nicht originale Mercedes Nabenkappen, illegal?

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,
habe heute ein schönes Schreiben vom Zoll bekommen, das meine bestellten Nabenkappen aus Hong Kong beschlagnahmt wurden.
Nach Begutachtung werden die ggf. vernichtet. Grund: Markenschutz / Urheberrecht verletzt.
Kann das sein? Ich meine, man bekommt in vielen deutschen Shop Schlüsselanhänger, ect. mit einen Mercedes Logo, die legal verkauft werden. Kennt sich da jemand aus?

Danke

Beste Antwort im Thema

Moin🙂
Diese Schlüsselanhänger etc. werden mit Genehmigung von MB hergestellt und verkauft, dafür zahlt der Hersteller Lizenzgebühren.
Alles andere verstösst gegen Copyright bzw. Markenschutzrechte, vollkommen egal ob es sich dann um eine "Rolex" oder "nur" ein Emblem handelt.

Gruss TAlFUN

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Zitat:

Original geschrieben von diman3



Zitat:

Original geschrieben von Best-Multimedia


Naja, 75,- Euro ist nicht die Welt, aber etwas ärgerlich.
Sorry für die Nachfrage, aber 75 € für Nabenkappen?!
Hast du einen Sack voller Nabenkappen gekauft, oder wie?
Dann ist es kein Wunder, das der Zoll eine Gewerbe dahinter vermutet!

kann sein, aber hier geht es wohl nicht um Gewerbe, sondern um gefälschte Ware!

Es waren 6 Sätze (also 6x4 Kappen) für mich und 2 Kollegen von mir.

Zitat:

Original geschrieben von diman3



Zitat:

Original geschrieben von Best-Multimedia


Naja, 75,- Euro ist nicht die Welt, aber etwas ärgerlich.
Sorry für die Nachfrage, aber 75 € für Nabenkappen?!
Hast du einen Sack voller Nabenkappen gekauft, oder wie?
Dann ist es kein Wunder, das der Zoll eine Gewerbe dahinter vermutet!

Egal ob privat oder gewerblich, die Plagiate würden so oder so eingezogen, weil sie einfach nicht verkehrsfähig sind.

Würde der Zoll und dann konsequenterweise auch MB gewerbsmässigen Handel vermuten, würde man es nicht bei der Vernichtung belassen. Strafanzeige und zivilrechtliche Ansprüche seitens MB wären die logische Konsequenz.

Zitat:

Original geschrieben von Best-Multimedia



Zitat:

Original geschrieben von diman3


Sorry für die Nachfrage, aber 75 € für Nabenkappen?!
Hast du einen Sack voller Nabenkappen gekauft, oder wie?
Dann ist es kein Wunder, das der Zoll eine Gewerbe dahinter vermutet!

kann sein, aber hier geht es wohl nicht um Gewerbe, sondern um gefälschte Ware!

Es waren 6 Sätze (also 6x4 Kappen) für mich und 2 Kollegen von mir.

Dann freu dich mal, dass man das beim Hersteller so kulant sieht. Ob für Kollegen oder nicht, damit bist du normalerweise schon in der Verlosung und kannst dich von einem mittleren vierstelligen Betrag verabschieden.

Zitat:

Original geschrieben von Best-Multimedia


Mich wundert es nur, das hier in DE viele solcher Teile verkauft / gekauft werden und keiner interessiert es.

der nationale postweg führt halteben seltenst über den zoll der damit beauftragt ist solche marken-fälschungen zu finden...

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Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm



Zitat:

Original geschrieben von Best-Multimedia


Mich wundert es nur, das hier in DE viele solcher Teile verkauft / gekauft werden und keiner interessiert es.
der nationale postweg führt halteben seltenst über den zoll der damit beauftragt ist solche marken-fälschungen zu finden...

das stimmt. Aber es ist doch einfacher, wenn der Zoll oder besser die betroffene Firma in deutschen Shops rumstöbert ( Impressum angeklickt, schon hat man den Verkäufer) als wenn ich jedes Paket beim Zoll öffne.

kleines Beispiel:

http://www.yatego.com/.../...56f,4b1513792069a5_9,bmw-nabendeckel-60mm

Naja, egal. Mein Fehler.

Das tun die wahrscheinlich auch, aber man muss sich immer folgendes vor Augen führen:

Der Betreiber eines Online-Shops, kann immer auch z.B. eine englische Ltd. sein mit Sitz auf den Kanalinseln, mit deutscher Adresse. Da jemanden zu greifen ist schon schwierig. Ein Händler aus Hong-Gong ist für den deutschen Zoll gar nicht mehr greifbar.

Ein deutscher Käufer, ist im Gegensatz dazu, sehr wohl immer und relativ einfach greifbar. Das wird wohl der Grund sein.

Es errinert mich auch an die Beiträge aus dem Fernsehen zum Thema geschmugelte Zigaretten. Zoll beobachtet und greift sich immer nur die Käufer, da beim Verkäufer monetär wahrscheinlich eh nicht viel zu holen ist, bei den Käufern in Summe auf jeden fall mehr.

Zitat:

Original geschrieben von diman3


Das tun die wahrscheinlich auch, aber man muss sich immer folgendes vor Augen führen:

Der Betreiber eines Online-Shops, kann immer auch z.B. eine englische Ltd. sein mit Sitz auf den Kanalinseln, mit deutscher Adresse. Da jemanden zu greifen ist schon schwierig. Ein Händler aus Hong-Gong ist für den deutschen Zoll gar nicht mehr greifbar.

Ein deutscher Käufer, ist im Gegensatz dazu, sehr wohl immer und relativ einfach greifbar. Das wird wohl der Grund sein.

Es errinert mich auch an die Beiträge aus dem Fernsehen zum Thema geschmugelte Zigaretten. Zoll beobachtet und greift sich immer nur die Käufer, da beim Verkäufer monetär wahrscheinlich eh nicht viel zu holen ist, bei den Käufern in Summe auf jeden fall mehr.

Wie kommst denn darauf, dass es schwieriger ist, eine englische Ltd. zu greifen? Auch die müssen einen Verantwortlichen nennen und wenn dem wrongfull oder fraudulent trading vorgeworfen wird, ist die persönliche Haftung/Inanspruchenahme des Direktors schnell da.

Letztlich ist es eine Frage der Anwalts- und/oder Prozesskosten.

Was den Händler aus Fernost betrifft, ist es ungleich schwieriger. Aber wenn der z.B. bei ebay handelt und sich eine negative Bewertung nach der anderen sammelt, ist die Herrlichkeit schnell vorbei.

Die deutschen Käufer finden bei mir kein Mitleid. Anders lernen es manche einfach nicht.

Zitat:

Original geschrieben von nickrey



Letztlich ist es eine Frage der Anwalts- und/oder Prozesskosten.

Die deutschen Käufer finden bei mir kein Mitleid. Anders lernen es manche einfach nicht.

Genau das meine ich auch. Letztendlich ist es immer die gleiche Frage: Was kostet es, was bringt's?

Einer ausländischen Firma "ans Bein zu pinkeln" kostet meistens viel, bringt aber recht wenig. Anders sieht es beim deutschen Otto-Normalverbraucher, den kann man sich fast immer für kleines Geld greifen.

Die Aussage über den deutschen Käufer pauschaliert für meinen persönlichen Geschmack zu sehr.
Klar muss man vorsichtig sein, wenn etwas viel günstiger ist, als der sonst übliche Marktpreis, ob aber jeder normale Kunde sofort ein Plagiat vom Original unterscheiden muss und kann wage ich zu bezweifeln.
Und mal ganz ehrlich, keiner schmeißt doch sein Geld gerne aus dem Fenster, auch wenn er sich evtl. auch leisten kann. Nicht umsonst ist Geiz geil.

Zitat:

Original geschrieben von diman3



Zitat:

Original geschrieben von nickrey



Letztlich ist es eine Frage der Anwalts- und/oder Prozesskosten.

Die deutschen Käufer finden bei mir kein Mitleid. Anders lernen es manche einfach nicht.

Genau das meine ich auch. Letztendlich ist es immer die gleiche Frage: Was kostet es, was bringt's?

Einer ausländischen Firma "ans Bein zu pinkeln" kostet meistens viel, bringt aber recht wenig. Anders sieht es beim deutschen Otto-Normalverbraucher, den kann man sich fast immer für kleines Geld greifen.

Die Aussage über den deutschen Käufer pauschaliert für meinen persönlichen Geschmack zu sehr.
Klar muss man vorsichtig sein, wenn etwas viel günstiger ist, als der sonst übliche Marktpreis, ob aber jeder normale Kunde sofort ein Plagiat vom Original unterscheiden muss und kann wage ich zu bezweifeln.
Und mal ganz ehrlich, keiner schmeißt doch sein Geld gerne aus dem Fenster, auch wenn er sich evtl. auch leisten kann. Nicht umsonst ist Geiz geil.

Glaubst du, einen Konzern wie Daimler stören die Kosten, wenn sie den Direktor einer Ltd. in England auf's Korn nehmen müssen. Das machen die Konzernjuristen oder Vertragsanwälte. Und deren Kosten gehen zu Lasten des Schutzrechtverletzers.

Nein, das Urteil ist keinenfalls zu pauschal. Es liegt doch am Kunden und seinem gesunden Menschenverstand. Nur heute fühlt sich jeder prädestiniert z.B. mit China zu handeln. Allerdings wissen die wenigsten Leute um die Risiken, die solche Geschäfte mit sich bringen können.

Und wer glaubt den Markenartikel in China zum Bruchteil der hiesigen Kosten erwerben zu können, hat entweder keine Ahnung und handelt völlig blauäugig oder ist ignorant gegenüber der Berichterstattung in den Medien. Ist ja nicht zum ersten Mal, dass in den Medien über Plagiate berichtet wird. Aber nein, da wird eine 1500 Euro Tasche für 50 oder 100 Euro gekauft, das 150 Euro Polohemd für 20 Euro; wundern sich aber, wenn der Zoll die Ware beschlagnahmt. Wie war das, Geiz ist geil? Genau solange bis die Rechnung präsentiert wird und Ware und Geld weg sind.

Zitat:

Original geschrieben von nickrey



Zitat:

Original geschrieben von diman3


Das tun die wahrscheinlich auch, aber man muss sich immer folgendes vor Augen führen:

Der Betreiber eines Online-Shops, kann immer auch z.B. eine englische Ltd. sein mit Sitz auf den Kanalinseln, mit deutscher Adresse. Da jemanden zu greifen ist schon schwierig. Ein Händler aus Hong-Gong ist für den deutschen Zoll gar nicht mehr greifbar.

Ein deutscher Käufer, ist im Gegensatz dazu, sehr wohl immer und relativ einfach greifbar. Das wird wohl der Grund sein.

Es errinert mich auch an die Beiträge aus dem Fernsehen zum Thema geschmugelte Zigaretten. Zoll beobachtet und greift sich immer nur die Käufer, da beim Verkäufer monetär wahrscheinlich eh nicht viel zu holen ist, bei den Käufern in Summe auf jeden fall mehr.

Wie kommst denn darauf, dass es schwieriger ist, eine englische Ltd. zu greifen? Auch die müssen einen Verantwortlichen nennen und wenn dem wrongfull oder fraudulent trading vorgeworfen wird, ist die persönliche Haftung/Inanspruchenahme des Direktors schnell da.

Letztlich ist es eine Frage der Anwalts- und/oder Prozesskosten.

Was den Händler aus Fernost betrifft, ist es ungleich schwieriger. Aber wenn der z.B. bei ebay handelt und sich eine negative Bewertung nach der anderen sammelt, ist die Herrlichkeit schnell vorbei.

Die deutschen Käufer finden bei mir kein Mitleid. Anders lernen es manche einfach nicht.

naja, das soll man nicht so verallgemeinern. Wenn du mir sagst, wo ich "original" 60mm bzw. 68mm Mercedes Nabenkappen herbekomme, dann kaufe ich gerne das original, habe damit 0 Problem.

Hi,

na wenn du billige Zubehörfelgen fährst kannst net erwarten da mit einem Stern drauf rumfahren zu können 😁

Da mußt du eben dazu stehen das du dir keine gescheiten Originalfelgen kaufst und das entsprechende Herstellerlogo oder eine leere Nabenkappe auf den Zubehörfelgen fahren 😁😉

Gruß tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Hi,

na wenn du billige Zubehörfelgen fährst kannst net erwarten da mit einem Stern drauf rumfahren zu können 😁

Da mußt du eben dazu stehen das du dir keine gescheiten Originalfelgen kaufst und das entsprechende Herstellerlogo oder eine leere Nabenkappe auf den Zubehörfelgen fahren 😁😉

Gruß tobias

hat mit billig nichts zu tun, es gibt auch teuere Zubehörfelgen, die original Mercedes Felgen gefallen mir nicht (außer AMG IV).

Mit Mercedes Nabenkappen sieht es halt besser aus. Übrigens, original Mercedes Felgen gibt es nicht wirklich, meist sind die von Rial oder so.

Kauf doch Originale und kleb sie auf ?!?!

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Hi,

na wenn du billige Zubehörfelgen fährst kannst net erwarten da mit einem Stern drauf rumfahren zu können 😁

Da mußt du eben dazu stehen das du dir keine gescheiten Originalfelgen kaufst und das entsprechende Herstellerlogo oder eine leere Nabenkappe auf den Zubehörfelgen fahren 😁😉

Gruß tobias

Der war GUT !!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


na wenn du billige Zubehörfelgen fährst kannst net erwarten da mit einem Stern drauf rumfahren zu können 😁
Da mußt du eben dazu stehen das du dir keine gescheiten Originalfelgen kaufst und das entsprechende Herstellerlogo oder eine leere Nabenkappe auf den Zubehörfelgen fahren 😁😉

Nööö!

1. In welchem Mercedeswerk werden denn die "gescheiten Originalfelgen" gebaut? (BMW-Originalfelgen kommen glaube ich inzwischen auch aus China)
2. Ich fahre gescheite Zubehörfelgen und habe mir die Originalnabenkappen à 7,50 EUR dazu gegönnt - sieht aus wie von Muttern 😁

Been there, done that 😉
Moonwalk

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