neulich beim Reifen wechseln
Hi Leute,
war die Woche beim Reifenhändler, um die Winterreifen montieren zu lassen. Wie zur Hauptsaison üblich waren leider nur Hilfskräfte verfügbar, die beim unsanften Entfernen der vorderen Felge, diese an der Innenseite beschädigt haben:
Felgenschaden 1
Felgenschaden 2
Die waren so schnell mit dem Vorschlaghammer zugange, dass ich nicht mal mehr Stopp rufen konnte, nunja. Ich habe den Schaden beim Chef reklamiert, am liebsten wäre mir eine neue Felge. Ist das realistisch, bei Schäden an Felgen und Reifen bin ich etwas allergisch, weil ich ohne Bammel auch mal 240 fahren möchte.
Was meint ihr?
Grüße mta3
28 Antworten
Hi Leute,
vielen Dank für eure Beiträge, vor allem für die das Thema betreffenden und weniger für die, die der Darstellung erhoffter persönlicher Lässigkeit dienen 🙂
Zu erwähnen wäre vielleicht, dass der Chef selbst die Sache mit der neuen Felge angesprochen hat. Wie auch immer habe ich die gereinigte Felge zum Händler gebracht und er gibt sie laut eigener Aussage zu einem Felgenprofi, der dann entscheidet, ob eine Reparatur sicherheitstechnisch vertretbar ist und diese dann wohl durchführt. Weiterhin wäre zu erwähnen, dass ich mich einfach -auch bei modernen Autos- einwenig mit dem Material und dem Auto beschäftige und bei Teilen, die den Kontakt zur Straße sicherstellen, sehr empfindlich bin, 1. weil diese genau dann verrecken, wenn sie am meisten Belastung erfahren z.b. bei 240 in einer langgezogenen Kurve und 2. weil die Bilder eines Motorradfahrers, dem bei vermutlichen 270 die hintere Felge explodiert ist, schon nachdenklich machen. Nachlässigkeit des Reifenhändler, persönliche Nachlässigkeit ("ich schaue mir meine Felge nie an, interessiert mich nicht"😉...sei's drum.
Grüße mta3
@mta3
ich stimme Dir da absolut zu, bei Reifen und Felgen verstehe ich wirklich keinen Spaß und ich finde solch ein lässiges Verhalten bei fremden Eigentum echt zum Kotzen. Die eigenen LM schlägt der mit Sicherheit nicht mit dem Hammer weg ...
Also ich würde es genauso handhaben wie Du 🙂
Zitat:
Original geschrieben von mta3
Hi Leute,
... 1. weil diese genau dann verrecken, wenn sie am meisten Belastung erfahren z.b. bei 240 in einer langgezogenen Kurve und 2. weil die Bilder eines Motorradfahrers, dem bei vermutlichen 270 die hintere Felge explodiert ist, schon nachdenklich machen. Nachlässigkeit des Reifenhändler, persönliche Nachlässigkeit ("ich schaue mir meine Felge nie an, interessiert mich nicht"😉...sei's drum.
Grüße mta3
Man kann sich lebhaft vorstellen, was mit dem Motorradfahrer passiert ist. Deshalb will ich meinen Beitrag hier nicht als Pietätlosigkeit missverstanden wissen. Aber wer als Motorradfahrer mit 270 km/h unterwegs ist, weiß entweder nicht mehr was er tut, oder willigt bereitwillig in alles - in absolut alles - was dabei passieren kann, ein. Wer mit solchen Geschwindigkeiten womöglich noch auf öffentlichen Straßen unterwegs ist, ist Faktoren ausgesetzt, die er nicht mehr kontrolliert.
Bei 240 km/h bist auch Du in Gefahr. Der Lackschaden an Deiner Felge ist dabei sicherlich das geringste Problem, eher schon die eigenen, womöglich unzureichenden Fähigkeiten, das Auto in einer plötzlichen Gefahrensituation noch kontrollieren zu können.
Das ist nicht oberlehrerhaft gemeint, aber vielleicht denkst Du mal drüber nach. Es ist nicht nur Dein Leben, was Du dabei (unnötig) riskierst.
Hat hier jemand was gegen 240km/h in einer langgestreckten Kurve verlauten lassen? 😁
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Ich denke ja....*gg*
Wie dem auch sei, fühle ich mich nicht gefährdet wenn ich mit 250 über die AB fliege...
Ich kann nun allerdings nicht verstehen was mit "plötzlicher Gefahrensituation" gemeint ist.
Wenn dieses Tempo anliegt dann sehe ich mindestens einen halben kM weit, wenig Verkehr (gibt zwischen NSU und IN tatsächlich Strecken -vorm Kreuz Nürnberg Ausfahrt Roth- auf denen das zum größten Teil ganztägig möglich ist) und falls ich an ein anderes Auto auf der rechten Spur samt LKW (egal wie weit die voneinander weg sind) rankomm, ist der Fuss schon überm Bremspedal.
Ich weiß was es heißt in kürzester Zeit/Distanz von 250 auf ehrenamtliche 130 zu verzögern. Dass ich in dieser Zeit nur noch am sprichwörtlichen Faden der Regelung vom ABS samt ESP häng ist mir auch klar (Kam allerdings bisher nur einmal vor - reicht auch). Was ich damit sagen möchte. Solange im Fhz-Schein die Höchstgeschwindigkeit eingetragen ist, erwarte ich dass ich diese materialtechnisch fahrn kann. Dass ich sie fahrn kann bin auch ich unzweifelhaft mit dem gesunden Menschenverstand selbst verantwortlich.
Und dabei denke ich kommt es bei entsprechender Verkehrslage und Fahrbahneinsicht zu keinerlei Selbstgefährdung!
Außer das Material wurde in irgendeiner Form geschwächt was relativ schwer zu bemerken ist.
Das wiederrum finde ich deutlich schlimmer als Gefahrensituationen die ich selbst einschätzen und dementsprechend angepasst fahren kann.
Greedz,
Daffy
@onkel_eduard
Evtl war zu dem Zeitpunkt wo der Motorradfahrer so schnell unterwegs war die Autobahn leer??
Ich sehe da auch kein Problem wenn man etwas schneller fährt sofern es die Situation zulässt.
Sonntag soll es 20° warm werden, evtl pack ich mein Motorrad aus und fahr ein bisschen auf die Autobahn😁
@mta3
Zitat:
Original geschrieben von mta3
Zu erwähnen wäre vielleicht, dass der Chef selbst die Sache mit der neuen Felge angesprochen hat.
Evtl solltest du dir von dem Chef was schriftliches geben lassen, da es schon des öfteren vorgekommen sein soll das so manch einer viel versprochen hat und wenn du dann mit der Rechnung für die neue/reparierte Felge zu ihm kommst weiß er von nichts mehr...
@ 240km/h vs. 270 km/h ... ist das nicht völlig egal, wer hier wie schnell fährt? Ich fahre auch gerne mal 240 (laut Tacho) ... hier geht es aber um die Felge, und nicht um "Du begibst dich in Gefahr..." - oder nicht???
Ich fände es auch nicht gut, wenn der Tuppes mir die Felge zerkloppt. Wenn der Typ die beschädigt, dann soll er auch für eine Reperatur o.ä. soregn, wenn Du es nicht gesehen hättest, wer weiß evtl. wäre ja auch was am Gummi gewesen!
Was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, ist viel weniger eine Stellungnahme hinsichtlich eurer Fahrkünste, als vielmehr ein Hinweis darauf, dass ihr es ab einem bestimmten Tempo nicht mehr unter Kontrolle habt, was passiert. Ich kann mir auch einreden, dass ich alles im Griff habe, wenn die Karre mit der Nadel im Anschlag liegt, aber Fakt ist doch, dass Dinge passieren können, die man nicht mehr im Griff hat. Wenn ich bei 240 km/h ein totes Tier überfahre und das Fahrzeug aus der Bahn geworfen wird, ist Feierabend, egal für welch tollen Fahrer ich mich selbst halte. Überschätzt euch doch nicht derartig selbst. Die Alleen in Deutschland sind gesäumt mit Kreuzen, von denen ein jedes zeugt von einem Fahrer, der es "einfach drauf hatte". Den Eltern, die sich vor diesen Kreuzen heute die Augen ausweinen nützt die Selbstüberschätzung ihrer Söhne nichts mehr.
wir fahren ja auch nicht 240 auf 'ner Allee!
Aaaallee - Aaaallee - Allee - Allee - Allee, eine Strasse, viele Bäume - Allee Allee Allee
Zitat:
Original geschrieben von JayCobie
wir fahren ja auch nicht 240 auf 'ner Allee!
Ich sehe wir haben uns verstanden.
hm,.... ja, das wird dann wohl in der viel zitierten Meinungsfreiheit enden...
Der Alleen vergleich hingt dennoch.
Greedz,
Daffy
Zitat:
@mta3Evtl solltest du dir von dem Chef was schriftliches geben lassen, da es schon des öfteren vorgekommen sein soll das so manch einer viel versprochen hat und wenn du dann mit der Rechnung für die neue/reparierte Felge zu ihm kommst weiß er von nichts mehr...
Danke, aber da ich die Felge zu ihm gebracht habe zwecks Reparatur/Check_ob_Neue, werde ich da gar nichts zahlen. Habe bei der Übergabe mir entsprechendes unterschreiben lassen und vertraue sonst auf die Ehrlichkeit anderer Menschen 🙂
Da ich Null mit ihm über die Sinnhaftigkeit dieser Sache diskutieren musste, glaube ich auch, dass ihm bewusst ist, dass er für Sicherheit der Reifen und Felgen haftet und wird deshalb da hoffentlich keine Spielchen versuchen.
Grüße mta3
Moin!
Ich glaube, wer sich als "Fachmann" so blöd anstellt, der sollte dann auch die Felge ersetzen. Oder stellt euch mal einen rauchenden Feuerwehrmann an einer Tanke vor. ;-)
MfG
ach und @onkel ede
hier gehts nicht um Selbstüberschätzung und um Geschwindigkeitrausch sondern um ein Teil am FaHrzeug, an dem durchaus auch mal mein Leben hängen könnte.
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, ist viel weniger eine Stellungnahme hinsichtlich eurer Fahrkünste, als vielmehr ein Hinweis darauf, dass ihr es ab einem bestimmten Tempo nicht mehr unter Kontrolle habt, was passiert. Ich kann mir auch einreden, dass ich alles im Griff habe, wenn die Karre mit der Nadel im Anschlag liegt, aber Fakt ist doch, dass Dinge passieren können, die man nicht mehr im Griff hat. Wenn ich bei 240 km/h ein totes Tier überfahre und das Fahrzeug aus der Bahn geworfen wird, ist Feierabend, egal für welch tollen Fahrer ich mich selbst halte. Überschätzt euch doch nicht derartig selbst. Die Alleen in Deutschland sind gesäumt mit Kreuzen, von denen ein jedes zeugt von einem Fahrer, der es "einfach drauf hatte". Den Eltern, die sich vor diesen Kreuzen heute die Augen ausweinen nützt die Selbstüberschätzung ihrer Söhne nichts mehr.
darf man fragen wieviel km/h du höchstens erlauben würdest, wenn es nach dir ginge?