Neues Paar Reifen nach vorne oder hinten?
Hi,
musste mir jetzt 1 Paar neue Reifen kaufen, hab das Auto leider mit ungleichmäßig abgefahrenen Reifen gekauft.
Nun meine Frage: Kommen die neuen Reifen besser nach vorne oder nach hinten? (Frontantrieb)
Gruß,
fzj
Beste Antwort im Thema
Ich würde auch zu Variante 2 tendieren; Bei regennasser Fahrbahn auf der Autobahn geht bei Geradeausfahrt noch alles gut, aber sobald eine Kurve kommt rollen die Hinterreifen nicht mehr in den selben Bahnen wie die vorderen. Während die Vorderreifen dann noch problemlos mit der Wassertiefe klarkommen, schwimmen die abgefahrenen Hinterreifen auf, das Ergebnis dieser Eigenschaft z.B. bei Tempo 130 bedarf keiner weiteren Erläuterung...
Ach ja, und abgefahrene Reifen haben nicht zwangsläufig weniger Grip, lediglich die Drainagefähigkeit und die Wintertauglichkeit nehmen ab. Das trägt zwar auch nicht gerade zur Verbesserung der Fahreigenschaften bei, läßt sich aber im Gegensatz zu einem unvermittelt ausbrechenden Heck besser kalkulieren.
375 Antworten
Zitat:
@Legowelt schrieb am 8. August 2018 um 14:00:44 Uhr:
Um das Thema noch umfangreicher zu machen,
Bei einem 4 WD Antrieb, sollten alle Reifen ungefähr die gleiche Profiltiefe haben.
Grund sind die unterschiedlichen Abrollumfänge,die das Getriebedifferential beschädigen können.
Hatten wir damals bei einem Panamera. Da ist ein Reifen geplatzt und es mussten direkt 4 neue drauf.
Wir haben dann einen guten gebrauchten gesucht, der den gleichen Umfang hatte wie die alten Reifen.
Kurzweilig kann man aber auch mit einem anderen Ersatzreifen fahren.
Es liegt aber auch am Fahrzeug selbst, ob das Diff schaden nehemn kann oder nicht.
Betreffend mehrere alte Beiträge zu diesem Thema:
Die Rennleitung bei MT könnte nach 1 Jahr ohne Nachrichten ein Konto in den Passivstatus versetzen und Ruhe ist. d.h. nur noch lesen, nicht mehr schreiben. Es ist ähnlich wie bei Reifen, nach einer gewissen Zeit kommt ein grosser Klebezettel darauf: Altware , nur noch anschauen, nicht mehr montieren, nicht mehr damit herumfahren.
l
Ja warum nicht, manche stellen auch nur eine Frage und danach benötigen sie MT nicht mehr, was auch so okay ist.
Anderseits benötigt man viele Zugriffe von Usern um die Werbeeinnahmen hoch zu halten, was auch wieder okay ist.
Zitat:
@Legowelt schrieb am 8. August 2018 um 14:00:44 Uhr:
Um das Thema noch umfangreicher zu machen,
Bei einem 4 WD Antrieb, sollten alle Reifen ungefähr die gleiche Profiltiefe haben.
Grund sind die unterschiedlichen Abrollumfänge,die das Getriebedifferential beschädigen können.
Das ist mir noch zu allgemein...
Je nach Technik und Baujahr ist es dem 4WD egal wie die Reifen abgefahren sind. Bei neueren Antriebskonzepte kommt es zu heftigen Störungen, Schäden sind mir bisher nicht bekannt, fahrtüchtig ist aber ein solches Fahrzeug nicht mehr!
Die RDKS Technik verhindert in manchen aktuellen Fahrzeugen zusätzlich das gleichmäßige Abnutzen und die flexibilität bei der Montage...
Kann dann durchaus sein, daß man nach dem Reifenwechsel die Sensoren neu positionieren und einlesen muß...
Das Thema ist keinesfalls verstaubt, jede 5-10 Jahre kommen neue Techniken, die die Handhabung des Reifenwechsels zusätzlich verkomplizieren (einfach kann ja Jeder...).
HTC
Ähnliche Themen
Zitat:
@HTC schrieb am 09. Aug. 2018 um 11:23:16 Uhr:
Die RDKS Technik verhindert in manchen aktuellen Fahrzeugen zusätzlich das gleichmäßige Abnutzen und die flexibilität bei der Montage...
Erkläre mir mal bitte, wie das funktioniert. Oder ist damit nur gemeint, dass der Fahrer sieht, wenn er mit falschem Druck unterwegs ist.
Um auf die Eingangsfrage einzugehen: Die besseren Reifen nach hinten, da man das Fahrzeug schlechter abfangen kann, wenn man auf der Hinterachse zu wenig Grip hat - wurde aber bestimmt bereits beantwortet.
Der allgemeine Tenor ist die besseren nach hinten zu machen.
(Ich persönlich mache zwar die besseren nach wie vor auf die angetr. Vorderachse, aber das ist ein anderes Thema)
Interressant wird aber die Frage was eigentlich die "besseren" sind, wenn man zwei verschiedene Marken/Modelle mit zwei verschiedenen profiltiefen hat.
Wenn die hinteren noch gut sind und man mit Schlupf auf der angetrieben Vorderachse fährt, dann macht dieses eventuell Sinn, da man ja möglichst nicht von vorne nach hinten tauschen will, da sich die Reifen eingefahren haben (unterschiedlicher Sturz), je nach Fahrzeug kann dieses jedoch wieder Sinn machen, damit man noch etwas mehr Profil wegfahren kann, bevor der Reifen innen blank ist. Eine pauschale Aussage gibt es da also nicht, außer dass die hinteren nicht zu schlecht / wesentlich schlechter als die vorderen sein sollten.
Warum sollte man Reifen verschiedener Hersteller fahren? Das muss man dann wohl testen, wie es sich gut fährt.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 9. August 2018 um 11:44:42 Uhr:
Warum sollte man Reifen verschiedener Hersteller fahren? Das muss man dann wohl testen, wie es sich gut fährt.
Normalerweise wechsele ich immer so durch, dass alle vier gleichzeitig fertig sind.
Hatte aber auch schon mal einen irreparablen Schaden am Reifen und habe deshalb gleich zwei neue (andere Marke) gekauft.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 9. August 2018 um 11:31:33 Uhr:
Zitat:
@HTC schrieb am 09. Aug. 2018 um 11:23:16 Uhr:
Die RDKS Technik verhindert in manchen aktuellen Fahrzeugen zusätzlich das gleichmäßige Abnutzen und die flexibilität bei der Montage...Erkläre mir mal bitte, wie das funktioniert. Oder ist damit nur gemeint, dass der Fahrer sieht, wenn er mit falschem Druck unterwegs ist.
Um auf die Eingangsfrage einzugehen: Die besseren Reifen nach hinten, da man das Fahrzeug schlechter abfangen kann, wenn man auf der Hinterachse zu wenig Grip hat - wurde aber bestimmt bereits beantwortet.
Manche Hersteller (mein Renault zB) haben positionsgebundene Sensoren, das heißt, daß man die Felgen nur an der jeweiligen Pos montieren kann, sonst funktioniert das RDKS System nicht und man muß ans Diagnosegerät um das zu ändern...
HTC
OK, das wäre ein Grund. Ich kenne es nur so, dass man die selbst anlernen kann.
Deswegen habe ich für unsere Fahrzeuge ein entsprechendes Diagnosesystem (VCDS) und mir kürzlich Montage- und Wuchtgerät gekauft, damit man flexibler ist.
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 9. August 2018 um 11:39:56 Uhr:
Interressant wird aber die Frage was eigentlich die "besseren" sind, wenn man zwei verschiedene Marken/Modelle mit zwei verschiedenen profiltiefen hat.
Die Frage ist auch mit identischen Profiltiefen interessant.
Wobei das auch wieder vom Fahrer abhängt, mancher mag es , wenn das Auto leicht ausbricht, mancher wenn er schiebt und solche wie ich, die eher den goldenen Mittelweg mögen...
Und natürlich gibts die, die meinen:
"Wieso der Reifen ist doch rund und rollt doch..."
HTC
Also so wie mich der TÜV gerade mit meinen Felgeneintragungen nervt, würde ich sagen, dass erstmal Fahrtests bezüglich der Fahrdynamik mit diesen Kombinationen durchgeführt werden müssen und diese Reifen dann samt Profiltiefe in den Fahrzeugpapieren aufgeführt werden müssen.
Erweiterte technische Informationen findet ihr unter "RDKS" in Internetsuche.
Da gibt es Listen mit genau deinem Fahrzeug, mit allen nötigen Angaben.
@AndreCar Dieses wurde doch kurz zuvor geklärt, musst mal den Beitrag von 12:29 Uhr lesen...