Nie wieder Leasing :(

BMW 3er E90

Hallo zusammen,

habe demnächst meine 3 Jahre Leasing um und habe zum "Spass" mal ein bischen gerechnet.

Alle Preise netto.

E90 330D mit sehr guter Austattung (Navi Prof, Xenon, Leder, Logic 7, aktive V-Regelung, usw.):
Listenpreis 46.000 €

Nach hartem Verhandeln (u.a. Sixt-Angebot vorgelegt) habe ich bei meinem Freundlichen geleast (3 Jahre, 36TKM):
Leasingrate: 36*456€ + 8620€ Sonderzahlung = 25.100 € gesamt.
Ich hatte auch Konkurrenzangebote, die aber teurer waren (von Sixt abgesehen).

Wenn ich heute bei Mobile.de mir vergleichbare Fahrzeuge anschaue, würde ich jetzt noch mind. 24.400 € bekommen.

Hätte ich damals gekauft mit Barzahlung, wären ca. 10% Nachlass vom LP möglich gewesen.
Also Neukauf für 41.400 €.

Daraus folgt:
Belastung durch Leasing: 25.100 €
Belastung bei Neukauf und Verkauf: 41.400€ - 24.400€ = 17.000€

D.h. Leasing war für mich sage und schreibe 8.100€ teurer.

Ich weiss, die Rechnung ist nicht 100% korrekt (man hätte bei Leasing das gesparte Geld mit Zinsen zur Bank bringen können, usw.), aber Leasing bleibt trotzdem deutlich teurer.

Warum ich das vor 3 Jahren nicht kapiert habe, ist mir heute ein Rätsel.

Zumindest weiss ich jetzt, warum mein Automobilverkäufer immer so nett zu mir ist.

Warum least Ihr?

Beste Antwort im Thema

das Thema ist eine never ending story und ist ebenso abgewandelt schon x mal hier gelaufen

Leasing, auch ohne Anzahlung = alle 3 Jahre und Raten bis zum Tod
Barkauf mit Wiederverkauf nach 3 Jahren = Rätselraten zum Preis (Wirtschaftslage)

es gibt keinen Königsweg, Auto fängt mit "au" an

43 weitere Antworten
43 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von gyroblau


Hallo zusammen,

habe demnächst meine 3 Jahre Leasing um und habe zum "Spass" mal ein bischen gerechnet.

Alle Preise netto.

E90 330D mit sehr guter Austattung (Navi Prof, Xenon, Leder, Logic 7, aktive V-Regelung, usw.):
Listenpreis 46.000 €

Nach hartem Verhandeln (u.a. Sixt-Angebot vorgelegt) habe ich bei meinem Freundlichen geleast (3 Jahre, 36TKM):
Leasingrate: 36*456€ + 8620€ Sonderzahlung = 25.100 € gesamt.
Ich hatte auch Konkurrenzangebote, die aber teurer waren (von Sixt abgesehen).

Wenn ich heute bei Mobile.de mir vergleichbare Fahrzeuge anschaue, würde ich jetzt noch mind. 24.400 € bekommen.

Hätte ich damals gekauft mit Barzahlung, wären ca. 10% Nachlass vom LP möglich gewesen.
Also Neukauf für 41.400 €.

Daraus folgt:
Belastung durch Leasing: 25.100 €
Belastung bei Neukauf und Verkauf: 41.400€ - 24.400€ = 17.000€

D.h. Leasing war für mich sage und schreibe 8.100€ teurer.

Ich weiss, die Rechnung ist nicht 100% korrekt (man hätte bei Leasing das gesparte Geld mit Zinsen zur Bank bringen können, usw.), aber Leasing bleibt trotzdem deutlich teurer.

Warum ich das vor 3 Jahren nicht kapiert habe, ist mir heute ein Rätsel.

Zumindest weiss ich jetzt, warum mein Automobilverkäufer immer so nett zu mir ist.

Warum least Ihr?

übernehme ihn doch einfach und verkaufe ihn privat wenn dich das günstiger kommt.....

lg
Peter

Zitat:

Daher muss meine Frage vielleicht präziser lauten: Warum least ihr als "kleine" Firma" ein neues, selbst konfiguriertes Auto.

Ihr regt euch über überteuerte Leasings raten auf? Ich nenn euch mal meine zahlen :

48 mon. laufzeit
keine anzahlung
Preis : 566xx
monat. rate = 1048€

Ausstattungen : Comfort paket , PDC , Windschott , Navigation Business , Leder , farbe schwarz (saphire )

Gewerbliches Leasing

über kommentare würde ich mich SEHR freuen dazu eine kurze pn damit ich bescheid weis währe nett 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Atlas100



Man gibt ein schwe*negeld für LSZ+Raten aus, bezahlt am Ende die Hälfte des Fahrzeugwertes und steht nach Vertragsende mit nichts da!

Atlas, nix für ungut, aber bei dieser Argumentation komme ich immer ins Schmunzeln.

Auch bei Barkauf hast Du in ca. vier Jahren die Hälfte des Fahrzeugwertes "verloren". Du stehst zwar nicht mit nichts da, hast ja aber am Anfang auch viel mehr hingelegt als die Hälfte (nämlich das Doppelte 🙂)

Zitat:

Original geschrieben von Valvetronic



Zitat:

Original geschrieben von Atlas100



Man gibt ein schwe*negeld für LSZ+Raten aus, bezahlt am Ende die Hälfte des Fahrzeugwertes und steht nach Vertragsende mit nichts da!
Atlas, nix für ungut, aber bei dieser Argumentation komme ich immer ins Schmunzeln.

Auch bei Barkauf hast Du in ca. vier Jahren die Hälfte des Fahrzeugwertes "verloren". Du stehst zwar nicht mit nichts da, hast ja aber am Anfang auch viel mehr hingelegt als die Hälfte (nämlich das Doppelte 🙂)

und es wird noch weniger verständlicher, wenn man liest, was Atlas heute in einem anderen Thread geschrieben hat

Zitat:

Original geschrieben von Atlas100



...
Ich habe Anfang des Jahres meinen alten 330d (Bj. 10/04 90TKm, Vollausstattung) für gerade mal 16T€ an einen Händler zur Inzahlungnahme gegeben, da ich ihn privat überhaupt nicht wegbekommen habe.
...

Grüße

Atlas

sorry, der musste jetzt sein 😉

Ähnliche Themen

Zitat:

[
Dem Stimme ich absolut zu keiner zwingt dich ja nach 36 monaten ein neues zu nehmen aber hast du mal gefragt was es dich kosten würde wenn du das Auto jetzt übernehmen würdest das währe nähmlich um einiges günstiger als hättest du es von vornherein finaziert da du es jetzt zu Händlereinkaufspreis + 400-500 euro hättest haben können!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

So sehe ich das auch....
Habe meinen mit hohem Nachlass (over 15%) neu geleast und werde ihn (sofern kein Unfall bis dahin) dann übernehmen.
Ich finds gut, dass ich durch das vereinbarte Andienungsrecht entweder weiterfahren oder auch (bei veränderten Rahmenbedingungen z.B.Tempolimit, neue Steuer ect.)
wieder neu wählen kann...ich hätte ihn auch zahlen können-wollte dieses aber nicht.
(Eine oder mehrere grössere Reparaturen in der Haltedauer machen jede Finanzierungs-Rendite kaputt!)
Basta.

ehhehe

habt mich erwischt!
🙂

Dennoch habe ich bei dem verkauften BMW 330d kaum "Verlust" gemacht.
Die sache ist doch die:

Ich fahre jetzt z.B. einen 330d E91.
Habe den für 28T€ gekauft (1 1/2 Jahre alt, 30TKm), mit 2T€ angezahlt, Rest per Rate und will den in ca. 3 Jahren wieder verkaufen.
Nach adam riese hätte ich dann ca. 12T€ getilgt.

Der Wagen hätte dann also einen unbezahlten Restwert von 14T€.

Jetzt rechne ich mal mit folgendem:

4 1/2 Jahre alt
90TKm

Was meint ihr was ich für den noch bekomme? Sicherlich mehr als die 14T€ oder?
Ich hätte zumindest meine Anzahlung sicher raus (eigentlich noch mehr) um mir damit + ein bisschen was oben drauf wieder einen Gebrauchten zu holen.

Das würde ja beim Leasing entfallen.
Die LSZ wäre ebenso wie die Rate wech - muss also neben den Raten nochmal eine LSZ für den nächsten Wagen aufbauen.

Aber das sind alles rechenexempel....bisher bin ich so immer besser gefahren...

Grüße

Atlas

@ Atlas 100
Das rechnet sich so lange bis Dir mal einer reinfährt oder du nen Unfall baust....kann ja immer mal vorkommen und du hast den Ärger mit dem Verkauf usw.
Kann eine Möglichkeit sein...mir wäre sie aber zu riskant....man weiss ja nie was kommt....gut beim Leasing darf man auch net den Job verlieren,kommt auf den Stand des Einzelnen an....

Zitat:

Original geschrieben von gyroblau



Zitat:

Original geschrieben von JCzopik


Du hattest ein extrem teures Leasing gehabt.
Bei meinem 5er, den wir vor einem Monat zurückgegeben haben, waren die Werte so:
LSZ: 8.620 EUR
Rate: 366 EUR
LP: 46.552
Fahrleistung: 30tkm
Fahrzeug: 525i, recht ordentliche Ausstattung, M-Sportpaket, Leder, kein Navi
Zusammen macht das:
Leasingraten plus Sonderzahlung: 21.796 EUR
Abrechnung des Leasings (Mehrkilometer, Tachostand war 37.500, Beule im Dach und ein Paar andere Kleinigkeiten, die eindeutig zu meinen Lasten gehen mussten): 900 EUR
Insgesamt habe ich also rund 23.000 EUR (auch netto) für den 5er in der selben Zeit wie Du bezahlt. Macht 2.000 EUR weniger für ein Auto höherer Klasse.
Mit meiner Laufleistungskorrektur würde ich nicht sagen, dass ich ein teures Leasing hatte.
Unsere Autos (330d und 525i) hatten praktisch identische Listenpreise, ich hatte aber die doppelte Laufleistung.

So gesehen waren die Leasingraten sicher ähnlich.

Ich habe 0,07 Euro pro Mehrkilometer zahlen müssen. Macht also 2.100 Euro für die fehlenden 30tkm, per Monat sind es 58,33 EUR.

Meine Rate von 366 EUR plus die 58 EUR macht 424 EUR. Das sind immer noch 42 EUR weniger als bei Dir. Und den 5er habe ich als Neuwagen geleast.

Dabei auch nicht zu veachten ist, dass ich davor ein finanziertes Auto hatte, welches von dem Händler aus der Finanzierung ausgelöst werden musste. Das hat sicherlich eine Wiederspiegelung in meinen Leasingkonditionen gefunden. Ohne den Wagen hätte ich vllt. noch günstigeres Angebot bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von gyroblau


...
Daher muss meine Frage vielleicht präziser lauten: Warum least ihr als "kleine" Firma" ein neues, selbst konfiguriertes Auto.

Vor dem Leasing habe ich zunächst meine Autos bar gekauft. Das war noch, als ich Student war und die Autos um die 10 Jahre auf dem Buckel hatten.

Dann kam die Phase der Finanzierung mit Zielrate. So ein auf Zielrate finanziertes Auto hatte ich einmal über 5 Jahre gefahren, das heißt die Finanzierung beim Ablauf der ersten dreijährigen Phase nochmals nach gleichem Prinzip verlängert. Als ich das Auto für einen neuen E39 (das war auch ein E39, ein 520i) in Zahlung gebet wollte, gab mir der ursprüngliche Händler

weniger

, als noch bei der Bank übrig war. Dies, verbunden mit einem ausgesprochen schlechtem Angebot für den erwünschten Neuwagen, hat mich zu einem anderen Händler bewegt, der den alten so übernahm, dass ich nicht draufzahlen musste, und mir den neuen zu netten Konditionen verkaufte. Der neue war ein E39 525d, den ich ebenfalls auf Zielrate finanziert hatte. Nach zwei Jahren und 25tkm hat die DEKRA den Wagen bei der Inzahlungnahme (selber Händler, der mir das Auto verkauft hat) auf

ganze 46%

des ursprünglichen Listenwertes bewertet! Bei der Bank war dann aber noch weit über 50% des Wertes offen. Ein Versuch, den Wagen an Privat zu dem Preis zu verkaufen, den der Wagen noch bei der Bank wert war, schlug fehl. Selbst beim besten Angebot, welches ich von Privat hatte, wäre ich locker 3.000 Euro los geworden. Hinzu kommt, dass ich als Selbständiger und geschäftlicher Nutzer des Wagens nach heutiger Gesetzeslage ein Jahr Garantie beim Verkauf gewähren müsste. Beim Leasing dagegen ist mir das herzlich egal.

Näher betrachtet, wären die Zahlen für ähnliche Finanzierung oder das Leasing meines damaligen Nachfolgefahrzeugs (525i E60) sehr änhlich gewesen. Die Erfahrungen aus mehreren Vor-Finanzierungen und den jeweiligen Versuchen, die Autos an Privat zu verkaufen, haben mir dann aber gänzlich gereicht.

Daher werde ich wohl auch künftig leasen, wobei ich sicherlich darauf achten werde, den Preis (also die LSZ und die Rate) möglichst niedrig zu halten. Ein Vorführwagen, den ich doch selbst konfigurieren kann, ist mir dabei ein äußerst willkommenes Werkzeug.

Und schließlich kostet das Autofahren Geld - egal, ob wir kaufen, finanzieren oder leasen. Als Kleinunternehmer habe ich keine 60t€ zum Ausgeben - weder heute, noch in 10 Jahren -, die ich in eine derartige Geldvernichtungsmaschine stecken könnte, wie ein Auto. Klar ist, dass mich das Autofahren über die ganzen Jahre deutlich mehr kosten wird, als 60t€. Nur zahle ich das häppchenweise vom monatlichen Umsatz. Und 300-500 Euro im Monat tun dann doch nicht so sehr weh, wenn man die noch steuerlich aktivieren kann. Sich auf einmal von 60t€

für immer

zu verabschieden, ist dagegen sehr bitter. Und bitte keine Entrüstung - wenn man ein Auto kauft, ist der Kaufpreis schon in dem Augenblick, in dem man die Unterlagen unterschrieben hat, pfutsch. Den ganzen Kaufpreis bekommt man nie wieder zurück (wir sprechen hier nicht von Ausnahmefällen, dass das Produkt begehrt ist und ggf. beim sofortigen Verkauf Gewinn bringen könnte, was wiederum vertraglich auch nicht ganz ohne ist). Und nach drei Jahren sind in der Regel 50% dieser Summe weg.

Aber das alles ist selbstverständlich nur subjektiv. Jedenfalls würde ich immer wieder leasen, auch privat.

In der Tat haben wir auch einen Mini privat geleast. Der Wagen hatte im März einen schweren, unverschuldeten Unfall. Schadenhöhe: knapp 13t€ nur am Fzg. Dieses Auto ist an Privat nahezu unverkäuflich, da der Unfall in seinen ganzen Ausmaßen offen gelegt (zurecht) werden muss. Beim Leasing stelle ich den Wagen einfach zurück. Der Schaden juckt mich nicht.

warum leasen...? nun weil es sehr komfortabel ist kurz vor ablauf des leasingzeit zum händler zu fahren, sich einen neuen wagen zu konfigurieren und diesen dann zu bestellen. zum vereinbarten lieferzeitpunkt stellst du ihm einfach den "alten" auf den hof und fährst mit dem neuen auto davon.

machen wir schon seit 10 jahren so und sind mit unserem bmw händler immer sehr zufrieden gewesen, sowohl bei den jeweils erzielten leasingraten als auch mit dem allg. service. geleast haben wir immer als firmenleasing. mein aktueller golf ist zusätzlich privat geleast zu ähnlichen konditionen wie der e90, nur mit besserem vertragsinhalt (alle inspektionen bis 100.000km+ anschlussgarantie, sowie deutlich höherer jährl. laufleistung)

vorher hatten wir immer gekauft/finanziert. die inzahlungnahmeverhandlungen beim kauf eines neuen autos waren jedesmal sehr mühselig und enttäuschend. beim leasing ist das in der tat einfach uninteressant. und bitteschön: wem die leasingkosten im nachhinein zu hoch sind, der hätte eben den vertrag nicht unterschreiben sollen. beim leasing weis man doch vorher äusserst genau was das auto über die laufzeit fix kostet😉 autos kosten eben geld ... wenn man die eigenen vertragsbedingungen fair findet und sie im rahmen der finanziellen lage tragen kann, dann gibt es im nachhinein auch keine sorgen. ... anders ist das natürlich, wenn man einen wagen fährt (least) und ihn sich eigentlich nicht leisten kann (quasi den eig.finanziellen rahmen für ein auto zu stark dehnt)

Zitat:

Original geschrieben von Atlas100



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


*gg* das wird teuer. Sonderzahlung muss auf die Laufzeit aufgeteilt werden. ;-) Oder hat das schon ne Steuerprüfung mal gesehen??

Hmm...bist du Steuerberater?
Bei einer Einnahmen-Überschuß-Abrechnung (EÜA) wird die LSZ als Kostenpunkt definiert und kann sofort von dem Umsatz VOR Steuern abgezogen werden!
Die EÜA kommt meistens bei Freiberuflern und/oder Gewerbetreibenden vor - nicht beim GmbH's/AG's etc.

und genau DAS ist auch der Grund warum sich ein leasung NUR UND AUSSCHLIEßLICH für einen Selbstständigen lohnt - er kann die LSZ, sowie die monatlichen Raten von der Steuer absetzen - also von Geld das eigentlich sowieso nicht ihm, sondern dem Finanzamt gehört.

Das kann ein Privatmann nicht und deshalb rechnet sich auch kein Leasing! Man gibt ein schwe*negeld für LSZ+Raten aus, bezahlt am Ende die Hälfte des Fahrzeugwertes und steht nach Vertragsende mit nichts da!
Da Finanziere ich doch lieber, habe ähnliche Raten und der Wagen gehört wenigstens mir und ich kann jederzeit tun und lassen was ich will.
V.a. würde mich an eurer Stelle auch das äußerst starre Vertragskonstrukt Leasing stören - ändern sich die finanziellen Hintergründe kommt man aus dem Vertrag nicht raus - es sei denn man findet jemanden der den Vertrag übernimmt (Dann viel Spass beim suchen).

Meine Meinung....

Grüße

Atlas

Ich .... nein. Da ich aber auch selbständig bin... habe ich diese ganzen sachen mit meinen Steuerberater durch... Seinen Standpunkt: Leasingraten sind Aufwandsbezogen und deswegen direkt abzugsfähig. Leasingsonderzahlung muss auf die Laufzeit aufgeteilt werden, weil wie bei ner AFA die Abnützung ja Anteilig berücksichtigt wird und nicht zu anfang gleich alles.

Bsp. würde man 3 Jahre leasen, und dann 15.000 € anzahlen, wären die Monatsraten wohl bei 1 €. Du würdest jetzt dann 15.000 € im ersten Jahr abschreiben und danach 12 € ?
Zumindest war seine Argumentation für mich dahingehend einleuchtend, weil alle Fahrzeuganbieter Firmenwagen immer ohne Anzahlung Anbieten.
Aber sofern du dazu irgendwelche "Steuertipps" (von Verlagen) oder anderes für mich hast, lern ich gern dazu.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von zepter



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


46000 € auf der Bank bei 5 %/3 Jahre ergibt über 6000 € Zinsen.

Damals waren die Kreditzinsen (BMW) eher bei 6,99%.

Wenn du schon rechnest dann bitte alles!

gretz

Wenn man schon finanzieren möchte, dann könnte man doch auch eine Hypothek auf das schuldenfreie Haus übernehmen. Da sind dann meist die Kreditzinsen um einiges günstiger als bei BMW (6,99%), und man muß nicht auf das Geld was auf der hohen Kante liegt zurückgreifen. Hab das jedenfalls schon von einigen gehört, die das so machen.

Na das wäre die Variante gewesen mann hätte 46.000 € cash gehabt.

Finanzierung wäre sicherlich günstiger über ne Hypothek, das stimmt, aber das Leasing (welches er ja benutzt hat) liegt eben der Normale BMW Kreditzins zugrunde (abzüglich sponsoring, nachlässe). Von daher ist ne Hypothek mit nem Leasing wahrlich nicht vergleichbar.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Zitat:

Original geschrieben von Atlas100


Hmm...bist du Steuerberater?
Bei einer Einnahmen-Überschuß-Abrechnung (EÜA) wird die LSZ als Kostenpunkt definiert und kann sofort von dem Umsatz VOR Steuern abgezogen werden!
Die EÜA kommt meistens bei Freiberuflern und/oder Gewerbetreibenden vor - nicht beim GmbH's/AG's etc.

und genau DAS ist auch der Grund warum sich ein leasung NUR UND AUSSCHLIEßLICH für einen Selbstständigen lohnt - er kann die LSZ, sowie die monatlichen Raten von der Steuer absetzen - also von Geld das eigentlich sowieso nicht ihm, sondern dem Finanzamt gehört.

Das kann ein Privatmann nicht und deshalb rechnet sich auch kein Leasing! Man gibt ein schwe*negeld für LSZ+Raten aus, bezahlt am Ende die Hälfte des Fahrzeugwertes und steht nach Vertragsende mit nichts da!
Da Finanziere ich doch lieber, habe ähnliche Raten und der Wagen gehört wenigstens mir und ich kann jederzeit tun und lassen was ich will.
V.a. würde mich an eurer Stelle auch das äußerst starre Vertragskonstrukt Leasing stören - ändern sich die finanziellen Hintergründe kommt man aus dem Vertrag nicht raus - es sei denn man findet jemanden der den Vertrag übernimmt (Dann viel Spass beim suchen).

Meine Meinung....

Grüße

Atlas

Ich .... nein. Da ich aber auch selbständig bin... habe ich diese ganzen sachen mit meinen Steuerberater durch... Seinen Standpunkt: Leasingraten sind Aufwandsbezogen und deswegen direkt abzugsfähig. Leasingsonderzahlung muss auf die Laufzeit aufgeteilt werden, weil wie bei ner AFA die Abnützung ja Anteilig berücksichtigt wird und nicht zu anfang gleich alles.

Bsp. würde man 3 Jahre leasen, und dann 15.000 € anzahlen, wären die Monatsraten wohl bei 1 €. Du würdest jetzt dann 15.000 € im ersten Jahr abschreiben und danach 12 € ?
Zumindest war seine Argumentation für mich dahingehend einleuchtend, weil alle Fahrzeuganbieter Firmenwagen immer ohne Anzahlung Anbieten.
Aber sofern du dazu irgendwelche "Steuertipps" (von Verlagen) oder anderes für mich hast, lern ich gern dazu.

gretz

Die Leasingsonderzahlung stellt im Rahmen einer Einnahme-Überschuss-Rechnung grds. sofortabzugsfähiger Betriebsausgaben dar. Leasingsonderzahlungen sind regelmäßig sofort abziehbare Betriebsausgaben und nicht Anschaffungskosten des obligatorischen Nutzungsrechts, welche im Rahmen der Absetzung für Abnutzung auf die Laufzeit zu verteilen wäre. Abweichungen hiervon ergeben sich dann, wenn die Laufzeit mehr als fünf Jahren beträgt. Werden Ausgaben für eine Nutzungsüberlassung von mehr als fünf Jahren im Voraus geleistet, sind sie insgesamt auf den Zeitraum gleichmäßig zu verteilen, für den die Vorauszahlung geleistet wird. Dies bezieht sich natürlich lediglich auf die Behandlung im Rahmen der Gewinnermittlung durch Einnahme-Überschuss-Rechnung, da hier das Zufluss-Abfluss-Prinzip zu beachten ist.

Am besten aber mit dem Steuerberater in Verbindung setzen, um die für den Einzelfall günstigste und korrekte steuerliche Behandlung zu wählen.

@g3rdi

kenau das hat mir mein Steuerberater auch gesagt.
Und da ich (noch?) nach Einnahmen/Überschuß Rechung meine Einkünfte nachweise kann ich die LSZ auch sofort abziehen.
und das wendet das Leasing-Blatt natürlic erheblilch zugunsten des Freiberuflers/Selbstständigen...
Hier kann man eben alles steuerlich geltend machen, was der Privatmann eben nicht kann.

Aber - so oder so muss ja jeder selbst entscheiden welches Modell er nimmt.
Geänderte Lebensumstände, andere Pläne, etc. und das vorherige Modell passt nicht mehr.

Ist also alles sehr individuell zu handhaben.

Grüße

Atlas

Deine Antwort
Ähnliche Themen