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neues bussgeldsystem in dænemark

was denkt ihr dazu? nun sind die strafen schon fast auf norwegischem niveau, ich halte sie aber fuer "gerechter"... was sagt unsere "mehr freiheit fraktion"® dazu? :)

lieb gruss

oli

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13 Antworten
am 30. August 2005 um 17:02

Finde ich vøllig richtig, fuer Fahren unter Drogeneinfluss kønnen die Strafen ganicht hoch genug sein. Denn meistens trifft es bei einem Unfall nicht den Konsumenten sondern unbeteiligte Dritte die schwer verletzt oder getøtet werden, und Konsumenten passiert wie durch ein Wunder (fast) nicht.

MfG

Mr.greenPullover

Ich finde eine derartige Entscheidung EXTREM begrüßenswert. Was wird nicht alles in Deutschland als "Kavaliersdelikt" bezeichnet. Tempo 50 in der 30-Zone ; ein , ach es gehen auch zwei Gläschen Bier (oder Wein).....

Die Strafen sollten mit einer Schonzone im Übergangsbereich drastisch angehoben werden (Beispiel zu schnelles Fahren : -10km zu schnell 20 €, -20km zu schnell 100€ 1 Punkt, -30km zu schnell 0,5 x Monatsgehalt, 6 Monate Fahrverbot und 4 Punkte, darüber Strafanzeige) , dann hätten wir auch wieder mehr Frieden auf der Straße.......

Denn nur da, wo es richtig wehtut, halten Menschen sich an Regeln. An "Vernunft" glaube ich nicht mehr so richtig. Ich kenne Mitbürger, die knallen mit Tempo 200 durch Baustellen und sagen mir frei auf den Kopf zu - "kostet doch nix" und wenn das Punktekonto zu hoch ist , dann kaufen sie sich ein paar Abzugspunkte auf diesen Seminaren......

Ach ja, und warum fahren die Deutschen ab der dänischen Grenze auf einmal wirklich nur maximal 10km/h mehr als erlaubt??????

 

Gruß Thomas

 

...der auch gerne 180km/h fährt, da wo es erlaubt ist und wenn die Straße frei ist....

am 30. August 2005 um 17:47

Ich finds gut. In .de sind mE die Strafen bei Verkehrsdelikten generell viel zu lasch. Einzig auf die Punkte wird etwas geachtet.

Rapace

alles abzocke!

 

erst an den genussmittelsteuern saftig geld machen und dann auch noch die braven konsumenten bestrafen. so 'ne sauerei.

aber jetzt mal im ernst: das fahren und vor allem der missbrauch des automobils wird in deutschland doch an allen ecken und enden gefoerdert. beginnend bei der besteuerung von geschaeftswagen und endend beim verkehrs(straf)recht! egal, was auch immer man mit der karre fuer einen unsinn anstellt, es wird stets davon ausgegangen, dass man eigentlich ein kavalier ist. von daher sage ich immer: wenn man schon jemanden verletzen oder gar umbringen will, sollte man hierzulande geschickterweise das eigene auto als waffe waehlen. da kommt man am "billigsten" bei weg.

insofern wuerde ich mir an dieser stelle ernsthaft eine eu-weite harmonisierung wuenschen! allerdings orientiert an den hoechstsaetzen. dann gaebe es auch deutlich weniger unfalltote. ein schoener nebeneffekt.

am 30. August 2005 um 19:40

Finde es eine gute Idee Fahren unter Drogeneinfluß hart zu bestrafen. Das Problem ist jedoch meistens, wie weisst man Drogen nach? Oder wenn man es weiter formuliert, wie weisst man die Fahrtüchtigkeit beinflussende Substanzen nach. Da gibt es mehrere tausende und selbst ausgefeilte toxikologische Labore habe da Probleme. Der Polizist an der Strasse erst recht.

Viele Grüße

Selenum

sieht sehr vernünftig aus...

vor allem da eine strafe auch "wehtun" sollte um den betroffenen zum umdenken zu bewegen, halte ich die einkommensabhängige bestrafung für sinnvoll...

entweder ist dem spiegel ein tippfehler unterlaufen oder man bekommt mit zunehmender promillezahl rabatt...

Zitat:

Danach muss ein dänischer Durchschnittsverdiener mit 15.000 Kronen (2000 Euro) schon bei 0,6 Promille im Blut eine Strafe von 9000 Kronen (1200 Euro) zahlen. Wird er oder sie mit zwei Promille erwischt, zieht der Staat ein komplettes Monatseinkommen ein.

meiner rechnung nach müsste bei einem wert von 2 promille ein doppeltes monatsgehalt fällig sein....

----------------------------------------------------------------------

bei den fahrverboten sehe ich die sache etwas kritischer. da sollte die möglichkeit gegeben sein zumindest den weg zur arbeit noch mit dem auto bestreiten zu können (wenn der öpnv nicht in frage kommt)

gruß

patronn-citron

Wann wird Deutschland sich bezüglich des Bußgeldsystems endlich ein Beispiel an seinen Nachbarn im Norden nehmen...?

Guter Ansatz. Allerdings ist der Spiegelartikel etwas undifferenziert, indem er Straftaten und Bußgelder in einen Topf wirft.

Bußgelder fallen an bei z.B. zu schnellem Fahren und sind - hierzulande - einkommensunabhängig. Bei Straftaten, so wie in dem Beispiel mit 2 Promille, fallen auch in Deutschland einkommensabhängige Strafen an, die sich nach sogenannten Tagessätzen (bereinigtes Nettoeinkommen / 30 ) berechnen. Bei 2 Promille Trunkeneheitsfahrt ist dann mit 50 - 60 TS, Fahrerlaubnisentzug und 9 Monaten Spere für die Wiedererteilung zu rechnen, die ohne MPU (Idiotentest) nicht erfolgen wird.

Die hier gelesenene Anregung, Fahrten von und zur Arbeit auszunehmen, halte ich für gefährlich. Dann ist der Abschreckungseffekt dahin. Im Übrigen gibt es beim Fahrverbot (also im Bereich Bußgeld) die Möglichkeit, bei beruflich bedingter Notwendigkeit im Einzelfall das Fahrverbot durch Verdopplung der Geldbuße entfallen zu lassen.

Bei Straftaten, die zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen, können auf ANtrag einzelne Fahrerlaubnisklassen ausgenommen werden (Bauer, der Felder bestellen muß, Berufskraftfahrer).

Gruß, Hagen

Zitat:

Original geschrieben von D5MÄN

Die hier gelesenene Anregung, Fahrten von und zur Arbeit auszunehmen, halte ich für gefährlich. Dann ist der Abschreckungseffekt dahin.

Das sehe ich genauso. Außerdem ändert sich allein durch den Zweck der Fahrt nicht die Gefährlichkeit der Fehlhandlung.

Zu einer Gerechtigkeit, besser: Wirkung (Einsichtigkeit) gehört doch auch das Prinzip der Strafe, die auf dem "Fusse" folgt. Ich finde es bescheuert, wenn nach einem Blitzer Wochen vergehen - man (frau) den Vorgang schon wieder "verdrängt" hat. Erziehungstechnisch ist ein rauswinken und freundliches Gespräch sicher besser als die Kohle.

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (aber die wollen halt nur die Kohle ;-)

Sehr gutes System, das dänische!

Und es ist egal, ob man Alkohol noch von Drogen "unterscheidet", leider mangelt es an Regelungen zur Wertung der "Tests".

Bin im übrigen für die Null-Promille-Grenze. (Und halte mich selbst sehr konsequent daran!) Irgendwo gab es mal einen Beitrag über eine Gruppe von Testpersonen, unter ihnen auch absolute Nichttrinker, die unter Alkoholeinfluß ein Fahrtraining sensorüberwacht absolvierten. Die Unterschiede zwischen den Nicht- und den "Spiegel"trinkern waren extrem und die Folgen verheerend.

Also: Entweder alles oder gar nichts. Ist schon schlimm genug, daß man im Falle eines Falles für die Bewertung der Folgen noch zwischen 0,5 und 0,3 und 0,2(?) unterscheidet.

Tempoüberschreitungen:

Wohl jeder fährt mal schneller als erlaubt. Man übersieht auch gern mal ein Schild. Komischerweise übersieht man mehr Schilder als Ampeln...

Gehaltsabhängige Strafen find ich gut, weil gerecht. Aber da müßte man ja in den Lohn/Gehaltsabrechnungen schnüffeln, und ob das bei uns funktioniert, wage ich zu bezweifeln. D5MÄN, wie ist DAS eigentlich geregelt?

Und DIE Leute, die auf der nach oben offenen Gehaltsskala bei "über offen" stehen, wird es kaum interessieren, anständig ´was abzudrücken, bei DEN Rücklagen.

Zitat:

Bei Straftaten, die zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen, können auf ANtrag einzelne Fahrerlaubnisklassen ausgenommen werden (Bauer, der Felder bestellen muß, Berufskraftfahrer).

Ausgerechnet Berufskraftfahrer sollten sich eigentlich der Gefahr bewußt sein, in die sie sich und ANDERE bringen. Also: Fahrerlaubnis weg, Pech gehabt!

(Bei der Lufthansa gibt es so eine Art anonymes Telefon, über das sich das fliegende Personal über "Merkwürdigkeiten" der Kollegen auslassen kann - nicht angenehm für den Angeschwärzten, aber sehr beruhigend für die (Flug)sicherheit - es funktioniert!)

Meine Zustimmung für Fahrten zur Arbeit: Fahrerlaubnis weg, Pech gehabt!

(Hätte mich bis vor einem halben Jahr auch noch betroffen...) Gut finde ich die deutsche Regelung, daß man sich in einem bestimmten Rahmen den Termin für den Beginn des Fahrverbotes aussuchen kann.

Grüße von Stefan,

der oft staunt, wie schnell mancher noch im ersten Gang fahren kann.

Zitat:

Original geschrieben von y46po

Ist schon schlimm genug, daß man im Falle eines Falles für die Bewertung der Folgen noch zwischen 0,5 und 0,3 und 0,2(?) unterscheidet.

Ja, diese Regelung finde ich auch nicht sehr glücklich gewählt. Sie verführt dazu, sich an das "Limit" heranzutrinken...

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan

Zu einer Gerechtigkeit, besser: Wirkung (Einsichtigkeit) gehört doch auch das Prinzip der Strafe, die auf dem "Fusse" folgt. Ich finde es bescheuert, wenn nach einem Blitzer Wochen vergehen - man (frau) den Vorgang schon wieder "verdrängt" hat. Erziehungstechnisch ist ein rauswinken und freundliches Gespräch sicher besser als die Kohle.

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (aber die wollen halt nur die Kohle ;-)

Seh' ich ganz genauso.

Trotzdem meine ich, dass drakonische Strafen nicht immer helfen. (Sorry rapace ;) ) Und wenn, dann sollten sie ''auf dem Fusse'' folgen. Die Bussgelder sollten in unsere Fahrausbildung gesteckt werden.'Pädagogisch wertvoller' ist sicherlich ein selbstbezahltes Fahrsicherheitstraining. Dann wissen wir was getan haben. Mit 130, 163, 186, 225, 265 ... PS, oder bei 140, 190, 230 km/h. Wer weiss noch wie lang der Anhalteweg von 160 auf 0 ist? Dem Pylon beim Training tut's nicht weh.

Grüße,

igm

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