Nie wieder Leasing :(
Hallo zusammen,
habe demnächst meine 3 Jahre Leasing um und habe zum "Spass" mal ein bischen gerechnet.
Alle Preise netto.
E90 330D mit sehr guter Austattung (Navi Prof, Xenon, Leder, Logic 7, aktive V-Regelung, usw.):
Listenpreis 46.000 €
Nach hartem Verhandeln (u.a. Sixt-Angebot vorgelegt) habe ich bei meinem Freundlichen geleast (3 Jahre, 36TKM):
Leasingrate: 36*456€ + 8620€ Sonderzahlung = 25.100 € gesamt.
Ich hatte auch Konkurrenzangebote, die aber teurer waren (von Sixt abgesehen).
Wenn ich heute bei Mobile.de mir vergleichbare Fahrzeuge anschaue, würde ich jetzt noch mind. 24.400 € bekommen.
Hätte ich damals gekauft mit Barzahlung, wären ca. 10% Nachlass vom LP möglich gewesen.
Also Neukauf für 41.400 €.
Daraus folgt:
Belastung durch Leasing: 25.100 €
Belastung bei Neukauf und Verkauf: 41.400€ - 24.400€ = 17.000€
D.h. Leasing war für mich sage und schreibe 8.100€ teurer.
Ich weiss, die Rechnung ist nicht 100% korrekt (man hätte bei Leasing das gesparte Geld mit Zinsen zur Bank bringen können, usw.), aber Leasing bleibt trotzdem deutlich teurer.
Warum ich das vor 3 Jahren nicht kapiert habe, ist mir heute ein Rätsel.
Zumindest weiss ich jetzt, warum mein Automobilverkäufer immer so nett zu mir ist.
Warum least Ihr?
Beste Antwort im Thema
das Thema ist eine never ending story und ist ebenso abgewandelt schon x mal hier gelaufen
Leasing, auch ohne Anzahlung = alle 3 Jahre und Raten bis zum Tod
Barkauf mit Wiederverkauf nach 3 Jahren = Rätselraten zum Preis (Wirtschaftslage)
es gibt keinen Königsweg, Auto fängt mit "au" an
43 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von gyroblau
Meine Frage "Warum least ihr" bezog sich natürlich nicht auf den Chefeinkäufer eines Grossunternehmens, der gleich 100 Autos auf einmal least.Die sehr günstigen Angebote, die hier zum Beispiel mit schon fertig konfigurierten Vorführern gezogen werden, hatte ich damals auch.
Daher muss meine Frage vielleicht präziser lauten: Warum least ihr als "kleine" Firma" ein neues, selbst konfiguriertes Auto.
es bleibt dabei, dein angebot ist super teuer. auch fuer jemand der nur ein auto least und kein 100 oder 10.000!
Zitat:
Original geschrieben von gyroblau
Sorry, aber das ist quatsch.Zitat:
Original geschrieben von Blue346L
Weil die Leasingrate bei Firmenleasing oft Welten unter Deinen Zahlen liegt.
Mein Leasing war auch "Firmenleasing", wir bekommen aber als kleine Firma natürlich keine Grosskundenrabatte.Ich hatte 2006 4 verschiedene Angebote von BMW-Händlern plus Sixt-Angebot, und mein lokaler Freunlicher ist dann sehr in die Nähe vom günstigsten (Sixt) Angebot gegangen.
Meine Frage "Warum least ihr" bezog sich natürlich nicht auf den Chefeinkäufer eines Grossunternehmens, der gleich 100 Autos auf einmal least.Die sehr günstigen Angebote, die hier zum Beispiel mit schon fertig konfigurierten Vorführern gezogen werden, hatte ich damals auch.
Daher muss meine Frage vielleicht präziser lauten: Warum least ihr als "kleine" Firma" ein neues, selbst konfiguriertes Auto.
Sorry wenn ich Dir das so deutlich sagen muß: Du hast - wie von einigen Vorrednern bereits bestätigt - schlicht und ergreifend einen deutlich zu teuren Vertrag abgeschlossen.
Ich komme (als Privat-Leaser) mit dem identischen Fahrzeug, Listenpreis um die 50k, ziemlich exakt auf die von Dir für den angeblich so günstigen Barkauf veranschlagten Gesamtkosten von 17.000 EUR. Und im Gegensatz zum Barkäufer muß ich mich nun nicht auf die Suche nach einem Abnehmer machen. Das ist der Grund warum ich lease.
Um es noch klarer zu sagen: Selbst wenn mich das Leasing in drei Jahren 10% mehr kosten würde als ein Barkauf würde ich es machen. Da ich bin kein Hellseher bin, würde ich es einfach als Versicherungsprämie sehen. Was machst Du denn, wenn die Lage kippt und das Wahlvolk dem saarländischen Rattenfänger auf den Leim geht? Wenn der Liter Diesel fünf Euro kostet und/oder alles über 150 PS 5000 EUR Strafsteuer im Jahr kostet? Dann hat mein Händler ein Problem, nicht ich. Weil ich ihm das Auto vertragsgemäß vor die Tür stelle. Der Barkäufer hat dann ein schönes Auto und ein großes Problem.
es ist einfach eine steuerliche frage:
bei uns ist es dieses jahr sehr gut gelaufen. leasing insbesondere leasingsonderzahlung kann ich, da ich nicht bilanzierungspflichtig bin sofort abschreiben in meine kosten von diesem jahr. würde ich kaufen hätte ich 2/12 (da ich das auto im november brauch) an abschreibung.
bei 12.000 sonderzahlung macht das rund 4000 euro steuern aus die ich sonst auf die 12.000€ darauf bezahlen muß.
ich lease auch nicht gern, man neigt dazu immer wieder neu zu leasen und den "alten" nach 3 jahren zurückzugeben....
wer pro Leasing ist und bedenken zur Zukunft in 3 oder x Jahren anmeldet und meint damit fein raus zu sein, lebt in einer Scheinwelt.
Jeder Otto Normalo kann nicht so naiv sein zu glauben, dass irgendwelche Probleme an ihm vorbei gehen, weil er sich Leasing forever vorgestellt.
Dieses Wirtschaftssystem überlebt man nur mit Kohle, denn kein Job ist für die Leasing Raten auf immer sicher.
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es ist überall so:
je mehr beteiligre in der kette sind desto mehr halten die hand auf.
pensionsversicherungen kratzen bei uns schon deutlich ab weil sie über fonds fianziert werden.
besser ist es das geld auf die bank tragen - da hat man garantierte zinsen
Zitat:
Original geschrieben von MurphysR
Sorry wenn ich Dir das so deutlich sagen muß: Du hast - wie von einigen Vorrednern bereits bestätigt - schlicht und ergreifend einen deutlich zu teuren Vertrag abgeschlossen.Ich komme (als Privat-Leaser) mit dem identischen Fahrzeug, Listenpreis um die 50k, ziemlich exakt auf die von Dir für den angeblich so günstigen Barkauf veranschlagten Gesamtkosten von 17.000 EUR.
Mhm, in einem anderen Thread hast Du mal geschrieben:
"Dann rechne mal anhand meiner "momentanen Lage" nach, ob es vielleicht doch geht. Meine Monatliche Leasingrate ueber 3 Jahre betraegt rund 200 EUR ohne Anzahlung. So, nun sag mir mal, wie Du bei einem Auto mit 45 TEUR bei Kauf guenstiger kommst."
Ausserdem hattest Du einen Vorführer, dass ist auch nicht so ganz vergleichbar.
Ich denke, hier wird nicht immer so ganz ehrlich mit den eigenen Zahlen umgegangen.
Zitat:
[Um es noch klarer zu sagen: Selbst wenn mich das Leasing in drei Jahren 10% mehr kosten würde als ein Barkauf würde ich es machen. Da ich bin kein Hellseher bin, würde ich es einfach als Versicherungsprämie sehen. Was machst Du denn, wenn die Lage kippt und das Wahlvolk dem saarländischen Rattenfänger auf den Leim geht? Wenn der Liter Diesel fünf Euro kostet und/oder alles über 150 PS 5000 EUR Strafsteuer im Jahr kostet? Dann hat mein Händler ein Problem, nicht ich. Weil ich ihm das Auto vertragsgemäß vor die Tür stelle. Der Barkäufer hat dann ein schönes Auto und ein großes Problem.
Absolut unrealistisches Szenario, dass hier immer wieder als Leasingrechtfertigung dient. Ausserdem hat der Barkäufer dabei gar kein Problem - Er fährt den Wagen einfach weiter!
Sollte Dein Szenario wider erwarten eintreten, kannst Du sicher sein, dass der Händler den du deinen Wagen zurückgeben willst, alles daran setzen wird Dir eine entsprechende Nachbelastung wegen weas auch immer zu stellen, da er ja schliesslich ebenfalls auf dem Fahrzeug sitzen bleiben wird.
5000 Euro Strafsteuer! 😎 Immer locker bleiben....
gruss
Zitat:
Original geschrieben von dschuch
es ist einfach eine steuerliche frage:bei uns ist es dieses jahr sehr gut gelaufen. leasing insbesondere leasingsonderzahlung kann ich, da ich nicht bilanzierungspflichtig bin sofort abschreiben in meine kosten von diesem jahr. würde ich kaufen hätte ich 2/12 (da ich das auto im november brauch) an abschreibung.
bei 12.000 sonderzahlung macht das rund 4000 euro steuern aus die ich sonst auf die 12.000€ darauf bezahlen muß.
ich lease auch nicht gern, man neigt dazu immer wieder neu zu leasen und den "alten" nach 3 jahren zurückzugeben....
*gg* das wird teuer. Sonderzahlung muss auf die Laufzeit aufgeteilt werden. ;-) Oder hat das schon ne Steuerprüfung mal gesehen??
Zitat:
Original geschrieben von gyroblau
Hallo zusammen,habe demnächst meine 3 Jahre Leasing um und habe zum "Spass" mal ein bischen gerechnet.
Alle Preise netto.
E90 330D mit sehr guter Austattung (Navi Prof, Xenon, Leder, Logic 7, aktive V-Regelung, usw.):
Listenpreis 46.000 €D.h. Leasing war für mich sage und schreibe 8.100€ teurer.
Warum least Ihr?
46000 € auf der Bank bei 5 %/3 Jahre ergibt über 6000 € Zinsen.
Damals waren die Kreditzinsen (BMW) eher bei 6,99%.
Wenn du schon rechnest dann bitte alles!
gretz
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
*gg* das wird teuer. Sonderzahlung muss auf die Laufzeit aufgeteilt werden. ;-) Oder hat das schon ne Steuerprüfung mal gesehen??Zitat:
Original geschrieben von dschuch
es ist einfach eine steuerliche frage:bei uns ist es dieses jahr sehr gut gelaufen. leasing insbesondere leasingsonderzahlung kann ich, da ich nicht bilanzierungspflichtig bin sofort abschreiben in meine kosten von diesem jahr. würde ich kaufen hätte ich 2/12 (da ich das auto im november brauch) an abschreibung.
bei 12.000 sonderzahlung macht das rund 4000 euro steuern aus die ich sonst auf die 12.000€ darauf bezahlen muß.
ich lease auch nicht gern, man neigt dazu immer wieder neu zu leasen und den "alten" nach 3 jahren zurückzugeben....
Hmm...bist du Steuerberater?
Bei einer Einnahmen-Überschuß-Abrechnung (EÜA) wird die LSZ als Kostenpunkt definiert und kann sofort von dem Umsatz VOR Steuern abgezogen werden!
Die EÜA kommt meistens bei Freiberuflern und/oder Gewerbetreibenden vor - nicht beim GmbH's/AG's etc.
und genau DAS ist auch der Grund warum sich ein leasung NUR UND AUSSCHLIEßLICH für einen Selbstständigen lohnt - er kann die LSZ, sowie die monatlichen Raten von der Steuer absetzen - also von Geld das eigentlich sowieso nicht ihm, sondern dem Finanzamt gehört.
Das kann ein Privatmann nicht und deshalb rechnet sich auch kein Leasing! Man gibt ein schwe*negeld für LSZ+Raten aus, bezahlt am Ende die Hälfte des Fahrzeugwertes und steht nach Vertragsende mit nichts da!
Da Finanziere ich doch lieber, habe ähnliche Raten und der Wagen gehört wenigstens mir und ich kann jederzeit tun und lassen was ich will.
V.a. würde mich an eurer Stelle auch das äußerst starre Vertragskonstrukt Leasing stören - ändern sich die finanziellen Hintergründe kommt man aus dem Vertrag nicht raus - es sei denn man findet jemanden der den Vertrag übernimmt (Dann viel Spass beim suchen).
Meine Meinung....
Grüße
Atlas
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
46000 € auf der Bank bei 5 %/3 Jahre ergibt über 6000 € Zinsen.Zitat:
Original geschrieben von gyroblau
Hallo zusammen,habe demnächst meine 3 Jahre Leasing um und habe zum "Spass" mal ein bischen gerechnet.
Alle Preise netto.
E90 330D mit sehr guter Austattung (Navi Prof, Xenon, Leder, Logic 7, aktive V-Regelung, usw.):
Listenpreis 46.000 €D.h. Leasing war für mich sage und schreibe 8.100€ teurer.
Warum least Ihr?
Damals waren die Kreditzinsen (BMW) eher bei 6,99%.
Wenn du schon rechnest dann bitte alles!
gretz
Wenn man schon finanzieren möchte, dann könnte man doch auch eine Hypothek auf das schuldenfreie Haus übernehmen. Da sind dann meist die Kreditzinsen um einiges günstiger als bei BMW (6,99%), und man muß nicht auf das Geld was auf der hohen Kante liegt zurückgreifen. Hab das jedenfalls schon von einigen gehört, die das so machen.
Zitat:
Wenn man schon finanzieren möchte, dann könnte man doch auch eine Hypothek auf das schuldenfreie Haus übernehmen. Da sind dann meist die Kreditzinsen um einiges günstiger als bei BMW (6,99%), und man muß nicht auf das Geld was auf der hohen Kante liegt zurückgreifen. Hab das jedenfalls schon von einigen gehört, die das so machen.
Welcher 20 bis 40 oder mehrjährige hat schon ein schuldenfreies Haus herumstehen. Wohl nur der kleinste Teil und die brauchen sich dann diese Gedanken eh nicht machen.
Ansonsten ne gute Idee. So habe ich meinen ersten BMW finanziert. Elternteil hat jkredit auf das schuldenfreie Haus aufgenommen. Die Kohle mir rübergereicht und ich dann die entsprechenden Raten abgestottert. Dumm ist nur, dass man damit einen mentalen Oberaufseher über den Wagen am Bein hängen hat.
der Kosten- Nutzen- der was ist wenn- Aspekt bekommt hier etwas Gewichtung
Wer im Jahr 10-20 Tsd KM fährt und sich gedanklich frei machen kann vom ewigen Hype um was Neues, der sollte mal überlegen
ob man das Auto auch 10 Jahre fahren könnte. Mein 10. Auto habe ich 15 Jahre gefahren und es nie bereut. Zwischenzeitlich
waren die Leute wg elektronischen Problemen (fortschreitende Technik) so oft in den Werkstätten, dass ich darüber nur Lachen
konnte. Das Rezept: Ein tolles Auto, das nach 10 Jahren noch immer seinen Reiz hat - darauf wurde ich immer wieder angesprochen.
Zitat:
Original geschrieben von M193
Mein 10. Auto habe ich 15 Jahre gefahren ...
... de gustibos ... ! 😁
Alles eben reine Geschmackssache - mir sind 3 Jahre manchmal schon zu lang ...
Aber immer wieder lustig diese L-Freds ! 😉
Zitat:
Original geschrieben von Atlas100
Das kann ein Privatmann nicht und deshalb rechnet sich auch kein Leasing! Man gibt ein schwe*negeld für LSZ+Raten aus, bezahlt am Ende die Hälfte des Fahrzeugwertes und steht nach Vertragsende mit nichts da!
Da Finanziere ich doch lieber, habe ähnliche Raten und der Wagen gehört wenigstens mir und ich kann jederzeit tun und lassen was ich will.
V.a. würde mich an eurer Stelle auch das äußerst starre Vertragskonstrukt Leasing stören - ändern sich die finanziellen Hintergründe kommt man aus dem Vertrag nicht raus - es sei denn man findet jemanden der den Vertrag übernimmt (Dann viel Spass beim suchen).Meine Meinung....
Grüße
Atlas
ganz so schlimm ist das Privatleasing nicht 😉
Privatleasing ist aus meiner Sicht vor allem für diejenigen etwas, die das Auto eigentlich auch Bar und ohne Finanzierung oder Kredit kaufen können, weil dann kommen überhaupt Zinserträge des nicht eingesetzten Kapitals zum tragen...und das ganze fängt an, sich zu "rechnen"
zudem ist aus wohl speziell auch für Leute mit hohen Jahreslaufleistungen was, weil das Fahrzeug damit ohnehin einen sehr großen Wertverlust hat, das Auto nach drei Jahren schon weit über 100.000 km drauf hat und in gewisser Weise "gewechselt werden muss"...ewig behalten is dann einfach nicht – beim Leasing entfällt dann das Vermarktungsrisiko
natürlich ist Leasing in der Regel nicht billiger als ein Barkauf...aber bei mir ist der Mehrbetrag beispielsweise rund 1.000 Euro (verechnet mit Zinsen und dem nur grob kalkulierbaren Serviceleasingvorteil) für die gesamte Laufzeit (falls das Auto nach 36 Monaten genau den von der leasing berechneten Kilometerleasing-Restwert hat, zudem ich das Auto ja auch ablösen kann, wenn ich will)
liegt der tatsächliche Restwert dann über dem kalkulierten, könnte ich das Auto ablösen und selber vermarkten
liegt er drunter, geb ich das Auto der Leasing ab und hab vielleicht sogar gegenüber dem Barkauf noch gespart
das größte finanzielle Risiko für mich sind, durch das Leasing halt maximal 1.000 Euro mehr zu bezahlen...dieser betrag kann aber im Gegenzug durch einen nicht optimalen Barverkauf schnell weg sein...und wer kann schon heute kalkulieren, ob in drei Jahren ein dreijähriges Fahrzeug mit 135.000 Kilometer 20.000, 19.000 oder 17.000 Euro bringt
würde mich Privatleasing aber 3.000, 4.000 oder gar 8.000 Euro mehr kosten, hätt ich wohl defintiv nicht gemacht!