Neuwagen finanzieren / realisierbar?
Hi zusammen,
ich bin „leider“ immer noch am überlegen, ob ich mir einen Neuwagen anschaffen soll, oder doch wieder zum Gebrauchten greife.
Wieso Neuwagen?
Ich hatte einfach viel Pech bei meinen letzten Autos. Die ersten Monate waren die noch Top in Schuss, doch dann Stand ich Gefühlt mehr in der Werkstatt als auf der Straße
Beispiel: Vor 3 Wochen habe ich mal meinen alten in die Werkstatt gebracht zum Durchchecken.
Fazit: Reparaturen jenseits von gut und böse. Hätte ich das „offiziell“ machen lassen, hätte ich den auch gleich verscherbeln können, da dieser nicht so viel wert gewesen wäre.
Leider ist/war das keine Ausnahme.
Aus diesem Grund tendiere ich momentan sehr stark zum Neuwagen.
Mal zu meinen Autos:
Mein Traumwagen liegt Neu bei 30-35k €.
Wie gesagt das ist mein Traumwagen und ich bin noch jung. Wenn ich mir diesen Traum jetzt nicht erfülle, dann wohl nie mehr. Familie, Eigentum etc. pp.
Vernunftauto wäre bei Neu 20-25k €.
Gebrauchter 15€.
So zu meiner Finanzieller Lage:
Ich Verdiene monatlich fix 2000€ Netto. Variiert aber immer in Richtung 2200€.
Rechnen wir also mit einem Durchschnittsverdienst von 2100 Netto.
Zuzüglich bekomme ich min. 2x im Jahr eine Zusatzzahlung in Form von Urlaubs und Weihnachtsgeld. (50%) (Je ~1000€)
So…
Meine Fixen Ausgaben liegen bei ~900€/Monat
Bleiben mir 1200€ zum Leben.
Momentan kaufe ich mir alles was ich will/brauche und mir bleiben am Ende des Monats 500-600€ zum Sparen über.
Da ich momentan ja auch schon meine Versicherung und die Reparaturen damit begleiche fällt das ganze also schon aus dem Gesparten raus. Ich habe wirklich die 500-600€ über und die 2 Zusatzzalungen laufen ebenfalls auf mein Sparkonto.
Mein momentaner Kontostand + Verkauf vom alten Auto was ich als Anzahlung hernehmen würde beläuft sich auf 5000€.
Meine Vorstellung von dem ganzen wäre eine 3-Weege-Finanzierung.
Monatliche Ratenzahlung ~350€ auf 3 oder 4 Jahre.
Rechne ich auf 4 Jahre, läge meine Schlussrate bei 10.000-13.000€ (ungefähr)??
Spare ich jetzt Jährlich schon alleine meine Zusatzzahlungen wären das nach 4 Jahren ~8000€.
Die 250€ die ich zusätzlich noch sparen könnte belaufen sich nach 4 Jahren auf 12.000€.
Urlaub, Anschaffungen für Wohnung/Auto etc. wären also so auch schon mit abgedeckt.
Ich habe das ganze auch schon mal mit meinen Eltern durchgesprochen (grob) und die meinten, im Falle ich die Schlussrate nicht aufbringen könnte, würden sie mir einen Teil dafür leihen (0% Finanzierung eben)
Jetzt ist meine Frage, habe ich mich irgendwo verkalkuliert?
Klar kann man nie sagen, was die Zukunft bringt, aber ich bin noch relativ Jung und habe das Geld momentan.
Wie schon gesagt, mein Traumauto liegt eben bei 30-35k € was schon sehr viel ist, das weiß ich. Es ist aber nun mal mein Traum und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das noch umsetzten kann, wenn erst mal die Familienplanung etc. ansteht.
Klar könnte ich auch vernünftig bleiben und ein anderes Auto nehmen, aber ich könnte schwören, dass ich mich am Ende schwarz ärgern würde wenn das alles so klappt wie von mir berechnet.
Würde mich mal über paar Aussagekräftige Antworten freuen
Bitte keine Antworten wie:
Ich würde nie einen Neuwagen kaufen, weil wegen Wertverlust.
Das ist mir bewusst.
Danke
Grüße
Beste Antwort im Thema
Ich war früher genau so. Das Geld war ja da. Im nachhinein war es auch schön, die Autos zu fahren. Viele BMW, Porsche, aber heute (bin 37) ärgere ich mich schwarz. Das Geld war Unnütz, die Freude am neuen Auto ist nach 6 Monaten weg. Man freut sich, aber man sieht auch das schöne Geld wegfließen. Man belohnt sich dann wieder mit einem neuen Auto, um für sein Geld wieder mehr Freude/Zufriedenheit zu haben. Letztlich fährt man mit einem Auto nur von A nach B, ich liebe Autos und würde mich als Freak bezeichnen, aber vor 1 Jahr habe ich einen Schlussstrich nach dem letzten Leasingvertrag gezogen. Und ich kann nicht sagen, dass die alten, aber technisch wie optisch einwandfreien Autos schlechter fahren als ein Neuwagen. Braucht man die neuesten Assistenten? Hatte ich, war toll, aber brauchen... So Entwicklungen wie vor 15 Jahren mit Airbags, Crashverhalten, ESP und ABS waren für mich die herausragenden Neuerungen. Ich habe damals aufs schärfste bestritten, das Geld nicht gerne auszugeben, nach dem Motto wenn nicht jetzt, wann dann?! Bereut habe ich es nicht wirklich. Aber jetzt, wo ein Hauskauf geplant ist, wünschte ich, die Kohle auf dem Konto statt bei den Leasingbanken. Übrigens fand ich damals ok, dass der KFZ Brief bei der Bank liegt, ich hatte ja das Auto, wollte es und war ok ausschließlich für die Nutzung zu bezahlen. Aber das Gefühl heute, die KFZ Briefe zuhause zu haben, ist ein ganz anderes.
Trotz allem habe ich überdurchschnittliche Ansprüche an ein Auto, was Komfort, Sicherheit und Leistung betrifft. Ein Kleinwagen mit wenig PS und lautem Geräuschpegel käme mir nie ins Haus.
Nur mal so als Denkanstoß. Ich habe so was vor 10 Jahren gelesen und die Leute für Spießer und Spaßbremsen gehalten. War ja mein Geld und ich kann machen was ich will...
BEN
67 Antworten
Nach meinen Vorstellungen, sollte ein Auto nach spätestens vier Jahren bezahlt sein. In dieser Zeit, kann so viel passieren, daß es unter Umständen problematisch wird, die Raten zu bezahlen. Gerade Träume zerplatzen durch die vielen Unsicherheiten, in der heutigen Zeit, oftmals. Worte eines " Alten Mannes " .
MfG aus Bremen
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 15. September 2015 um 16:26:54 Uhr:
Nach meinen Vorstellungen, sollte ein Auto nach spätestens vier Jahren bezahlt sein. In dieser Zeit, kann so viel passieren, daß es unter Umständen problematisch wird, die Raten zu bezahlen. Gerade Träume zerplatzen durch die viele Unsicherheiten in dieser Zeit, oftmals. Worte eines " Alten Mannes " .
MfG aus Bremen
Nach meiner Rechnung sollte das Auto ja nach 4 Jahren abbezahlt sein. Ob ich jetzt dann noch die Schulden bei meine Eltern habe sei mal dahin gestellt, das kommt auf. Sie sind aber nicht darauf angewiesen.
Abbezahlt wäre er aber auf jeden Fall (zumindest beim Autohaus).
Was in den 4 Jahren passiert kann ich nicht sagen.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich möchte selber nicht länger als 4 Jahre dafür zahlen.
Schöner wären natürlich die 3 Jahre, aber dann wären mir die Raten zu hoch.
Ich werde mir das Thema Jahreswagen von den Vorpostern auf jeden Fall mal gründlich durch den Kopf gehen lassen und auch mal im Autohaus anfragen. Dann wäre das ganze noch einfacher mit der Bezahlung.
Danke auf jeden Fall für deinen Ratschlag.
Grüße
Deshalb würde ich immer die monatliche Gesamtbelastung bei der Kalkulation berücksichtigen. Die monatliche Rate sagt überhaupt nichts darüber aus, ob man sich ein Auto leisten kann oder nicht. Anzahlung bzw. Schlussrate hin oder her.
Zitat:
@expl0rer schrieb am 15. September 2015 um 16:54:58 Uhr:
Deshalb würde ich immer die monatliche Gesamtbelastung bei der Kalkulation berücksichtigen. Die monatliche Rate sagt überhaupt nichts darüber aus, ob man sich ein Auto leisten kann oder nicht. Anzahlung bzw. Schlussrate hin oder her.
Andererseits hat der TE jetzt auch schon ein Auto, das ihn monatlich Geld kostet. Und trotzdem hat er noch einen ordentlichen Überschuss jeden Monat.
In punkto Unterhalt kostet ihn ein Neuwagen (oder junger Gebrauchter) wahrscheinlich weniger als sein reparaturanfälliger Altwagen.
Gruß
Der Chaosmanager
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Zitat:
@Schedle schrieb am 15. September 2015 um 13:37:22 Uhr:
Mein momentaner Kontostand + Verkauf vom alten Auto was ich als Anzahlung hernehmen würde beläuft sich auf 5000€.
5k inklusive Wert deines jetzigen Autos? Bau dir doch erstmal einen richtigen finanziellen Puffer auf, bevor du dir für 35k ein Auto kaufst. Oder hast du ein separates Konto / Depot für deine Sparrate?
Kann dir noch folgenden Tipp geben, denn ich schon seit Jahrzehnten praktiziere. Kalkuliere meine Kosten, für den Neuwagen, pro Kilometer vor. In den Kosten sollten alle anfallende Bereiche enthalten sein. Also Benzin, Versicherung, Steuern, Inspektionen, Reaparaturen und natürlich Wertverlust. Diese Summe wird pro Monat, nach der Kilometerleistung, auf ein separates Konto eingezahlt. Je nach dem, wann Du einen neuen Wagen haben möchtes / brauchst, sollte die Summe, zumindest für einen neuen Wagen, gleichen Typs, vorhanden sein. Bei mir lief es auf ca 3 Jahre, da ich dann schonn 100 000 km runter hatte. Dannach ging es dann meistens mit den Reparaturen los. Alle anderen Kosten werden natürlich auch davon bezahlt. Mache dies schon seit Jahrzehnten und bin damit bisher immer gut gefahren. Mein jetziger Wagen ist auch finanziert, da es bei SEAT eine Null Prozent Finanzierung gab und ich auf meinem Autokonto noch 1,5 % bekomme.
MfG aus Bremen
Der Ansatz ist sicher nicht schlecht, so lange für die Haltedauer und die Kilometer realistische Annahmen erfolgen.
Wenn man da zu viel Zeit oder auch zu wenige Kilometer ansetzt, dann geht das schnell in die Hose.
Ich kann dir nur sagen, dass ich mir in den A*sch beißen könnte, nicht schon viel früher ein tolles Auto geholt zu haben!
Solang du noch jung bist und die Kohle hast, warum nicht?
Du hast um die 600EUR im Monat abzüglich ALLER kosten (auch das jetzige Auto betrachtet) zum verjubeln über, wo ist das Problem dann 🙂
Wenn du älter wirst, wird es nicht automatisch leichter, ein schönes Auto zu kaufen, zwecks anderweitiger Verpflichtungen (Haus, Kinder, Frau, Pflegefälle etc.)
Ist ja auch nicht so, dass du die 30-35k voll in den Sand setzt! Geht's nach einer gewissen Zeit finanziell warum auch immer nicht mehr, kannst ihn ja verkaufen. Klar hast einen derben Wertverlust bei einem Neuwagen, aber es springt immer was raus. Und das tolle Gefühl, wenigstens mal ein Auto gehabt zu haben, was man immer schon wollte. Denn soviele Autos kauft der Durchschnittsbürger auch nicht in seinem Leben 😉
@ BMW-Freak
genau das sehe ich momentan auch so.
Mit 23 Jahren bin ich noch sehr Jung und die Familienplanung steht bei mir zumindest mal nicht in den nächsten 5 Jahren an. Auch meine Freundin fängt jetzt an zu Studieren, sprich mit zusammenziehen ist die nächsten 3-4 Jahre auch noch nichts (wenn das überhaupt so lange hält).
Was ich jetzt auf jedenfall machen werde ist, mich nach einem günstigeren Jahres/Halbjahreswagen umzuschauen.
Wenn ich hier auch noch eine Gewisse Summe einsparen kann um so besser.
Zudem habe ich absolut keinen Druck das neue Auto in den nächsten 1-2 Monate vor meiner Haustüre stehen zu haben. In der Zeit, in der ich Suche, spare ich Monatlich ja auch immer noch etwas an, was die Monatsrate am Ende auch nochmal etwas drücken würde.
@ Spatenpauli
Werde deinen Tipp zu Herzen nehmen. Danke dafür. Werde ich mir mal bei Gelegenheit durchrechnen.
==========================
Mit den Konten schaut es wie folgt aus.
"Normales Konto" --> hier fließen sämtliche Einnahmen drauf
"Sparkonto" --> hier werden am Monatsanfang direkt 600€ von obigem Konto draufgebucht, so dass ich die schon überhaupt nicht ausgeben kann.
Dann würde ich mir nochmals ein Separates Konto einrichten, auf das ich Monatlich einen gewissen Betrag einzahle um mir am Ende auch die Schlussrate leisten zu können.
Wie viel das sein wird muss ich erst mal schauen.
Das Sparkonto soll dann für sonstige Anschaffungen und/oder Urlaub hergenommen werden.
Alles andere würde ich nicht mehr anfassen, es sei denn die Umstände verlangen es.
Ich werde mir das ganze auch wahrscheinlich nochmals 2-3x durchrechnen bevor ich diesen Schritt gehe. Ich will mir einfach sicher sein, dass das auch so klappt und wenn dann am Ende trotzdem genug über bleibt um sich auch weiterhin alles leisten zu können dann ist für mich alles im Grünen.
mein Tipp und Senf dazu: Mach es, aber plane es so, dass Du flexibel bist und bleibst. Also bei Finanzierungen drauf achten, dass Du ggf. auch schnell rauskommst.
Mein Rat zielt also eher darauf ab, dass sich in 3-5 Jahren ggf. vieles verändern kann (Freund wird zur Frau, Frau wird zur Mutter, Wohnung wird größer, ein Einkommen für Zwei...)...solltest Du für Dich sowas ausschließen können, dann sind meine Bedenken natürlich zu vernachlässigen.
Sorry - hatte den Post über mir nicht richtig gelesen.
Ich denke dein Ansatz ist vernünftig und sollte lt. aktuellem Stand gut machbar sein. Die Frage ist eher wie viel du letztlich für ein Auto ausgeben möchstest deshalb auch guter Ansatz evtl. Kompromisse einzugehen und einen Jahreswagen zu finanzieren. Du bist jung, verdienst gut und kannst Dir das wohl leisten. Die Lebenssituation kann sich schnell ändern, häufig aber auch zum positiven. Mit der Finanzierung bist Du aber flexibel.
Kleines Beispiel aus meiner Vergangenheit (bin mit Ende 20 auch noch relativ jung):
Ich habe in den letzten 5 Jahren diverse Autos gefahren, je nach Lebenssituation.
Geschäftswagen, danach 5t€ Gebrauchtwagen wg. erneutem Studium, dann Jahreswagen mit 3-Wege Finanzierung und nun ein privates Leasingfahrzeug. Seit zwei Jahren verdienen wir doppelt (ohne Kinder) und können einiges sparen. Der Jahreswagen vor ca. 3 Jahren und das aktuelle neue Leasingfahrzeuge mussten nicht sein, sind aber finanziell kein Problem. Das nächste Ziel heißt Immobilie, klar hätten wir ohne die letzten zwei Fahrzeuge mehr sparen können für dieses große Investment - aber uns waren die Autos auch immer wichtig.
Long story short: Setze dir einen finanziellen Rahmen für das Fahrzeug und dann go for it! Je nach Situation kannst du es jederzeit verkaufen und dir wieder was günstiges kaufen oder auch etwas noch besseres, je nach Lebenssituation!
Ich war früher genau so. Das Geld war ja da. Im nachhinein war es auch schön, die Autos zu fahren. Viele BMW, Porsche, aber heute (bin 37) ärgere ich mich schwarz. Das Geld war Unnütz, die Freude am neuen Auto ist nach 6 Monaten weg. Man freut sich, aber man sieht auch das schöne Geld wegfließen. Man belohnt sich dann wieder mit einem neuen Auto, um für sein Geld wieder mehr Freude/Zufriedenheit zu haben. Letztlich fährt man mit einem Auto nur von A nach B, ich liebe Autos und würde mich als Freak bezeichnen, aber vor 1 Jahr habe ich einen Schlussstrich nach dem letzten Leasingvertrag gezogen. Und ich kann nicht sagen, dass die alten, aber technisch wie optisch einwandfreien Autos schlechter fahren als ein Neuwagen. Braucht man die neuesten Assistenten? Hatte ich, war toll, aber brauchen... So Entwicklungen wie vor 15 Jahren mit Airbags, Crashverhalten, ESP und ABS waren für mich die herausragenden Neuerungen. Ich habe damals aufs schärfste bestritten, das Geld nicht gerne auszugeben, nach dem Motto wenn nicht jetzt, wann dann?! Bereut habe ich es nicht wirklich. Aber jetzt, wo ein Hauskauf geplant ist, wünschte ich, die Kohle auf dem Konto statt bei den Leasingbanken. Übrigens fand ich damals ok, dass der KFZ Brief bei der Bank liegt, ich hatte ja das Auto, wollte es und war ok ausschließlich für die Nutzung zu bezahlen. Aber das Gefühl heute, die KFZ Briefe zuhause zu haben, ist ein ganz anderes.
Trotz allem habe ich überdurchschnittliche Ansprüche an ein Auto, was Komfort, Sicherheit und Leistung betrifft. Ein Kleinwagen mit wenig PS und lautem Geräuschpegel käme mir nie ins Haus.
Nur mal so als Denkanstoß. Ich habe so was vor 10 Jahren gelesen und die Leute für Spießer und Spaßbremsen gehalten. War ja mein Geld und ich kann machen was ich will...
BEN
Tja ich glaube der ein oder andere Beitrag hier, hat mir nochmals bisschen die Augen geöffnet.
Klar ist, dass ein Eigentum definitiv ganz weit oben auf der must have Liste steht.
Die 35t € (falls es denn so viel sein sollte) wäre auf jedenfall schon mal ein kleiner aber doch beträchtlicher Beitrag dessen.
Ich werde das ganze Thema jetzt nochmal ein paar Tage sacken lassen und mir danach nochmals Gedanken darüber machen, ob es wirklich ein Neuwagen/Jahreswagen sein muss, oder ob ich vllt nicht doch mit einem neueren Gebrauchten zurecht kommen würde.
Die Angst, wieder nur in der Werkstatt zu stehen, ist halt schon irgendwie da.
Wir werden sehen.
Danke auf jeden Fall für die super Teilnahme an dem Thema hier.
Grüße
Zitat:
Nur mal so als Denkanstoß. Ich habe so was vor 10 Jahren gelesen und die Leute für Spießer und Spaßbremsen gehalten. War ja mein Geld und ich kann machen was ich will...
BEN
Bemerkenswerter Beitrag und vllt. Denkanstoß für den ein oder anderen im Forum :-)
Zeigt sehr gut, wie sich auch Ansprüche mit der Zeit verändern (können).
Soll dich lediglich zum Nachdenken anregen, ob es wirklich sein muss. Leisten kannst du dir das Vorhaben.
Nur, tut es nicht auch ein schicker Wagen für gut 20.000€, wo von ein viertel angezahlt wird und die Finanzierung nach 3 Jahren - 3,5 Jahren vorbei ist, ohne Schlussrate und der Wagen dann dir gehört und ein gewisses Vermögen darstellt.
Klar brauchen wir Neuwagenkäufer, sonst gibt es keine Gebrauchten. Nur ein Autokauf ist so furchtbar emotional und es gilt immer: Wenn schon denn schon... Ich meine, als Mann kann man die Frauen doch auch nicht verstehen, warum die so viele Schuhe und teure Schuhe brauchen... Oder ein Frisörbesuch soviel kostet, wie bei uns für 9 Monate...
Ein guter junger Gebrauchter kann wenig km haben, top gepflegt sein und Garantie über 2 Jahre gibt es auch! Allein die Hersteller zahlen bei schwerwiegenden Sachen bis 5 Jahre/100.000 km sehr viel auf Kulanz, wenn er beim Hersteller gewartet wurde, was ich bei einem Jungwagen erwarte. Und du wirst genauso viel Glücksgefühle haben, wenn du dir so was gönnst. Es wird doch kein 500€ Auto, das bis zum nächsten Tüv hoffentlich durchhält. Ein Autokauf ist immer toll. Und auf lange Sicht noch schöner, wenn man die enorme Ausgabe, Monate später nicht bereut.
Aber nach einiger Zeit, wirst du sehr zufrieden mit dir selber sein, wirtschaftlich vernünftig gehandelt zu haben.
BEN