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Neuwagen einfahren?

Themenstarteram 1. Dezember 2006 um 17:18

Hallo erstmal,

ich komme mal aus dem BMW lager zu euch rüber weil mein vater sich einen neuen CL600 bestellt hat und diesen vielleicht im Dezenber noch bekommt.

Frage: muss man so ein auto eigendlich noch einfahren und wenn ja wie?

 

mfg stefan

13 Antworten

Re: Neuwagen einfahren?

 

Zitat:

Original geschrieben von steve7x

Frage: muss man so ein auto eigendlich noch einfahren und wenn ja wie?

Am besten so wie in der Betriebsanleitung beschrieben.

 

Erste 1000-1500km: Max. 2/3 der Drehzahl, kein Vollgas, kein Kickdown, kein manuelles Schalten, wechselnde Drehzahlen.

Themenstarteram 1. Dezember 2006 um 18:19

super.

danke für die schnelle und gute antwort.

wusste garnicht das so etwas auch in der betriebsanleitung steht.

am 2. Dezember 2006 um 22:43

Neu wagen einfahren !

 

Hallo !

Um Neu wagen eizufahren werde ich sagen ohne kickdaun zu fahren aber nicht zu wehnig gass zu geben ,also am bessten knapp voll gass zu geben,der motor nicht zu viell zu schonen einfach 3/4 voll gass zu geben sonst wird der Motor (mulmig)

MfG.OPA.

Re: Neu wagen einfahren !

 

Zitat:

Original geschrieben von OPA26.02.2006

Hallo !

kickdaun

Kommst Du aus der Eifel?

Das Einfahren ist nicht mehr so wie Damals...

Die Fahrzeuge Heutzutage werden im Werk schon zum Teil eingefahren, mit Einfahröl, danach wird das Öl gewechselt.

Trotzdem würde ich, wie in der Betriebsanleitung vorgeschrieben, den Wagen einfahren.

Man kann gleich mit Vollgas fahren, passiert nix, trotzdem lieber die ersten 1.000 km normal fahren.

Wir haben unseren neuen Sprinter 313 CDI auch ganz normal eingefahren. Die ersten 500 km bis 2.500 U/Min. dann die nächsten 500 km bis 3.000 U/Min. und dann ab und zu mal auf Höchstdrehzahl beschleunigen.

Der Sprinter hat mittlerweile ca. 35.000 km drauf und läuft wie eine 1!

Moin,

Man kann das Auto ganz normal fahren. So wie man es IMMER machen würde. Um den Motor etwas zu schonen und Getriebe etc.pp. sich noch an die Nutzung gewöhnen zu lassen ... die ersten 1000-1500 km nicht gleich laufend die volle Leistung übers Auto herfallen lassen.

Was NOTWENDIG ist ... steht in der Anleitung. An das was da steht ... HALTEN ... dann kann nicht viel passieren.

MFG Kester

Die mechanischen Komponenten der heutigen Autos werden auf ein sehr hohes Mass der Genauigkeit hergestellt.

Die heutigen Öle und Schmierstoffe erfüllen bestimmte Eigenschaften und Testnormen, weshalb der Motor und Getriebe gleich optimal funktionieren.

Musste man früher einem Getriebe die leichtgängige Schaltung erst etwas "beibringen", funktioniert das heute von Anfang an reibungslos.

Früher mussten die Motoren immer etwas "warmgefahren" werden, weil z.B. Einbereichsöle oder spätere Mehrbereichsöle erst dann bessere Fliesseigenschaften hatten, wenn sie eine bestimmte Temperatur erhielten...

Motorkomponenten brauchten immer etwas Einfahrzeit, weil sie unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten (z.B. Zylinderlaufbuchse und Kolben) hatten, die sonst im sofortigen Fahrbetrieb ein Festfahren zur Folge gehabt hätten.

Ich will nicht sagen, dass man ein Auto nicht mehr "Einfahren" braucht, aber ist es doch eigentlich heutzutage nur ein schönes Ritual mit dem innerlichen Versprechen, sein eigenes neues Auto von Anfang an schonend zu behandeln...

Hallo,

ich würde auch empfehlen den Motor min. 1.500km einzufahren. Ich hatte beruflich mal mit der Beschaffung von PKWs für eine Rennschule zu tun. Im ersten Jahr wurden die Autos nicht eingefahren, sondern direkt auf die Rennstrecke gestellt. Im Jahr danach haben wir die neuen Fahrzeuge zunächst entsprechend der Bedienungsanleitung eingefahren.

Folge: Deutlich weniger Probleme mit den Motoren.

Natürlich waren diese Autos extremen Bedingungen ausgesetzt. Dennoch hat es mir gezeit, dass einfahren noch immer Sinn macht...

Übrigens:

Ich habe den CL600 in den letzten Tagen Probe gefahren. Der Wahnsinn... Ich habe noch nie ein Auto gefahren, welches den Spagat zwischen Sportwagen und komfortablem Gleiter so perfekt beherrscht. Einzig vom Platz auf den hinteren Sitzen hätte ich mehr erwartet. Bei einem Auto dieser Größe, sollte man erwarten dürfen, dass eine Person mit 1,80m Platz findet - auch wenn es ein Coupe ist...

Dennoch ein absoluter Traum - bei 170.000 Euro wird es aber auch dabei bleiben... :-)

Bei 830 nm bei 1900 U/Min braucht man ja auch kaum 2/3 der Drehzahl um schneller als 99% der anderen Verkehrsteilnehmer voran zu kommen.

Natürlich sind mittlerweile die Fertigungsverfahren wesentlich besser und erreichen Genauigkeiten, von denen man früher mal geträumt hat. Ich nenne nur mal das Laserhohnen als Beispiel.

Aber auch ist die Oberflächenbeschaffenheit einer Zylinderwand noch lange nicht die, die man eigentlich für den Betrieb haben möchte.

Die sehr modern gefertigten und, um das Beispiel aufzugreifen, lasergehohnten VW\Audi Diesel sind bspw. dafür bekannt, auf den ersten paar tausend km relativ vieel Öl zu fressen. Das tun die meisten und fast alle hören damit wieder auf.

Ob bei Mercedes die Motoren im Werk eingefahren werden weiß ich nicht, ich halte es aber selbst beim 600er für sehr unwahrscheinlich.

Daher wird man auch diesen einfahren müssen. Ehrlich gesagt stelle ich es mir aber nicht schwer vor, DIESEN Motor für 1-2000km abseits von Volllast und Nenndrehzahl zu betreiben. Wer das nicht hinbekommt, behält die Pappe eh nicht lange :D

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

Daher wird man auch diesen einfahren müssen. Ehrlich gesagt stelle ich es mir aber nicht schwer vor, DIESEN Motor für 1-2000km abseits von Volllast und Nenndrehzahl zu betreiben. Wer das nicht hinbekommt, behält die Pappe eh nicht lange :D

Gerade bei den AMG-Fahrzeugen wurde mir gesagt, daß es nicht unbedingt mehr hauptsächlich um den Motor geht beim Einfahren, sondern um den Antriebsstrang.

Daher sollte man beispielsweise einen AMG auf den ersten 1500km nur mit max. 140km/h fahren - dem Motor wäre eine höhere Geschwindigkeit realtiv egal (die Drehzahl ist da entscheidend), der Antriebsstrang spielt da eine große Rolle.

Zitat:

Original geschrieben von boborola

 

Gerade bei den AMG-Fahrzeugen wurde mir gesagt, daß es nicht unbedingt mehr hauptsächlich um den Motor geht beim Einfahren, sondern um den Antriebsstrang.

Wenn ich mich recht erinnere sollen sich die Materialien im Motor nur noch etwas thermisch "eingewöhnen". Mit dem Antriebsstrang hört sich logisch an, da wenn ich mich recht erinnere auch in der BA steht, dass die Einfahranweisungen auch beim Einbau einer neuen Hinterachse etc. gelten.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

Ob bei Mercedes die Motoren im Werk eingefahren werden weiß ich nicht, ich halte es aber selbst beim 600er für sehr unwahrscheinlich.

Daher wird man auch diesen einfahren müssen. Ehrlich gesagt stelle ich es mir aber nicht schwer vor, DIESEN Motor für 1-2000km abseits von Volllast und Nenndrehzahl zu betreiben. Wer das nicht hinbekommt, behält die Pappe eh nicht lange :D

Eingefahren werden sie wenn überhaupt beim Hersteller.

Aber der Wagen selber läuft z.B. in Bremen auf einem Rollenprüfstand nach der Hochzeit bis 160 kmh. Danach kommt er evt noch auf die Teststrecke, dort wird auch nicht langsam gefahren, oder er wird auf der Autobahn von der Qualitätssicherung mit Roten Kennzeichen bewegt, und die geben auch Gas.

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