch hier geschehen sollen, nur dass es völlig aus dem Ruder gelaufen ist.
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Wenn jemand Benzin klaut und sich dann eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei liefert, dabei Streifenwagen rammt, dann gehe ich als Entscheider bei der Polizei davon aus, dass derjenige ein solches Risiko normalerweise nicht für ne Tankfüllung eingeht. Ich also davon ausgehen muss, dass der Widerstand noch andere Hintergründe als eine Tankladung hat.
Eben. Warum hier einige Zeitgenossen krampfhaft versuchen, die Straftaten der beiden Täter auf Benzindiebstahl und Kennzeichenmißbrauch zu reduzieren, erschließt sich mir bis jetzt noch nicht.