Neuwagen oder Gebrauchtwagen finanzieren?

Hallo

ich möchte mir in der nächsten Zeit ein neues Auto zulegen.

Meine Situation sieht folgendermaßen aus:

Ich habe ca 8k angespart und möchte mir eine Mittelklasse-Limousine kaufen. Den Rest möchte ich Finanzieren. Jetzt habe ich mich schon bei diversen Herstellern nach Neuwagen und sehr jungen Gebrauchten umgesehen.

Dabei habe ich festgestellt das diese in Frage kommenden Autos wohl bis zwischen 20 und 25k kosten würden. Jetzt weiß ich nicht ob ich so eine große Finanzierung eingehen soll das wären ja dann mindestens 12 - 15000 Euro die zu Finanzieren wären. Mehr als 200 - 250 maximal möchte ich monatlich auch nicht für die Rate ausgeben. Was entweder zur Folge hätte, lange Laufzeit oder Finanzierung auf Restbetrag.

Jetzt bin ich eben am Überlegen ob es sich wirklich lohnt auf einen Neuwagen oder Jahreswagen zu gehen oder ob nicht vielleicht ein 5 Jahre altes Auto mit wenig km für 15-18k auch genügen würde.

Ich will mir ein Auto kaufen das ich die nächsten 10 Jahre fahren werde, also um Wiederverkaufswert geht es mir eigentlich weniger.

Was würdet ihr mir raten?

Beste Antwort im Thema

Du bekommst auch nene 7er für 100 €, ich klinke mic haus. Kauf dir einfach was du willst, da du ja anscheinend die Riesen Ahnung hast.

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Zitat:

Original geschrieben von macros_1102


Aufgrund der Tatsache, dass der Ford (rein statistisch gesehen) öfter in der Werkstatt steht, habe ich entsprechend einen höheren Aufwand die gewünschte Lebensdauer zu halten. Ich finde es übrigens interessant, dass du genau den Mercedes rausgepickt hast, der nicht mal halb so oft wie der Ford Focus in die Werkstatt muss 😉

Aber was sagen Statistiken schon aus - die lügen doch eh alle - richtig? 🙂

rein statistisch gesehen sind rockefeller und sein fahrer beide im durchschnitt millionäre 🙄

auch sollte man die "marginal" anderen stundensätze von mercedes mal mit denen von ford vergleichen.

meine erfahrung:
ob und wie oft ein auto in die werkstatt muss hängt in erster linie von der verbauten ausstattung ab.
wenn viel dran ist, kann auch viel kaputt gehen. das hat mit der marke relativ wenig zu tun.

ich war mit keinem meiner autos so oft in der werkstatt, wie mit meinem ex-Audi A6.

selbst mit den 4 (!) ford die ich früher hatte, war ich in summe nicht so oft in der werkstatt.

soll ich jetzt ne statistik erstellen und behaupten audi ist qualitativ schlechter als ford?

wenn der TE 10 jahre haltedauer plant, muss er sehen ein auto mit so wenig kilometern und so jung wie möglich zu kaufen, um das reparaturrisiko einzudämmen.

einem 2 jahre alten ford traue ich da mehr zu, als einem 8 jahre alten audi oder mercedes mit >100tsd km.
das liegt aber nicht an der marke...das liegt an der logik.
je älter und mehr gefahren ein auto ist, desto verschlissener ist es.

die zeiten des grundsoliden mercedes a´la W123, W124 oder 190 sind leider vorbei. das sind auch nur noch betriebswirtschaftlich optimierte hightech autos.

http://www.vdtuev.de/.../dok_view?oid=105574

ich sehe hier keine dominanz von mercedes oder audi. wenn man sich c-klasse oder a4 ansieht...tummeln die sich je nach alter in ähnlichen bereichen wie ford, mazda oder honda oder vw....

erklärbar ist zudem bei den älteren fahrzeugen: der "opa" mit der c-klasse schickt sein 8 jahre altes schätzen regelmäßig zur inspektion....der kleine familienvater seinen mondeo zu diesem zeitpunkt seit jahren bereits nicht mehr...

auch das wirkt sich aus 😉

Zitat:

Original geschrieben von heltino


erklärbar ist zudem bei den älteren fahrzeugen: der "opa" mit der c-klasse schickt sein 8 jahre altes schätzen regelmäßig zur inspektion....der kleine familienvater seinen mondeo zu diesem zeitpunkt seit jahren bereits nicht mehr...

auch das wirkt sich aus...

So ist es. Dieser Fakt wird bei den Vergleichen oftmals ignoriert, wodurch sich die Wahrnehmung der Qualität verzerrt.

Die TÜV-Statistik ist ja schön und gut - jedoch kann man daraus relativ schlecht ableiten, welches Auto wie oft in der Werkstatt steht! Alles was ich darin sehe ist: Zur TÜV-Überprüfung hatten XX% Fahrzeuge vom Typ ABC gravierende Mängel.

Aber mal am Rande - der A6 vom Typ 4B war wirklich ziemlich anfällig - gerade die 2,5TDI waren bekannt für ihre diversen Problemchen. Das ist jedoch bei 4f größtenteils alles ausgemerzt. Und der TE will auch keinen 8 Jahre alten 4F kaufen, sondern wohl eher einen 3-4 Jahre alten 4f (oder halt entsprechenden A4) mit geringer Laufleistung.

Wie schon im anderen Post erwähnt - wenn ihm der Focus gefällt, wird er ihn sich kaufen, wenn er ihm nicht gefällt, wird er es lassen. Ein Focus kostet auch mal so rund 8000 Euro weniger als ein vergleichbarer 4F.

Jetzt stell dir einfach die Frage - kann man einen Ford Focus mit einem A6 vergleichen?

Einen Focus (oder vergleichbar) zu kaufen ist logisch - da dafür kein Kredit aufgenommen werden müsste - und Statistik hin oder her - selbst über die Laufzeit sollten die Reparaturkosten die Mehrkosten eines A6 nicht übersteigen. Aber macht ein Focus genauso viel Spass beim Fahren? Sieht ein Focus genauso gut aus wie ein A6? Habe ich in einem Focus solchen Platz wie in einem A6? Fühle ich mich in einem Focus genauso wohl wie in einem A6?

Du legst deine Priorität auf Praxistauglichkeit und Kosteneffizienz - der TE und viele Mio Autofahrer in Deutschland legen ihre Priorität auf die Optik - und das "SCHÖN FINDEN" des Autos. Wenn alle praktisch denken würden, würden Mercedes, Audi, Porsche und BMW keine Autos mehr verkaufen - und rund 1 Mio Angestellte/Arbeiter der Automobilindustrie wären schlagartig arbeitslos - alleine in Deutschland 😉 (ein wenig dramatisiert ^^)

Nun aber BTT...ich kann dem TE bei seinem finanziellen Rahmen nur zu diesem wirklich schönen Auto raten - Alternativen wurden ja schon mehr als genug aufgezählt 😉

Zitat:

Original geschrieben von macros_1102


Jetzt stell dir einfach die Frage - kann man einen Ford Focus mit einem A6 vergleichen?

Nein, weil das zwei ganz verschiedene Autokategorien sind. Der Focus ist in der Kompaktklasse und der A6 in der Oberen Mittelklasse. Dann sollte man möglicherweise den Mondeo mit dem A6 vergleichen.

Aber natürlich kann man vergleichen ob ich mir einen neuen Focus oder einen 6 Jahre alten A6 für mein vorhandenes Geld kaufe.

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Wieso 6 Jahre alte? Wir reden vom MJ 2007 - also 3-4 Jahre alt?

Zitat:

Original geschrieben von roscoetaboscoe


Was würdet ihr mir raten?

So viel wie moeglich selbst sparen, so wenig wie moeglich Kredit. 🙂

Wenn der BMW noch tut, fahren bis er hin ist und Reparaturen zu teuer werden - 10-15tkm/Jahr ist eigentlich keine hohe Fahrleistung, Wertverlust hat der in dem Alter eh keinen mehr, also guenstiger wirst du kein Auto bekommen und das was du "sparst" kannst du spaeter immer mehr in ein besseres Auto stecken.

Und dann das offensichtliche - einen Benz. 😁 Was ich echt nicht oft empfehle.
(C oder E Klasse als Limo mit Benzin gibt's schon fuer ca. 18-20tkm mit Junge Sterne Garantie und pipapo und unter den Premiumanbietern hat MB immer noch das hoechste 'Durchhaltepotential'.. also lange Haltezeit und/oder hohe Laufleistung - wenn man das Fahrzeug ordentlich warten laesst).

Mit dem ganzen hin und her - statt auf die Marke wegen der Langlebigkeit zu gucken, wuerde ich inzwischen eher auf die Garantielaufzeit und den Umfang schauen.
Der Kostendruck scheint bei allen -selbst den Premiumherstellern- auf Kosten der Langlebigkeit zu gehen und wenn du 5-6-7 Jahre Garantie auf teure Teile bekommen kannst - vielleicht sogar bei nem Jahres oder Gebrauchtwagen (also nicht nur die 12 Monate Gewaehrleistung), kann das fuer die langfristig geplante Haltedauer durchaus entscheidender sein, als irgendwelche Statistiken, die laut Murphy im Einzelfall eh keine Bedeutung haben.

Zitat:

Original geschrieben von macros_1102


Die TÜV-Statistik ist ja schön und gut - jedoch kann man daraus relativ schlecht ableiten, welches Auto wie oft in der Werkstatt steht! Alles was ich darin sehe ist: Zur TÜV-Überprüfung hatten XX% Fahrzeuge vom Typ ABC gravierende Mängel.

...

zumal, siehe beispielhaft meine verlinkte statistik, ich keineswegs die aussage "mercedes ist statistisch erwiesenermaßen zuverlässiger" ablesen kann. in KEINER altersklasse....

gesülze halt 😉

Zitat:

Original geschrieben von joedi



Zitat:

Original geschrieben von AZiBACK


Im Prinzip ein schickes Auto, aber: google mal nach Mazda6 und Rost. Das Modell ist noch zu jung, um ne valide Erkenntnis zu erlangen. Bei 10 Jahren Haltedauer ziemlich riskant.
http://www.motor-talk.de/.../...en-an-der-dachreling-t2880287.html?...

http://www.motor-talk.de/.../...behandelte-fahrzeuge-t2515365.html?...

Und nun?

Mazda hatte am GG ein Rostproblem bis zum Facelift. Danach gibt es eigentlich nur noch in homöophatischen Dosen Probleme. Etwa genauso oft wie bei manchen (Möchtegern) Premium-Herstellern (siehe oben).
Bei VW wäre ich im Gebrauchtwarenmarkt vorsichtig. Dauertests bestätigen die rapide Abnahme der Zuverlässigkeit nach 100 tkm. Dann noch die Kostenfallen DSG und TSI die im Reparaturfall, nach der Garantie, ziemlich teuer werden.
Nach fünf VW, von Polo bis Passat, weiß ich Bescheid. Das Motto ist: Hier wird auch nur mit Wasser gekocht.

Gruss
Joe

Wie und nun?

Du hoffst jetzt verständlicherweise, daß Deiner nicht rostet oder was? Was genau willst Du mir sagen?

Zitat:

Original geschrieben von heltino


"mercedes ist statistisch erwiesenermaßen zuverlässiger" ablesen kann. in KEINER altersklasse....

Nur haben TÜV Mängel wenig mit der Zuverlässigkeit zu tun und viel mit dem Wartungszustand.

Wer so doof ist sein Auto nicht vorher Mängelbeseitigen zu lassen, ist selbst schuld (oder eine Opelwerkstatt, die, obwohl man sie beauftragt das Auto TÜV-fertig zu machen, die Karre mit Mängeln wiederbekommt und nochmal durchjagen muss - das ist mir echt nur bei denen bisher passiert, obwohl ich immer noch sage, das die Autos für den Preis so schlecht nicht sind).

Was beängstigend ist: 0% hat keiner - noch nicht mal bei den 2-3 Jährigen. 😰

Zitat:

Original geschrieben von tullux01



Zitat:

Original geschrieben von heltino


"mercedes ist statistisch erwiesenermaßen zuverlässiger" ablesen kann. in KEINER altersklasse....
Nur haben TÜV Mängel wenig mit der Zuverlässigkeit zu tun und viel mit dem Wartungszustand.
Wer so doof ist sein Auto nicht vorher Mängelbeseitigen zu lassen, ist selbst schuld (oder eine Opelwerkstatt, die, obwohl man sie beauftragt das Auto TÜV-fertig zu machen, die Karre mit Mängeln wiederbekommt und nochmal durchjagen muss - das ist mir echt nur bei denen bisher passiert, obwohl ich immer noch sage, das die Autos für den Preis so schlecht nicht sind).

Was beängstigend ist: 0% hat keiner - noch nicht mal bei den 2-3 Jährigen. 😰

0% sind statistisch normal.

dazu müssten ja ALLE in der statistik berücksichtigten fahrzeuge penibel gepflegt und vor der vorführung durchgescheckt gewesen sein.

ist auch nur ein einziges, und das meinetwegen noch ein gebrauchtwagen vom händler, der schnell neuen TÜV zum verkaufen macht, dabei haste keine 0,0% 😉

und genau deswegen, weil nämlich TÜV mängel wenig mit der zuverlässigkeit zu tun haben, ist die pauschale aussage "mercedes ist der beste" absoluter nonsens.

aber die kam ja auch nicht von dir 🙂

@Heltino Vollkommen richtig!

@tullux01 Auch dir stimme ich zu - bezüglich des Sparens - aber ein Kredit ist (wie schon in mehreren Threads aufgelistet) nicht unbedingt etwas schlimmes...man erkauft sich mit einem Kredit Zeit - und bezahlt diese Zeit (teuer) mit Zinsen. Wer nicht warten kann, schlägt jetzt zu, wer warten kann, spart.

Die Mercedes-Kombis finde ich übrigens grausig von aussen. Die Limousinen sehen super aus, sowohl innen als auch aussen. Keine Ahnung wer bei Mercedes für die Kombis verantwortlich ist, aber derjenige sollte gehängt werden 😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von macros_1102


@tullux01 Auch dir stimme ich zu - bezüglich des Sparens - aber ein Kredit ist (wie schon in mehreren Threads aufgelistet) nicht unbedingt etwas schlimmes...man erkauft sich mit einem Kredit Zeit - und bezahlt diese Zeit (teuer) mit Zinsen. Wer nicht warten kann, schlägt jetzt zu, wer warten kann, spart.

Ich hab nichts gegen Kredite gesagt. Mein Auto ist selbst finanziert, weil ein grosser Teil meiner Ruecklagen dieses Jahr ungeplant raus sind (dafuer waren sie da, das Auto ist bloss mein Beduerfnis nach einer fahrenden Couch).

Nur .. unabhaengig von Statistikten etc. ist das beste Auto eins das faehrt und abbezahlt ist. Wer ein solches Auto hat, kann warten - unabhaengig von diesem "ICH BRAUCH JETZT EIN NEUES AUTO ... NEIN GLEICH!!" im Kopf. 😁

Die MB T Modelle sind dazu entworfen Lasten zu transportieren. Inzwischen biedern sie sich auch ein bisschen dem "Design" an und das Heck wird runder, aber unter den ganzen Lifestyle Nixreinpassern sind sie die Einaeugigen, in die was reinpasst.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01


Nur .. unabhaengig von Statistikten etc. ist das beste Auto eins das faehrt und abbezahlt ist. Wer ein solches Auto hat, kann warten - unabhaengig von diesem "ICH BRAUCH JETZT EIN NEUES AUTO ... NEIN GLEICH!!" im Kopf.

Genauso ist es. Wer sich absolut emotionslos an den Autokauf begibt, der erzielt meistens die besten Ergebnisse, weil er die Fakten relativ objektiv bewerten kann.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Genauso ist es. Wer sich absolut emotionslos an den Autokauf begibt, der erzielt meistens die besten Ergebnisse, weil er die Fakten relativ objektiv bewerten kann.

Naja, so ganz emotionslos ist Autokauf nie. Aber vielleicht hilft's mal gesagt zu bekommen, dass das eigene Auto so schlecht nicht ist. 🙂

Ich hab meine Autos bisher nicht wirklich unvernuenftig ge- und verkauft (Unterhalt, Wertverlust etc. waren mehr als im Rahmen), aber ganz emotionslos gesehen bringt einen z.b. die Einstiegsmotorisierung auch gut von A nach B und 3/4 der Extras sind der reine Luxus.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von tullux01


Nur .. unabhaengig von Statistikten etc. ist das beste Auto eins das faehrt und abbezahlt ist. Wer ein solches Auto hat, kann warten - unabhaengig von diesem "ICH BRAUCH JETZT EIN NEUES AUTO ... NEIN GLEICH!!" im Kopf.
Genauso ist es. Wer sich absolut emotionslos an den Autokauf begibt, der erzielt meistens die besten Ergebnisse, weil er die Fakten relativ objektiv bewerten kann.

emotionslos ist ein autokauf für mich nie, da ich autos liebe. wenn man aber im rausche der emotionen sein hirn eingeschaltet lässt, macht man auch keine dummheiten 😉

ganz so rational muss man, zumindest wenn man autos nicht nur als gebrauchsgegenstand sieht, nicht vorgehen.

ist wie bei den frauen 😁

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