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Neues sparsames richtiges Motorrad
Die Spritpreise steigen. Unwahrscheinlich, dass sie sich wieder einpendeln im alten Bereich. Bisher habe ich mit Kleingeld tanken können, jetzt kostet ne Füllung richtig Geld. Das kann man sich immer noch leisten, aber das lässt eine Diskussion zu: Über moderne sparsame und brauchbare Motorräder.
Über die Suchfunktion finden sich zum Thema nur Uralt-Beiträge, respektive Diskussionen über Sinn und Unsinn von Dieselmoppeds, Elektro und Ähnliches.
Online lassen sich zig Spritsparmodellberichte finden, allerdings will ich nicht wissen, was ein Roller oder eine 250ger Kawa schlucken.
Ein Motorrad fahre ich aus Spaß, trotzdem verreise ich damit. Da will ich mehr.
Gibt es moderne richtige Motorräder, so ab 400 Kubik und ab 50 PS, die tatsächlich wenig Benzin verbrauchen? Wenn ja, wer hat so eins, und kann berichten?
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241 Antworten
Zitat:
@Papstpower schrieb am 12. März 2022 um 06:55:39 Uhr:
Meine NC fährt spaßbefreit mit 3,2 Liter und ohne auf was zu achten mit 3,5-3,8l. Je wärmer, umso weniger Sprit.
„richtiges Motorrad“ wird gesucht und kein Halbroller.
Die MT-09 ist mit 4,5-5l gut fahrbar, würde sie der 07/Tracer 7 vorziehen allein wegen Fahrkomfort und Stabilität (dank USD Gabel und besseren Bremsen).
Zitat:
@13inch schrieb am 12. März 2022 um 08:16:39 Uhr:
„richtiges Motorrad“ wird gesucht und kein Halbroller.
Obwohl ich mir 2016 eine fabrikneue NC 750 X geleistet und fast 4 Jahre gefahren habe, habe ich nur wenig entdecken können, was einem ganzen oder halben Roller entsprochen hätte. Also abgesehen davon, dass die NC wie ein Roller zwei Räder hat, die hintereinander angeordnet sind...
Die Modellfamilie der Honda NC mit 670 ccm in den 700ern und 745 ccm in den 750ern bietet mehrere "richtige", ausgewachsene Motorräder. Im Falle der NC 750 X ein Crossover, also eine Art Reiseenduro light mit 40 kW, also 54 PS. Die durchaus Spaß machen, weil es keine verhungerten Rennpferde sind, sondern der Motor eigentlich in allen Lebenslagen viel Durchzug bietet und daher sehr angenehm zu fahren ist.
Mit großen Koffern und einer Windschutzscheibe vom Typ Schrankwand und einem aerodynamisch ungünstigen Fahrer lag die NC dennoch nur bei knapp über 4 Litern auf 100 km. Dabei bin ich die NC wegen ihres sparsamen Motors nicht besonders spritsparend gefahren. Mein Minimalverbrauch lag bei 3,59 Litern auf 100 km.
Gruß Michael
Ist halt Ansichtssache. Für mich braucht ein richtiges Motorrad eine Gangschaltung. Von mir aus ne 250er/400er aber Gangschaltung.
Edit: Alternativ gibts die Kawa Versys 650 (soll laut meinem Nachbar durch großen Tank und wenig Verbrauch ein Reichweitenkönig sein). Zum Reisen auch ein gutes Motorrad.
Knallköpfe können die NC natürlich manuell kuppeln und schalten. Auch das dct bietet die Möglichkeit manuell die Gänge zu wählen.
Zitat:
@schlurchi schrieb am 11. März 2022 um 20:06:33 Uhr:
... Über moderne sparsame und brauchbare Motorräder. ....... Ein Motorrad fahre ich aus Spaß, trotzdem verreise ich damit. Da will ich mehr.
Im Landstraßenreisemodus liege ich bei 4,5 Liter auf 100 Km und das mit einem 98 PS Reisedampfer (ST1100) der über 30 Jahre alt ist, der vollgetankt 330 Kg auf die Waage bringt und der knapp 150KKm auf der Uhr stehen hat. Brauchbar und sparsam muss nicht zwangsläufig modern sein!
Es ist die Frage, ob man bei aller "Sparsamkeit" plant, seinen Führerschein zu behalten oder ob das inbesondere zum Saisonende hin komplett egal ist. Meine diesjährige Saison beginnt erst Ende April. Dann brauche ich das Fahrzeug nicht mehr sofort stehen zu lassen. Das war letztes Jahr also eine komplett falsche Planung meinerseits. Ich hätte definitiv spritsparend beginnen müssen.
Eine 250er Kawa ist ein "richtiges" Motorrad. Man fährt nur - egal wo - immer im Rennmodus. Und die Chancen für den Erhalt des Füherscheins stehen relativ gut. Der Spritpreis kann einem mit dem Motorrad egal sein. Bei 80 km/h im Durchschnitt schafft man so an die 480 km mit einer Tankfüllung von 17 Litern. Ich habe den Tank allerdings noch nie leer gefahren und tanke in der Regel bei 100 km weniger.
Meine GSX-R 600 sparsam zu fahren bringt gar nichts. Sie verbraucht bei > 200 km/h tatsächlich recht viel Sprit. Ob man sie tatsächlich über 7 Liter bringen kann, habe ich nie ausgerechnet. Der Tank ist ein wenig diffizil zu befüllen und die Reserve leuchtet m. E. stets zu spät auf. Nur wenn die Reserve schon bei 180 km meldet, werde ich etwas stutzig. Aber wenn ich mag, kann ich ja auch etwas langsamer fahren (bis 170 km/h) und dann sind es vielleicht etwas über 6 Liter. - Man kann auch weniger Sprit verbrauchen, aber dann ist es an der Zeit wieder mit der 250er zu fahren... Die 600er ist halt nicht wirklich eine Maschine zum sorglosen Dahinzuckeln und schon im Weserbergland ist sie komplett unterfordert und verbraucht kaum noch Sprit, selbst wenn man nur im ersten und zweiten Gang unterwegs ist. Sicherlich auch kein "richtiges" Motorrad. Stauraum ist eigentlich ausreichend. Ich habe mich zwar schon des Öfteren gefragt, was die Retter denken, wenn sie irgendwann eine 600er mit einer reichhaltigen Apfelernte auf dem Sozius von der Autobahn ziehen müssen, aber sei's drum.
Ich staune immer, wenn jemand ein "richtiges" Motorrad hat und sich dann nicht getraut Gas zu geben. Aber wer weiß, vielleicht überlegt derjenige gerade, wovon er die nächste Tankfüllung bezahlen soll. Richtig unheimlich wurde mir mal, als ich letztes Jahr mit dem Opel Astra BJ. 1998 einen Lamborghini-Cabrio überholen musste. Der war sicherlich auch gerade im Sparmodus. Bei Motorrädern sehe ich aber gnädig darüber hinweg. Ich rase einfach lieber allein und wenn ich Sprit sparen will, nehme ich zum Supermarkt das Fahrrad.
???
Bin gespannt, was hier als "das" "richtige" Motorrad herauskommt, mit dem man am besten Sprit sparen kann. Ich glaube das effektivste Instraument ist eine vorhergehende Geschwindigkeitsüberschreitung mit saftigem Bußgeld und Punkt, die dazu führt, dass Du beim nächsten Mal sofort zu Fuß gehen darfst, während die Polizei das KfZ kostengünstig für Dich einlagert. Der inzwischen gültige neue Bußgeldkatalog sollte diese Sparsamkeit weiter begünstigen.
Schöne Grüße
H-AJ
Also die sparsamsten ihrer Klasse sehe ich auch definitiv bei der nc700 und deren Derivate sowie die großen BMW Boxer.
Man muss den Verbrauch natürlich auch im Verhältnis zur Leistung sehen. Wenn man bei 3,5 Liter Verbrauch mit 35 PS oder mit 70 PS durch die Gegend fahren kann, wüsste ich, was ich nehme.
"Je wärmer, umso weniger Sprit."
Komisch, ist bei meinem Motorrad (und auch Cabrio) genau umgekehrt. Je kälter, desto weniger Sprit :p .
Zitat:
@13inch schrieb am 12. März 2022 um 09:10:04 Uhr:
Für mich braucht ein richtiges Motorrad eine Gangschaltung.
Schön. Und warum sollte die NC deshalb kein richtiges Motorrad sein? Weil es optional statt des herkömlichen Sechsganggetriebes gegen Aufpreis auch ein Dopplkupplungsgetriebe gibt? Das übrigens wahlweise auch manuelles Schalten zulässt. Ich mag trotzdem das klassisch fußeschaltete Getriebe lieber, aber das ist wie so oft eine Frage der persönlichen Vorlieben.
Ein Motorrad zum halben Roller zu erklären, nur weil es nach Wahl des Käufers mit herkömlichen oder einem Doppelkupplungsgetriebe geliefert wird halte ich für weit über das Ziel hinaus geschossen. Oder wolltest Du die gesamte NC-Modellfamilie dissen, obwohl Du gar nicht weißt, was es überhaupt für NC-Modelle gibt?
Gruß Michael
Auf die Diskussion würde ich mich gar nicht einlassen.
Übrigens verbraucht hier plötzlich jedes Motorrad kaum vier Liter.
Wenn es um Angststreifen und Kurvenlage geht, dann sind hier nur noch die Hobby-Rossis unterwegs, die ihr Motorrad "artgerecht" bewegen und nicht so Kurvenzuparker sind, wie die anderen Schnarchnasen.
Nur verbrauchen die dann mehr als vier Liter.
Zitat:
@13inch schrieb am 12. März 2022 um 08:16:39 Uhr:
„richtiges Motorrad“ wird gesucht und kein Halbroller.
Bist gerne eingeladen, dann zeig ich dir mal, was ne Crosstourer so alles kann (12er Halbroller mit DCT) ... :D
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 12. März 2022 um 18:23:01 Uhr:
Auf die Diskussion würde ich mich gar nicht einlassen.
Übrigens verbraucht hier plötzlich jedes Motorrad kaum vier Liter.
Wenn es um Angststreifen und Kurvenlage geht, dann sind hier nur noch die Hobby-Rossis unterwegs, die ihr Motorrad "artgerecht" bewegen und nicht so Kurvenzuparker sind, wie die anderen Schnarchnasen.
Nur verbrauchen die dann mehr als vier Liter.
Ok, dann mach ich die Gegenrichtung auf.
R80GS aus 88 ca. 7 Liter, genau weiß ich nicht, können auch 7,5 sein.
Kennt allerdings auch nur Null und Eins;)
Du wolltest es nicht anders;)
Na also, geht doch.