nicht definierbares, seltenes Geräusch vom Motor
Hallo Leute, seit einiger Zeit fahre ich einen V40 1.8 mit 122PS BJ 2004.
Bis jetzt hatte er keine großen Mängel.
Nun habe ich ein Geräusch festgestellt was nur sehr selten zu hören ist(hier im Video hört Ihr es).
Bis jetzt ist das Geräusch eingetreten wenn der Motor kalt gewesen ist.
Heute ist es aber auch nach einer 20 minütigen fahrt eingetreten.
Man hört es nur wenn der Motor im Standgas läuft, während der fahrt ist nichts zu hören.
Ich hoffe Ihr könnt mir schnell weiterhelfen/tipps geben und mir die angst nehmen das es etwas größeres sein könnte.
Grüße
Max
45 Antworten
was mich wundert ist das das geräusch ja nur ganz selten ist.
oder ist es erst der anfang vom kaputt gehen des rades?
Ja das wird mit der Zeit schlimmer und lauter und regelmäßig aber das merkste ja von Selber.
Du musst jetzt nicht gleich in die Werkstatt rennen da kannste den Winter noch locker mit fahren.
Gut.
Ich danke euch für die schnellen und hilfreichen Antworten.
Habt noch einen schönen Abend.
Grüß
Max
Die schlechte Nachricht ist, das dieses Nockenwellenrad bei nahezu 90% aller Volvos V/S 40 nach 2000 defekt ist. Ist halt eine Fehlkonstruktion. Und geht nach der Erneuerung recht schnell wieder kaputt.
Ich hatte mal die Überlegung, das Rad von den älteren Modellen stattdessen zu montieren. Ist theoretisch möglich, aber nicht unbedingt so der Hit.
Die gute Nachricht ist, du kannst mit dem defekten Rad einfach weiter fahren. Mit einer Einschränkung. Aus meiner Erfahrung meldet sich die Motorsteuerung erst, wenn du über 120 Km/h fährst. Da ich ein Ami bin, tangiert mich das nicht. Und daher fahre ich mit dem defekten Rad seit etwa 4 Jahren. Und wenn man sich an die Regel hällt, geht die Kontrollleuchte auch nicht an. Also ist auch nichts wirklich defekt.
Wenn du dich an diese Regel nicht hällst, bekommst du spätestens beim TÜV ein Problem. Aber das kann man auch lösen.
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Ich fahre seit ein paar 10tkm mit dem defekten Rad. Es geht ein bißchen Power verloren und der Spritverbrauch ist leicht erhöht.
Kostenpunkt für Zahnriemenwechsel, Nockenwellenverstellerrad ca 900€ beim freien Fritzen und ab 1150€ beim Freundlichen. Wobei da die Unterschiede groß sind und einige nichtmal die WaPu wechseln
Guten Morgen,
auch wenn das Thema evtl schon geklärt oder abgeschlossen ist hier mein Tip dazu!
Ja genau es ist der Nockenwellenversteller.
Mein Händler wusste anhand meiner Beschreibung schon was es ist(da es wirklich eine Volvo Krankheit ist) seiner Aussage bezüglich "damit kann ich ohne Probleme weiter fahren) wollte ich nicht so ganz glauben. Da dieses Geräusch echt nervig war und der Motor auch total unruhig lief, sogar auch aus ging, was alles damit zu tun hatte! Der Kostenpunkt hierfür lag bei 800€! Da auch der Zahnriemen mit neu muss.
Was habe ich gemacht? Nockenwellenversteller neu gekauft 130€
Werkzeug gekauft 50€
Und Zeit investiert...
Siehe da das Geräusch war weg und der Motor läuft auch wieder viel ruhiger.
Wenn man sich das selbst zutraut dann kann ich nur sagen WECHSELN!
Einen zweiter Man wäre von Vorteil.
Besten Gruß
Mich würde interessieren, wie lange das so bleibt. Man kann ja hier viel darüber lesen. Und danach hält es etwa ein Jahr.
Nicht gerade motivierend. Es sei denn, man will eh gerade den Zahnriemen wechseln.
Ich habe das Rad jetzt nach 16 Jahren das erste mal gewechselt, ich glaube kaum das das neue in einem Jahr hinüber ist.
Ich hatte auch mal dieses Problem und mußte 2011 das Nockenwellenrad beim Freundlich wechseln. Mit Steuerungsriemen, Umlengrollen und Spannrolle hat das 600 € gekostet. Es ist allerdings sehr wichtig, den Öldruck messen zu lassen und es ist sehr wichtig mit einem Vollsynthetischen Motoröl 5W40 zu fahren.
Aber der Öldruck wurde bei meinem V40 nie gemessen und das mit dem Vollsynthetischen Motoröl 5W40 weiß ich auch erst seit 2016.
Das Nockenwellenrad ist seit 2013 wieder kaputt, da waren 20.000 km gefahren. Seit 2 Jahren mache ich den Ölwechsel selber mit Motorspühlung und ein Additiv für das Motoröl gegen die Hydrostößel Geräusche. Seit der Zeit habe ich kaum noch oder keine Geräusche vom Nockenwellenrad.
Was ich noch machen lasse, den Öldruck messen, eine neue Ölpumpe, ein neuer Ölabscheider und die Ölwanne säubern lassen. Ich denke dann gibt es keine Geräusche mehr.
Ich kann hier in der Slowakei so wie so nicht schneller als 130 km/h fahren, weil es Gesetze es verbieten.
Gruß Torsten
Ich denke:
das ist beim Benziner mit der Motorkennung B4184SX (X= 1-3) ein generelles Problem zwischen
Kurzstrecke ; Ölsorte ; Ölwechselintervall ; Ölfalle/Abscheider/Kurbelgehäuseentlüftung.
Schonallein die Kurbelgehäuseentlüftung(KGE) oder Solenoid sitzen denkbar ungünstig, vorallem in der kalten Jahreszeit mit Kurzstrecke.
Beide Bauteile liegen im Fahrtwind des Kühlergrills, der Solenoid etwas geschützter, aber dennoch im Bereich der nicht schnell Betriebstemperatur bekommt.
Die KGE bekommt zwar sehr schnell wärme vom Motor. Ist aber bei der rückführung zur Ölwanne wie ein Geruchverschluss wie beim Waschtisch aufgebaut. Da setzt sie gern mal zu, auch im 90° Zulaufschlauchwinkel der KGE, kann sie gern Schlamm bilden. Da dieser direkt im Fahrtwind sitzt, und auch keine weitere Motorabdeckung bekommen hat.
Dennoch bildet sich durch Kurzstrecken in den Bauteilen dieser weißliche Ölschlamm.(Auch im Ölprüfstutzen findet man dieses Phänomen.)
Wenn einer dieser Bauteile nur eine Verstopfung durch diesen Schlamm bekommen(Kann auch schon brauner/schwarzer Schlamm sein). Liefert der Solenoid ans Verstellerrad falsche Werte. Folglich vielleicht nur geringfügig erhöhter Verschleiß am Verstellerrad.
Wenn die KGE dicht ist kriegt der Sauger sogenannte Blow-By.(https://de.wikipedia.org/wiki/Blowby)
Das kann wiedrum dazu führen des der Solenoid auch was vom Blow-By abkriegt und folglich falsche Werte liefert.
Das wichtigste, wie Poken schon schrieb, wären sämtliche ölführende Bauteile des Motors zu prüfen. Und meineserachtens, bloß keine Kurzstrecken bei höheren Minusgraden.
Hatte auch schon gedacht diese Bauteile weitgehend vom fahrtwind zu Isolieren.
Bloß wie sieht das im Sommer bei 35Grad + aus. Vllt brauch der Motor da eine abkühlund dann. ^^
Soviel zu meiner theorie der Nockenwellenverstellung.
Kurz gesagt. Sobald man ein rrrrt rrrrt rrrrt. Vielleicht nur einmalig vom Verstellerrad hört. Sollte man prüfen.
Jedenfalls wenn man nicht damit leben kann. 🙂
Volvo schreibt in der Bedieungsanleitung das man bei hohen Minusgraden den Kühlergrill mit einer Abdeckung schließen soll. Vllt rührt das da auch schon mit....
Hast dir viel Mühe gegeben. Mein Vorbesitzer hatte das Solenoid sogar erneuert. Nagelneu.
Was mir einleuchten würde, wäre auf ein anderes Motoröl zu wechseln. Dünnflüssiger. Aber warum sollte ich meinen Motor gefährden, um dieses dusselige Rad am Leben zu erhalten?
Ist doch alles nur paradox.
Technik die niemand braucht und nur Geld kostet ..............
Dünneres Öl oder dickeres Öl. Je nach Witterung! Ab Minus zweistellig halt nix 15wXX fahren, und andersherum. 😁
Obgleich dünn oder dick. Wenn es nicht auf Temperatur kommt. :-(
Zitat:
@asterix1962 schrieb am 12. Januar 2017 um 19:38:23 Uhr:
Technik die niemand braucht und nur Geld kostet ..............
Asterix, du hast es erfasst. Ich hatte meine Idee, auf das Phase I Nockenwellenrad zu wechseln mal mit Spargel diskutiert. Nur da hörte sich das unheimlich kompliziert an. Aber das kann doch eigentlich gar nicht sein. Das müsste doch passen.
Währe ein extra Thema Wert. Damit alle mitlesen können.
Nur mit dem Nockenwellenrad wird das nicht funktionieren dann hätte das schon wer gemacht, der Motor ist ja darauf ausgelegt das sich das Rad verstellt.