Nicht Tanken am 01.03.2012?
Bringt das was wenn man am 01.03.2012 nicht tankt???
Beste Antwort im Thema
Das einzigste was helfen würde wäre: Man benutzt am 1.03.2012 kein Sprit! Also kein Auto etc. nutzen! Wenn man das macht (was komplet ausgschlossen ist da das ganze Bahn netzt zusammenbrechen würde) dann würde sich vielleicht und auch nur vielleicht etwas tun... Vllt würden sie mal kurz 2-5ct runter gehen... und dann wieder 1 woche später 10 ct höher...
Leute seht es ein... so lange WIR auf Sprit angewiesen sind und es nutzen (müssen) können die da oben machen was sie wollen... Der dumme Verbraucher macht IMMER mit!
21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Was soll ich mit dem Link? Was willst du mir sagen?
Anschauen wer den Kraftstoff herstellt. Wenn du irgendwo an einer Shell (oder Aral) tankst, kommt der Sprit i.d.R. aus der nächstgelegenen Raffinierie. Egal wer dort Betreiber ist. Additive dazu, fertig.
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Damals hatte Shell nach ca. 50% Umsatzrückgang und einem Brandanschlag auf eine ihrer Tankstellen auf die Versenkung der Brent Spar verzichtet und die scheinbar umweltfreundlich verschrottet.
Mit »scheinbar« gibst du schon an, dass wir vermutlich ähnlich denken.
Zitat:
Original geschrieben von Panthersprung
Ich denke man kann schon Einfluss auf einzelne Ketten nehmen.
Und die Basis für die Aktion war eine Fehlinformation (man könnte sie auch 'ne »versehentliche« Verkettung von Lügen nennen):
Zitat:
Am 5. September 1995 räumte Greenpeace ein, dass ihre Schätzung über die Menge giftiger Ölrückstände im Tank grob fehlerhaft war: Die genannte Zahl von 5.500 Tonnen[3] war viel zu hoch. Laut Prüfungsbericht der norwegischen Schiffsklassifizierungsgesellschaft DNV (Det Norske Veritas) vom 18. Oktober 1995 beliefen sich z. B. die Ölrückstände auf 75 bis 100 Tonnen. Die gemessenen Werte entsprachen weitgehend den von Shell vorgelegten Zahlen, welche anfangs auch von Greenpeace benutzt worden waren. Greenpeace hat sich für die falschen Zahlen bei Shell und der Öffentlichkeit entschuldigt. Trotzdem wurde der Fehler von den internationalen Medien kritisch vermerkt. BBC-Nachrichtenredakteur Richard Sambrook: „Bei mir blieb das Gefühl zurück, als hätte uns Greenpeace über weite Strecken an der Nase herumgeführt“.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Brent_SparAuch lesenswert für die Meinungsbildung:
-> http://www.umweltunderinnerung.de/.../...inbesetzer-von-greenpeace?...
_____
Was trotzdem als Problem bei der ganzen Aktion bleibt: Shell war nicht wirklich sonderlich betroffen, hatten aber Sorgen um die Marke. Das wurde behoben. Es hätte ja auch alternative Lösungen gegeben. Schließlich hat RWE die Marke DEA an Shell abgegeben. Hätten eben alle bei Super Ingo getankt... Um Shell zu boykottieren. 🙂
Grüße, Martin
Zitat:
Was trotzdem als Problem bei der ganzen Aktion bleibt: Shell war nicht wirklich sonderlich betroffen, hatten aber Sorgen um die Marke.
Grüße, Martin
Genau damit hat man mehr erzielt als an einem Tag bei allen Tankstellen nicht zu tanken. Einen schlechten Ruf können sich scheinbar auch die Ölmultis nicht leisten.
Dazu muss aber einer was ganz böses machen, das die anderen nicht machen.
Machen alle Preistreiberei braucht sich keiner um seinen Ruf zu sorgen.
Recht hast du. Aber was anderes ist aus meiner Sicht noch weniger sinnvoll. Bei allen nicht tanken funzt nur wenn keiner mehr Auto fährt.
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Zum sensiblen Thema Benzinpreise sagte Christophe de Margerie, der Chef des Mineralölkonzerns, patzig, natürlich verkaufe er sein Benzin teurer als andere – dadurch ermögliche er Wettbewerb. Und außerdem „verkauft Louis Vuitton seine Luxustaschen doch auch nicht zum Schleuderpreis“.
stand in einem Betrag zum französischen Steuerrecht auf Handelsblatt 😁
Ich hab meinen Arbeitsweg verglichen mit dem vor einem Jahr um ca. 80 % verkürzt, fahre nur, was ich miteinander verbinden kann und habe mein zweites LPG-Auto seit 07 am Laufen. Mehr kann ich persönlich nicht tun.
Radfahren, zu Fuß gehen, nicht bis vorm Bett parken, mal weiter laufen ... mach ich alles seit Ewigkeiten, seit ich ein Auto fahre ... und das begann in den 1990ern ...
2001 habe ich das letzte Mal bei einer der großen Tankstellen getankt. Sonst nur Freie. Unser Diesel von meiner Frau kriegt auch nur freien Sprit. Und Sonntag/Montag tanken. Vor allem in Hamburg tanken, Umland bei uns ist teurer.
Was sollte das denn bringen? Niemand kann im Ernst glauben, dass durch einen Konsumentenstreik sich irgendwas ändert. Nicht jedenfalls wenn es um Erdöl geht. Davon sind wir zu abhängig.