Neukauf Camper und die Hexenjagd auf Diesel.
Hallo Ihr's,
ich bin grade etwas verunsichert, mein neuer Camper (Kaufvertrag noch nicht unterschrieben) hat EU6.
Jetzt lese ich allerdings: klick
(Alleine die laecherliche wortwahl "Die Bundesregierung befürchtet laut einem Medienbericht, dass nur Wagen mit der ganz neuen Schadstoffklasse 6d sicher sind."
Der brandstifter befuerchtet es wird heiss. 😁
Was die sich mit uns trauen...
Wie auch immer, sollte ich:
Fiat Ducato 2,3 Multijet (109kW) Euro6
jetzt wirklich noch kaufen? Wenn man einen hat (ich habe eh noch einen diesel PKW mit Euro6) ist das keine frage und wohl auch kaum ein problem. Jedoch jetzt neu kaufen, wenn man schon weiss was kommt?
w
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@renesomi schrieb am 11. März 2018 um 01:19:22 Uhr:
Also sollen die Politiker schuld daran haben, wenn VW schummelt?
Die abgastests (und oder vebrauchsangaben) waren schon immer fuer den pruefstand bestimmt. (das war von den erfindern (politik) so vorgesehen.'😉 Die autos wurden (fuer eine bessere vergleichbarkeit) fuer dieses tests optimiert.
Kein mensch, bei verstand, hat erwartet das diese werte hoechstwerte sind, oder immer eingehalten werden. Je nach nutzung liegen abgase und verbrauch ueber diesen laborwerten
Jetzt allerdings misst man "draussen" an realen messstellen, den realen austoss, erfindet willkuerlich grenzwerte und zeigt mit den finger auf die industerie?
Geht's noch?
Es geht darum den leuten ein schlechtes gewissen zu machen und abzukassieren.
Die autofahrer zahlen heute schon ca 50mrd in die staatskasse, 20-25mrd (nur) werden fuer den strassenbau verwendet. Dadurch fehlen tunnel, bruecken, parkplaetze, dadurch kommt es zu staus und umweltbelastungen. Verusacht durch die politik.
Davon will man ablenken und anscheinend glingt es.
Zitat:
Soll das die Essenz der Worthülsen des TE sein?
[...]
Spar dir bitte deine billige polemik.
Schau dir lieber an wie die politik uns jetzt mit den batterie autos taeuscht. Stichwort strommix.
Die falschen zahlen sind auch die schuld der autoindustrie?
w
279 Antworten
Aha.
Die Wohnmobilhersteller bauen ihre Wohnmobile auf vorhandene Fahrgestelle auf, können also nur auf das auf bauen, was die Fahrgestellhersteller liefern können.
Da Wohnmobile oft lange Strecken fahren, ist da mie E-Antrieben nix und auch Hybridantriebe bringen dabei garnix.
Im Gegenteil, sie bringen mehr Gewicht und mehr Verbrauch. Wenn man die Kisten dann noch mit nem Benzinmotor ausstattet, saufen sie sich auf der Autobahn tot und die 3,5 Tonnen Grenze schaffen die auch nicht mehr.
Der Dieselmotor ist da nach derzeitigem Stand der Technik eben alternativlos.
Die Fahrgestellhersteller werden enorm in umweltzonenkompatible Antriebstechnik investieren. Weil die Transporter aber auch längere Strecken bewältigen müssen, werden das nur im 100km Bereich reine E-Fahrzeuge sein. Für Langstrecken und Kombibetrieb sind andere Konzepte notwendig (Benzinhybrid und/oder CNG/LPG). Da es keine echte Notwendigkeit gibt, dass Transporter 160 oder mehr fahren müssen, wird es eine verbrauchsoptimierte Deckelung der Geschwindigkeit bei 120 vielleicht auch 130 geben.
Ich wage die Prognose, dass spätestens 2025 in der Klasse bis 3,5t, von Ausnahmen abgesehen, keine Transporter und daraus abgeleitete Wohnmobile in Europa mit Dieselmotor mehr neu angeboten werden und dass die Altbestände drastisch an Wert verlieren.
Ich gehe auch davon aus, dass der Diesel Steuervorteil in spätestens 5 Jahren wegfällt. Dann bleibt nur noch der Verbrauchsvorteil der Dieselmotore gegenüber Ottomotoren, aber der wird mit zunehmend höherem technischen Aufwand erkauft, damit die Diesel auch die Abgasvorschriften einhalten. Bei Kleinwagen lohnt das heute schon nicht mehr, die Fahrzeuge bis 3,5t werden zügig folgen.
Dass Hybrid Fahrzeuge sowohl langstrecken- als auch großstadttauglich sind, hat Toyota hinreichend bewiesen. das klappt auch mit 3,5t Fahrzeugen und ich sehe da auch nicht die extremen Gewichtsnachteile, denn die Masse des Antriebssystems skaliert nicht linear. Und bei den Akkus sind Womo gute Partner, weil die ja sowieso zusätzliche Akkus und Ladetechnik mitschleppen, die dann auch in den Antriebsverbund integriert werden können und in Lithium Technik nur einen Bruchteil der herkömmlichen Bleitechnik wiegt.
Extremverbräuche bei Ottomotoren gibt es, wenn der Motor falsch ausgelegt ist und extrem getreten wird, um die geforderte Leistung zu bringen. Oder wenn jemand das System nicht verstanden hat und bei einem Hybriden dauernd die maximale Systemleistung abfordert, statt ruhig, dem Verkehrsfluss angepasst und vorausschauend zu fahren.
Kaum jemand benutzt sein Womo, um damit täglich 100km zum Arbeitsplatz im stop and go Berufsverkehr zu pendeln. Selbst wenn dann mal bei einer 5000km Urlaubstour der Verbrauch höher als beim Diesel ausfällt, wird das eben unter Urlaubsausgaben verbucht. Käufer von Womo sind nicht die Armen in unserer Gesellschaft, denn Womo-Campingurlaub ist teuerer als der all inclusive Discountflug nach Malle.
Warten wir es ab. Aber der Kauf eines neuen Diesel Womo ist zu Risikoinvestition geworden.
Find ich immer noch ein gutes Konzept:
Wer schaut sich den Laberaffen ganz an?
Ich nicht!
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Ein serieller Hybrid könnte auch für 3,5t eine Option sein, dann aber sicher mit 1000 oder 1500ccm, um ausreichend Leistung auf Langstrecken bereit zu stellen. Jedenfalls spart das Konzept jede Menge Technik. Für ein weitgehend autarkes Womo wäre eine Akkugröße von 5 bis 10kW nett.
Vielleicht ist es ein wenig wie mit dem Elektrotransporter der Post: Es traut sich kein Hersteller ran. Aber die Post will doch auch mehr Reichweite mit ihrem E-Transporter. Möglicherweise greifen die das ja auf.
@Manfred
Warum gleich so beleidigend?
Zitat:
Manfred B.
.
Wer schaut sich den Laberaffen ganz an?
Ich nicht!
.
Horst Lüning, der Luft und Raumfahrt Ingenieur ist und lange in der Automobilentwicklung gearbeitet hat,
als Laberaffen zu titulieren, ist völlig fehl am Platz.
Aber auch dieses Verhalten wurde schon wissenschaftlich untersucht.
Ich sag es nochmal, in der jetzigen Zeit würde ich niemals ein neues WoMo kaufen. Zum 1. gibt es keine wirklich interessante Alternative zu einem guten Diesel und 2. weiß kein Mensch was denen in 2 Jahren noch einfällt, dann kommen wahrscheinlich die ersten Fahrverbote für Benziner.
Es spricht in dieser Zeit eigentlich Alles für einen Wohnwagen. Das Zugfahrzeug wird in den meisten Fällen sowieso immer mal wieder gewechselt, zumindest aber nicht 15, oder 20 Jahre gefahren. Für WW gibt es keine Fahrverbote keine Plaketten und sie kosten weniger, auch und besonders im Unterhalt.
Wohnwagen gibt es in allen Größen und Varianten, wer sich keinen Großen zutraut nimmt eben einen Kleinen der hat immer noch mehr Platz als die meisten WoMo`s.
Also meine Empfehlung, entweder Augen zu WoMo kaufen und durch, oder auf Nummer sicher gehen und lieber zum Wohnwagen greifen, den kann man auch nach einiger Zeit wieder gut verkaufen falls es doch nicht so ganz passt.
Nicht jeder steht im Urlaub 2-3 Wochen auf einem Platz. Wir fahren spaetestens nach 3 Tagen weiter. Auch machen wir an viele Wochenenden oder Feiertagen viele kurze Touren. Wir stehen meist auf Stellplaetzen oder frei. Je nach Land und moeglichkeit. Da passt ein WW ueberhaupt nicht. Auch kommt man mit WW nicht auf alle Stellplaetze. So schoen wie auch die Vorteile eines WW sind, es hat auch Nachteile.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 5. März 2018 um 12:07:32 Uhr:
Zitat:
@Italo001 schrieb am 5. März 2018 um 11:52:00 Uhr:
der Tip mit dem Leasen ist doch auch nicht verkehrt. Wenn ein Leasingangebot ähnlich wie bei PKWs gibt würde ich das Teil für 2-3 Jahre leasen. Wenn die Gesetzeslage klar ist kannst du es immer noch übernehmen, wenn nicht nimmst du ein Neues.Man kann leasing nicht uebernehmen,
wobei ich immer nur gewerbliches leasing gemacht habe, vielleicht ist das anders.Bei PKWs bin ich es gewohnt, ich fahre die 3 jahre und nacher haben die keine beulen und sind sog gut wie neu und ich hole mir das naechste. Bei einem campingauto bin ich mir da nicht sicher was ich nach 3 jahren schon alles kaputt gemacht habe .🙂
Auch das bekleben, oder umruesten (mehr batterie) gibt mehr sinn beim kauf als beim leasing.w
Also warum solltest das Fahrzeug was du vorher geleast hat und beim Händler beim Verkauf steht nicht käuflich erwerben. Z.B. EDV kannst wenn du Vollamortisiert geleast hast, kannst du in der Regel für 10% übernehmen. Die Übernahme geht bei jeden geleasten Gegenstand zum Restwert. Wer hat das erzählt das das nicht geht.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 6. März 2018 um 08:17:47 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 5. März 2018 um 12:07:32 Uhr:
Man kann leasing nicht uebernehmen,
wobei ich immer nur gewerbliches leasing gemacht habe, vielleicht ist das anders.Bei PKWs bin ich es gewohnt, ich fahre die 3 jahre und nacher haben die keine beulen und sind sog gut wie neu und ich hole mir das naechste. Bei einem campingauto bin ich mir da nicht sicher was ich nach 3 jahren schon alles kaputt gemacht habe .🙂
Auch das bekleben, oder umruesten (mehr batterie) gibt mehr sinn beim kauf als beim leasing.w
Also warum solltest das Fahrzeug was du vorher geleast hat und beim Händler beim Verkauf steht nicht käuflich erwerben. Z.B. EDV kannst wenn du Vollamortisiert geleast hast, kannst du in der Regel für 10% übernehmen. Die Übernahme geht bei jeden geleasten Gegenstand zum Restwert. Wer hat das erzählt das das nicht geht.
Wie gesagt ich habe nur gewerbliches leasing gemacht, das ist anders und dort geht es nicht.
Und was heisst "Vollamortisiert"?
w
Zitat:
@unpaved schrieb am 5. März 2018 um 20:35:35 Uhr:
[...]
Ich gehe auch davon aus, dass der Diesel Steuervorteil in spätestens 5 Jahren wegfällt. Dann bleibt nur noch der Verbrauchsvorteil der Dieselmotore gegenüber Ottomotoren, aber der wird mit zunehmend höherem technischen Aufwand erkauft, damit die Diesel auch die Abgasvorschriften einhalten.
[...]
Diesel sind nicht steuerbeguenstigt, sondern anders besteuert.
Sie zahlen mehr kfz-steuern als benziner, was man nur ueber eine hohe km leistung beim verbrauch wieder reinbekommt, das schafft noch lange nicht jeder.
Abgase werden beim benziner auch thema werden.
Das problem sind nicht die autos, nicht die luft, das problem ist ein politisches.
Es ist regelrecht eine hetze.
(gegen uns alle, nicht nur gegen diesel, also nicht spalten lassen.)
w
Zitat:
@mattalf schrieb am 6. März 2018 um 05:15:26 Uhr:
Nicht jeder steht im Urlaub 2-3 Wochen auf einem Platz. Wir fahren spaetestens nach 3 Tagen weiter. Auch machen wir an viele Wochenenden oder Feiertagen viele kurze Touren. Wir stehen meist auf Stellplaetzen oder frei. Je nach Land und moeglichkeit. Da passt ein WW ueberhaupt nicht. Auch kommt man mit WW nicht auf alle Stellplaetze. So schoen wie auch die Vorteile eines WW sind, es hat auch Nachteile.
Ja, das sehe ich genauso,
aber bei denen bei denen es anders ist ist ein WW wirklich eine gute idee.
Dadurch das die ohne motor verkauft werden ist das ein riesen vorteil.
Fuer meine nutzung ist das aber auch nichts, ich bin halt ein "huepfer" 🙂
w
Zitat:
@zuckerbaecker schrieb am 5. März 2018 um 22:33:53 Uhr:
Zitat:
Manfred B.
.
Wer schaut sich den Laberaffen ganz an?
Ich nicht!.
Horst Lüning, der Luft und Raumfahrt Ingenieur ist und lange in der Automobilentwicklung gearbeitet hat,
als Laberaffen zu titulieren, ist völlig fehl am Platz.
Das mag sein, hoeflich war es auf keinen fall.
Es gibt jedoch auch renomierte "Fachleute" die immer wieder zitiert werden, die immer wieder fernseh auftritte haben und mich doch stets entsetzen mit unwissen, oder bewusst manipulativen daten. (was man halt nie nachweisen kann, aber der verdacht draengt sich auf.)
Zum beispiel geht es mir mit dem
Dudenhoefferso.
Zitat:
Aber auch dieses Verhalten wurde schon wissenschaftlich untersucht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
uebrigens:
In der psychologischen Fachliteratur wird der Dunning-Kruger-Effekt nur selten angeführt, in Blogs und Diskussionsforen des Internets und in akademischen Publikationen außerhalb der Psychologie hingegen häufig.[4][5][6]
Im Jahr 2000 erhielten Dunning und Kruger für ihre Studie den satirischen Ig-Nobelpreis im Bereich Psychologie.[7]
😁😁
Das von dir "zitierte" video habe ich mir erst garnicht angesehen, ich kenne ihn zu genuege und er betreibt schlimmste polemik mit hilfe von halbwahrheiten. Ob ob man deswegen tiervergleiche machen muss ist was anderes, aber anschauen muss man sich das auch nicht, verstehe garnicht das du den zitierst.
w
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 6. März 2018 um 09:49:52 Uhr:
Ja, das sehe ich genauso,
aber bei denen bei denen es anders ist ist ein WW wirklich eine gute idee.
Dadurch das die ohne motor verkauft werden ist das ein riesen vorteil.
Fuer meine nutzung ist das aber auch nichts, ich bin halt ein "huepfer" 🙂
w
Mir ist schon klar was du meinst, nur Alles kann man nun mal nicht haben, einen Tod muss man sterben, entweder ich riskiere einen Diesel, denn eine vernünftige Alternative gibt es im Moment nicht, oder ich gehe auf Nr Sicher und hol mir einen WW, oder ich lass es erstmal ganz.
... übrigens wir sind auch keine „Dauerparker” im Urlaub, wir fahren in jedem Urlaub min 2 - 3 Ziele an und machen auf der/den Anfahrt(en) auch noch Zwischenübernachtungen, wo sollte das Problem liegen?
Warum sollte ich irgendwo schweißgebadet sein? Mein WW hat außerdem eine Autarkausstattung, ich kann also auch mal in der Pampa stehen.
hier sind immerhin die zeiträume gut erklärt.
sprich ab wann eine euro6d norm verbindlich ist, die eben im rde nochmal etwas besser ist als eine euro6d temp oder gar eine euro6c
https://www.autozeitung.de/euro-normen-192219.html
->sprich mit einem jahr warten wäre es vermutlich nicht getan.
hier mal ein test der promobil:
https://www.promobil.de/.../
da wäre man mit mercedes sprinter oder vw crafter derzeit sicherer dran als mit citroen, fiat oder ford (letzteren haben sie leider nicht mit im test).
wenn man zwischen fiat und citroen entscheiden möchte dann hat der citroen eigentlich die komplexere technik drin - also incl src und adblue während das bei fiat noch fehlt.
->sprich es kann sein, dass man den citroen mit einem reinem software update oder auch mit sehr wenig hardware halbwegs sauber bekäme
->beim fiat wäre wohl defintiv hardware notwendig nämlich die adblue geschichte
aufgrund der hohen stückzahlen des fiat hätte ich hier auch hoffnung dass da irgendwann was kommt. die frage ist natürlich auch was das dann kostet (twintec hat mal was für einen euro5 passat gebaut da schrieb man was von 1500€. das wäre optimisch. pessimistisch sind es 3000 oder noch schlimmer es kommt nichts)
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wenn du jetzt ein mobil brauchst dann kaufs jetzt. mercedes und vw sind vermutlich zu teuer. bleiben wohl dann ford, citroen die beide adblue haben und fiat wo es noch fehlt.
iideal wäre eine vertragliche zusicherung dass das fahrzeug auf eine euro6d (ohne temp) in naher zukunft umgerüstet werden kann für einen definierten betrag X. aber solch eine zusicherung wird dir heute niemand geben.
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lletztendlich ist ein fahrzeug mit veralteter norm oder was gar irgendwann mit city fahrverboten belegt wird noch llange nicht unverkäuflich. es gibt genügend landbewohner und der export markt für womos und kastenwagen ist sicherlich auch nicht gerade klein. von daher hätte ich jetzt nicht zu große angst.
->mußt du in eine der betroffenen städte kann es halt sein dass du deinen heute gekaufen euro6 diesel in 3 oder 5 jahren verkaufen mußt zugunsten eines saubereren. (eher wird es für euro6 hoffentlich nicht passiert....jetzt ist ja offenbar erstmal 1-4 dran mit ausperren und nächstes jahr dann vielleicht 5)
->mußt du nicht in eine der betroffenen städte wird es dich nicht stören und beim reisen parkt man notfalls am stadtrand und nimmt öffis, fahrrad oder ein carsharing auto
->klar wird eine betroffenheit auch auf den restwert auswirkungen haben aber hey, wenn du jetzt 1,2 jahre wartest kostet das neue mobil vielleicht auch wieder mehr als heute oder wenn du jetzt auf mercedes oder vw setzt dann wird das vermutlich auch erheblich teurer als citroen, fiat, ford.
sprich lass dich nicht zu sehr verunsichern. kaufen und gut. nimm möglichst den motor der in der jeweilgen baureihe der verbreitetste ist da stehen die chance auf irgendwelche nachrüstmöglichkeiten am besten da sich die entwicklung und zulassung derer halt nur für verbreitete motoren/modelle lohnt.
vielleicht bekommen womo auch pauschale ausnahmen - die hoffnung hätte ich aber erstmal nicht - schließlich sind das freizeitfahrzeuge also unnötige fahrten und bisher gab es auch keine ausnahmen (die oldtimerfahrer hatten da mehr glück aber auch die sind natürlich am bangen ob es diesmal wieder gutgeht oder nicht)
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was wohnwagen angeht:
klar wenn man sowas hier sieht
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../821083617-220-7909
dann ist das schon attraktiv. mehr platz und bessere isolation als im kastenwagen. viel langsamer bist mit einem gespann auch nicht.
und du kannst immer deinen aktuellen pkw davorhängen.
wertverlust dürfte in summe ähnlich sein (also beim wowa halt recht wenig. beim pkw vergleichsweise viel aber auch der ist ja erstmal günstiger als ein kastenwagen-camper und im alter relativiert sich bei beiden der wertverlust deutlich)
->die flexiblität ist eine andere. nicht jeder womo stellplatz läßt wohnwagen zu - oft geht das platzbedingt gar nicht. parken auf normalen parkplätzen geht mit dem wowa auch nicht. mal eben auf der durchreise auf den strandparkplatz und badengehen wird mit dem gespann meist auch nichts, während der kasten da oft noch raufpaßt. höhere stellplatz+parkgebühren hier und dort könnte man auch noch anführen. landstraße mal schnell auf den felgweg picknik machst mit dem gespann auch nicht
->ich denke drüber nachdenken kann man schon über einen wowa. aber wenn du dich von den reisegewohnheiten eher als 'hüpfer' bezeichnest ist der wohnwagen eher nichts
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miete:
wenn du 2-3 wochen jahresurlaub + 1,2,3 wochenenden im womo/kastenwagen verbringst und die termine halbwegs planbar sind ist mieten 'ne option. dürfte sich mit dem wertverlust des kastenwagens in den ersten paar jahren + unterhaltskosten durchaus fast zu null ausgehen.
was stört wäre
- ist nicht das eigene (woran man sich evtl gewöhnen kann). im eigenen hat man auch immer ein paar basics schon drinne die man beim geliehenen halt zusätzlich ein und ausladen muss
-der faktor zeit: du mußt das ding ja irgenwo abholen und wieder hinbringen. mag sein dass es auch haustürservice gibt aber dann ggf kräfitge gebühr. freitag abend ins lange wochenende starten beudet hier wie das halt auch ein miettag mehr (was aber im kastenvergleich ggf trotzdem nicht schlechter wäre...nur halt das gefühl geld rauszuschmeissen eben jene 90 oder 110 eur für die zusätzlich nacht)
->und eben die flexibilität. je nach reisezeitraum wirst du vorbuchen müssen.
betrachtet man es dann über 8 oder 10 jahre wird der eigene günstiger sein. betrachtet man das man den kastenwagen vielleicht nicht nur als reisemobil vorhält sondern dass er einem den erst oder zweitwagen im haushalt ersetzt dann ist mieten mitunter gar keine option mehr.




