Nie wieder Range Rover, leider aber die Qualität der Marke ist einfach zu schlecht, schade eigentl.

Land Rover Range Rover Evoque L538

Hallo Gemeinde,

nach 5,5 Jahren Erfahrungen mit einem Evoque, Si4, Dynamik, muss ich einfach vernünftiger Weise sagen, nie wieder diese Marke. Nur schön reicht eben nicht! Wieviele Stunden ich im Autohaus verbracht habe, will ich gar nicht zusammenzählen und das Addieren der Rechnungssummen verkneif ich mir auch lieber.
Die letzten Ereignisse: Totwinkel-Assist links kaputt; rund 1.000,- € ; bei einem der elektrischen Dämpfer zum Öffnen und Schließen der Kofferraum-Klappe ist die Schraube mit dem das Teil karosserieseitig befestigt ist, abgeschert. Beim ganz normalen Versuch elektrisch zu Öffnen. Der Kofferraum war bisher drei Wochen nicht nutzbar, weil keiner weiß, wie er den Rest der Schraube aus der Karosserie bekommen soll, zu wenig Platz zum Bohren. Aktuell ist das Auto bei RR und irgendwie will man es Versuchen. Es läuft sicher darauf hinaus, dass die D-Säule von außen aufgeschweißt werden muss. Die vorherigen Macken will gar nicht erwähnen um keinen zu langweilen.
Also, hoffen wir das Beste, denn Alles was uns nicht umbringt macht uns stark!

Gruß Bracke_Berlin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@discofan schrieb am 13. Dezember 2017 um 11:29:49 Uhr:



Zitat:

@cutf schrieb am 13. Dezember 2017 um 10:31:56 Uhr:


Nur zur Klärung: Was für ein Jahrgang war es und wie viele Kilometer hatte der Wagen beim Kauf und beim Verkauf?

Beim Kauf ca. 100TKm, beim Verkauf ca. 220TKm. Insgesamt nicht viel für ein "Premiumfahrzeug". Wenn man dann noch einen "echten" Geländewagen im Schongang auf der Autobahn einsetzt, würde ich davon ausgehen, dass die reine Laufleistung einigermassen spurlos am Fahrzeug vorbeigeht. Das Gefährt hat mindestens 2/3 der Kilometer auf der Strecke Stuttgart-Bern gesammelt. Da ist nichts mit heizen! Das KFZ wurde dann mit 7 Jahren verkauft - auch kein Alter!

Man rechnet bei einem solchen Auto schon mit der ein oder anderen Reparatur, aber nicht damit, dass ab Fahrzeugjahr 5 die Kiste JEDEN Monat in der Werkstatt steht!

Ich hatte davor einen Renault Clio - bis 250TKm/11 Jahre fast keine Probleme (Bremsen, Filter, Öl, alle 120TKM die Radlager, sonst nix). Dann noch einen BMW X3 - ebenfalls bis 320TKm/12 Jahre problemlos (Bremsen, Filter, Öl, sonst nix) und aktuell einen VW Golf - bis KM-Stand 110TKm/3 Jahre war bisher bis auf defekte Stossdämpfer vorne (Garantie) und einmal Bremsen soweit auch alles OK.

Ich hätte die Kiste vermutlich schon viel früher wieder verkauft, hätte keine solche Geduld gehabt. Wenn ich also richtig rechne, dürfte es in etwa ein 2007er gewesen sein, den du im 2011 gekauft hast?

Klar, der Wagen hätte besser sein können, jedoch ist die Situation in der sich LR damals befand, halt wirklich schlecht gewesen und absolut nicht vergleichbar mit der heutigen Situation ist. Das wäre, als würde man behaupten, dass Fiats immer noch rosten, oder die heutigen A-Klassen immer noch kippen, oder die heutigen TT's in Kurven gefährlich sind...

Deine Bemerkungen, dass die Fehler sich auch in den D4 herüber gerettet haben, mögen ja stimmen, denn schliesslich war es ja keine komplette Neuentwicklung.

Von dem her, mein lieber Discofan (passender Name 😉), warum dich immer wieder schwarz ärgern und ständig allen erzählen, was für ein (berechtigterweise) Schei..fahrzeug du hattest, obwohl es mit der heutigen Situation von JLR nicht mehr vergleichbar ist? Ich geh ja auch nicht ständig herum erzählen, was für schlechte Erfahrungen ich vor 10-15 Jahren mit Audi hatte.... da ist mir die Zeit zu wertvoll dazu...

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Der D4 basiert auf den D3 und dieser wurde zu einer Zeit entwickelt, als JLR noch zur Premium-Motor-Group (zusammen mit Aston Martin und Volvo) von Ford gehörte.
Dann wurde LR an Tata verkauft, aber die Bauteile mussten teilweise noch von Ford bezogen werden. Da ist doch klar, dass LR eher „2. Wahl“ bekommt, gerade bei den geringen Stückzahlen.
Daher hätte ich mir auch nie einen LR aus der Zeit zugelegt.

Zitat:

@cutf schrieb am 13. Dezember 2017 um 10:31:56 Uhr:


Nur zur Klärung: Was für ein Jahrgang war es und wie viele Kilometer hatte der Wagen beim Kauf und beim Verkauf?

Beim Kauf ca. 100TKm, beim Verkauf ca. 220TKm. Insgesamt nicht viel für ein "Premiumfahrzeug". Wenn man dann noch einen "echten" Geländewagen im Schongang auf der Autobahn einsetzt, würde ich davon ausgehen, dass die reine Laufleistung einigermassen spurlos am Fahrzeug vorbeigeht. Das Gefährt hat mindestens 2/3 der Kilometer auf der Strecke Stuttgart-Bern gesammelt. Da ist nichts mit heizen! Das KFZ wurde dann mit 7 Jahren verkauft - auch kein Alter!

Man rechnet bei einem solchen Auto schon mit der ein oder anderen Reparatur, aber nicht damit, dass ab Fahrzeugjahr 5 die Kiste JEDEN Monat in der Werkstatt steht!

Ich hatte davor einen Renault Clio - bis 250TKm/11 Jahre fast keine Probleme (Bremsen, Filter, Öl, alle 120TKM die Radlager, sonst nix). Dann noch einen BMW X3 - ebenfalls bis 320TKm/12 Jahre problemlos (Bremsen, Filter, Öl, sonst nix) und aktuell einen VW Golf - bis KM-Stand 110TKm/3 Jahre war bisher bis auf defekte Stossdämpfer vorne (Garantie) und einmal Bremsen soweit auch alles OK.

Zitat:

@discofan schrieb am 13. Dezember 2017 um 11:29:49 Uhr:



Zitat:

@cutf schrieb am 13. Dezember 2017 um 10:31:56 Uhr:


Nur zur Klärung: Was für ein Jahrgang war es und wie viele Kilometer hatte der Wagen beim Kauf und beim Verkauf?

Beim Kauf ca. 100TKm, beim Verkauf ca. 220TKm. Insgesamt nicht viel für ein "Premiumfahrzeug". Wenn man dann noch einen "echten" Geländewagen im Schongang auf der Autobahn einsetzt, würde ich davon ausgehen, dass die reine Laufleistung einigermassen spurlos am Fahrzeug vorbeigeht. Das Gefährt hat mindestens 2/3 der Kilometer auf der Strecke Stuttgart-Bern gesammelt. Da ist nichts mit heizen! Das KFZ wurde dann mit 7 Jahren verkauft - auch kein Alter!

Man rechnet bei einem solchen Auto schon mit der ein oder anderen Reparatur, aber nicht damit, dass ab Fahrzeugjahr 5 die Kiste JEDEN Monat in der Werkstatt steht!

Ich hatte davor einen Renault Clio - bis 250TKm/11 Jahre fast keine Probleme (Bremsen, Filter, Öl, alle 120TKM die Radlager, sonst nix). Dann noch einen BMW X3 - ebenfalls bis 320TKm/12 Jahre problemlos (Bremsen, Filter, Öl, sonst nix) und aktuell einen VW Golf - bis KM-Stand 110TKm/3 Jahre war bisher bis auf defekte Stossdämpfer vorne (Garantie) und einmal Bremsen soweit auch alles OK.

Ich hätte die Kiste vermutlich schon viel früher wieder verkauft, hätte keine solche Geduld gehabt. Wenn ich also richtig rechne, dürfte es in etwa ein 2007er gewesen sein, den du im 2011 gekauft hast?

Klar, der Wagen hätte besser sein können, jedoch ist die Situation in der sich LR damals befand, halt wirklich schlecht gewesen und absolut nicht vergleichbar mit der heutigen Situation ist. Das wäre, als würde man behaupten, dass Fiats immer noch rosten, oder die heutigen A-Klassen immer noch kippen, oder die heutigen TT's in Kurven gefährlich sind...

Deine Bemerkungen, dass die Fehler sich auch in den D4 herüber gerettet haben, mögen ja stimmen, denn schliesslich war es ja keine komplette Neuentwicklung.

Von dem her, mein lieber Discofan (passender Name 😉), warum dich immer wieder schwarz ärgern und ständig allen erzählen, was für ein (berechtigterweise) Schei..fahrzeug du hattest, obwohl es mit der heutigen Situation von JLR nicht mehr vergleichbar ist? Ich geh ja auch nicht ständig herum erzählen, was für schlechte Erfahrungen ich vor 10-15 Jahren mit Audi hatte.... da ist mir die Zeit zu wertvoll dazu...

Beim Stichwort Balkon kommt auch der BMW und Ex RR Fahrer wieder aus der Versenkung.
Hoffe euch geht's allen gut?!
GLG

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Wir finden den neuen Discovery zum niederknien schön. Wir waren darauf hin bei zwei Händlern, und haben uns das Teil genau angesehen. 2 Probefahren gemacht um zu sehen, ob das Ding wirklich kann, was es verspricht. Was soll ich sagen... Genau wie schon beschrieben. Im Detail einfach Murks. Bei ca. 140 km/h auf der Autobahn hat sich das Gummi für die Fenstereinfassung an der Frontscheibe gelöst und flaltterte munter auf der Beifahrerseite an die Seitenscheibe. Die 3. Sitzreihe liess sich nicht plan versenken. Die für die Sitzversenkung ausgesparte Vertiefung passte nicht mit den Sitzformen überein. Die Sitze sprangen immer wieder hoch. Die Radhausverkleidung aus Plastik stand ca. 1 cm. von der Karosserie ab. Und das bei einem Disco HSE für fast 80 TEUR!!! Einfach ein Trauerspiel. Ach ja - das Fahrwerk liess sich trotz mehrfachem Versuch nicht auf den "Ausstiegmodus" absenken. Selbst die Verkäufer des Autohauses haben es nicht hinbekommen und dann aufgegeben.

Sehr schade - mir gefällt der Wagen wirklich supergut. Aber das hat mir schlussendlich gereicht. Es wird bei uns definitiv kein RR und ich habe jetzt den neuen X3 bestellt. Hartes Gelände wird der Wagen bei mir sowieso nicht sehen...

Nach ca. 7.000 km hatte ich bisher außer ausgefallenen Reifendrucksensoren keine Probleme oder Mängel feststellen können. Alle Gummis da wo sie sein sollen, Radhausverkleidung an Ort und Stelle, Hoch und Runter geht einwandfrei und selbst im Gelände mit Anhänger kein Klappern oder ähnliches festgestellt. Ach ja , Autos sind für mich Gebrauchsgegenstände und werden auch so behandelt.
Vielleicht hast Du einen Vorführer erwischt, auf dem jeder "schon rumgeritten" ist?
Ich für meinen Fall kann keine Qualitätsmängel feststellen, welche es rechtfertigen würden, das auf die gesamte Marke zu beziehen.

Glückwunsch - dann hast Du doch alles richtig gemacht! Freut mich zu hören. Mag sein, das ich einfach 2 Montagsgurken erwischt habe.

Zitat:

@klaus40 schrieb am 14. Dezember 2017 um 20:43:27 Uhr:


Es wird bei uns definitiv kein RR und ich habe jetzt den neuen X3 bestellt. Hartes Gelände wird der Wagen bei mir sowieso nicht sehen...

Du fährst einen Discovery zur Probe und schließt dann einen Range Rover aus?

Das wäre ungefähr so, wie wenn man einen VW Touareg zur Probe fährt und dann einen Audi Q7 ausschließt. 😉

Range Rover ist innerhalb von LR nochmals eine ganz andere Liga...preislich wie auch Qualitativ.

BTT: ich kann das von @sponk8610 Geschriebene für meinen Range Rover Sport nur unterschreiben. Aktuell habe ich knapp 56.000 km runter und die einzige zwei außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte, die auf einen Defekt am Fahrzeug zurückzuführen waren, war ein ausgefallener PDC-Sensor und ein defekter Schlauch im Kühlmittelkreislauf der Klimaanlage.

Der Discovery war ein 2008er und und wurde 2015 verkauft. Klar sind die heutigen Fahrzeuge von JLR viel besser - aber die sind ja auch erst ein paar Monate alt. Die Behauptung für die Langzeit wäre erstmal zu beweisen.

Im Internet sieht das ein wenig anders aus. Zum RRS lese ich zum Beispiel solche Threads:
"40.000 km hat der RRS jetzt runter. Jetzt Inspektion. Neben neuen Bremsscheiben und Belägen hat er mal wieder einen neuen Turbo bekommen (ja, schon der zweite neue) und ein Achslager vorne...."
"

Mittlerweile kommen aber auch die Range Rover Evoque Fahrer in die Foren:

z.B. der da
"
Batterie immer mal wieder schwach
- Bremsbeläge vorne u. hinten bei 50000km
- Es schwitzt (tropft) Öl unter dem Motorblock (Durch die Abdeckung)
- Rutschen/Schleifen im Antriebsstrang/Getriebe mit Knackgeräuschen
"
oder der da
"-knirschen beim Einlenken - bekanntes Problem - wurde behoben
- lautes quitschen beim Anlassen
- Schlossabdeckung an 2 Türgriffen während der Fahrt abgefallen - wurden erneuert
- Hintere Tür im ersten Winter nicht zu öffnen
- Hintere Tür im zweiten Winter nicht zu öffnen
"

Da könnte man jetzt noch Romane aufzählen.

Mein Fazit: Entweder man hat Geld (und Geduld) um die Karren für drei Jahre zu laeasen und fährt in der Zeit nicht mehr als 100.000km - dann ist alles gut. Aber einen "frischen" Gebrauchten von der Marke kauf ich bestimmt nicht mehr.

Bei nachweislichen Fabrikationsfehlern gibt es keinerlei Hilfe von Land Rover. Meine Erfahrungen mit 4 Fahrzeugen: Teils schlechte Qualität, Kurbelwelle bei 60 Tausend Kilometern abgesichert: Motortotalschaden!
Schöne Autos, aber nicht gut verarbeitet und dafür zu teuer

JLR Zentrale und zumindest vereinzelte Niederlassungen scheinen diverse Kommunikationsproblemchen zu haben, die einem Neukunden beim Markenkontakt nicht unbedingt hoffnungsvoll für Weiteres stimmen. In der Quintessenz wurde deutlich, dass ein Premiumanspruch bereits im Vorfeld schlichtweg nicht erfüllt werden kann. Ernüchternd, keine Frage, doch lieber so, als später mit dem Produkt auf dem Hof und tatsächlich ernsten Sorgen.

Allerdings wenig überraschend, andere Marken bekommen es auch nicht (immer) unbedingt besser – trotz anfänglich vollmundiger Versprechen und späterer Schamesröte bis zu den Ohrspitzen – hin. Erfahrungsmäßig stets abhängig von den verantwortlichen Menschen und deren persönliche Weltsicht sowie vor allem dem Team im Hintergrund.

Letztlich wird der bereits im vollen Gange stattfindende Wandel in der Automobilbranche Bereinigung bringen. Sinngemäß, wer nicht gelernt hat zuzuhören, hat das Recht verwirkt gehört zu werden. Langfristig willkommen, belastend für Einzelschicksale.

Zitat:

@lb.uk schrieb am 15. Juli 2019 um 22:38:53 Uhr:


JLR Zentrale und zumindest vereinzelte Niederlassungen scheinen diverse Kommunikationsproblemchen zu haben, die einem Neukunden beim Markenkontakt nicht unbedingt hoffnungsvoll für Weiteres stimmen. In der Quintessenz wurde deutlich, dass ein Premiumanspruch bereits im Vorfeld schlichtweg nicht erfüllt werden kann. Ernüchternd, keine Frage, doch lieber so, als später mit dem Produkt auf dem Hof und tatsächlich ernsten Sorgen.

Allerdings wenig überraschend, andere Marken bekommen es auch nicht (immer) unbedingt besser – trotz anfänglich vollmundiger Versprechen und späterer Schamesröte bis zu den Ohrspitzen – hin. Erfahrungsmäßig stets abhängig von den verantwortlichen Menschen und deren persönliche Weltsicht sowie vor allem dem Team im Hintergrund.

Schön geschrieben und in meinen Augen zutreffend. Premium ist eben nicht nur das Produkt, sondern auch die Dienstleistung drumherum. Und da reicht es eben nicht, wenn man schwere Prospekte und Hochglanzbroschüren in schicken und stylischen Glaspalästen ausgibt, sondern die Kompetenz und Freundlichkeit der Menschen, die in diesem Glaspalast arbeiten, sollte zum Premiumanspruch passen.

Meist haben dies die oberen Führungsebenen verinnerlicht, schaffen es aber nicht dieses Top down den Mitarbietern zu vermitteln. Das habe ich erst gestern wieder erlebt: beim Werkstattleiter per Mail einen Termin angefragt und nach eine halben Stunde eine Antwort bekommen, dass sich die Serviceassistentin, die vom Alter her meine Tochter sein könnte, bei mir melden würde. Als ich nach sieben Stunden immer noch keine Rückmeldung von der Dame hatte, habe ich mich erdreistet, persönlich bei ihr anzurufen, um einen Temrin zu vereinbaren. Die gereizte Dame teilte mir schnippisch mit, das heute die Hölle los sei und sie noch nicht dazu gekommen wäre, sie mich aber in 10 Minuten zurückruft. Das hat dann auch komischer Weise funktioniert.

Und wie immer: Werkstatttermin frühestens in 10 Tagen, Auto muss zwei Tage dableiben (dabei sind's nur Kleinigkeiten) als Ersatzwagen gibt's für ein 200k€-Auto einen Evoque. 🙄

Wie es anders geht, erlebe ich bei Porsche: dort kann man auch unangemeldet mal hinkommen, bekommt eine freundlichen Empfang und auch einen Kaffee angeboten, wenn man auch den Serviceleiter warten muss....oder hält einen Schnack mit dem Verkäufer.

Ein Auto ist immer nur so gut, wie die Werkstatt welche es wartet.

Das Problem hat nicht nur JLR. Ich kenne das auch von Harley und Volvo.

Die Marketingabteilung fordert, dass der Name nicht mehr "Garage" "Inhabername" heisst, sondern "Marke" "Grosse Stadt".
Das wird dann an einen Glaspalast geklebt und weil es nicht mehr finanzierbar ist, wird ein Investor beigezogen, welcher mächtig Kohle herausholen will.
Im innern schuften dann einfach ersetzbare Billiglohnarbeiter ohne Anspruch auf Berufsstolz - so wie halt früher schon in den Bergwerken mit Pickel und Schaufel gearbeitet wurde.

Das diese Rechnung langfristig nicht aufgeht, interessiert den kurzfristigen Investor nicht. Und auch der studierte Geschäftsführer kann sich das nicht erklären, warum das so ist - er hat es ja nie gelernt.

Ich bevorzuge deshalb die kleinen Garagen mit persönlichem Kontakt und gutem Service. Wenn das eine Marke nicht bietet, wechsle ich halt, oder fahre 1 Stunde zum guten Team des Vertrauens.
Zur Zeit läuft das bei mir mit der Uetligarage in Zürich super. Ich hoffe das Team bleibt so zusammen wie es ist.

Als Alternative bietet sich in der Schweiz der Paralellimport mit dem späteren Besuch bei einer ehemaligen Vertragswerkstatt.

Insofern kann ich alle enttäuschten LR Fahrer verstehen, welche die Premium Marke ohne Premium Service verlassen - die Marketingabteilung und der Investor werden das leider nicht mitbekommen - die lesen nur die Verkaufszahlen, nicht die von ihnen verschickten Kundenumfragen.

Eine Bitte an die, welche sich auch 3 Fahrzeuge über 200k leisten. Schaut zu, dass ihr euer Geld Endkundenfreundlich investiert oder wundert euch nicht, wenn andere das auch nicht so machen ;-)

Zitat:

@arniswiss schrieb am 16. Juli 2019 um 09:39:19 Uhr:


...nicht die von ihnen verschickten Kundenumfragen. ...

Und wenn man dann ehrlich antwortet, ist das auch nicht richtig!

So ist es mir bei meinen Vertragshändler (Audi) ergangen. Nach Werkstattbesuch kam die tel. Rückfragen zur "Kundenzufriedenheit". U.a. beim Punkt "Wartezeit bis Auftragsannahme" und "Ablauf bei Auftragsannahne" monierte ich die Wartezeit, trotz Termin und das barsche, besserwissende und LMAA Verhalten des KD-Meisters. Meine Vergebene Punkte lagen hier etwas unter dem "Mittelfeld". So etwas hatte ich bis dahin (seit 2008 Kunde dort) noch nie erlebt.

Beim nächsten Besuch wurde ich von allen angepflaumt, ob ich denn nicht wüßte, was meine "Beurteilung" ausmachen würde!

Ja, sind wir hierbei in der DDR? Wo es 99,9% Zustimmung gab! Wenn alle Kunden nur 1. Noten vergeben, wie soll man dann vorhandene "Schwachstellen" ändern?

So kann nichts verbessert werden!

Das ist bei Porsche und BMW nicht anders. Dort wurde ich freundlicherweise vorab informiert, dass der Importeur nur die Höchstnote sehen möchte, ich solle doch so freundlich sein...

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