Neufahrzeug: Worauf für 300000km achten?

VW Passat

Hallo,

Ich habe ein B8 mit 10km auf dem Tacho gekauft (Tageszulassung). Es ist ein 2023 Modell mit DSG (DQ200) und den 1,5 TSI OPF Motor.

Wie soll ich das Fahrzeug behandeln damit es 300000km ohne erhebliche Probleme schafft? Ich nehme an dass viele Leute gegen die Empfehlung von VW das Auto zB häufiger warten.

Stichwörter:

Ölwechselinterwall
Ölsorte
Einfahren des Motors
Korrosionsschutz
Klimaanlage
DQ200 Getriebe
usw usw

Lucas

22 Antworten

300.000 mit dem Motörchen? Und das ohne größere Probleme? Am besten verkaufen und gegen einen Diesel tauschen. Sorry, aber "so" langlebig sind diese TSI-Motoren mit dem geringen Hubraum nicht. Ich persönlich kenne keinen, der überhaupt auf 200.000km kam oder kommt. Aber ich werde auf deine Erfahrungsberichte oberhalb der 200.000km gespannt sein und lasse mich gern eines besseren belehren.

Ich würde einfach dir Haltezeit halbieren. Alle 10 Jahre ein neues Auto sollte doch drin sein...

Auch ein Benziner kann lange halten.
Aber ehr in Jahren als Kilometer, denn wer viel fährt kauft (zumindest in Deutschland) einen Diesel.
Für 300.000 km bräuchte ich (bei meinen Durchschnittskilometern der letzten 20 Jahre) ca. 38 Jahre. Das wäre bei meinem B8 2056. Ob es dann noch Benzin gibt...? Oder nur in der nächsten Großstadt ?
Und der 1.5 ist nur dann ein "Motörchen", wenn die Leistung zu oft nicht reicht und die 150 PS abgerufen werden. Schafft ein ruiger Fahrer ehr seltner, einem StreetRacer No1 sind aber evtl auch die dreifache Leistung zu wenig.

Wie viel fährst du denn im Jahr?
Viel Kurzstrecke?

Ich würde schon eher sagen Kurzstrecke aber ab und zu mal 200-1000km an einem Stück. Ich wohne in einem Land wo die KFZ Steuer für den TSI bei 170 EUR/Jahr liegt. Für den diesel sind es etwa 530 EUR/Jahr. Nach 20 Jahren habe ich also 7200 Euro MEHR als KFZ Steuer bezahlt (mit einem diesel).

Ich fahre viel Fahrrad (Arbeit um die Ecke) und werde etwa 10-15000km pro Jahr fahren.

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Also bei dem Baujahr sind die horrenden Steuern für den Diesel ja kein Wunder 😉 Ich zahle "nur" 312 Euro / Jahr.

Zitat:

@rd-doc schrieb am 2. Juli 2024 um 22:42:52 Uhr:


Also bei dem Baujahr sind die horrenden Steuern für den Diesel ja kein Wunder 😉 Ich zahle "nur" 312 Euro / Jahr.

Horrenden Steuern für ein Passat Diesel???? Ich hatte ein anderes Dieselfahrzeug - da musste ich 3000 Euro/Jahr zahlen.

Icch bezog mich auf den Diesel in Deinem Profil von Baujahr 1996. Ansonsten steht da nichts von einem Passat Diesel.

Zitat:

@bikemaniac schrieb am 2. Juli 2024 um 22:16:34 Uhr:


Ich würde schon eher sagen Kurzstrecke aber ab und zu mal 200-1000km an einem Stück. Ich wohne in einem Land wo die KFZ Steuer für den TSI bei 170 EUR/Jahr liegt. Für den diesel sind es etwa 530 EUR/Jahr. Nach 20 Jahren habe ich also 7200 Euro MEHR als KFZ Steuer bezahlt (mit einem diesel).

Ich fahre viel Fahrrad (Arbeit um die Ecke) und werde etwa 10-15000km pro Jahr fahren.

Wäre für die lange Haltedauer und deinen Anforderungen nichts mit mehr Hubraum drin gewesen? (Markenunabhängig) Ich persönlich bevorzuge immer Hubraum vor Leistung. Bin aber dabei auch nicht Markengebunden. Also keine rosarote VW-Brille oder so. Mit mehr Hubraum, gerne auch ohne Turbo läuft man bei der Haltedauer weniger Gefahr teure Reparaturen leisten zu müssen. Klar gewinnt man dann keine Rennen, muss und sollte man im öffentlichen Bereich aber auch nicht. Schaut man in Richtung USA oder Australien, wo die Motoren viele Kilometer drauf bekommen, so sieht man kaum diese Mini-Motörchen.

Ich habe den 1,4tsi mit 90.000km und DQ200. Bis jetzt keinen einzigen Defekt!
Ich fahre aber völlig normal, also weder Vollgas noch Beschleunigungsorgien. Der Motor fährt sehr Drehzahlarm.
Ob er 300.000km macht wie der Erdgas Up/Mii/Citigo? Keine Ahnung, aber grundsätzlich ist ein Sauger langlebiger als ein aufgeladener Motor?
Ich jedenfalls werde meinen TSI trotz DQ200 vorerst behalten, weil er nichts falsch macht und günstig im Unterhalt ist.
Das Öl wechsel ich alle 15000-20000km, ebenfalls die Filter, Zündkerzen nach 60.000km und Werkstätten versuche ich zu meiden.
Da ich aber keine 300.000km anstrebe und Fahrzeuge nach 1-5 Jahren wechsel, wird der Passat eventuell nur noch 1,5 Jahre bleiben (Lust auf Abwechslung).

Also wer 300.000km anstrebt, sollte mal zu einem professionellen Hohlraumkonservierer, einen ruhigen drehzahlreduzierten Fahrstil haben, öfter mal einen Ölwechsel machen als vorgesehen und bei 60.000-70.000km auch mal das Hydrauliköl des DQ200 und das Getriebeöl wechseln.
Was noch? Beten und Hoffen?

Auch bleibe ich bei neueren DQ200 positiv. Ob es 300.000km hält bleibt zu beweisen. Aber nur weil es in den ersten Jahren Probleme gab mit falschem Öl etc., schätze ich es jetzt als haltbar(er) ein. Meiner hat auch schon einige male Wohnwagen gezogen.

Machst Du die Inspektionen / Ölwechel selbst ?
Dann wird es doch bestimmt auf dem Gebrauchtwagenmarkt dafür weniger Erlös dafür geben, oder ?

Frank

Ab einem gewissen Baujahr und Kilometerstand sind die fehlenden Einträge im Inspektionsheft vollkommen egal.
Unnd nicht jeder möchte nach Jahre der Nutzung auf dem Gebrauchtwagenmarkt seinen Kaufpreis wiederhaben.

Zudem kann man bspw. im digitalen Serviceheft auch alles selbst eintragen zur Übersicht.

Und wer mein Auto nicht will, muss es nicht nehmen. Wer ansatzweise Ahnung hat wird einsehen, dass meine Wartung und Pflege gewissenhafter, umfangreicher und öfter erfolgte als ein Auto vom Fachhändler. Leider habe ich seit 2018 Mercedes scheckheftgepflegte S-Klasse und C-Klasse besessen und unvorstellbares Elend gesehen und echt viel nachholen müssen, das gleiche bei Ford etc.
Mercedes hat es bei unserem damaligen R171 bei der Inspektion geschafft ein Auto zu übergeben, welches auf einer Seite plötzlich das breitere Hinterrad vorne zu montieren und das schmale von vorne dann hinten.
Da glaube ich auch nicht an Fachwerkstätten anderer Hersteller, dass die es so gut wie ich machen. Ich habe eine Grube und viel Zeit.
Ich sauge nix ab und nutze nur Markenprodukte.
Also muss jeder entscheiden was er kauft.

Zitat:

@Street Racer No.1 schrieb am 2. Juli 2024 um 18:45:40 Uhr:


300.000 mit dem Motörchen? Und das ohne größere Probleme? Am besten verkaufen und gegen einen Diesel tauschen. Sorry, aber "so" langlebig sind diese TSI-Motoren mit dem geringen Hubraum nicht. Ich persönlich kenne keinen, der überhaupt auf 200.000km kam oder kommt. Aber ich werde auf deine Erfahrungsberichte oberhalb der 200.000km gespannt sein und lasse mich gern eines besseren belehren.

Du wirst keinen kennen, der 200.000 mit einem Benziner fährt, weil nur wenige Vielfahrer sich einen Benziner kaufen. 😉 Ein Auto hält so lange, wie man bereit ist, Zeit und/oder Geld zu investieren. Der Motor ist in zahlreichen Fahrzeugen verbaut. Auf dem Schrott wird man noch lange Ersatzteile bekommen. Im Hohen Alter hat der Wagen keinen Wertverlust mehr. dadurch lohnen sich jährliche Reparaturkosten von bis zu 2000 Euro, wenn der Wagen danach wieder fit ist. Irgendwann kommt dann das Alter, wo man sich eine Reparatur sparen kann, weil die nächsten Reparaturen schon absehbar sind. Der B8 ist noch zu jung, wodurch wir noch keine Langzeiterfahrungen haben.

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